Sterling Selbstbau, was meint ihr?

Luebbe
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Hallo zusammen!

Wie manche vielleicht noch wissen, hab ich vor einiger Zeit mal einen Jazz Bass "halb" selbst gebaut, sprich der Hals war gekauft, der Korpus selbst gemacht (hier das Thema).
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken es mal mit der kompletten Konstruktion aufzunehmen. Rauskommen soll eine Art Musicman Sterling.
Hier mal der grobe Plan:
  • Korpus: Mal wieder aus Sumfpesche (sieht einfach so gut aus)
  • Hals: Bergahorn, Griffbrett: Pao Ferro
  • Rockinger MM PU
  • Noll 3- oder 4-Band Elektronik
  • Wilkinson Brücke
  • verkleinerte Kopfplatte mit Kluson Mechaniken
  • Hals und Korpus geölt und gewachst, Korpus evtl. gebeizt
Beim doch etwas krtischen Teil des Griffbretteinsägens will ich auf professionelle Hilfe zurückgreifen, ich habe nämlich festgestellt, dass er hier quasi bei mir um die Ecke ist. Da würd' ich mir das Griffbrett einsägen und auch den Radius schleifen lassen.
Grob überschlagen komme ich wieder auf ca. 400 Euro, das Holz wollte ich übrigens bei Espen kaufen, von denen hatte ich schon den Korpus meines anderen Projekts...
Was meint ihr dazu?
 
Eigenschaft
 
Hört sich doch alles recht vernünftig an und ein Sterling hat eine relativ einfche Konstruktion, was die Aussichten auf einen Erfolg sicher steigert.

Mit der Sumpfesche als Korpusmaterial und Ahorn für den Hals hast du Hölzer gewählt die 1. klanglich in die Sterling/ Stingray Ecke gehen und 2. sich auch gut bearbeiten lassen. Gerade letzteres sollte man bei nem Selbstbau nicht unterschätzen.
Das Finish würde mir persönlich wahrscheinlich nicht zusagen, aber ist definitiv die einfachste, günstigste, schnellste und risikoärmste Variante eines Oberflächenfinishs. Insofern ist das absolut ok und sieht optisch sicher auch nach was aus.

Armin Dreier kann ich dir nur empfehlen. Habe mir dort auch schon ein Griffbrett gekauft und die Qualität stimmt. Bundschlitze würde ich mir übrigens auch sägen lassen, ist sicher gut angelegtes Geld.

Viel Spaß und Erfolg!:great:
 
Ja irgendwie ist der Verkauf meines Fames der einzige, den ich manchmal wirklich ein bisschen bereue... Das MM-Design hats mir irgendwie angetan.
Da fallen mir noch 2 Fragen zur Diskussion ein:
1. Die Kopfplatte: Ich würde gerne um Kopflastigkeit (damit komm ich gar nicht klar) zu vermeiden wie bereits erwähnt die Kopfplatte mit Kluson Mechaniken ausrüsten (also in dem Stil, wie man sie z.B. bei Warwick findet). Die Verteilung der Mechaniken soll 3:1 bleiben und auch die Form soll ähnlich wie das Original bleiben. Allerdings will ich sie, damit die Mechaniken nicht so verloren aussehen etwas verkleinern. Meint ihr das Design leidet sehr darunter?
2. Elektronik: Ich hatte eigentlich vor eine 3-Band von Noll zu verbauen, allerdings gibts 4 Bänder für nur 11 Euro mehr. Das Problem ist, dass es dann eben auch 5 Knöpfe sind. Stacked Potis gibts dann aber wieder nur so, dass es am Ende "3" Knöpfe sind und es wird dann echt teuer. Was meint ihr: lohnt es sich für 4 Bänder, dass es etwas enger bei den Knöpfen zugeht oder reichen 3 Bänder?
 
