Welche Fender Strat ist die Richtige?

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Moin,

ich habe eine Fragen an die Strat-Kenner unter Euch:

Es soll eine neue Gitarre her, eine Gitarre, die mich sehr lange glücklich machen wird. Also, "die Gitarre für's Leben" (falls es so etwas tatsächlich gibt). Eine, die ich Jahrzehnte lang spielen kann/möchte.
Und zwar bin ich mir sicher, dass es eine Fender Strat werden soll. Ich liebe einfach die Stratform, den dünnen Hals und die Vielseitigkeit des Instrumentes. Außerdem kann mensch an der Gitarre gut rumbasteln. Nur bin ich mir leider bei dem genauen Modell noch unsicher. Sicher ist aber schon, dass sie ein Palisander Griffbrett haben sollte, da es mir einfach besser gefällt.

Vom Sound her sollte es nach 60s und Chili Peppers klingen.

Ich hatte erst an eine Highway 1 gedacht. Die Klampfe bietet richtigen Spielkomfort (meine Einsteiger-Pacifica ist wirklich einfach nur Müll dagegen) und das Aussehen gefällt mir ebenfalls. Die dünne Lackierung lässt das Holz durchscheinen und ist recht matt (in rot gefällt mir das echt gut). Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit sie über 'nen Verstärker anzuspielen, da in dem Musikgeschäft, in dem ich war, gerade umgebaut wird.

Ich wäre aber auch bereit mehr Geld anzusparen und auszugeben.

Die Amercan Std ist preislich nicht weit entfernt. Außerdem gibt's 'nen Koffer dazu. Nur habe ich keine Ahnung wie sie sich anfühlt und klingt... und die Farbauswahl gefällt mir nicht wirklich.

Auf welche Strat sollte ich eurer Meinung nach sparen?
Vielleicht habt Ihr ein paar Ratschläge für mich.

Grüße
Christian
 
Eigenschaft
 
Dünner Hals bei einer Strat? Wäre mir neu :) aber ich weiß ja nicht was für Baseballschläger du vorher gespielt hast.

Wenn's fürs Leben sein soll, klare Empfehlung ein USA-Modell. Ich persönlich finde die USA Deluxe am besten, die Standard ist aber auch durchaus eine Klampfe fürs Leben.

Definitiv solltest Du sie alle irgendwo anspielen, da sich diverse Modelle zum Teil beträchtlich unterscheiden vom Sound und gefühl her. Hast keinen großeren Laden in Deiner Nähe?
 
Moin grünkern,

wenn es wirklich eine Strat für`s Leben sein soll, kann ich Dir auch die Deluxe-Series wärmstens empfehlen. Kostet so um die 1.300 € (inkl. Koffer). Durch die S1_schaltung hast Du sehr viele Soundvarianten, die auch teilweise sehr nahe an einen Humbucker-Sound herankommen. Insgesamt bleibt der Sound aber Strat-like. Die Investition lohnt sich auf alle Fälle. Habe mir im letzten Jahr zu meinem 40.ten eine aus Ash und Rosewood-Griffbrett geleistet und bin mehr als zufrieden.

Grüsse

Sven
 
Hej, danke für die schnelle Antwort.
Definitiv solltest Du sie alle irgendwo anspielen, da sich diverse Modelle zum Teil beträchtlich unterscheiden vom Sound und gefühl her. Hast keinen großeren Laden in Deiner Nähe?
Doch, doch, Amptown auf St. Pauli. Dort habe ich auch die Highway One angetestet. Ist auf jeden Fall der Größte, in dem ich bisher war. Werde dort auch nochmal hintigern, wenn ich Zeit habe.
 
). Durch die S1_schaltung hast Du sehr viele Soundvarianten, die auch teilweise sehr nahe an einen Humbucker-Sound herankommen.

