Entdeckung seines neuen Musikgeschmacks

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Doofer Titel, aber mir fiel nix besseres ein.

Ist es euch schon passiert, dass ihr aus heiterem Himmel plötzlich eine Musikrichtung für euch entdeckt, die ihr vorher abgrundtief gehasst hab, der ihr abgeneigt wart oder die euch zumindest nicht interessiert hat ?

Ist mir vor 2 Wochen passiert. War bei meinem Schwager, der hatte da nach dem Einzug zu meiner Schwester seine riesen CD Sammlung stehen. Ca 700 CDs, alles grobe Richtung Metal. Ich erstmal grob rübergeschaut, was ich so kenne. Hm aha, interessant, blabla, schonmal gehöört, wer war das nochmal, etc. Alles so durchgesucht. Dann spontan mal alle Scheiben von Blind Guardian mitgenommen, ohne ein Lied von denen im Kopf zu haben oder zu kennen.
Zu Hause, CD Player an, und begeistert. Mittlerweile 8 Scheiben von denen schon hoch und runter gehört :D
Jetzt entdecke ich auf meiner Festplatte wieder ein paar Alben, die ich nie löschen wollte, aber auch nie vorher gehört habe. Da entdecke ich Zeugs von Judas Priest, von HIM etc, und höre jetzt alles ausgiebig. Ich weiß schon, beim nächsten Besuch werde ich wieder Stapel CDs mitnehmen :D


Ist schon komisch, wenn man sich nie dafür interessiert hat oder einfach garnichts damit anfangen konnte, und dann packt es einen so :)
Andersherum ist mir das eher selten passiert. Mein Musikgeschmack vergrößert sich eigentlich nur, Sachen, die ich vor ein paar Jahren gehört habe, interssieren mich nicht mehr alle SO sehr, aber ich kann mich immernoch für begeistern.
 
Eigenschaft
 
Jo, sowas ist mir auch schon passiert. Ich war in den Osterferien mit meiner Schwester in Irland, da lief in den zahlreich besuchten Pubs rechts oft "Ruby" von den Kaiser Chiefs. Da mich solche Musik vorher in keinster Weise interessiert hat, um nich zu sagen, dass ich sie auf Grund der von H&M eingekleideten Fans (jaja, Klischee :D ) lächerlich fand, kannte ich den Song nicht. Allerdings hat er mir doch recht gut gefallen, und so begann ich, wieder zu Hause, zu recherchieren. Hat natürlich nicht lange gedauert bis ich Titel und Interpreten kannte. Dann noch das Album von einer Bekannten ausgeliehen, und schwups... geile Musik! Aber ich denke, dass mir die Musik nicht zu letzt auf Grund der Erinnerung an einen sehr sehr coolen Irlandurlaub gefällt. Generell hat sich durch dieses Erlebnis mein Musikgeschmack recht weit in Richtung Mainstream geöffnet. Zwar gefällt mir das meiste aus dem Bereich immer noch nicht, aber ich konnte auch schon einige Perlen entdecken, die mir sonst verborgen geblieben wären. Gut so! :)
 
Hm ganz so krass vielleicht nicht, aber ich habe den Smiths immer mal wieder Chancen gegeben, in ein paar Alben reingehört, aber gepackt hats mich nie, zu 80er Jahre und auch sonst nie mein Ding.
Irgendwann hab ich dann gedacht, egal, ein Smiths Album braucht der Mensch und mir Meat is Murder geholt.
Zu Hause, das ist gelogen, hatte zu der Zeit mangels Geld, wegen Geiz, keinen CD-Player, hab CDs bei der Arbeit(Café) gehört, und klick, finde sie seither super.
Wobei es eben keine neue Richtung war, sondern nur eine neue Band.
 
Naja, ich hätte vor ein paar Jahren wohl nie gedacht, dass ich mal den schmalzigen Jazz-Pop von Katie Melua gut finden würde.
Ähnliches gilt für meine neu erworbene Vorliebe für (Free) Jazz, der in der Schule immer ein wenig stiefmütterlich behandelt bis denunziert wurde. Aber diese "Entwicklung" kam nicht so sehr plötzlich.
 
hmm vor 2 jahren hab ich metal gehasst - jetzt ist es das einzig wahre
man entwickelt sich eben auch musikalisch weiter

neuestens hab ich auch flamenco usw. für mich entdeckt, damit muss ich mich aber erst mehr auseinandersetzen
 
Dank meines Mitbewohners habe ich recht frisch in den letzten Tagen Spaß an deutschenm Indierock/"Hamburger Schule" gefunden. Ich kannte die Bands vorher schon, aber hat mich nie besonders interessiert. Jetzt habe ih mich mal drauf eingelassen und Tomtes "Ich sang die ganze Zet von dir" und vor allem Tocotronics "Pure Vernunft darf niemals siegen" finde ich gerade total super. Von letzterem bin ich regelrecht süchtig. Ich hatte einfach mal meinen MP3-Player mit unterschiedlichster Musik gefüllt, unter anderm eben mit diesem. Als ich dann mit der Bahn unterwegs war und dieses Lied kam, hat es mich glecih irgendwie gepackt. Ich hab es dann im Loop zig mal hintereinander gehört :)
 
Also irgendwie ist es bei mir oft so, dass ich manchmal neue Musik höre, mit der ich überhaupt nichts anfangen kann, weil ich sie in keine Schublade einordnen kann, die ich kenne.