Zu 2. Ich kann hier netürlich nur für mich sprechen, aber bei mir siehts schon bei ner 3bd Regelung so aus, dass ich die Mitten meistens halb reingedreht hab und nur noch an den Höhen und Bässen fummel, oder gleich passiv spiel. Insofern würd ich mir den Stress nicht antun, noch mehr zum drehn zu haben, da vergisst man doch das Spielen, grade wenns auch noch eng zusammenliegt artet das doch in Fummelei aus.
Geh für die Euros lieber lecker amerikanisch essen^^
 
Willst du nur die Optik eines MM oder auch den Sound? Um den Sound hinzubekommen solltest du mindestens die Kopfplatte in Orginalgröße und die MM-Mechaniken in Orginalgröße nutzen. Beides hat einen erheblichen Einfuß auf den Klang des Instruments (hängt mit dem Gewicht zusammen). Das gilt übrigens auch für den Rest des Instruments - Sumpfesche ist nicht gleich Sumpfesche - neben dem Namen bezahlst du bei den "Großen" wie Warwick, MM und Fender auch für ausgewählte Hözer, stabile Mechaniken und bessere Elektronik.
Die Pickups sind bestimmt nicht schlecht, empfohlen werden für MM i.d.R. aber PU von Häussel.

Viel Erfolg und vergiss bitte nicht Fortschrittsbilder und Soundsamples einzustellen ;-)
 
Ich finds toll, dass Lübbe wieder baut, bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis :D

Ob eine kleinere Kopfplatte designschädlich ist kann ich Dir nicht sagen, könnte aber durchaus sein. Aber ohne eine maßstabsgetreue Skizze kann ich das jetzt nicht beurteilen. Vielleicht reichen ja Tuner in leichtbauweise welche trotzdem den MM-Style haben?

Was die Elektronik angeht ist das auch so eine Sache, ich meine wenns Dir viel Erleichterung bringt genauere Soundeinstellungen am Bass und nicht am Amp vorzunehmen kann eine 4-Band-Elektronik natürlich schon sinnvoll sein; auch ich würde bei meiner 3-Band manchmal gern zwischen tiefen und hohen Mitten unterscheiden, aber nur aus Faulheit, denn am Amp gehts auch, und die Unterschiede zwischen am Amp oder am Bass geboosteten Frequenzen hör ich eh nicht wirklich. Von daher ... :redface: ... nicht unbedingt nötig.
 
viel erfolg bei deinem projekt. hab vor knapp einem monat ein seehr ähnliches projet gestartet und beendet. ist ein musicman stingray nachbau geworden (ich muss den sattel noch auswechseln, damit alles perfekt ist, aber das mach ich nach der klausurzeit ^^) hier der link, vielleicht interessiert es dich ja:

https://www.musiker-board.de/vb/bastelecke/221950-musicman-eigenbau-hilfe.html#post2393137

Danke! Deine Projekt kenn ich natürlich. Hatte u.a. den Link zu "dreier-gitarren" daraus.

paleale schrieb:
Willst du nur die Optik eines MM oder auch den Sound? Um den Sound hinzubekommen solltest du mindestens die Kopfplatte in Orginalgröße und die MM-Mechaniken in Orginalgröße nutzen. Beides hat einen erheblichen Einfuß auf den Klang des Instruments (hängt mit dem Gewicht zusammen). Das gilt übrigens auch für den Rest des Instruments - Sumpfesche ist nicht gleich Sumpfesche - neben dem Namen bezahlst du bei den "Großen" wie Warwick, MM und Fender auch für ausgewählte Hözer, stabile Mechaniken und bessere Elektronik.
Die Pickups sind bestimmt nicht schlecht, empfohlen werden für MM i.d.R. aber PU von Häussel.

