Halskrümmung einstellen, Doppelstab

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Hi,

ich hab grad nen Problem mit meinem Bass. Ich hab heut versucht, die Halskrümmung einzustellen, weil die fabrikmässige Einstellung nu doch nicht das Wahre ist, und es da schon noch einiges zu optimieren gibt.

Nu mach ich die 4 Schrauben ab, nehme das Plastikdingens weg, unter dem sich die Halsstäbe verstecken und schau mir die Sache erstmal an.
Jau, sieht so aus wie bei meinem alten, nur sind hier halt 2 Schrauben. Klar, sind ja auch 2 Spannstäbe.
Mal schaun, wie das mit der Spannung aussieht. Der Linke Spannstab (tiefe Saiten) war schon recht knackig angezogen. Kurz vor handfest. Der Rechte hingegen war ziemlich lose, als wär der vergessen worden. Kann das sein??? Entwickelt sich da auf Dauer nicht ne unschöne Biegung des Halses? Könnt ich mir halt vorstellen.

Oder ist einer von den Beiden zur Fein-, und der Andere zur Grobeinstellung? Das fällt mir schwer zu glauben.

Aber ich hab ja auch eigentlich keinen Plan von der Sache, da dacht ich mir, ich stell das mal hier rein, auf das mir die Weisheit des Forums antworten möge...

Danke schonmal,

CU

PS: Hab hier mal gelesen, das ihr das mit Saiten dran einstellt, wie macht ihr das? Teures Profi-Werkzeug gekauft? Die kurze Seite von dem Inbus Schlüssel verlängert, und dann von oben?
 
Eigenschaft
 
beide spannstäbe müssen logischerweise gleich stark angezogen werden. es ist nicht schlimm, wenn der eine stab jetzt ein gaaaaanz kleines bisschen lockerer ist, nur wenn die anzugsmomente stark unterschiedlich sind.

es gibt inbusschlüssel mit einem griff am ende, sieht aus wie ein T.

aber man kann auch die zwei inneren saiten lockern und zur seite schieben, geht auch.
 
Tieftonsüchtiger;2765062 schrieb:
es gibt inbusschlüssel mit einem griff am ende, sieht aus wie ein T.

Du meinst sicher sowas:

11CJEB6WQqL._AA160_.jpg
 
Hört sich sinnig an. Aber wie kann das passieren, das nen Bass vom Werk aus so falsch eingestellt ist? Schlamperei?

Auf jeden Fall danke für die Info, ich werd mich mal da dran setzen...
 
Hört sich sinnig an. Aber wie kann das passieren, das nen Bass vom Werk aus so falsch eingestellt ist? Schlamperei?

Klar kann das passieren, hatte kürzlich einen konvex gekrümmten hals beim anspielen. sehr böse :evil:
 
Leider ist es so, das ab Werk schlecht oder garnicht eingestellte Instrumente schon fast zur Regel geworden sind.
Selbst im Musikladen trifft man immer häufiger auf solche Instrumente, was ich noch weniger verstehen kann, schließlich sollte es einem Ladenbetreiben möglich sein ein einigermaßen spielbares Setup hinzubekommen und zweitens will er die Dinger ja auch verkaufen und das geht meiner Meinung nach leichter, wenn das Instrument, das ich anspiele auch einigermaßen einstellt ist.

Was man da so in die Finger kriegt ist wirklich nicht feierlich. Entweder die Saiten liegen schon auf dem Griffbrett auf oder sind so hoch, dass man sie kaum greifen kann, die Intonation stimmt hinten und vorne nicht, die Saiten streifen die Pickups usw., usw....

Du kannst dir also sicher sein, dass dein Bass sicherlich kein Einzelfall ist und drüber nachzudenken macht einen nur sauer....
 
Wenn ich die Kompetenz hier in dem einen Laden sehe, ist schon klar, warum die Instrumente nicht eingestellt werden.
Andererseits sind das doch wirklich nur ca. 15 Minuten, und wenn ich teure Instrumente verkaufen will, sollte das doch drin sein. Und teilweise werben die Online Händler ja auch noch damit, die Instrumente nachträglich zu überprüfen und neu einzustellen. Mach ja auch Sinn bei unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit und so. Nur scheints da auch nen Unterschied zwischen Werbung und Realität zu geben...

Hab die Saitenlage jetzt nen bisschen korrigiert, mal schaun, ob sich an dem Hals bis morgen noch was tut. Mit so nem T-Inbus Schlüssel ist das wirklich wesentlich leichter. Die sagenhafte Investition von 4€ hat sich bezahlt gemacht.
Warum liegt sowas eigentlich nicht bei? Stattdessen lag nen absolut billiges Klinkenkabel drin. Das hätten die sich auch sparen können...
 

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