Ampzerre oder Zerrpedal? Was benutzt ihr lieber?

  • Ersteller PeterAusH
  • Erstellt am
Das entspricht auch meiner Vorstellung - leider hab ich noch kein passendes Pedal gefunden :redface:

lg,NOMORE

ich habe vor meinen fenderamps ein ocd und einen barber ltd (low gain verzerrer, der weit aufgedreht richtig gut klingt). die sind relativ teuer, aber sehr gut.

z-vex box of rock und okko sind ebenfalls heisse tips.

trotzdem sind diese maschinen für mich nur ein notbehelf:

am liebsten mag ich, wenn ein amp mit geringer leistung in die endstufensättigung geht (so wie mein ceria 18 w oder mein callaham 28 w), da geht für mich die sonne auf.

(ein 100 w marshall 1959 kann so was natürlich auch, aber nicht so elegant wegen der gleichrichterdiode anstelle der gleichrichterröhre. ausserdem ist der nicht so sozialkompatibel...)

die fenderamps sind dann für dass, was sie richtig gut können : clean.

mit freundlichem groove hanno
 
Moin
Ich spiele nen Peavey Road Master mit nem Plexitone.
Da bekommt man dann sehr gut einen Endstufensättigungsähnlichen röhrenkomprimierten Sound hin.
Und mit 160 Watt hab ich verdammt lange Cleanreserven.

Gruß Tobi
 
Kommt immer auf den Amp an...

Also bei modernen High-Gain-Amps halte ich es für nicht so sinnvoll, den Sound noch per Bodentreter zu formen, das matscht meist nur zu, es sei denn man hat vllt. "nur" zwei Kanäle und braucht noch einen geboosteten Lead-Channel.

Aber bei gerade bei Amps die bei richtig schöner Sättigung im Crunchbereich liegen, kann man mit nem schönen Overdrive noch dieses schön satte Schmatzem im Sound erreichen - da steh ich dann schon eher drauf, imo auch ein genials Spielgefühl!

Echte Distortions sind meiner Meinung nach nur was für die ganz harte Fraktion oder um einen Amp aufzuwerten, aber das ist nur meine Meinung. Es ist natürlich ebenso legitim die Zerre von einem Bodentreter zu bevorzugen!
 
Ich benutze sowohl die ampinterne Zerre meines Classic 30, als auch eine Verzerrer (Boss Bluesdrive). Und zwar aus dem ganz einfach Grund, dass ich dadurch sehr verschiedene Sounds erreichen kann.
Der Bluesdriver ist dabei mit recht niedrigem Gain eingestellt, sodass ich per Anschlag entscheiden kann, ob ich nur einen etwas angedickten Sound haben will, oder ob es schon zerren soll. Die Zerrcharakteristik ist dabei eher fett und warm.
Den Zerrkanal habe ich auch nicht mit sehr hohen Gain eingestellt (5), aber er klingt ziemlich anders. Dünner, aggressiver, mehr der Rocker als der Blueser.
Und wenn ich dann den Boss vor den Zerrkanal schalte, habe ich einen schönen singenden Sound.

Ich finde, Verzerrer haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, weil sie die Soundvielfalt erweitern. Einen Verzerrer zu benützen, bedeutet ja nicht, dass man die Ampzerre ganz außen vor lassen muss. Und viele besitzen doch wohl eher Amps mit nicht mehr als 3 Kanälen. Der ein oder andere wird aber auch mal mehr als 3 Sounds zur Verfügung haben wollen. Ich weiß, dass das eigentlich auch mit dem Volumepoti geht. Aber zusätzliche Zerrer sind da einfach noch variabler.
Und wenn jemand erst dann glücklich ist, wenn vor seinem 3000€-Amp eine kleine grüne Kiste steht, kann man ihm das dann übel nehmen?
 
Guter Thread !

Will ich auch mein Gedicht dazu aufsagen.

Ich halte es auch so wie einige ausser mir. Die Mischung machts. Meine Hauptamps sind Fender Non Master Amps. Solche Amps sind aus meiner Sicht schön konsequent. Zudem kann z.B. der Deluxe Reverb nicht nur amtlich clean, sondern aufgerissen auch schön sahnig klingen.

Wenn ich es in sozialverträglichen Lautstärken will stöpsle ich Class A Tone Bones Trioden rein. Der Amp hat dann noch 8 - 12 Watt und lässt sich schön in die Sättigung fahren.

Wenn die Charakteristik der Zerre anders sein soll puste ich mein Baby mit dem Vox Cooltron "Over the Top Boost" Röhrenpedal an. Auch da stehen mir verschiedene Modi zur Verfügung. Entweder mit Low Gain aber hohem Output die Vorstufe im Amp zum Glühen bringen oder High Gain mit niedrigem Output was dem Eigenklang des Pedals mehr Ausdruck verleiht.

