E-Bass ohne Unterricht?

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Shotokan
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Hallo!
Die Frage kam bestimmt schon zich mal aber ich denke in meinem Fall ist das etwas anderes!

Ich würde gerne E-Bass spielen!

Ich spiele seit 8 Jahren Cello (gleicher Schlüssel) und habe dazu mal einen Freund gefragt (er spielt seit 10 Jahren Cello und hat vor 3 jahren mit E-Bass angefangen) wie er den Einstieg empfunden hatte!
Er hat mir nur gesagt das die meistens Probleme haben mit den Noten und dem Griff! Er meinte das ich aber damit keine Probleme haben dürfte!

Ich wollte eig ein halbes Jahr (mind.) die "normale" Gitarre (Akustikgitarre?) spielen um die Griffe zu lernen (bzw anfangen diese zu lernen)! Dann wollte ich mir einen E-Bass zulegen!

Nun meine Frage: lohnt sich mein Vohrhaben? Oder ist Unterricht nicht dringend notwendig? Reicht der Unterricht auf der "nomalen" Gitarre aus oder sollte es besonderer E-Bass-Unterricht sein?

Vielen Dank
mfg
 
Eigenschaft
 
Gitarre und Bass haben (übertrieben gesagt) ungefähr so viel gemeinsam wie Geige und Kontrabass. Die Saitenzahl stimmt, aber schon bei der Stimmung bewegen wir uns auseinander und alles andere stimmt auch nur so ungefähr.

Wenn Du Bass spielen lernen möchtest, dann fang' gleich mit dem E-Bass und E-Bass-Unterricht an. Da hast Du mehr von.
 
Alles klar danke! (man merkt wie wenig Ahnung ich habe^^)
 
also ich perönlich halte das anfangs für nicht notwendig. da du ja wahrscheinlich theoretisch fit bist, nach so langer ziet cello, probierrs einfach mal so, später für kniffliges kannste immernoch unterricht nehmen und bei vielen auch einzelstunden ohne dich langzeitig anzumelden.
 
Also Bass ohne Unterricht klappt, aber unter Umständen kannst du dir z.B. eine falsche Technik anlegen,oder auch sonstige Mängel, die du dir im Nachhinein nur mit Unterricht und sehr viel Arbeit abeignen kannst.Selbst wenn du Gitarre lernen würdest,es is ja bei uns Bassisten bekannt,dass Gitarristen von Natur aus, wenn sie mal Bass spielen, anders spilen als Bassisten.
Mit anderen worten: Wenn du Bass spielen willst,nimm Unterricht,und zwar speziel für den Bass.
 
also ich perönlich halte das anfangs für nicht notwendig. da du ja wahrscheinlich theoretisch fit bist, nach so langer ziet cello, probierrs einfach mal so, später für kniffliges kannste immernoch unterricht nehmen und bei vielen auch einzelstunden ohne dich langzeitig anzumelden.
Würde ich so nicht sagen. Gerade zu Anfang braucht es imho einen guten Lehrer, der einem eine saubere Technik anlernt. Darum geht's doch in erster Linie. Die theoretischen Kenntnisse und deren Anwendung kommen erst, wenn man eine saubere Grundtechnik und die Grundlagen der Rhythmik drauf hat. Das geht auch alleine, aber ich gehöre zu Leuten, die einen Lehrer immer befürworten, sofern es möglich ist. Ein guter Lehrer bringt seinen Schüler ständig auf neue Ideen, fördert seine Stärken und bügelt Schwächen aus. Gut organisierter Unterricht mit didaktischem Konzept bringt einen in kürzerer Zeit imho weiter als man es alleine könnte. Vorraussetzung ist aber, dass es eben ein wirklich guter Lehrer ist und seinem Schüler nicht seine Macken beibringt. ;)

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Bassspielen, Shotokan, ist ein tolles Instrument. Außerdem hast Du als Cellist gute Grundvorraussetzungen, wenn ich so an Jack Bruce denke, der ja auch gelernter Cellist ist. :great:

Gruß,
Carsten.
 
zum vergleich

Flea (RHCP) hatte afaik nie unterricht
sind aber denke ich mal ausnahmen :D

Mach aber lieber unterricht
du lernst schneller, besser, effetkiver, mehr!(damit mein iich jetzt techniken etc.)
 
zur info: flea hatte es beigebracht bekommen, zwar von seinem gitarre spielendem kumpel aber es hat ihm jemand gezeigt ;)

topic: ja mit lehrer macht es auf jeden fall mehr sinn meiner meinung nach, wobei die meinungen was das betrifft ja wohl sehr auseinander gehen.
 
