Bass mit "auffälligem" Sound bis 500€

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bypass
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Hallo Bassisten-Gemeinde,

bin langfristig auf der Suche nach einem neuen Tieftöner. Ich spiele momentan einen Ibanez Soundgear SR300, bin mit dem Sound aber nicht ganz zufrieden. Er klingt irgendwie "unauffällig", hat zu wenig Brillianz in den Höhen, zu wenig Attack und keinen Knurr.

Ich suche irgendwas in die Richtung Thunderbird, weiß aber nicht ob der Sound zu speziell ist. Habe auch schon über einen Precision- oder Jazz-Bass nachgedacht, weiß aber nicht, welcher "agressiv" aber "nicht metalmäßig" klingt.

Ausgeben kann ich höchstens 500€. Wir machen Alternative Rock/Progressive Rock, der Bass sollte aber auch für ruhige, cleane Stücke passend klingen.

Habt ihr gute Tipps für mich? War bis jetzt ganz zufrieden mit dem Ibanez, der ist gut verarbeitet, leicht und hat ein gutes Handling. Diese Eigenschaften sollte der Neue nach Möglichkeit auch haben.

Danke im Vorraus! :)

bypass
 
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Hi bypass!

Na mal sehen, ob wir Dir helfen können.

Fender Bässe können ziemlich aggressiv klingen, wenn man es denn will. Nehmen wir mal Steve Harris als Beispiel für den Preci und Geddy Lee sowie Tim Commerford für den Jazz Bass. Gerade letztere beiden klingen extrem knallig, wie ich finde. Harris hat auch einen recht brillanten Sound, war mir zumindest auf den letzten zwei Scheiben von Maiden etwas unterfüttert im Low End, aber gut, meine persönliche Empfindung.

Ein Bass den ich Dir für Deine Zwecke ans Herz legen möchte ist der neue ATK von Ibanez. Top Verarbeitung, sehr solide gebaut (der nimmt eine aggressive Spielweise locker hin, ich finde er verlangt gerade zu danach) und bietet mit seiner intuitiv zu bedienenden aber effektiven Elektronik sehr viele Regelmöglichkeiten. Damit kann man sehr viel anstellen. Aber gerade für brillantes, knalliges und rotziges halte ich ihn für besonders empfehlenswert. Dieser Bass hat soundmäßig eigentlich alles auf dem Kasten, was ich (da ich ähnliche Soundvorstellungen wie Du als Gegenpol zu meinem eher auf satte Bluessounds getrimmten Preci habe) mir an Deiner Stelle wünschen würde. Außerdem handelt es sich um ein sehr solides Instrument und die Verarbeitungsqualität ist sehr sauber. Diese Bässe sind in meinen Augen jeden Cent wert! Also, mein Anspieltipp: Ibanez ATK.

Gruß,
Carsten.
 
T-Bird ist schon o.k., evtl. auch - mal was ganz anderes - der EB-0. Ist zwar vielleicht nicht wirklich brillant, kann ich mir für den Stil aber auch gut vorstellen (es liefen gerade mal wieder ein paar alte Videos in der Glotze...). Vielleicht mal ausprobieren.
 
Deiner Sound-Beschreibung nach würde ich mal Bässe mit Brücken-Humbucker/Hals-Single-PU antesten.

Ich habe u.a. den Cort GB-34 A

Ist eher ein sehr gutes Einsteigergerät mit Top-Preisleistungsverhältnis.

Sicher gibt's noch interessantere Bässe mit Brücken-HB/Hals-J-PU Kombination in dem genannten Budget-Bereich.

Gruß
Manne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, mein Anspieltipp: Ibanez ATK.

Hör' auf Carsten!
Ich glaube auch, dass der ATK genau das bieten könnte, was du suchst.
Alternativ dazu kannst du dich auch mal nach einem gebrauchten Ibanez RD umschauen. Das Arbeitstier vor dem Herrn. Vielleicht im ersten Moment nicht gerade ein sehr auffälliger Sound, aber dafür einer, der sich so gut wie überall durchsetzen kann.

