Stagebox mit XLR wie Geräte mit Klinke anschließen?

Hooker
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Hi,

hab da mal ne Frage. Ich möchte ne Stagebox kaufen, damit wir unser Rack ins Publikum stellen können.

Die Mics sind ja mal kein Problem. Die sind alle symmetrisch, aber zB. die Gitarrenamps haben einen unsymmetrischen Klinkenausgang.
Was verwendet ihr um die an der Stagebox anschließen zu können?
macht ihr das mit DI's oder nehmt ihr grundsätzlich mit Mic ab??

Was haltet ihr von Symmetriewandlern und welche würdet ihr dafür empfehlen?

Grüße
Hooker
 
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Langsaaaaaam...

Mal abgesehen vom fragwürdigen Konzept der DI20, stellt sich die Frage, ob der Ausgang am Amp eine Speakersimulation hat oder zumindest frequenzkorrigiert ist. Ist dem nicht so, bekommt man mit einer reinen DI-Box zwar sehr crispe Cleansounds, aber alles mit Zerre klingt nach "Flex durch Ölfass". :D

Sollte der Amp keine gute(!) Speakersimulation besitzen, würde ich die Box lieber mikrofonieren als eine DI-Box mit Frequenzkorrektur (sowas gibt's auch z.B. HK RedBox) einsetzen. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber i.d.R. ist Abnahme per Mikro der Königsweg. Gerne genommen werden hierzu Shure SM57 oder die Sennheiser Briketts.


der onk mit Gruß
 
Ich muss 2 Gitarrenamps auf die PA legen. Beide haben ne 'Speakersimu' (bzw. zumindest ne Frequenzkorrektur) am LineOut. (Vox AD100, Vox AC50).

ich halte ehrlich gesagt nichts von aktiven Behringer-Komponeten. Ich hätte die genommen: https://www.thomann.de/de/art_zdirect.htm

Das mit den Mikros wäre zwar soundmäßig sicher besser, da hab ich aber das Problem, wenn während des Gigs am Ampvolume geschraubt wird (und da wird immer geschraubt) passt der Mix auf der PA nicht mehr. Die LineOuts der beiden Amps sind unabhängig vom Mastervolume des Amps.
Daher die Tendenz zur DI.
 
ich halte ehrlich gesagt nichts von aktiven Behringer-Komponeten. Ich hätte die genommen: https://www.thomann.de/de/art_zdirect.htm

Ähm ja gut... wenn Du meinst, daß die besser ist, weil nicht Behringer draufsteht, dann nimm die. :D
'Nen Fuffziger darf 'ne vernünftige passive DI schon kosten. Soll ja auch mechanisch was abkönnen und da gefallen mir bei der ART weder die Klinkenbuchsen noch die Druckschalter...

Das mit den Mikros wäre zwar soundmäßig sicher besser, da hab ich aber das Problem, wenn während des Gigs am Ampvolume geschraubt wird (und da wird immer geschraubt) passt der Mix auf der PA nicht mehr. Die LineOuts der beiden Amps sind unabhängig vom Mastervolume des Amps.
Daher die Tendenz zur DI.

Du musst halt sicherstellen können, daß der Pegel des Line-Out unabhängig vom Master- bzw. Patch-Volume ist, sonst bringt die DI-Abnahme bezüglich fixer Pegelverhältnisse rein garnix.


der onk mit Gruß
 
Naja, ich kenn die Behringer DI nicht, aber ich kenne einen Behringer-Mischer und dessen Rauschen ist ganz beachtlich. Daher denke ich, dass ne aktive Behringer bzw. generell eine billige aktive DI-Box stärkeres rauschen produziert als eine qualitativ hochwertige.
Eine passive DI-Box kann kein Rauschen erzeugen. Die kann anderweitig schlecht sein, was ich nicht weiter ausführe, da du eh weist wovon ich da spreche. Ich bin was Soundverfälschung angeht halt etwas toleranter als beim Rauschanteil :D. Erstes hört das Publikum meist nicht , zweites schon.
Was die Stabilität angeht gebe ich dir recht, aber ich muss die ja nicht kaufen (habe schon ne DI-Box) sondern unser Zweitgitarrist und der wills billig...

