Erster metal Song - Eure Meinung zu Sound&Songwriting

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paso
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Tach Leute,
habe mal meinen ersten metal Song zusammengebraten. Komme eigentlich aus der Rock, Funk, Bluesecke. Wäre mal erfreut über eure Meinung, Verbesserungsvorschläge, Anmerkungen, etc. Hier der Link...


http://www.myspace.com/lazlovictor
 
Eigenschaft
 
also spieltechnisch scheinst du gut zu sein, aber der song gefällt mir weniger.

also erstmal ist er ziemlich kurz geraten. das schlechteste ist aber, dass er wirklich eintönig ist. ein paar mehr variationen im riffing bzw. taktwechsel würden das ganze abwechslungsreicher machen. die rhythmusgitarre ansich find ich daher auch etwas langweilig, vor allem weil sie recht simpel gehalten ist. den sound kann ich nur schlecht beurteilen, weil ich über die laptopboxen gehört habe, es kam aber trotzdem recht dünn rüber im gegensatz zu anderen aufnahmen. außerdem fehlt in dem stück der gesang...

aber wenn man bedenkt, dass das dein erster metalsong ist und du eigentlich aus einer anderen schiene kommst, ist das ding ganz ok. versuch doch aber einfach mal deinen eigentlichen stil in deine metalsongs zu bringen. da kommen sicher viel interessantere sachen raus. nur weil man metal machen will, muss man ja nicht 0815 thrashmetal machen.
 
Danke Insane, genau solche Antworten brauche ich! Zum Stil - ich höre halt gerne die alten Sachen von Sepultura (der Hammersound) und halte von dem neueren Kram nich so viel, wo Gitarren bis ins Bodenlose runtergestimmt werden. Ich habe die Rythmusklampfe schon einen Ganztonschritt tiefer gestimmt und dann dem normalen Tuning beigemischt. Wenn ich versuche diese mehr rauszukitzeln, daß es mehr wummst, dann wird alles sehr breiig. Meiner Meinung nach ist der Sound der Gitarre aggressiver und bissiger, je weniger sie runtergestimmt wird. Vielleicht klinkt es deshalb ein wenig dünn weil die runtergestimmte Spur im Verhältnis zum normalen Tuning zu leise rüberkommt?
Je weiter ich die tiefere raufschraube, desto weniger klar wird der Gesamtmix, der Bass geht völlig unter und alles wird, wie schon gesagt matschig. Keine Ahnung wie ich dass in den Griff kriegen soll.
Vom "langweiligen" Songaufbau bin ich schon fast ausgegangen ;-) , werd's mal beim nächsten Versuch abwechslungsreicher machen.
Danke für die Kritik schonmal... vielleicht gibt's ja noch weitere Hilfestellung, Anmerkungen, etc...
 
Moin!
Den Sepultura Einfluss kann man tatsächlich hören.
Die Riffs folgen vielleicht wirklich etwas zu sehr aufeinander, was den Song etwas in die Länge zieh. Ein getragener Teil wäre ganz schön gewesen um de Struktur etwas aufzulockern. Längere Drummfills über Snare und Toms könnten die Übergänge zu neuen Riffs auch noch etwas glätten.

Für solcherlei Sound würde schon etwas mehr Zerre auf der Rhythmusgitarre angebracht. Außerdem würde ich empfehlen, wenigstens zwei identische Rhythmusgitarren aufzunehmen, und diese jeweils ganz nach links und rechts im Stereopanorama drehen.
Das sollte der Leadgitarre in der Mitte mehr Raum geben und insgesamt breiter klingen.

Für einen ersten Ausflug ins Genre ist das aber definitiv schon ok.

Nikko
 
Hi Nikko!
Ja, die Zerre.... - is halt alles mit dem Toneworks AX 1500G (Amp Modeller von Korg) eingespielt, dann direkt über eine billige Röhrenvorstufe in den Mixer. Würde auch gerne so ein schickes Equipment wie ihr haben, da hört man die ENGLein singen (coole myspace Seite übrigens - feistes Video, Hut ab). Habe bei mir den Rythmus im Normaltuning doppelt (r,l) und dann einen Ganztonschritt tiefer auch doppelt(l,r) nochmal eingespielt und sachte untergehoben. Also insgesammt vier mal (2 links, 2 rechts). Sollte zusammen die Durchsetzungskraft bringen. Den Druck wollte ich über den Bass reinholen. Naja klappt nich so richtig, wahrscheinlich ist der Bass zu verspielt (zu wenig stehende Töne, zu viel kurze Drops). Also nich der fette Teppich als Basis sondern nur Teppichfetzen im Untergrund, oder so ähnlich. Ich glaube den Tipp mit dem tragenden Zwischenteil werde ich nochmal umsetzen, aber in einem neuen Lied. Dafür mache ich dieses hier, glaube ich noch kürzer(weniger ist mehr) und verwende es als Intro...und ja, genau die Drums, liebend gerne mehr Breaks und so weiter, leider muss ich den Kram komplett mit dem Rechner editieren, is ne Scheiß Arbeit! Bin leider in keiner Band und finde auch irgendwie keine, also breche ich mir weiter zu Hause einen ab (verdammt).