Viel Erfolg und vergiss bitte nicht Fortschrittsbilder und Soundsamples einzustellen ;-)
Mir geht es in erster Linie um die Optik und darum, dass ich mein Halsprofil selbst machen kann und auch der Kopflastigkeit vorbeugen kann. Der Sound soll natürlich gut sein, muss jetzt aber nicht wie ein Original MM klingen. Ich denke insgesamt sind recht hochwertige Einzelteile eingeplant, ein Häussel-PU wäre natürlich schon gut, kostet aber doch nochmal deutlich mehr als ein Rockinger. Ich denke bei einem guten Instrument macht der Unterschied zw. Rockinger und Häussel PU dann doch realtiv wenig aus.
Bilder sind natürlich der Plan. Es wird aber sicher noch ein bisschen dauern, bis ich Zeit finde anzufangen.
 
Um den Sound hinzubekommen solltest du mindestens die Kopfplatte in Orginalgröße und die MM-Mechaniken in Orginalgröße nutzen. Beides hat einen erheblichen Einfuß auf den Klang des Instruments

Ich möchte jetzt keinen Streit vom Zaun brechen, also bitte fühle dich nicht persönlich angegriffen, aber ich möchte doch zumindest das Wort "erheblich" anzweifeln.
Gewichtsmäßig wird eine etwas kleinere Kopfplatte nicht überproportional ins Gewicht fallen, dazu hat sie eine zu geringe Stärke und auch die Dimensionen werden mit Sicherheit nicht viel kleiner als beim Original ausfallen, denn viel weniger geht eigentlich schon fast nicht mehr.

Nuancen eventuell ja, erheblich imho eindeutig nein! Hier dürften ganz andere Faktoren eine wesentlich größere Rolle spielen als die Kopfplatte.

Viel Erfolg und vergiss bitte nicht Fortschrittsbilder und Soundsamples einzustellen ;-)

Dem kann ich mich wiederum vorbehaltslos anschließen!:great:
 
Ich möchte jetzt keinen Streit vom Zaun brechen, also bitte fühle dich nicht persönlich angegriffen, aber ich möchte doch zumindest das Wort "erheblich" anzweifeln.
Gewichtsmäßig wird eine etwas kleinere Kopfplatte nicht überproportional ins Gewicht fallen, dazu hat sie eine zu geringe Stärke und auch die Dimensionen werden mit Sicherheit nicht viel kleiner als beim Original ausfallen, denn viel weniger geht eigentlich schon fast nicht mehr.

Nuancen eventuell ja, erheblich imho eindeutig nein! Hier dürften ganz andere Faktoren eine wesentlich größere Rolle spielen als die Kopfplatte.

das "erheblich" war wohl etwas schnell dahingeschrieben, wollte nur drauf hinweisen das, die Wahl von Größe und Bestückung von Kopfplatten nicht nur designtechnische Gründe hat.

Persönlicher Angriff klingt für mich anders ;)
 
Persönlicher Angriff klingt für mich anders ;)

Hier haben sich schon Leute wegen ganz anderen Sachen auf den Schlips getreten gefühlt, darum lieber im Vorfeld schon mal die Sachen kalrstellen und entschärfen....;)

Umso besser, dass du offensichtilich nicht zu der Sorte gehörst!:great:
 
achso und noch was. ich schliesse mich den anderen an, die sagen, dass du auf mitten verzichten solltest. ist einfacher, billiger und ich gehöre auch zu den leuten, die nieee an den mitten herum spielen. aber das ist natürlich dir überlassen. oh mann, ich würd am liebsten direkt wieder mit nem neuen instrument anfangen :D . halt uns auf jeden fall mit fotos, skizzen etc. am laufenden, wir bassbauer sind doch soo neugierig auf andere projekte ;)
 
So: Nachdem ich eine Weile nicht im Forum aktiv war und dieser Thread eine noch viel größere Weile ruhte, möchte ich das Thema wieder beleben, da ich jetzt tatsächlich das Projekt umsetzen werde:
Einen Korpus-Rohling habe ich schon hier, es wird diesmal "normale" Esche, also richtig schwer. Zum Glück ist der Korpus des Sterlings relativ klein.
Durch den schweren Korpus habe ich weniger Angst vor Kopflastigkeit und werde daher Standard-Mechaniken und eine Kopfplatte in originaler Größe realisieren.
Einen Halsrohling habe ich auch noch, es wird ganz simpler Ahorn werden.
Als Griffbrett habe ich mir eins aus Zwetschge bei Armin Dreier ausgesucht und bestellt. Das muss ich nur noch abholen.
Ein Rockinger MuMa Pickup solls werden, den hab ich auch schon hier. Als Elektronik werde ich mir wahrscheinlich eine Noll 3-Band Elektronik gönnen.