Oder lieber gleich eine in HSS/LSR ausführung :)
 
Chilis klingt ja zumindest eher nach 60er Strat, wie wäre es mit einer Reissue oder gleich einer Relic (da musst Du vielleicht aber sehr sparen.. ;-) ) ??
Gut gefallen würde mir wahrscheinlich eine American Vintage 62.
Falls es nicht unbedingt Fender sein muss: Diego Strat. Habe ich mir nach anfänglicher Skepsis geholt, klasse Teil für einen super Preis.
Schaltungen kannst Du Dir ja selber einbauen oder einbauen lassen, da gibt es ja genügend Modifikationen auf dem Markt.
 
Bin mit meiner Fender American Strat sehr zufrieden (schwarz, Maple Neck). Spiele sie seit fast zwei Jahren, Hals verbiegt sich nicht, d.h. musste bisher nicht nachgezogen werden, keine nennenswerten Verstimmungsprobleme, auch nicht nach Bending (benutze aber kein Tremolo), typischer schneidender Stratsound auf dem Bridge PU - ideal für Bluesrock, keine Verarbeitungsmängel, keine überstehenden Bundstäbe usw.
Freiwillig gebe ich die nicht mehr her.:)

Hatte vorher über mehrere Jahre diverse andere Modelle gespielt (FenderEsquire, Fender Lone Star Strat), aber die USA Strat mit den 3 Single Coils ist bisher die beste Wahl gewesen, ist natürlich eine subjektive Einschätzung.

Gruß Bluesgitarre
 
Sieh dir einfach mal den Strat User Thread an:great:
Infos bis zum abwinken.

Da gibts jetzt in den nächsten Tagen auch die Vorstellung meiner Strat deluxe, die ich mir letzte Woche geleistet habe:D
 
Danke für Eure schnellen Antworten.
Das Beste ist wohl, wenn ich demnächst in ein größeres Musikgeschäft gehe und mehrere Strats mal anfasse und anspiele.
Hoffentlich finde ich morgen die Zeit einmal nach HH zu fahren.
Ansonsten komme ich erst in 2 Wochen wieder nach Hamburg und der Wunsch nach dem Rumprobieren würde mich dann die ganze Zeit quälen ;)

Sieh dir einfach mal den Strat User Thread an:great:
Infos bis zum abwinken.
Ja, mache ich schon. Es sind allerdings seeehr viele Infos die dort stehen :)
 
ich würde dir auf jeden fall zu nem Modell aus den USA raten, die Mexikostrats sind zwar ganz nett aber wirklich was fürs leben sicher nicht. Ixch spiel ne standart, aber letzlich musst du die gitarren selbst anspielen, die richtige strat erkennt man dann eigentlich von alleine...
 
auf jeden fall ne american strat, wenns fürs leben sein soll....
ich bin mit meiner vg extremst glücklich, strat and more :)
 
Diego Strat! Da bekommste mehr 60er Strat fürs Geld :)
 
Moin,
heute habe ich nun endlich die Zeit gefunden mich mal länger mit ein paar Strat-Typen auseinander zu setzen. Ich habe mich nun beim Griffbrett auf Ahorn umentschieden, ich kann es einfach besser bespielen.

Zwei Stunden lang habe ich mich dann nur mit dem Unterschied zwischen HW1 und der American Strat beschäftigt... und nun ja... die HW1 gefällt mir besser.

Gründe:

Sound
Das wichtigste Kriterium. Es fällt mir leider immer äußerst schwer das Gehörte in Worte zu fassen, aber ich versuche es einfach:
Die HW1 gefällt mir vom Sound besser, sie hat irgendwie mehr Output... der Sound klingt "lebendiger". Besonders Hendrix Riffs klingen dadurch wesentlich besser.
Ich weiß nicht, ob das nur an den PUs liegt oder, ob die dünne Lackierung tatsächlich so stark auf den Sound einwirkt. Evtl. hat die Bridge auch Auswirkungen auf den Sound.

Verarbeitung
Die HW1, die ich angespielt hatte war perfekt verarbeitet und eingestellt. Bei den American Strats war es nur eine Kleinigkeit, die bei allen auffiel: die Potiknöpfe waren schief angeschraubt, wodurch sie teilweise beim Drehen an's Pickguard kamen und schwieriger zu Drehen waren.