Akugitarre bringt nicht soviel wie wenn du gleich anfängst Bass zu spielen. Denn die ganzen Griffe kommen auf dem Bass nur sehr eingeschränkt zum Einsatz, und auch erst wenn du die Grundlagen draufhast.
 
ich habe vorher Klavier gespielt und bin dann ganz alleine mit einem Buch auf Bass umgestiegen. Aber ich spiele in 2 Bands und ich denke das macht das aus, da ich dadurch echt genug routiene hab
 
Würde ich so nicht sagen. Gerade zu Anfang braucht es imho einen guten Lehrer, der einem eine saubere Technik anlernt. Darum geht's doch in erster Linie. Die theoretischen Kenntnisse und deren Anwendung kommen erst, wenn man eine saubere Grundtechnik und die Grundlagen der Rhythmik drauf hat. Das geht auch alleine, aber ich gehöre zu Leuten, die einen Lehrer immer befürworten, sofern es möglich ist. [...]

Correctamundo! Es ist immer schön was von jemandem zu lesen, der Ahnung hat.

zum vergleich

Flea (RHCP) hatte afaik nie unterricht
sind aber denke ich mal ausnahmen :D[...]

Du hast's ja schon selbst relativiert. :great:

Autodidakt zu sein heisst nicht, dass man es nicht zu einem guten bis sehr guten Bassisten schaffen kann. Allerdings, wenn ich zwei Schüler nehme, die gleich talentiert sind, und lass einen mit und einen ohne Lehrer anfangen zu lernen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige mit Lehrer nach einem Jahr fitter ist, ungleich höher.

Man darf das aber auch nicht missverstehen: Zu einem Lehrer zu gehen bedeutet nicht, dass man nichts mehr eigenständig erarbeiten muss. Im Prinzip ist das wie in einem Hochschulstudium: Der Professor (hier: Musiklehrer) weist den Weg, der Student (hier: Musikschüler) arbeitet nach den Anleitungen

Wie Driver_8 aber schon richtig gesagt hat: Gerade zum Einstieg empfiehlt sich ein Lehrer, je nach Talent für meinetwegen sechs oder zwölf Monate. Wenn man dann das nötige "Rüstzeug" hat, also eine korrekte Technik und Methodik, dann sollte man, dann muss man eigentständig an sich weiterarbeiten.

Dann geht es darum erlernte Übungen durchzuziehen, Erlerntes zu verinnerlichen, Timing und Gehör zu verbessern, schneller und präziser zu werden.

Sollte man dann (nach Jahren) an einen Punkt der Stagnation oder des Stillstandes kommen, dann kann man wieder einen Lehrer nehmen, vielleicht nur für ein paar Stunden, mit dem man gezielt an Unklarheiten oder vernachlässigten Bereichen (oftmals Harmonielehre) arbeiten, einen neuen Spielstil lernen oder eine neue Musikrichtung ergründen kann.
 
Ich kann nur sagen:
Lerning by doing ist die beste art überhaupt irgentetwas und vorallem Bassspielen zu lernen,
allerdings wäre es wol das beste direckt mit einem befreundeten guitarristen oder schlagzeuger anzufangen um ein gefühl fürs zusammenspiel zu entwickeln.
 
Ich kann nur sagen:
Lerning by doing ist die beste art überhaupt irgentetwas und vorallem Bassspielen zu lernen,

Aber auch nur, wenn einem die Grundlagen gezeigt wurden. Sonst kann das nämlich genauso gut auch richtig dreckig in die Hose gehen. Musste das schon bei einigen sehen. Da krieg ich nur vom Zusehen schon nen Brechreiz :rolleyes: .

In meinem Fall is es zum Glück gutgegangen und hab mir eine doch relativ saubere Technik angeeignet (wenn vermutlich auch nicht von Anfang an...is schon ne Weile her). Man kann natürlich vermuten, dass man einfach den "Profis" auf die Finger guckt und dann weiß man ja wie's geht. Imho weit gefehlt. Bestes Beispiel ist und bleibt Flea. Bin immer noch n bisschen stinkig, dass ich wegen ihm so lange diese blöde Slaptechnik hatte^^. Bin mittlerweile jedoch erfolgreich umgestiegen auf die klassische Technik.
 
Würde ich so nicht sagen. Gerade zu Anfang braucht es imho einen guten Lehrer, der einem eine saubere Technik anlernt. Darum geht's doch in erster Linie. Die theoretischen Kenntnisse und deren Anwendung kommen erst, wenn man eine saubere Grundtechnik und die Grundlagen der Rhythmik drauf hat. Das geht auch alleine, aber ich gehöre zu Leuten, die einen Lehrer immer befürworten, sofern es möglich ist. Ein guter Lehrer bringt seinen Schüler ständig auf neue Ideen, fördert seine Stärken und bügelt Schwächen aus. Gut organisierter Unterricht mit didaktischem Konzept bringt einen in kürzerer Zeit imho weiter als man es alleine könnte. Vorraussetzung ist aber, dass es eben ein wirklich guter Lehrer ist und seinem Schüler nicht seine Macken beibringt. ;)

