Headstock "matchen" ?

magge
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hi,

ich spiele momentan mit dem gedanken, mir die kopfplatte farblich an den korpus anzugleichen, quasi ein matching-headstock im nachhinein. nun, da ich keinerlei erfahrung mit lacken, sprühlacken etc. habe, fühle ich mich persönlich nicht in der lage dies selbst zu tun. gerade weil ich mir dann diesen lilaton irgendwie zusammenmixen müsste. nene ... jetzt wollte ich fragen, ob jemand weiß, zu wem ich da am besten gehen könnte, der mir das ganze dann auch gut umsetzen kann. direkt zum gitarrenbauer oder lieber in irgendeine nicht auf gitarren spezialisierte lackiererei ?

danke für die auskunft.
 
Eigenschaft
 
Wenn Du einen passenden Gitarrenbauer vor Ort hast - geh dahin. Ansonsten sind Auto-Lackierereien ganz gute Anlaufstellen für ungewöhnliche Farben und Metallic-Lacke.
 
Ich behaupte mal, dass dir in so einem Fall eine Autolackiererei eher weiterhelfen kann.
Der Gitarrenbauer wird sich schwer tun, den Farbton erstens zu bestimmen und zweitens ihn zu mixen, bzw. ihn zu beziehen.

Die Kopfplatte ist kein Teil, das großen Oberflächenbelastungen ausgesetzt ist, da macht dann sicher auch der Autolackierer nichts falsch und so schlecht sind Autolacke ja auch nicht....;)
 
Es ist aber leider noch etwas komplizierter. Unsere Instrumente sind nicht lackiert, wie Autos. Bei letzteren ist der Lack nämlich meist leicht wellig weil er in einem Arbeitsgang aufgetragen wurde.
Wenn ich nicht völlig daneben liege wechseln sich bei der Instumentenlackierung (Bass/Git.) Arbeitsgänge von Lackieren und Schleifen mehrmals ab.
 
Soweit ich weiss - Ich kann mich jetzt auch irren - wird nur der Fabriklack in einer Schicht auf die Grudierung aufgebracht, wenn überhaupt. Und das nur bei Metalliclacken.
Der Unterschied dürfte die bei Autolacken nötige Trockung mit Hitze sein. Und das ist gleichzeitig das Problem. Aber auch da kann dir der Lackierer bestimmt weiterhelfen.
 
Macht bitte aus ner Mücke keinen Elefanten. Es geht hier um eine Fläche von wenigen Quadratzentimetern und dafür braucht man weder einen Trocknungsraum, noch einen 10-schichtigen Lackaufbau.
Autolack kann man ebenso wie gängige Möbellacke mehrschichtig und mit Zwischenschliff verarbeiten.

Was für mich ein Gegenargument wäre, sind die Kosten, denn wegen ein paar ml schmeißt niemand gerne den Mixer an.....
 
Macht bitte aus ner Mücke keinen Elefanten. Es geht hier um eine Fläche von wenigen Quadratzentimetern und dafür braucht man weder einen Trocknungsraum, noch einen 10-schichtigen Lackaufbau.
Autolack kann man ebenso wie gängige Möbellacke mehrschichtig und mit Zwischenschliff verarbeiten.

Was für mich ein Gegenargument wäre, sind die Kosten, denn wegen ein paar ml schmeißt niemand gerne den Mixer an.....

Richtig. Beides Richtig.

Aber wenn du gleich nen Liter machen lässt, hast du noch was, um Kratzer auszubügeln und die Racks passend zu lacken :D

Mir würde da schon einiges einfallen...
 
hm das klingt ja schonmal interessant. problem wird letztendlich wohl der preis sein. sprich, ob es sich letztendlich lohnt für das bisschen an fläche einen entsprechend hohen preis zu bezahlen (schätze ich einfach mal). da muss man sich nun erkundigen. aber danke schonmal für die beiträge.
 
eine Alternative,die man auch mal überdenken sollte, wären selbstklebende Folien.
Einfach aufzubirngen, und bei nichtgefallen auch (rückstandslos) zu entfernen.
Besonders einfach wird es, wenn du nur die Vorderseite der Kopfplatte "matching" haben willst.

Hatte auf meinem Bass auch 2 Jahre ne Folie aufm Headstock, ging danach ohne Probleme ab. SO sah es aus.

Die Frage ist nur, ob man das in der passenden Farbe findet.
 

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