Als kleines optisches "Schmankerl" werde ich kein Kunststoff-Pickguard wählen, sondern versuchen eins aus verschiedenen Furnier-Schichten herzustellen. Wenn ich noch das passende Furnier finde soll die oberste Lage dann Riegel-Ahorn sein.
Der Korpus soll blau gebeizt werden und anschließend mit mattem Klarlack zu einem open pore Finish gebracht werden. Das Pickguard wird auch klar Lackiert aber nicht gebeizt.

Als ersten Bauzeitraum habe ich mir die Woche zwischen den Jahren ausgeguckt. Da habe ich Urlaub und möchte nach all der Bildschirmarbeit auch mal wieder was "mit dr Händ schaffa".
 
So, los geht's:
Baubericht Teil 1
Endlich ist der Urlaub da, Weihnachten ist vorbei und das Material wartet auf Bearbeitung:
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Als erstes sollte es an den Hals gehen. Ich dachte mir, eine 6 mm breite, gerade Nut für den Truss Rod kann ja, wenn man über einen 6 mm Nutfräser verfügt nicht allzu schwer sein. Denkste! Den der Ahorn Halsrohling ist Härter als ich dachte. Zudem war die Kante nicht 100%-ig gerade und die Hilfskonstruktion mit einer Wasserwaage hat auch nicht ganz zufriedenstellend funktioniert. Das Ergebnis: Die Nut für den Truss Rod hat 2 kleine "Dellen". Ich denke es wird trotzdem gehen.

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Anschließend wurde der Hals samt Kopfplatte mit der Stichsäge grob in Form gesägt:

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Und dann mit Hilfe von Aluprofilen auf die passende Breite gefräst:

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Es sollte sich später herausstellen, dass ich mich hier beim Anzeichnen vertan hatte. Glücklicherweise hatte ich durch den Fehler zu wenig und nicht zu viel weggefräst...

...Fortsetzung folgt!
 

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Na dann warte ich mal gespannt wie es weitergeht ;)
 
Weiter geht's - Teil 2
Zunächst mal ein kleines Geständnis: Ich habe fleißig weitergebaut, ohne euch zu berichten :rolleyes:, aber ich hoffe ihr erfreut euch trotzdem an der Fortsetzung:

Nachdem die Halsseiten schon im ersten Durchgang gefräst wurden, kam als nächstes die erste Runde für die Kopfplatte dran. Also Schablone drauf:
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und anschließend einmal drumherum fräsen:
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Die Kante die unten noch zu sehen ist wurde im nächsten Durchgang weggefräst. Dabei dient dann das vorher gefräste als Schablone für den Kopierfräser. Das Ergebnis sieht so aus:
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Wer ein scharfes Auge hat, sieht hier schon, dass am unteren Ende des Halses links vom Truss-Rod-Kanal mehr Material ist, als rechts. Ich sah das aber zu dem Zeitpunkt noch nicht, daher machte ich weiter im Programm.
Nächster Punkt: Griffbrett aufleimen. Da mir das Trennfurnier zwischen Hals und Griffbrett, wie der Dude es schon mehrfach gebaut hat, sehr gut gefällt, habe ich das einfach mal nachgemacht. Daher gabs zunächst eine Schicht Leim für das Furnier:
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Danach kam auf das Furnier nochmal Leim und dann wurde das Ganze mittels Schraubzwingen schön gepresst:
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Während der Leim trocknete, hab ich mich an den Korpus gemacht...
 