Vielen Dank erstma für deine Tipps und Meinung
 
Ich habe die Rythmusklampfe schon einen Ganztonschritt tiefer gestimmt und dann dem normalen Tuning beigemischt. Wenn ich versuche diese mehr rauszukitzeln, daß es mehr wummst, dann wird alles sehr breiig. Meiner Meinung nach ist der Sound der Gitarre aggressiver und bissiger, je weniger sie runtergestimmt wird. Vielleicht klinkt es deshalb ein wenig dünn weil die runtergestimmte Spur im Verhältnis zum normalen Tuning zu leise rüberkommt?
Je weiter ich die tiefere raufschraube, desto weniger klar wird der Gesamtmix, der Bass geht völlig unter und alles wird, wie schon gesagt matschig. Keine Ahnung wie ich dass in den Griff kriegen soll.

Wie soll ich das verstehen? 2 verschieden Tunings übereinander? :screwy:
 
Wie soll ich das verstehen? 2 verschieden Tunings übereinander? :screwy:

Ja genau, nur das ich die tiefer gestimmte Rythmusspur einen Bund höher gespielt habe um wieder in die gleiche Tonlage zu kommen. Der Unterschied besteht also eigentlich nur noch in den runtergestimmten Saiten. Ich geh mal davon aus dadurch schwingen die mehr, weil sie nich mehr so stramm gespannt sind. Dadurch sollte (nach Aussagen eines Kumpels aus dem Metalbereich) der Sound voluminöser werden. Aber der Effekt wird wohl erst richtig erreicht, wenn man dann auch noch entsprechend dickere Saiten aufzieht (habe ich jetzt allerdings nicht getan, spiele nach wie vor auf einem 0.10-0.46 Satz). Is halt alles ein wenig Neuland für mich...
 
Ja genau, nur das ich die tiefer gestimmte Rythmusspur einen Bund höher gespielt habe um wieder in die gleiche Tonlage zu kommen. Der Unterschied besteht also eigentlich nur noch in den runtergestimmten Saiten. Ich geh mal davon aus dadurch schwingen die mehr, weil sie nich mehr so stramm gespannt sind. Dadurch sollte (nach Aussagen eines Kumpels aus dem Metalbereich) der Sound voluminöser werden. Aber der Effekt wird wohl erst richtig erreicht, wenn man dann auch noch entsprechend dickere Saiten aufzieht (habe ich jetzt allerdings nicht getan, spiele nach wie vor auf einem 0.10-0.46 Satz). Is halt alles ein wenig Neuland für mich...

kann sein, dass das mit dickeren saiten was ausmacht, aber ich glaube nicht, dass du da so viel mit erreichst. dann kannst du besser noch eine gitarrenspur zusätzlich aufnehmen. ich denke dadurch erreichst du mehr. ich würde allerdings erstmal am sound arbeiten und dann alles nochmal aufnehmen. für den stil brauchst du auf jeden fall einen schönen bissigen sound und den hast du bei der aufnahme nicht.
 
Naja, Sinn des Downtunings ist schon, "tiefer" zu spielen... :confused:
 
Hi Nikko!
Ja, die Zerre.... - is halt alles mit dem Toneworks AX 1500G (Amp Modeller von Korg) eingespielt, dann direkt über eine billige Röhrenvorstufe in den Mixer. Würde auch gerne so ein schickes Equipment wie ihr haben, da hört man die ENGLein singen [...]...und ja, genau die Drums, liebend gerne mehr Breaks und so weiter, leider muss ich den Kram komplett mit dem Rechner editieren, is ne Scheiß Arbeit!

Moin paso,

Im Video sieht man nur die ENGLein stehen. Der Gitarrensound unserer Promo ist komplett mit den kostenlosen Plugins von http://www.simulanalog.org entstanden. Freeware ist seit einiger Zeit zu einem direkten (leider unbeworbenem) Konkurrenten der offizielen Plugin Hersteller geworden. Prinzipiell kann man mit einer Gitarre und einem Rechner mit einer halbwegs anständigen Soundkarte und einem nächtlichen Google-Streifzug schon fast professionell (klingend) produzieren. Schöne neue Welt. :)
Das mit dem Programmieren ist ne Übungsfrage. Hängt natürlich auch mit dem Midieditor der jeweiligen Host-Software zusammen. Mit en bißchen Erfahrung am Schlagzeug, Geduld und Übung geht das Arrangieren hier aber auch immer schneller. Ein Keyboard zum eintrommeln kann übrigens auch von großer Hilfe sein.
Weiterhin viel Erfolg,

Nikko
 

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