Ausstattung/Mechaniken

Die "schwebende" Bridge der American gefällt mir nicht so gut. Als ich sie das erste mal sah, dachte ich es wären zu dicke Saiten auf der Klampfe. Die Bridge der Highway ist auf vintage gemacht.
Der Hals der HW1 hatte (zumindest fühlte es sich so an) weniger Lack auf dem Griffbrett. Die Highway war leichter, weiß einer wieso?

Optik
Ja, die Optik spielt für mich eine wichtige Rolle... die angespielte Highway war in "Daphne Blue". Eine sehr geile Farbe, besonders später, wenn die Gitarre Gebrauchsspuren entwickelt. Die dünne, matte Lackierung ist klasse.
Ich finde es schade, dass Fender bei den American Strats kein Blau oder Rot anbietet (ja, ok das Cola-Zeugs. Das sieht aber klebrig aus :D ) Mein Favorit bei den USA Strats ist "Olympic White".


Die HW1, die ich getestet habe, war genial für den Preis. Das einzige Manko: es gibt keinen Koffer dazu ;)

Ich habe nur zwei Bedenken bei der Highway One:

1. Ich glaube nicht, dass die HW1 eine Gitarre für's Leben ist, wie ich sie eigentlich gesucht habe.
2. Ist der Wiederverkaufswert (falls ich sie doch irgendwann mal loswerden möchte) nicht so hoch. (-> die USA Strat kann ja auch eine gute Geldanlage sein)

Alternativ könnte ich mir auch eine American Strat kaufen und diese dann, wenn ich wieder Geld habe, modifizieren (z.B.mit LeoSounds PUs ausstatten lassen) Das würde aber mehr Geld verschlingen.


Tja, so wie's aussieht wird meine nächste Gitarre eine Highway One. Es sei denn jemand kann mir ein paar gute Gründe gegen den Kauf geben und mich von der USA-Strat überzeugen.
 
Einen Koffer kann man problemlos nachkaufen, davon würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen. Außerdem decken sich deine Eindrücke mit meinen, auch ich empfinde die Highway Serie als "besser" im direkten Vergleich zur Amercian Standard.

Ob eine Highway DIE Gitarre fürs' Leben ist möchte auch ich bezweifeln, warum aber auch nicht? Der Preis auf dem 2nd Hand Markt unterscheidet sich prozentual gesehen kaum von der American Standard ... Eine Gitarre aus dem Jahr 2007 als "Wertanlage" zu bezeichnen ist äußerst gewagt! Das schaffen echt nur extrem Wenige und die Amercian Standard gehört mit großer Wahrscheinlichkeit nicht dazu!

Ich würde die Highway kaufen und dann auf eine Fender Custom Shop Strat sparen, im Optimalfall eine Relic. Die ebay Preise pendeln zwischen 1.500€ und 2.200€, das ist stark von der Farbe abhängig. Olympic White geht deutlich besser als viele anderen.
Alternativen findet man außerdem bei fast jedem Gitarrenbauer, für traditionelle Designs ist wie so oft Jörg Tandler eine Top-Adresse.
 
Einen Koffer kann man problemlos nachkaufen, davon würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen.
Ne, das mach ich auch nicht. Habe auch schon gelesen, dass manche die 50€ Thomann Koffer loben.
Eine Gitarre aus dem Jahr 2007 als "Wertanlage" zu bezeichnen ist äußerst gewagt! Das schaffen echt nur extrem Wenige und die Amercian Standard gehört mit großer Wahrscheinlichkeit nicht dazu!
Wer weiß... :D vllt stellt sich in ein paar Jahren heraus, dass dieser Jahrgang ein ganz besonderer war oder es gibt nächstes Jahr ein großes Waldsterben in Kanada... :D
 
wenn dir maple liegt würde ich echt zur 57er vintage reissue greifen.
die bekommt man gebraucht für um die 800-1000€.
ich hab da eine 62er und die is echt schnieke :)
aber auch wenn ich 2 sehr gute strats habe (EJ und RI) wird es mit 90% wahrscheinlichkiet doch noch eine relic! die sind einfach zu geil...am besten einer in surf green. aber wohl erst in ein paar jahren! freu mich aber jetzt schon drauf :great:
 

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