schnelle chromatisch Läufe - Finger liegen lassen?

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b-graf
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Wie spiel ihr sowas, vorallem wenn es um einen hohen Speed geht:

4-3-2-1 / --------
-------- / 4-3-2-1
-------- /---------
-------- /---------
-------- /---------
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Ich hatte bisher immer erst alle Finger auf die E-Saite gelegt, und dann nacheinander hochgehoben. Nachdem ich die 1 auf der E-Saite gespielt habe, habe ich dann alle 4 Finger gleichzeitig auf die H-Saite gelegt und wieder einzeln hochgehoben. So hatte es mir auch ein Gitarrelehrer erklärt.
Mein neuer Gitarrenlehrer meint jetzt aber, es ist für die Koordination leichter wenn immer nur ein Finger aufliegt und man deshalb schneller wird.

Da beide Lehrer eher im Blues / Jazz beheimatet sind, gibts eventuell in Sachen Speed-Building für Shredding hier im Board kompetentere User.
Wie spielt ihr diese Übungen?
Vielen Dank für eure Hinweise!
 
Eigenschaft
 
die erste methode klingt für mich logischer. und so mach ich es auch.

die zweite methode kapier ich nich. jeden einzeln auflegen und dann ist man schneller ????

seltsamst
 
Den Fingerim 4ten Bund auflegen, anschlagen in den dritten, anschlagen... etcpp. So versteh ich die zweite Möglichkeit.
 
die zweite Methode hätte ich genauer erklären sollen, ist so gedacht wie Tapio gemeint hat:
Also ich setze nur den 4. Finger auf -> schlage an -> hebe 4 hoch und setze gleichzeitig nur 3 auf -> Anschlag -> 3 hochheben und 2 aufsetzen .... usw
 
Die finger nicht alle aufzulegen ist am anfang etwas einfacher und angenehmer - du wirst damit auch sehr schenll - aber den ultimativen speed wirst nur reichen wenn du sie liegen lässt - je weniger bewegung in der hand ist desto besser!

Gruß Maxi
 
Die finger nicht alle aufzulegen ist am anfang etwas einfacher und angenehmer - du wirst damit auch sehr schenll - aber den ultimativen speed wirst nur reichen wenn du sie liegen lässt - je weniger bewegung in der hand ist desto besser!

Gruß Maxi

Das würde ich nicht behaupten. Schließlich muss man ja umgreifen und mit allen Fingern gleichzeitig wird das problematisch. Auch spielt man nicht ständig chromatisch abwärts ;)

Gruß,
Andreas
 
Mit allen Finger gleichzeitig umgreifen ist, wenn man flüssig spielen will, nahezu unmöglich, der ton den man mit 1 spielt muss ja klingen bis zur 4 auf der nächsten Seite. Man kann aber 2,3,4 gleichzeitig aufsetzen und die 1 nachkommen lassen.

Ich bin aber selbst am rätseln welche Variante besser ist...
 
Dass mit dem Finger-auf-den-Saiten-liegen-lassen ist meiner Meinung nach nur dann wichtig, wenn es um Speed-picking geht. Da ist es eins der Schlüsselelement, die zu einem sauberen, schnellen Spiel führen - eben weil man seine Bewgungen minimiert.
Das Problem mit der Umgreifen löst man dadurch, dass man beim abwärts spielen die Finger 2-4 über der unteren Saite schweben lässt und dann mit allen Fingern gleichzeitig umgreift.
 
Das würde ich nicht behaupten. Schließlich muss man ja umgreifen und mit allen Fingern gleichzeitig wird das problematisch. Auch spielt man nicht ständig chromatisch abwärts ;)

Gruß,
Andreas

weißt du - ich dachte das die menschen hier schon inteligent genug sind um zu begreifen das man die 1 nicht spielen kann solange mann die 2-3-4 drückt :D:D:D!
Bei Läufen bist du so aufjedenfall immer schneller - wobei es am anfang schwiriger ist ;-)
Tatsache ;)
 

Tatsache.

Wenn nicht grad Legato im Garsed-Style gespielt wird, fällt mir kein weiterer Grund ein, die Finger nicht liegen zu lassen - wenn sie dann wieder gespielt werden. Wenn man sich damit etwas beschäftigt, wird man direkt merken, um wieviel man wirklich langsamer ist, wenn die Finger nicht liegen bleiben. Es ist einiges.
Wenn auf einer anderen Saite weitergespielt wird, ists natürlich nicht sinnvoll und möglich. Aber das erklärt sich ja von selbst.
 