Was ich bei beiden Modi zu schätzen weiss ist die Möglichkeit die Klangregelung des Pedals zu bemühen zu können. Den cleanen Ton stelle ich am Amp ein, den verzerrten Ton überlagert die Einstellung des Pedals.
 
ich spiel die ampzerre und wenn ich die zerre verändern will, nehm ich nen EQ, wenn ich da schon allein sensibel bei meinem EQ an meinem amp die 3,2 khz schiene verändere, lässt sich da einiges verbessern...
 
barber ltd (low gain verzerrer, der weit aufgedreht richtig gut klingt). die sind relativ teuer, aber sehr gut.

:eek: die Soundfils klingen schon seeeehr verlockend - bekommt man die Teile auch in Europa ?

lg,NOMORE
 
:eek: die Soundfils klingen schon seeeehr verlockend - bekommt man die Teile auch in Europa ?

lg,NOMORE

keine ahnung, ich habe den bei ebay ersteigert, nach dem ich einiges darüber gelesen hatte (glück gehabt).
 
ich nutze den distortion kanal meines engls.
die sind für mich absolut ausreichend und sie klingen wunderbar auch wenn der amp an sich nur einen eq hat.

bei meinem übungsamp (peavey rage 158) nutze ich manchmal den overdrive channel des amps und puste dann noch mit nem pedal etwas an das gibt dann doch noch einen ganz schönen blues sound, den man so nicht erwarten würde ^^

mfg KG
 
Bei meinem AD100VTH benutz ich die interne Zerre, da mir diese sehr gefällt, und sich mit den verschiedenen Amp-Modellen immer den passenden Sound finden lässt.

Bei meinem Cube-15x siehts da schon anders aus, den stell ich auf Clean und verzerre mit dem Boss DS-1, da die internen Sounds einfach zu sehr nach Kreissäge klingen.
 
ich hab lange übr ampzerre gespielt, die vom peavy valveking, schlecht ist dei nciht.
aber ich hab gestern mein korg ax1500g mal hingeschleppt und angeschlossen: ich fand die digitalzerre sehr überzeugend und werd die auch weiterhin nutzen, aber wenn um fingespitzengefühl geht verhält sich da teil wie ein amboss, kompremiert bis zum gehtnichtmehr, fürn beandsound ist das teil aber echt besser, als die ampzerre, bei dem was ich spiele.

ich habe bei vielen bands schon erlebt, dass die gitarristen viel zu viel wert auf ihren persönlichen sound legen, was dem geamtsound schadet. im übrigen find ich es seltsam wie sehr viel auf den signalweg achten, ich glaube ehrlichgesagt nciht, dass man das im banzusammenhang raushören kann, geschweige denn dass es stört, wenn da irgendwas verloren geht, wenn man nen pedal dazwischenschaltet.

mir ist es egal wo der sound herkommt, solange man das hört, was die band äußern will.
 
benutzt nur die amp zerre von meinem powerball.
die hat selbst im 3. kanal schon mehr als genug reserven!
 
kommt aufn amp an ^^
bei meinem warp7 hab ich immer mit nem vorgeschaltetem tech21 gt2 gespielt (übelst geiler sound)

jetzt spiel ich nen randall anner crate box und da kommt mir vorerst kein zerrtreter ran xD
 
ich habe bei vielen bands schon erlebt, dass die gitarristen viel zu viel wert auf ihren persönlichen sound legen, was dem geamtsound schadet.

Des ist Quatsch, wenn die Band ZUSAMMEN spielt schadet es auf keinen Fall wenn der Klampfer auf seinen Sound achtet, denn sein Sound ist ein Teil des Bandsounds
und wenn sein Sound shice ist, leidet auch der Bandsound drunter.

im übrigen find ich es seltsam wie sehr viel auf den signalweg achten, ich glaube ehrlichgesagt nciht, dass man das im banzusammenhang raushören kann, geschweige denn dass es stört, wenn da irgendwas verloren geht, wenn man nen pedal dazwischenschaltet.

Bei nem VK störts sicher auch nicht so, aber Leute die 3000€ und mehr in ihr Equiptment stecken, oder ihren eigenen Sound fahren, wollen sicher gehen das dieses auch so gut wie mögl. rüberkommt. Und jede Kleinigkeit kann da entscheidend sein und je mehr Kleinigkeiten man vernachlässigt desto mehr Soundverluste summieren sich...
zumal ja auch spielgefühl flöten geht, höhen gehen verloren(durch miese Patchkabel), Rauschen und andere Stöhrgeräusche kommen hinzu (durch die Treter) und das alles summiert sich eben...

wenns dich nicht stört, prima, aber respektiere doch wenns sowas wie Soundperfektionisten gibt... (stell dir mal vor alle hätten deine Meinung, dann würden von Hansi Hinterseher bis Kerry King alle mit 90€ Anfängerequiptment spielen, weil es doch egal ist wo der sound herkommt, solange man das hört, was die band äußern will :)

Frage: warum hast du dann nen Röhrenamp,
ne T-Amp Transistorendstufe tuts doch auch fürs ToneWorks FX... ?!



Robi
 
Ich spiel ausschließlich mit der Zerre von meinem VK Topteil und bin eigentlich auch voll und ganz zufrieden damit!
Obwohl ich zugeben muss dass mir vor allem die Blackstar Bodenminen schon auch gefallen haben.