Gerade das macht mich aber dann meist neugierig, mir die Musik dann genauer anzuhören und meistens findet sowas dann einen festen Platz in meiner Musik-Sammlung. Ich bin dann immer ganz hin und weg, wenn ich mal was neues gehört habe.:redface::D

Deswegen kann ich eigentlich auch mit diesem Schubladendenken wenig anfangen, so von wegen ich hör nur Metal, nur Classic Rock oder neumodischerweise diesen Emo-Kram, denn die Mischung machts meiner Meinung nach. Denn wennich z.B. jemand mit nem Emo-Scheitel sehe,ist das für mich uninteressant, denjenigen nach seinem Musikgeschmack zu fragen, denn der ist ja von vorneherein klar imho, wenn ich dagegen z.B. jemanden mit Jogginghosen und Gitarrenkoffer auf der Straße sehe, interessiert mich das viel eher, was so einer für Musik hört.;):D
 
Mir ist es mit U2 plötzlich passiert.
Ich habe früher in den 80igern U2 massiv abgelehnt. Nur negative Empfindungen dabei. Als DJ eine Schublade aufgemacht und U2 reingesteckt und gehofft, dass ich U2 nicht mehr rausholen muss.
Und vor ein paar Jahren habe ich plötzlich die Songs "verstanden". Beim Album "THE JOSHUA TREE" bekomme ich inzwischen Gänsehaut und halte den Song "Where The Streets Have No Name" mit dem Video für eine der besten Produktionen, die jemals gemacht wurden.

Topo :cool:
 
Mir ist es mit U2 plötzlich passiert.

Hihi, mir auch. Ich hab vor kurzem erst schätzen gelernt, was du für ne gute Musik machen. Die Lieder "with or without you" und "where the streets have no name" sind ja mal endsgeil.

Seit kurzen beobachte ich bei mir auch eine Musikalische Weiterentwicklung.
Bis vor einiger Zeit war ich auf meinem Dark-Zeug (so Neofolk, Industrial, Martial und so) sehr festgefahren, aber zur Zeit höre ich sehr gern so Indie Pop/Rock Sachen wie Snow Patrol und Garbage.
Auch vor einigen trance Sachen (ATB) mach ich kein halt mehr.
Und das alles dank meines bruders;)
 
das selbe ist mir letztens mit "wir sind helden" passiert. ich habe vorher keine deutschsprachige musik gehört, weil ich deutsche texte so doof fand dass ich immer ausschlag davon bekommen hab. dann hat mir ein freund die drei cds von den helden gegeben und mir aufgetragen mal reinzuhören... da ich ja kein dummer ignorant sein will hab ich das dann halt getan - und fand die band wirklich sehr gut. mittlerweile höre ich es sehr gerne :)
 
bei wir sind helden finde ich aber ist, gerade in den texten, auch viel schmarrn dabei, einige richtig gute sachen und viele schwächen, so empfinds zumindest ich...
 
bei wir sind helden finde ich aber ist, gerade in den texten, auch viel schmarrn dabei, einige richtig gute sachen und viele schwächen, so empfinds zumindest ich...

Allgemein finde ich die Texte von denen sehr komplex und es steckt ne ganze menge Dichterisches und lyrisches Potential drin. Natürlich ist es schwer zu verstehen, was die wohl mit diesen und jenen Texten meinen, aber es ist überall ein Sinn dahinter, auch wenn man manchmal auch über 5 Ecken denken muss...
 
