Basshaltung - Pros und Contras

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Ein paar von euch ist es vielleicht aufgefallen dass die letzten zwei Seiten des "Bilder von euren Gigs"-Threads zu einer (Zitat von Bruno) Haltungs-Diskussionsrunde ausgeartet ist, mit dem man locker einen eigenen Thread füllen könnte.

Deshalb hier ein neuer Thread, im dem jeder seine Haltung (im Sinne von Höhe, auf der ihr den Bass tragt usw...) vorstellen kann.


Ausgangspunkt der Diskussion war folgender:

Ich habe dieses Bild von mir gepostet.

l_1635622b976364a0df6cb67d3a91fdee.jpg


Daraufhin begann das für und wider einer solchen, recht hohen Haltung.
Einige hielten es für ungesund, einige nicht usw..

Wer will, kann sich gerne in besagtem Thread kurz einlesen.

Ich hoffe die Diskussion fruchtet und wird nicht schnell überflüssig.
 
Eigenschaft
 
Ich habe im "Bilder..."-Thread ja schon meine Meinung geäußert. ;)

Ganz allgemein finde ich, jeder muss für sich selbst rausfinden, wo und wie er/sie den Bass hängen hat. Einziges Kriterium für mich ist, dass ich mich wohlfühle und mir auch nach 2 Stunden Gig nichts weh tut. Ob's cool aussieht oder nicht, ist mir persönlich völlig Wurst. Wichtig ist nur, dass die Gelenke und der Rücken möglichst wenig strapaziert werden.

Zum Beispiel wird ja von manchen Lehrern empfohlen, die Gurtlänge so einzustellen, dass der Bass im Sitzen und im Stehen die gleiche Position vor dem Körper einnimmt. Mir wäre das zu hoch. Ich finde das unbequem.
 
Bei mir rutscht er im Verlauf der letzten Jahre immer höher. Is aber von Musik/Band abhängig. Hab ne Band, da spiel ich relativ simples Zeug mit Plek (geht in Richtung Alternative), hab aber auch eine Instrumentalband wo ich slappen/tappen muss und mir einiges abverlangt. Da kann ich den Bass nich auf Schritthöhe hängen. Mittlerweile gefällt's mir auch optisch besser. Vielleicht nich grad unter Kinn, aber gute Höhe eben.
Die Greifhand leidet halt schon sehr, je tiefer man ihn hängt. Anschlaghand beim Slappen sowieso.
 
@Schpaddl: Ich trage meinen Bass ähnlich hoch, halte ihn sogar noch etwas aufrechter.
Als "gelernter klassischer Gitarrist" ist es mir einfach so eingebleut, dass das Greif-Handgelenk so gerade wie nur möglich zu bleiben hat, dass es tiefer nicht geht wenn ich auch mal höhere Lagen spielen will :D

Ich finde auch dass - von einigen wirklich krassen Haltungsschäden abgesehen - jeder für sich rausfinden muss, wie er den Bass halten will.
Abgesehen - wie an anderer Stelle schon erwähnt - hilft mir der Gurt wenn er so hoch über die Nieren läuft einfach super beim Stützen wenn ich singe.
 
also wenn mein bass mir gaaaanz unten hängt (längste gurtlänge) krieg ich wenig auf die reihe
hab mir ihn also weiter nach oben gemacht..und mal so getestet...wenn ich den ganz oben hab fühlt sich das absolut komisch an und ich muss meine arme total anwinkeln etc. das is das problem wenn ich den weit oben hba..fürn rücken gehts..nur tun mir nach ca 15 minuten die arme weh

deshalb hab ihc meinen bass etwa auf schritthöhe xD
angenehm zu spielen...

btw.
ich finde eignetlich wenn der bass weiter unten hängt (à la TM stevens) sieht das weit aus besser aus als wenn man sich ihn so um die rippen schnallt...
 
