Gitarrenhals wackelt eigenartig

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Hallo,
ich habe gerade daheim wieder mal eine gitarre von nem kumpel zum einstellen von intonation, hals etc...

nur ist mir jetzt aufgefallen, dass wenn ich bei den ersten bünden (also bund 1-7 ums mal etwas einzugrenzen) auf den hals drücke, dieser eigenartig wippt und quasi wie ein tremolo wirkt. also das tuning der giarre verändert sich eben kurz.

gibts irgendeine möglichkeit das einzugrenzen, oder zu verringern ? teilweise hab ich fast angst das der hals mir abbricht :p

danke schonmal für eure hilfe!


peaz
 
Eigenschaft
 
um welche Gitarre handelt es sich?
 
epiphone sg 400... genau die selbe hab ich auch, nur isses da nicht ganz so extrem.
hab auch nochmal mit meiner epi paula verglichen, da ist es am geringsten.

man sieht an sich auch keine risspuren im lack da wo der hals am body verklebt ist...
sie knickt sich halt nur an der stelle wenn man zu sehr drückt... ok im spielen drückt man zwar eh kaum so die gitarre an sich, aber irgendwo stört es trotzdem...
 
Da ist nichts zu machen, ist konstruktions- und materialbedingt.
 
muss man sich da gedanken machen, das irgendwas passiert ?
oder gibts vll irgend ne möglichkeit den hals zu fixieren ?

ich hatte noch in betracht gezogen das das ganze vielleicht durch umfallen der gitarre zustande kam, das ist ja an sich möglich oder ?
 
Also war das vorher nicht so schlimm und dann ist die irgendwann runter gefallen? Dann lass es vielleicht lieber von einem Fachmann anschauen, könnte ja sein dass er ein wenig verwackelt ist. Lässt sich relativ easy machen wenn es das ist.
 
also das mit dem umfallen war nur ne vermutung!

alles klaro, na wenn das so easy ist werd ich am besten mal einen fachmann fragen. ein komplett neuer hals würde denk ich nicht in frage kommen...


thx
 
is der halsstab angezogen?
 
züborch;2768668 schrieb:
is der halsstab angezogen?

du meinst die halsschraube, ja ?

die ist angezogen.


oder meinst du was anderes ?
 
ich meine die schraube, die entweder oben am peghead (wieso fällt mir gerade das blöde deutsche wort dafür nicht ein:D?) oder unten am body-hals übergang sitzt und die spannung des halsstabes reguliert. meine vermutung ist das evtl die spannung des trussrods zu gering ist und daher der hals beweglicher ist.
 
du, ich weis gar nicht wo du meinst ^^

vielleicht erklärst du es nochmal genauer, bzw. zeigst es mir anhand meiner gitarre.


bild findest du im anhang! ich hoffe das die sg400 sowas hat ^^
 

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er meint die trussrod (rot markiert) an dem übergang zwischen kopfplatte und hals
etwas fester drehen, vll wirds dann besser...
 

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Habe ich bei meiner Epi Paula auch, wenn ich die Kopfplatte greife und zu mir ziehe(ich weiss, wer macht sowas:screwy: ). Die Gitarre ist danach aber nicht verstimmt und ich habe mir bis jetzt auch nichts dabei gedacht, schließlich ist solch ein Hals kein starr fixiertes Stück Holz.
 
er meint die trussrod (rot markiert) an dem übergang zwischen kopfplatte und hals
etwas fester drehen, vll wirds dann besser...


das hab ich schon gemacht gehabt. das käppchen ist auf dem foto sogar noch ab vom festschrauben.

also zumindest hab ich die schraube so fest gezogen das es so gut wie gar nicht mehr weitergeht und sogar schon etwas knackt.

also ich denke mal übertreiben sollte ich nicht, oder ?


rübchen;2770909 schrieb:
Habe ich bei meiner Epi Paula auch, wenn ich die Kopfplatte greife und zu mir ziehe(ich weiss, wer macht sowas:screwy: ). Die Gitarre ist danach aber nicht verstimmt und ich habe mir bis jetzt auch nichts dabei gedacht, schließlich ist solch ein Hals kein starr fixiertes Stück Holz.