Allgemein finde ich die Texte von denen sehr komplex und es steckt ne ganze menge Dichterisches und lyrisches Potential drin. Natürlich ist es schwer zu verstehen, was die wohl mit diesen und jenen Texten meinen, aber es ist überall ein Sinn dahinter, auch wenn man manchmal auch über 5 Ecken denken muss...

das ist schon wahr, manche find ich aber einfach trotzdem schlecht, aber es stimmt, sie dichtet, gerade das lied 'von hier an blind' finde ich einfach echt gut!
jetzt aber bald mal schluss mit ot ;)

deshalb, ähnlich war es bei mir mit funny van dannen, mochte überhaupt keine deutsche musik, nie, alles nur englisch
dann funny gehört und seither kommt bei mir viel mehr deutsches ins haus
 
bei mir geschah das alles vor knapp 3 jahren.. war damals eher der metal-head. hab dann ein mädchen kennengelernt, das total gerne boygroup/boyband-musik hörte. irgendwann hat sie zum geburtstag das erste "Wir sind Helden"-Album geschenkt bekommen. Das fanden wir beide großartig.. seither hat sich unser beider Musikgeschmack sehr verändert. Vor allem ich fing plötzlich an, alles mögliche zu hören und gut zu finden: Cranberries, Norah Jones, Christian Kjellvander (naja, ich war schon immer Fan von getragenen Alben^^). Inzwischen bin ich sehr stark in die Indie-Schiene gerutscht. Das fing mit den Pixies an. Im Moment höre ich das Album "So Devided" von "... and you will know us by the trail of dead" rauf und runter.
Aber auch vor HipHop mache ich mitlerweile keinen Halt mehr. Obwohl ich da immernoch sehr wählerisch bin. Am liebsten halt die Hamburger Sachen wie Dendemann, Fettes Brot, Deichkind..

Mit Techno/Trance konnte ich mich aber dennoch nie anfreunden und denke auch nicht, dass das irgendwann so sein wird^^ aber da lasse ich mich überraschen
 
Die meisten wissen ja garnicht was sie verpassen, wobei ich da nicht mal den Kontrast von Pop/deutschrock und MEtalcore/metal meine ;sondern eben alles, was heutzutage eben nicht mainstream ist.

Wie soll man da auf den Geschmack von Jazz, 60er Jahre RnB, Goa oder chinesischer Volksmusik kommen? Das passiert nur, wenn man sich Gedanken darüber macht was man quasi "nicht kennt" und sich dann für dieses Genre Tracks sucht.. wobei das auch wieder so ne Sache ist.. wo ansetzen; mit welchen Songs, was ist wenn 3 Songs einer Bandn icht gefallen; pech gehabt oder weitersuchen.. ?

Zum Thema; Najoar,der hat sich generell Richtung Metal entwickelt, mit der Zeit kam Ska dazu, wo mir jemand mal 2,3 Lieder geschickt hat, die damals "ganz nett" geklungen haben.
 
ich war bis vor kurzer zeit eignetlich verfechter von sehr unpoppiger musik. doch seit kurzen hör ich mir gerne den einen andern pop song.. aber meistens alte.. also earth wind and fire find ich spitze z.b. (obwohl das jetz ja auch funky und groovy is.. aber auch schon ziemlich poppig wie ich finde).. aber da gibts noch andere.. zwar hauptsächlich etwas ältere.. aber pop musik
 

immer diese klischees hier....:)

AC/DC wird nich nur von verstaubten heimatlosen altrockern gehört...

aber is ja nur nebenbei...

zum thema: vor einiger zeit hab ich den groove/jazz für mich entdeckt...zwar nicht so massiv, das ich nix andres mehr hören kann...aber in meine täglichen songlisten reiht sich schon hier und da zwischen van halen, AC/DC, britny fox, cinderella, keel, quiet riot...usw schon mal lee ritenour o.ä.
 
Moin,

also ich höre schon ziemlich lange Metal wie z.b. Megadeth, Iron Maiden u.s.w.
Bei nem Kumpel hab ich vor ewigkeiten mal Kyuss gehört und eines tages saß ich vorm PC und mir kam der gedanke an Stonerrock, es ist wie aus heiterem Himmel in meinen schoß gefallen und seit dem bin ich total vernarrt in Kyuss und den Stonerrock...
 
Ich hab früher eigentlich nur thrash und speedmetal gehört (tu ich immernoch für mein Leben gern :D ), aber irgendwann ham wir dann mal im Gitarrenunterricht "still of the night" von whitesnake gespielt. Ich war hin und weg von der Musik (mein Lehrer hat mir dann glei die ganze CD "1987" der band "mitgegeben" ;) ). Darüber kam ich dann halt zu den ganzen anderen 80er Bands wie Quiet Riot, Skid Row, Winger, Mötley Crüe, Poison,Stryper etc.

Lustig find ich halt dass ich eigentlich über bands wie Deep Purple, Black Sabbath, UFO, Ozzy etc. zu metallica, anthrax, metallica etc. gewandert bin.



Ebenso kann ich mich unheimlich durch gut gesungende, eingängige Pop-songs begeistern lassen, bestes Beispiel: Torn von natalie imbruglia. Ich liebe den Song, kann ich stundenlang hörn. Kam aber auch irgendwann einfach so, von jetzt auf nachher, als ich den ma im radio gehört hab inner arbeit (ich kannt ihn scho davor, hat mich aber nie berührt).
 

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