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Bassspielen, Shotokan, ist ein tolles Instrument. Außerdem hast Du als Cellist gute Grundvorraussetzungen, wenn ich so an Jack Bruce denke, der ja auch gelernter Cellist ist. :great:

Gruß,
Carsten.

ich bin zwar kein Basser aber ich würd dir auch einen Lehrer empfehlen. Unser jetziger Bassist ist kein "gelernter" sondern eigentlich Gitarrist (was er echt gut kann) aber Bass und Gitarre sind halt nochmal zwei Paar Stiefel. Vor allem die Anschlagtechnik (mit Plec oder Finger , Slappen) Außerdem ist Rhythmusgefühl sehr wichtig beim Bass, es ist so eine Art Mittelding zwischen Melodie- und Rhythmusinstrument.
Und wenn möglich soll er sich einen Drummer mit dem er üben/jammen kann suchen , oder wenigsten ein Drumcomputer. Denn gemeinsam mit dem Drummer ist der Basser der Puls der Band. Und wenn die nicht grooven, dann is Essig.

Keep on rockin in a free world
Hänsi
 
Ich kann nur sagen:
Lerning by doing ist die beste art überhaupt irgentetwas und vorallem Bassspielen zu lernen,
allerdings wäre es wol das beste direckt mit einem befreundeten guitarristen oder schlagzeuger anzufangen um ein gefühl fürs zusammenspiel zu entwickeln.

stimmt shcon
aber wenn du noch n lehrer hast gehts ja noch einfacher/besser
 
Ich kann nur sagen:
Lerning by doing ist die beste art überhaupt irgentetwas und vorallem Bassspielen zu lernen,

Pardon, aber das ist der schlechteste Tipp, den ich hier in diesem Thread gelesen habe. Die beste Methode ist, sich bei einem guten Basslehrer die Techniken zeigen zu lassen.

Grundsätzlich kann man es sich wohl auch selbst bei bringen. Vieles bleibt einem dann aber verschlossen oder man kommt erst sehr viel später rauf. Zudem kann man sich tatsächlich ungeeignete Techniken angewöhnen, die später einfach nicht mehr so einfach abzugewöhnen sind.

Seit über 50 Jahren wird E-Bass gespielt und die Profis wissen wie es geht. Dieses Wissen geht Dir ohne Unterricht einfach verloren. Klar, Du kannst selber so lange probieren bis Du spielen kannst. Autodidaktisch ist natürlich einiges machbar. Aber der Aufwand ist deutlich höher.

Hier ist ein kleines Beispiel meines früheren Basslehrers: Kai Eckhardt. Was meinst Du, wie lange brauchst Du, bis Du das alleine und ohne Hilfe raus bekommen hast, was er Dir in einer Strunde zeigt?

Grüße, Uwe

P.S. Was war früher da, der Schüler oder der Lehrer?
 
Lehrer ist einfach unglaublich wichtig, weil du sonst gefahr läufst mit deinem Basslernen an einem Punkt anzukommen bei dem du nicht weiterkommst. Ein Lehrer ist immer die bessere Variante, es sei denn der Lehrer ist selbst ein Vollhorst (und ich hab jetzt immerhin schon den sechsten...)
Also schau dich nach einem guten Lehrer um! Und Viel Spaß beim Lernen :)

Edit:
Bestes Beispiel ist und bleibt Flea. Bin immer noch n bisschen stinkig, dass ich wegen ihm so lange diese blöde Slaptechnik hatte^^. Bin mittlerweile jedoch erfolgreich umgestiegen auf die klassische Technik.

Haha, same here :D
Habs mir dann gott sei dank doch noch umgewöhnt. Das Von Flea klingt mmn ziemlich hölzern, aber ja kommt wohl auch auf den Bass an und wer ihn spielt.
 
Haha, same here :D
Habs mir dann gott sei dank doch noch umgewöhnt. Das Von Flea klingt mmn ziemlich hölzern, aber ja kommt wohl auch auf den Bass an und wer ihn spielt.

Ja. Klingt einfach nich so voll und man is viel unflexibler. Sieht außerdem bisschen verkrüppelt aus ;) .

sry für OT. Wollt ich kurz loswerden.

Ich mach mal n Fazit: Wenns die Möglichkeiten erlauben auf jeden Fall Lehrer. Wenns nich anders geht zumindest am Anfang die Grundlagen beibringen lassen. Wenn das nich geht, selber beibringen, aber aufpassen, dass man sich nichts falsches angewöhnt.
Und sowieso: ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN!
 
Ich würd mir auch für den Anfang einen Lehrer nehmen, sich falsche Technik wieder abzugewöhnen ist echt ne undankbare Aufgabe, außerdem wird der dir wahrscheinlich von Anfang an zeigen, worauf es ankommt - ein halbwegs begabter Gitarrist ist halt noch lange kein guter Basser.
 

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