Es gibt keinen Grund, mit allen Fingern gemeinsam umzugreifen. Soweit ich weiß, ist das selbst bei Konzertgitarre heute nicht mehr "vorgeschrieben". Natürlich geht es darum, die Bewegungen zu optimieren aber ob man nun eine große oder vier kleine Bewegungen macht, ist ökonomisch gleichwertig.

Ich würde sagen, wenn man jeweils den Ton, den man mit dem kleinen Finger greift betonen will, kann man das mit gleichzeitigem Umgreifen unterstützen. Wenn man aber eine andere Betonung will, ist die fließende Bewegung besser. Insbesondere kann sich dann keine Viererbetonung ungewollt einschleichen. Die Betonung kommt natürlich nicht durch das Umgreifen sondern der Rhythmus der Bewegung kann sich einem Aufdrängen.
 
Es gibt keinen Grund, mit allen Fingern gemeinsam umzugreifen. Soweit ich weiß, ist das selbst bei Konzertgitarre heute nicht mehr "vorgeschrieben". Natürlich geht es darum, die Bewegungen zu optimieren aber ob man nun eine große oder vier kleine Bewegungen macht, ist ökonomisch gleichwertig.

Ich würde sagen, wenn man jeweils den Ton, den man mit dem kleinen Finger greift betonen will, kann man das mit gleichzeitigem Umgreifen unterstützen. Wenn man aber eine andere Betonung will, ist die fließende Bewegung besser. Insbesondere kann sich dann keine Viererbetonung ungewollt einschleichen. Die Betonung kommt natürlich nicht durch das Umgreifen sondern der Rhythmus der Bewegung kann sich einem Aufdrängen.

sorry ich versteh jetzt gerade nur bahnhof ;-)
erklärs mir mal für dumme bitte *g*

btw: ich schätze deine beiträge sehr!

Gruß Maxi
 
also mir wurde bei nem workshop mit peter autschbach gesagt, dass man die finger möglichst nicht liegen lassen soll, wegen dem umgreifen auf ne andere saite, aber ich denk mal, wenn man legatoläufe mit pull-offs macht, dann sollte man sie schon liegen lassen, aber bei dem von dir gezeigten tab erkenn ich keine pulloffs, also auch keinen grund fürs liegen lassen ;)
außerdem denk ich mal, dass es zum training n bisschen besser ist, wenn man die finger immer nur kurz auflegt
 
Das Problem mit der Umgreifen löst man dadurch, dass man beim abwärts spielen die Finger 2-4 über der unteren Saite schweben lässt und dann mit allen Fingern gleichzeitig umgreift.

Sorry fürs Erbsenzählen, aber selbst wenn ich die Finger schweben lasse werde ich den kleinen Finger aufsetzen müssen, während ich den Zeigefinger in die Luft hebe, sonst bricht zwangsläufig der Ton ab den ich mit dem Zeigefinger spiele und es ist nicht mehr völlig flüssig.
 
Natürlich geht es darum, die Bewegungen zu optimieren aber ob man nun eine große oder vier kleine Bewegungen macht, ist ökonomisch gleichwertig.

Bestimmt nicht! Wann im Alltag hebst du denn mal gleichzeitig einen Finger hoch und einen runter? Das ist nur sehr selten - daher ist das eine sehr unnatürliche Bewegung, wo die Finger durch die seltene Anwendung auch nicht gerade gut trainiert sind.
Ich finde, wo es möglich ist sollte man die Finger liegen lassen oder mit mehreren Umgreifen. Das kann nur richtig sein.
 
meine spieltechnik ist wie folgt (und eröffnet einem ungeahnte möglichkeiten):
zuerst alle FInger auf die Saiten

(4)(3)(2)(1)-------
--------------------
----------------------
--------------------
----------------------
---------------------

dann abwärst spielen, also 4, 3.... mit dem anschlag für 2 gleichzeitig die Finger 3 und 4 auf die h saite!
2(1)---------------
(4)(3)--------
-------------------
-------------------
------------------
-------------------

dann auf der e saite zu ende spielen und beim wechsel auf die h saite gleichzeitig die 1 und 2 ebenfalls auf die h saite legen. so on!

Bis man das so drauf hat dauert es etwas, aber man ist danach VIEL flüssiger, schneller, genauer, etc. Vielleicht hätte ich es besser am Beispiel einer Moll oder Durtonleiter erklären sollen, da ist es für den Anfang einfacher da nur 3 Finger.

Diese Technik ist meiner Meinung nach unverzichtbar wenn es um Speed und Genauigkeit geht, wenn man mal auf die FInger der guten Jungs guckt sieht das immer so aus als würde sich eine schlange über das griffbrett bewegen- das ist diese technik.

Gruß JENS

Achja, immer schön mit Metronom üben!
 

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