Und, dass die LineOuts dieser Amps unabhängig vom Mastervolume sind habe ich ja schon geschrieben.
 
die DI20 rauscht ned... :mad:
zumindest nicht so, dass es auf unserer Anlage hörbar wäre oder stört

euer Gitte-Amp dürfte den Faktor xx mehr rauschen als diese DI-Box....
 
ohh.. vorsichtig mit dieser Aussage. Ich verteidige oft und gern Behringer-Geräte gegen die alleits bekannten Vorurteile, aber den DI-20 kann ich nicht mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Ich habe zwei davon, und, benutze sie auch im Proberaum, aber, JA, sie rauschen!
Im Vergleich zu aktiven oder passiven Palmer-DIs deutlich hörbar.

Ich würde gleich was gescheites kaufen, weil man die DI-20 sicher nicht ewig behält und das Geld dann rausgeschmissen ist..
 
@Harry &nichtrauscher
Ich werde eure Meinungen an unseren Zweitgittinger weitergeben. Ich habe ja wie gesagt eh eine DI-Box (Palmer)
 
Da ihr das Muco ja kaufen wollt, also es dann euch gehört, könnt ihr ja trotzdem ein paar Wege auf Klinke umbauen (symmetrisch). Ich finde es eigentlich nicht verkehrt, wenn man auch ein paar Klinkewege hat, sei es, weil einem die DI-Boxen ausgehen, man nur noch einen Stereokanal am Pult fürs die Keys über hat (der dann keinen Mic-Preamp hat), man nen CD-Player einspeisen will oder sonstwas. Die Erfahrung zeigt, dass man solche Signale schon auch mal ein paar Meterchen unsymmetrisch schicken kann, solange nicht grade das Lastkabel für 20kW Licht danebenliegt oder das MuCo 50m lang ist...


Gruß Stephan
 
Ich weiss ja nicht was ihr mit eurem Behringer-Gedöhns anstellt,aber bei mir rauscht genau nur ein Gerät und das ist der DEQ 1024 und er produziert einen mörderischen Einschaltplopp.
Ansonsten habe ich ein MX 2004 A ein MX2642 A ein DCX2496 ein DEQ 2496 eine EP 2500 eine GI 100 ein MDX 4400 eine DI 20 und ein ECM 8000 und diese FW CX2310 war auch mal in meinem Besitz.
Keines dieser Geräte rauschte auch nur annähernd.
Wer sich davon überzeugen möchte kann mich gerne mal besuchen.

Desweiteren stehen folgende Behringer Geräte noch auf meiner Einkaufsliste:
DI 800 und UCA 202.

Also ich finde 1x ins Klo gegriffen bei der Menge an Geräten ist schon ein guter Schnitt.

Ich will hier nichts schön reden/schreiben,B. hat Perlen wie auch Miesmuscheln im Programm,das ist bei anderen Herstellern nicht unbedingt anders.
Fakt ist das viele nicht mal rausbekommen welches Gerät in ihrer Kette für das rauschen verantwortlich ist.
Ist ein B-Gerät im Signalzweig ist ganz schnell der Schuldige gefunden.;):eek::D

Da ihr das Muco ja kaufen wollt, also es dann euch gehört, könnt ihr ja trotzdem ein paar Wege auf Klinke umbauen (symmetrisch).
Ich persönlich würde am Muco nichts umbauen,einfach eine DI 800,neben das gestellt (das Teil kostet ja nun wirklich kein Geld),damit erschlägt man 90 % aller Anwendungsfälle.
 
Sollte man eigentlich die DI4000 der DI800 vorziehen? Schließlich hat erstere Übertrager, letztere nicht. Dafür bekommt halt zum gleichen Preis mehr Kanäle. Da unsere Schule (in unserem Auftrag) grad vorhat, sich eine der beiden anzuschaffen, wär das ja nun mal wirklich interessant zu wissen...

Du hast schon recht, dass man dann fast alle Fälle abgedeckt hat, aber ich dachte da auch an Probleme in die andere Richtung, wenn z.B. mal die Returns nicht reichen; da die Auxe am Pult ja sowieso meistens als Klinken rauskommen, hätte man für diesen Fall dann auch noch Reserve. Und falls die DI doch nicht reicht (auch 8 Kanäle kriegt man voll), könnt man auch noch 2 Klinkewege legen. Aber ist wirklich Ansichtssache, wenn ich ein MuCo hätte würde ichs halt machen...