Trotzdem, der ATK ist schon ein sehr heißer Kandidat.
 
Und der sieht auch noch sehr charakteristisch (und sehr geil) aus.

Gruesse, Pablo
 
Da kommt man glatt auf die Idee zu Sparen ...
(bei mir in der Gegend hab ich leider noch keinen G&L zu Gesicht bekommen)
 
Wenn du nach gutem handling suchst dann sollte der T-bird doch wegfallen oder?
da der mehr als nur kopflastig ist, was man auch echt nicht wegbekommt

ich würd auch zum atk oder zum srx (da kannste auch "draufprügeln") raten
wenn ibanez deine faves sind!

ich geh davon aus das du schon verschiedene saiten und eq einstellungen ausprobiert hast oder???
da ich gerade die saiten beim "knurr" sehr wichtig finde
(natürlich auch tonabnehmer, holz usw)
 
Danke für eure Antworten, sowohl der Ibanez ATK als auch der G&L sehen sehr interessant aus.

Dass der Thunderbird sehr kopflastig ist, weiß ich, er kommt meinen Soundvorstellungen aber sehr nahe (der Epiphone). Wie klingt denn ein Fender P-Bass im Vergleich zum T-Bird? Das Handling dürfte hier ja deutlich besser sein...

Aus meinem Ibanez können leider weder EQ noch andere Saiten (z.B. Warwick Black Label) einen zufriedenstellenden Sound holen.
 
Danke für eure Antworten, sowohl der Ibanez ATK als auch der G&L sehen sehr interessant aus.
In der Tat. Sie klingen aber noch interessanter. :)

Dass der Thunderbird sehr kopflastig ist, weiß ich, er kommt meinen Soundvorstellungen aber sehr nahe (der Epiphone). Wie klingt denn ein Fender P-Bass im Vergleich zum T-Bird? Das Handling dürfte hier ja deutlich besser sein...
Ja, der T-Bird mag kopflastig sein. Es ist die Frage, wie man damit umgeht. Folgt man den Trends in manchen Metal-Subgenres und Punk und hängt sich das Ding vor die Weichteile bzw. darunter wird man mit diesem Bass nicht viel Freude haben. John Entwistle hingegen empfand das Thunderbird-Konzept als sehr angenehm und sowohl seine Alembics als auch der Buzzard orientieren sich am Design des Donnervogels. Er trug den Bass allerdings auch auf Bauchhöhe und legte seinen rechten Arm auf den Korpusflügel. Das sah lässig aus, gab einen guten Ankerpunkt ab und machte es ihm möglich, den Bass auszubalancieren.
Einen Thunderbird mit einem Preci zu vergleichen, hm. Ja, das Preci-Handling ist massentauglicher. Der Sound auch. Mit einem Preci landet man selten falsch. Ich benutze meinen in zwei Einstellungen: Tone-Poti voll auf und dann entweder mit Plek oder sehr hartem Fingernaschlag um starke Nebengeräusche zu erzielen, beides ergibt einen sehr aggressiven, rotzigen Sound, mit dem man sich immer Gehör verschaffen kann. Die andere ist Tone-Poti komplett zu und Fingeranschlag in der Nähe des Pick-Ups. Das Ergebnis ist ein erdiger, fetter und druckvoller Sound. Meine erste Wahl für Blues und viele Rock-Varianten.
Thunderbirds kenne ich nur aus Musikläden. Die sind nochmal was anderes. Mumpfenheimer sind das nicht, aber ein Preci bietet mehr Höhen (vor allem mit entsprechenden Replacement-PUs) und hat einfach ein anderes Timbre in den Tiefmitten. Drücken tun sie beide, nur halt jeder auf seine Art. Das hängt aber auch vom jeweiligen Bassisten ab. Muss man gehört haben, ist schwer zu beschreiben.