Greetz
 
Des ist Quatsch, wenn die Band ZUSAMMEN spielt schadet es auf keinen Fall wenn der Klampfer auf seinen Sound achtet, denn sein Sound ist ein Teil des Bandsounds
und wenn sein Sound shice ist, leidet auch der Bandsound drunter.

Ich würde mal sagen das es eher so gemeint war, das es suboptimal ist wenn ein Gitarrist sein persönliches Soundideal über den Gesammtsound der Band stellt.

Wenn jemand auf komprimierte Metalsounds steht, wird er mit diesen in einer Funk oder Blues Band wenig Gegenliebe erfahren, auch wenn sein Sound an sich vielleicht gut ist.
 
Wenn jemand auf komprimierte Metalsounds steht, wird er mit diesen in einer Funk oder Blues Band wenig Gegenliebe erfahren, auch wenn sein Sound an sich vielleicht gut ist.

LOL
so ne Band (weiss nicht ob du in einer spielst) hat durchaus sowas wie n Mitspracherecht und stellt ne Gemeinschaft dar und wird den Klampfer sicherlich was husten wenn er in ner Funkband ernsthaft nen Metalsound (egal ob komprimiert oder nicht) anbringt.
...weil der ist dann warscheinlich schneller aus der Band als er "komprimierter Metalsound" sagen kann :D

aber machen wirs mal realistischer, wenn n Klampfer einer Metalband nen etwas trockeneren Sound fahren will (zbs weil neuer Amp) dann hört das im allgemeinen ja der Rest der band auch (falls die sich nicht leiden können und nie miteinander reden)
und bemerkt das spätestens dann... wie die band dann reagiert gibt dem Klampfer dann ja dezente hinweise ob er den Sound so lassen kann oder nicht, zbs wenn er Bierflaschen an den Kopf geworfen bekommt, oder seinen tollen Sound vor lauter buh-Rufen nicht mehr wahrnehmen kann, dann sollte das auch der dümmste Gitarrist bemerken und endsprechend reagieren...

sacht die band aber nix und passt sich ggf. etwas an, dan hat es sich doch gelohnt.

es gibt aber auch Bands, da hat einer den Sound n bissle in der Hand und der Rest sagt nur "jo" oder "nääää", bei uns isse zbs so, ich hab da oft nen neuen Sound und der Marshall muss dann endsprechend angepasst werden und der SOund wird immer fetter und besser und meinem Mitklampfer isses nicht sooo wichtig, der konzentriert sich auf andere Dinge in der Musik, also kann ich mich da frei auslassen :)


Robi
 
LOL
so ne Band (weiss nicht ob du in einer spielst)

nein, ich spiele ja auch erst seit 3 Wochen Gitarre, und habe nichtmal einen Custom-Amp aus Deutschland... da kann ich einfach nicht soviel Ahnung haben wie Du.

LOL
hat durchaus sowas wie n Mitspracherecht und stellt ne Gemeinschaft dar und wird den Klampfer sicherlich was husten wenn er in ner Funkband ernsthaft nen Metalsound (egal ob komprimiert oder nicht) anbringt.
...weil der ist dann warscheinlich schneller aus der Band als er "komprimierter Metalsound" sagen kann :D

nun.... dann halt noch einmal für dich... In meiner Aussage ging es darum, das ein an sich guter Gitarrensound nicht auch immer ein passender für den jeweiligen Bandsound ist. Dabei rede ich nicht einmal unbedingt von "Wohnzimmersounds" sondern einfach von solchen die entweder dem Stil oder der Besetzung einer Band nicht entsprechen.
Um das zu verdeutlichen wählte ich das Stilement der Überzeichnung.

Meine Frequenzspielwiese ist eine ganz verschiedene, wenn ich einerseits in einer Band mit Gitarre, Bass und Drums spiele, und andererseit in einer mit mehreren Bläsern und Keyboarder. Sounds die in der einen Band hervorragen funktionieren (also gute Gitarrensounds sind), können in der anderen vollkommen fehl am Platz sein.

Zu dem Thema Mitspracherecht der Band :

Am Ende stellt der Gitarrist immer noch seinen Sound selber ein. Natürlich kriegt er ein Feedback durch seine Kollegen, aber das ist eben unterschiedlich stark ausgeprägt, und mitunter auch garnicht vorhanden. Was ich schon an schlechten Gitarrensounds erlebt habe (und mit Sicherheit jeder andere hier auch schon)... kaum vorstellbar das dem alle in den jeweiligen Bands ihren Segen gegeben haben.
 
Also ich spiele für Hard Rock und Hi gain usw die Marshall Simulation ausm Boss gt8 .. bekommt man super Sounds..
Für angezerrtes Bluesiges Zeug, fehlt den "billigen" Pedalen und modellern finde ich meist die Spieldynamik..
Aber das ist auch bloss Kopfsache eigtl.. Der Zuhörer tut sich bei manchen Pedalen wie oben genant , zb Okko schwer nen Unterscheid zu bemerken..
Aber eine Röhre hat schon was ;) Zum Glück bin ich da flexibel geblieben ;)
Greez
 

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