jo, das ist im grunde das problem und irgendwo auch die lösung...

einerseits, wer macht sowas ? andererseits verstimmt sich die gitarre dadurch nicht.

man muss sich wohl einfach dran gewöhnen ^^
 
Du sollst die Schraube so weit anziehen oder entspannen bis der Hals gerade ist, dazu ist sie da und sonst nichts.
 
jo, das war ja damit getan...
ich merks ja wenn ich die gitarre ohne stimmgerät und nur mit den 5. bünden stimme ob es stimmt oder nicht...
wenn nicht zieh ich halt mehr an und dann stimmt sie und der hals ist gerade...

mit augenmaß seh ich das leider nicht. :p
 
also, entschuldige, wenn ich dir freundschaftlich etwas dillentantismus unterstelle. :)
wenn du am hals nicht mehr drückst, als du sagen wir mal 1 liter milch hochheben müsstest und sich die gitarre dann quasi wie beim tremolo anhört, ist alles ok. der hals ist schließlich nicht aus beton, das gehört so. wenn man genau hinhört, würde man auch einen unterschied hören, wenn man die gitarre auf den rücken legt, stimmt, dann in die hand nimmt und normal spielt.
worüber du dir allerdings sorgen machen müsstest, ist dein achtloser umgang mit dem trussrod. :eek:
das ist nicht wie bei deinem fahrrad, wo alle schrauben nachgezogen werden müssen. hals und saitenlage sowie anschließende bundreinheit einstellen ist rel. komplex und bedarf eben solcher feinmechanischer empfindlichen behandlung. wenn du den hals quasi ranknallst, wird der sich irgendwann so verziehen, das die gitarre kaum noch spielbar ist.
ich empfehle dir dringend, den halsstab wieder zu entspannen und ohne hektik mit viel geduld nach der anleitung hier: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
die gitarre einzustellen.
ist fummelarbeit und dauert vielleicht 1-2 stunden, je nachdem wie neu die saiten sind, der hals regagiert, wie schnell du die oktavreinheit eingestellt kriegst usw.
bei meiner mustang isses zB so, das der hals zu gerade ist, und selbst bei dicken saiten mit viel zug keine konvexe wölbung stattfindet. das führt dazu, das eine superniedrige saitenlage nicht möglich ist. die saiten schnarren auf den bünden. je nach bauart übt der trussrod übrigens auch nicht auf die gesamte länge des halses eine wölbung aus. sondern merklich ca zwischen 3 und 10. bund. davor und dahinter tut sich nicht viel, und gerade dazwischen ist bei mir die problemstelle.

das in sich stimmen auf dem fünften bund führt im übrigen nicht zu einer gut eingestellten gitarre. da solltest du dir ein stimmgerät nehmen und auch im 12. bund und jeweils anderen saiten auch mal andere töne greifen und diese kontrollieren. wenn da was auseinanderläuft, merkt man das im 5. noch nicht so.

frage mich ehrlich gesagt, wieso du dir ne gitarre von nem kumpel zum einstellen geben lässt, wenn du das nicht weißt.;)
 
aaaallsooo:

1. ich knall den hals nicht ran, sondern verstell die schraube immer um ca. 30° schritte. ;)
achtlos geh ich also damit an sich nicht um. ich hab mich ja schon anderweitig kundig gemacht was das angeht, sonst würde ich mich an dem instrument nicht vergreifen. :great:

2. das mit dem 12. bund mach ich natürlich auch, bevor ich die gitarre in sich stimme.
das in sich stimmen benutz ich quasi als endkontrolle, weil das bei mir meist gerade da nicht hinhaut.

also was mir neu ist, ist das mit dem verziehen, das hab ich noch nicht gehört. aber irgendwo isses ja logisch ^^

jo das mit der packung milch ist ja auch klar, nur bei der gitarre eben nicht... da reichts schon wenn man ne glühbirne hochhebt und da klingt es übel nach tremolo ^^


so dann danke erstmal!
 

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