Bei Deinen Soundvorstellungen bleibe ich aber trotzdem zumindest nach Deiner Beschreibung nach beim Ibanez ATK. Der ist flexibler, knackiger und knalliger als die anderen beiden. Wenn es dann mal um chordales oder geslapptes geht hat er in meinen Augen auch die Nase vorn, wobei der röhrende Slapsound eines Precis auch nicht zu verachten ist.
Aber über den ATK will ich mich eigentlich nicht wiederholen. Er bleibt bei dem was Du hier vorgetragen hast für mich Tipp Nummer Eins. ;)

Aus meinem Ibanez können leider weder EQ noch andere Saiten (z.B. Warwick Black Label) einen zufriedenstellenden Sound holen.
Wie sieht es mit Verstärkern und Boxen aus? Was benutzt Du gegenwärtig?

Gruß,
Carsten.
 
ich würde sagen esp ltd ec 254 oder ec 404 , wenn du die les paul form magst.hab den 404er und finde das er das geilste brett is,was ich jemals hatte,aber geschmäcker...
 
Ja, der T-Bird mag kopflastig sein. Es ist die Frage, wie man damit umgeht. Folgt man den Trends in manchen Metal-Subgenres und Punk und hängt sich das Ding vor die Weichteile bzw. darunter wird man mit diesem Bass nicht viel Freude haben.

Das kann ich zumindest für den Gibson Thunderbird nicht bestätigen. Meine Spielposition ist auch eher tief und der Thunderbird pendelte sich perfekt wagerecht in der ,,Rockerposition'' ein. Dazu kam das ich ihn aufgrund der Korpusform mit dem Unterarm immer in die Position drücken konnte, wie ich ihn brauchte. Insgesamt, nicht zuletzt wegen der schlanken Halsform, ein sehr komfortabel zu bespielendes Instrument.

Gruesse, Pablo
 
also ...
traditionell ein jazzi vll. sogar mit blondem griffbrett ... ein atk hat ´was "durchdringendes" ... aber ein (epi) thunderbird (habe ich nur ´mal trocken gespielt)? kann der das soviel besser, was beim derzeitigen instrument bemängelt wurde? .... hat zu wenig Brillianz in den Höhen, zu wenig Attack und keinen Knurr.
optk mal hin und her, wäre da noch vll. rb-vampyre.
 
also ...
traditionell ein jazzi vll. sogar mit blondem griffbrett ... ein atk hat ´was "durchdringendes" ... aber ein (epi) thunderbird (habe ich nur ´mal trocken gespielt)? kann der das soviel besser, was beim derzeitigen instrument bemängelt wurde? .... hat zu wenig Brillianz in den Höhen, zu wenig Attack und keinen Knurr.

...genau darum hatte ich ja die Steg-Humbucker/Hals-Single-PU Variante empfohlen... z.B. Ibanez RD, wie der Dude schon empfahl.
Aber'n ATK wäre sicher auch was.

gruß
manne
 
Sorry für ot aber manne kanns sein dass du die manne kopfplatte gefaked hast weil das is die gleiche wie beim cort!!

also den vampyre kann ich dir auch ans herz legen ich mag die optik zwar absolut nich aber der sound von dem ding is geil sieht man ihm gar nicht an!! im video thread war nen geiles vid mit dem muss ich nochmal suchen!!
 
Vielen Dank für eure Empfehlungen! :)

Ein Frage noch: Sind Humbucker grundsätzlich für meine Soundvorstellungen geeignet oder sind sie zu warm und "weich"? Welche PUs sind besonders gut geeignet (abgesehen von Split-Coils à la Preci)?

bypass
 
Sorry für ot aber manne kanns sein dass du die manne kopfplatte gefaked hast weil das is die gleiche wie beim cort!!

Richtig:) Ist die Kopfplatte von meinem GB34A. "Manne" hat auch nix mit den gleichnamigen Bässen zu tun, sondern mit meinem Spitznamen.
Gruß
Manfred
 

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