Ganz allgemein finde ich, jeder muss für sich selbst rausfinden, wo und wie er/sie den Bass hängen hat. Einziges Kriterium für mich ist, dass ich mich wohlfühle und mir auch nach 2 Stunden Gig nichts weh tut. Ob's cool aussieht oder nicht, ist mir persönlich völlig Wurst. Wichtig ist nur, dass die Gelenke und der Rücken möglichst wenig strapaziert werden.
Ich denke, das ist so ziemlich die beste Aussage in der ganzen Diskussion. Ob und wie welche Handlung schädlich ist und wenn ja wie und wann und auch noch wieso ist eine kontrovers diskutierte Frage. Es gibt aber meiner Ansicht nach einfach keine allgemeingültige Antwort, die ganz klar definiert, was richtig und was falsch ist. Menschen sind unterschiedlich, auch in körperlichen Veranlagungen.
Man sollte wirklich herumprobieren, was einem am ehesten zusagt und am angenehmsten für einen selbst ist. Grundlegend gilt aber, dass man seine Haltung überprüfen bvzw. daran arbeiten sollte, wenn man es mit Schmerzen zu tun bekommt. Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers, das man nicht einfach als falschen Alarm abtun sollte. Sonst kann es übel ausgehen.

Ich persönlich hänge meinen Bass auch relativ hoch. Auch nicht unter's Kinn, aber auf deutliche Bauchhöhe. So komme ich mit der linken Hand in alle Lagen und meine rechte HAnd fühlt sich ebenfalls bei allen von mir praktizierten Anschlagstechniken wohl. Gut, beim Plekspiel erinnert es haltungsmäßig ein wenig an eine Mischung aus Chris Squire und Noel Redding, aber egal, mir passt das so ganz gut, zumal ich eh meistens mit den Finger spiele. Slappen klappt so auch super (auch wenn ich dabei nicht so super bin).
Optisch muss ich Nullchecker recht geben. Auch wenn Optik zweitrangig ist, aber sowohl viel zu hoch getragene Bässe, an denen der Bassisrt sich das Kinn aufschlagen könnte oder so tief getragene, dass er beim Spielen draufpinkeln könnte finde ich beides etwas übertrieben. Für mich zählt die nicht ganz jugendfreie Regel meines ersten Basslehrers halt doch noch: "Der Basss sollte so hängen, dass man bequem drunter durchgreifen und sich am Sack kratzen kann." ;)
Aber wie immer gilt auch zhier: Erlaubt ist, was gefällt.

Gruß,
Carsten.
 
die, für mich, eindeutig bequemste haltung ist, wenn ich den bass relativ hoch und etwas seitlich habe. liegt jetzt nicht daran, dass wenn ich ihn genau vornedran hätte, dass ich wegen meinem bierranzen nicht rankäme :)D), aber irgendwie komm ich besser an die gewünschten lagen und so. die arme sind zwar relativ angewinkelt, aber hab mich mittlerweile absolut daran gewöhnt....hier noch ein bild zur veranschaulichung:
burning_horn_evergreen_0115.JPG


Edit: mir ist noch was eingefallen. ist euch (mit euch sind vorallem die gemeint, die den bass eher hoch tragen) das nie passiert, dass ihr wegen dem blöd angemacht werdet? ich habs nun schon paar mal erlebt, dass mir gesagt wurde "cooler sound, aber häng den bass doch bisschen tiefer, sieht mehr nach rock aus" :screwy: und das von kollegen, die ebenfalls sich bassisten nennen....entweder haben die was falsch verstanden oder für sie ist musik machen etwa das selbe wie entertainment...naja, mich kümmerts nicht gross, is aber irgendwie doch frustrierend, wenn man sich den arsch abschwitzt an nem konzert und solche kommentare dann hören muss :mad:
 
l_5708a0ceded24daa28d7016dd2bb7c76.jpg


Bei mir hängt er eigentlich recht tief... das ist für mich die entspannteste Haltung. Bin ja auch noch nich sooo groß ;)
Achja, bin ganz rechts ;)
 
Bei mir wanderte die Höhe von oben nach unten und wieder hoch. Hab jetzt ne Höhe, die für alle 3 Spieltechniken, die ich benutze ideal ist. Fingerplay ideal. Plek (siehe Bild) etwas abgeknickt und Slap auch ideal. Der Hals ist dabei meißt etwas nach oben geneigt. Weiß auch nicht, passiert irgendwie immer automatisch :confused::rolleyes:
 

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Für mich optimal: etwas über Hüfthöhe, der Hals ca. 45° angewinkelt. Wenn ich mir die Bilder von unseren Gigs anschaue, dass nehme ich beim Spielen fast immer diese Haltung ein. Gut, es gibt auch Ausnahmen, aber das gehört zur Show. ;)
 