Gruß Stephan
 
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen.

Jeder Gitarrist hat so seinen eigenen Sound der ihm gefällt und mit dem er gerne präsent ist.
Dieser Sound entsteht nunmal erst "nach" dem Lautsprecher weil da, und nur da kommt das raus was er sich eingestellt hat.
Wenn ich diesen "individuellen" Sound auch über die PA haben will, komme ich nicht drumherum die Combo oder was auch immer zu Mikrofonieren.

Ist meine persönliche Meinung ;)
 
Pro Kanal nur 1x Klinke-In und 1x XLR-Out. Will man über Klinke z.B. weiter zum Bassamp durchschleifen, musst du die Box auf Link stellen und opferst den zweiten Kanal. Du hast somit wieder nur ne Mono-DI.
Außerdem ist das Ding übertragerlos gebaut, da drum gehts mir ja auch in meiner Frage bzgl. der DI800, inwiedern sich das negativ bemerkbar machen kann...


Gruß Stephan
 
Sollte man eigentlich die DI4000 der DI800 vorziehen?
Kann ich Dir auch nicht sagen,noch habe ich weder die eine noch die andere.

Schließlich hat erstere Übertrager, letztere nicht.
Ist mir relativ egal,ob das Teil nun Übertrager hat,oder wie auch immer das gelöst worden ist.
Für mich ist einzig und alleine wichtig,das Sie genau das tut für was Sie angeschafft/gedacht ist.

Und natürlich ist geiz ,geil(nicht wirklich)aber wenn ich eine funktionierende 8 fach DI für den selben Preis bekommen kann wie eine 4 fach DI,dann nehme ich erst mal die.
Sollte Sie wie erwartet funktionieren ist alles schick,wenn nicht dann wird Sie halt zurück geschickt und gegen eine 4 fach DI getauscht,sollte die es auch nicht bringen,gibt es ja auch noch Variante 3.;):eek::eek::D
 
mein tip an euch:
kauft euch n sm57 oder ähnliches, macht nen vernünftigen soundcheck und fertig. nach nem soundcheck hat kein gitarrist mehr am amp rumzudrehen, das hab ich den bands jetzt beigebracht, die ich betreue. die bühne relativ leise gehalten, hat mehrere gründe:
1. nen anständigen monitormix kann man nur machen, wenn nicht jeder amp drüberdröhnt
2. gitarrenamps können sehr penedrant in den höhen sein, das wirkt sich sehr negativ auf den hallensound aus.
3. den hallensound hätte ich gerne über die pa, nicht über den bühnenkrach.

wenn man den gitarristen n paarmal auf die finger klopft, verstehn die das auch. und man wird sogar gelobt, weil sie jetzt alle auf der bühne hören und nicht nur sich und drums^^

das pult in die menge stellen ist doch schon ein schritt in die richtige richtung. ihr solltet aber auch jemanden haben, der fähig ist das zu betreuen bei euren auftritten!
 
...ihr solltet aber auch jemanden haben, der fähig ist das zu betreuen bei euren auftritten!

Ist das ein Angebot? :D

Genau das ist ja das Problem, ich kann mich nicht teilen. Ich verstehe einiges von der Materie aber ich steh halt dummerweise auf der Bühne und spiele. D.h. ich kann nicht nachregeln wenn jetzt irgendwer an seinem Amp fummelt.

An diesem Abend spielen zusätzlich zu uns noch 2 andere Bands und da werd ich schon am Mischer stehen.

Die Voraussetzungen sind halt leider denkbar ungünstig.
Ich kenne die Saalanlage. Das ist ein Haufen zusammengewürfelter Mist. 3 unterschiedliche Boxenpaare in unterschiedlicher Entfernung zur Bühne hängend an der Decke montiert.
Ein Woofer ebenfalls hängend rechts oben hinter der Bühne montiert.

Dazu kommen noch 2x350W HK DARTs die links und rechts ca. in Kopfhöhe auf die Bühne kommen. Ein aktives 150W Floorwedge für den Sänger.

So und dann die Amps auf der Bühne: 50W auf 212er, 100W auf 412er, 500W auf 810er.

Der Raum ist relativ nackt mit Betonwänden und einigen Säulen.

Wird spannend da nen brauchbaren Sound zu bekommen.
 

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