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Anfänge beim Korpus - Teil 3
Um den Korpus richtig in Form zu bringen braucht es zunächst eine gute Schablone. Dazu hatte ich mir ein Stück 9 mm Birkenmupltiplex besorgt. Darauf wurde die Form eines Sterling Korpus aufgezeichnet:
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Diese wurde mit der Stichsäge ausgesägt. Dann wurden die Kanten noch vollends in Form geschliffen, denn so ein Stichsägenschnitt ist ja auch nie perfekt. Anschließend konnte die Korpuskontur so auf den Korpusrohling aufgezeichnet werden, dass das Bild der Maserung am Ende auch gut zur Korpusform passt:
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Anschließend musste wieder die Stichsäge ran. Um die Fräsarbeit zu reduzieren wurde der Korpus grob zugesägt. Hierbei stellte ich schnell fest, dass "normale" Esche nicht nur deutlich schwerer, sondern auch deutlich härter als Sumpfesche ist.
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Danach musste die Schablone fürs Fräsen auf dem Rohling befestigt werden. Da mir Doppelseitiges Klebeband alleine zu unsicher war (diese Furcht war allerdings unbegründet), beschloss ich die Schablone an Stellen, an denen später noch ordentlich Material wegsollte, festzuschrauben. Also kamen zwei (eher kurze) Schrauben in den Bereich der Unterarmauflage, eine in die PU Position und eine in den Bereich der Halstasche:
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Dann konnte endlich wieder mein halb-selbstgebauter Hartmetall-Kopierfräser zum Einsatz kommen. Stück für Stück um den Korpus:
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... und schon ist die erste Runde gedreht ... äh gefräst:
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Als nächstes sollte es beim Hals weiter gehen...
 

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Schöne Arbeit, was für einen Kopierfräser verwendest du?
 
Das ist ein 10 mm Hartmetall Nutfräser von KWB mit 6 mm Schaft, aus dem ich mit ein paar Kugellagern mit 10 mm Außendurchmesser einen Kopierfräser gebastelt habe.
 
Weiter im Programm - Teil 4

Nachdem der Leim am Hals trocken war, sollte zunächst das Griffbrett auf die gleichen Maße wie der Hals gebracht werden. Da auf dem Griffbrett grob angezeichnet war, wie breit es mal werden sollte, erkannte ich jetzt auch endlich, dass der Hals am Korpusseitigen Ende noch zu breit war. Jetzt fragte ich mich allerdings, in welche Richtung ich mich vermessen hatte, da der Truss-Rod-Kanal ja nicht mehr zu sehen war. Um das herauszufinden machte ich eine Sondierungsbohrung ins Griffbrett, in dem Bereich, der später sowieso noch wegfallen sollte. Erleichtert stellte ich fest, dass der Truss-Rod-Kanal und damit die Halsmitte genau da war, wo ich die Griffbrettmitte hingeleimt hatte. So musste ich dann nur an einer Seite noch etwas wegfräsen. Im Bild sieht man die Halsseite mit Griffbrett und Trennfurnier:
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Als nächstes sollte der Griffbrett-Kopfplatten Übergang grob geformt werden. Dazu kam zunächst der Stechbeitel zum Einsatz:
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Anschließend wurde das Ganze mit dem Bandschleifer noch etwas verfeinert. So eingespannt wurden dann die Halsseiten mit dem Bandschleifer geglättet:
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Als nächstes wandte ich mich wieder dem Korpus zu. Es wurde die zweite Runde gefräst, diesmal ohne die Schablone:
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Danach war dann die Reichweite meines Kopierfräsers ausgeschöpft. Verdammt! Zum Glück hatte ein Kumpel noch einen Bündigfräser, der das Anlaufkugellager also an der Unterseite hat. Damit konnte ich von der Rückseite her den Rest abfräsen:
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