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Meine hängt so in etwa auf schritthöhe, bisschen höher whs noch.
eben gerade so das, das mit dem drunter durchgreifen zwar noch geht aber nicht unbedingt bequem ist:D
 
bei mir hängt er auch nicht zu tief. also er verdeckt noch ein teil vom bauch und der kopf ist immer nach oben gewinkelt. die position is für mich sehr bequem. das problem is, dass ich eher die flea-slap technick hab und auch ziehmlich oft slap. ich übe zwar zurzeit auch viel slappen à la marcus miller, also parallel, aber ich empfinde (momentan noch) die flea-technick für mich als am besten, da ich damit recht flink und treffsicher bin und es gewohnt bin. und für diese technik find ich es deutlich angenehmer, den bass nicht allzu hoch hängen zu haben.
 
ich übe zwar zurzeit auch viel slappen à la marcus miller, also parallel, aber ich empfinde (momentan noch) die flea-technick für mich als am besten, da ich damit recht flink und treffsicher bin und es gewohnt bin. und für diese technik find ich es deutlich angenehmer, den bass nicht allzu hoch hängen zu haben.

Parallel slappen tut meiner Meinung nach Flea. Marcus Miller hat doch eher einen "normalen" Slapanschlag im 45° Winkel oder irre ich mich da jetzt?
 
:confused: konnte grad aus techischen gründe gar kein Bild hoch laden trag ihn aber auch über dem Schritt
 
die, für mich, eindeutig bequemste haltung ist, wenn ich den bass relativ hoch und etwas seitlich habe. liegt jetzt nicht daran, dass wenn ich ihn genau vornedran hätte, dass ich wegen meinem bierranzen nicht rankäme :)D), aber irgendwie komm ich besser an die gewünschten lagen und so

Seh ich auch so. Hab den Bass zwar weiter unten hängen, aber ich halte ihn auch lieber seitlich. Sieht wohl so ähnlich aus wie bei "fourtwelve". Bei mir liegts aber vielleicht doch am "Bierranzen" :D :great: :rolleyes:
 
Parallel slappen tut meiner Meinung nach Flea. Marcus Miller hat doch eher einen "normalen" Slapanschlag im 45° Winkel oder irre ich mich da jetzt?

Parallel zu den Pickups vielleicht. scnr :D

Ne da geht's ja um den Daumen, wenn man von parallel spricht und der is bei Flea im 90°-Winkel und bei Marcus Miller eben parallel zu den Saiten. (bzw. leicht von unten). Ob der Arm beim "parallel"-slappen im 45°-Winkel is oder nich hängt imo u.a. von der Armlänge ab. Ich slappe z.b. wie MM. Arm im 45°-Winkel und Daumen leicht von unten. Wie Mark King könnte ich nie slappen, weil meine Arme zu kurz wären.
 
Parallel zu den Pickups vielleicht. scnr :D

Ne da geht's ja um den Daumen, wenn man von parallel spricht und der is bei Flea im 90°-Winkel und bei Marcus Miller eben parallel zu den Saiten. (bzw. leicht von unten). Ob der Arm beim "parallel"-slappen im 45°-Winkel is oder nich hängt imo u.a. von der Armlänge ab. Ich slappe z.b. wie MM. Arm im 45°-Winkel und Daumen leicht von unten. Wie Mark King könnte ich nie slappen, weil meine Arme zu kurz wären.

Jetzt weis ich wie des meinst... Wie der Arm beim slappen liegt, ist doch fast egal, mir geht es bei meinen Angaben immer um das Verhältnis Daumen zur Saite.:rolleyes:
 
darum ging es bei mir auch. aber flea hat den daumen ja eher im 90 ° winkel zur saite, marcus miller etc. eher parallel.
 
Komm mit Barde jetzt irgendwie auch nich ganz mit.
 
Wie wäre es wenn wir mit Beispielen arbeiten.;)

MM Slap
Ok, habt recht, das sieht sehr parallel aus.

Von Flea find ich gerade kein gutes Beispiel, aber wenn ich das jetzt so sehe, dann nehmen sich die Zwei da nicht sonderlich viel.:rolleyes:

Ich schau mal ob ich noch ein gutes find... Aber irgendwie schweifen wir schon wieder vom eigentlichen Thema ab, schlimm zur Zeit.

Da hab ich was, unter Slap findest du was.
 

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