Zwei Sechzehntel, eine Achtel und ein Rhythmusproblem

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Ninjatastic
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Wie man vielleicht schon aus dem Titel schließen kann, geht es um folgenden Rhythmus, den man in vielen Metalcore - Breakdowns und ähnlichem begegnet.
Hier zB aus "The Deceived" von Trivium:

Code:
          PM PM PM PM PM PM PM PM PM    PM PM PM PM PM PM              
     Q    S  S  E  S  S  E  S  S  E     S  S  E  S  S  E  E  E  E  E   
E||----------------------------------|--------------------------------|
B||----------------------------------|--------------------------------|
G||----------------------------------|--------------------------------|
D||----------------------------------|--------------------------------|
A||--4----4--4--4--4--4--4--4--4--4--|--4--4--4--4--4--4-----------4--|
D||--4----4--4--4--4--4--4--4--4--4--|--4--4--4--4--4--4--4--6--7--4--|


       PM PM PM PM PM PM PM PM PM                           
  Q    S  S  E  S  S  E  S  S  E     Q    Q    E  E  E  E   
----------------------------------|------------------------|
----------------------------------|------------------------|
----------------------------------|------------------------|
----------------------------------|------------------------|
--L----4--4--4--4--4--4--4--4--4--|---------------------4--|
--L----4--4--4--4--4--4--4--4--4--|--0----7----6--4--2--4--|

Ich krieg's einfach nicht auf die Reihe, diesen "galoppierenden" Rhythmus hinzukriegen, den die 2 Sechzehntel- und die eine Achtelnote erzeugen.
Gibt's da irgendwie 'ne Übung oder irgendeine Hilfestellung die ihr mir geben könnt? Wird ja wie gesagt ziemlich oft im Genre benutzt. ^^
 
Eigenschaft
 
Außer "üben, üben, üben"... gibt's da nicht viel an Tricks o.ä. Wie immer, auch wenn's nervt, langasam anfangen. Vielleicht sollteste Dir zum üben 'nen anderes, ähnliches Lied suchen. Weiß ja nicht wie wie lang Du schon spielst aber die Geschwindigkeit ist u.U. schon 'n Brocken... Das wichtigste ist ja das Du 's nicht nur "schonn hinkriegst" sondern auch auf'n Punkt spielst...
Daher: erstmal langsamer, aber sauber üben, schneller wird's von alleine...
 
bei so Rythmus-Übungen ist es meiner Meinung nach sehr hilfreich wenn Du nebenbei ein Metronom laufen hast

lg,
Martin
 
Vllt mal mit nur einer Saite auf einmal anfangen, oder am Besten nur die leere E-Saite (D wenn Drop-D). Ich hab dann mal angefangen nur Achtel mit Downstrokes zu spielen und dann zwischendurch mal 2 16-tel eingebaut. Das hat eigentlich ganz gut geklappt, inzwischen läuft alles rund :)
 
Ich kenn den Song jetzt nicht, aber wenn er denn so temporeich ist, empfehle ich Guitar Pro, Song laden und Geschwindigkeitsreduktion.
Das kann man dann erstmal etwas länger auf 50% der originalen Geschwindigkeit spielen und dann wirst du merken, wie du immer mehr an % drauf packen kannst. Wichtig ist, nicht zu schnell zu viel zu wollen.
So mach ich es jedenfalls immer, wenn ich sehr schnelle Stücke oder Passagen erlernen will.

:great:
 
Noch ein kleiner Tipp zum Anschlag: Ich spiele solche Figuren meist mit Wechselschlag für die Sechzehntel udn Downstroke für die Achtel.

Zum einen passt das in der Regel vom Klang her besser, zum anderen fällt das Akzentuieren und rhythmisch richtig spielen so leichter.

Ansonsten wie schon gesagt wurde: LAAANGSAAAAM üben. Wichtig ist, dass du die Bewegung automatisierst und im Gedächntnis speicherst. Wenn das bei niedrigem Tempo sauber und absolut sicher läuft, kannst du das Tempo erhöhen. Oft dauert es nicht lange, bsi du beim Originaltempo angekommen bist. Das ist so ne Koordinations-Sache: Den nötigen Anschlag-Speed an sich hat fast jeder, der schon etwas länger spielt. Man muss nur lernen, die eigentlich vorhandene Schnelligkeit im richtigen Moment einzusetzen.
 
Noch ein kleiner Tipp zum Anschlag: Ich spiele solche Figuren meist mit Wechselschlag für die Sechzehntel udn Downstroke für die Achtel.

Zum einen passt das in der Regel vom Klang her besser, zum anderen fällt das Akzentuieren und rhythmisch richtig spielen so leichter.

Ansonsten wie schon gesagt wurde: LAAANGSAAAAM üben. Wichtig ist, dass du die Bewegung automatisierst und im Gedächntnis speicherst. Wenn das bei niedrigem Tempo sauber und absolut sicher läuft, kannst du das Tempo erhöhen. Oft dauert es nicht lange, bsi du beim Originaltempo angekommen bist. Das ist so ne Koordinations-Sache: Den nötigen Anschlag-Speed an sich hat fast jeder, der schon etwas länger spielt. Man muss nur lernen, die eigentlich vorhandene Schnelligkeit im richtigen Moment einzusetzen.

So einen Tipp hab ich gebraucht :D
Hab' mir gerade einen Übungstab geschrieben um die Rhytmik mal zu lernen, und mit deinem Anschlagmuster klappt's tatsächlich super :)
Danke für die Antworten, auf das Musiker-Board kann man sich doch immer verlassen :)
 
naja, aber man kommt irgend wann in tempo schwierigkeiten, z.b. beim Triviums - rain, dort wird es echt happig, die ganzens achen nur mit downstrockes bis auf die 16tel zu spielen.
 
dann muss man halt schneller werden :great:

achtel mit wechselschlag, wenn im selben lied auch 16tel sind, das ist ja so ziemlich das grauslichste, was man mit der gitarre machen kann! *g*

wenn mans von anfang an brav lernt mit achtel = abschlag und 16tel = wechselschlag, dann klingt das auch nach was.

nur einen song schnell genug runter zu nudeln heißt noch net dass er gut klingt
 
Ich krieg's einfach nicht auf die Reihe, diesen "galoppierenden" Rhythmus hinzukriegen, den die 2 Sechzehntel- und die eine Achtelnote erzeugen.
Gibt's da irgendwie 'ne Übung oder irgendeine Hilfestellung die ihr mir geben könnt? Wird ja wie gesagt ziemlich oft im Genre benutzt. ^^

klappts mittlerweile? sollte eigentlich kein großes problem darstellen. üb das ganze einfach mit 60-80 bpm das schneller werden kommt von ganz allein, nur präzise muss es sein.

wenn du probleme mit dem rhythmus allgemein hast, hilft es auch, ihn mit den händen zu klopfen also zb. links-rechts links links-rechts links links-rechts links usw.

wenn du das erstmal im kopfr verinnerlicht hast, solltest du es auch wesentlich einfacher auf der gitarre umsetzen können. solche klopf-übungen helfen im allgemeinen, sehr gut, wenns um komplexere rhythmen geht:great:
 
Noch ein kleiner Tipp zum Anschlag: Ich spiele solche Figuren meist mit Wechselschlag für die Sechzehntel udn Downstroke für die Achtel.

Hmmm...
Ich dachte immer das wäre bei der Geschwindigkeit selbstverständlich. Nur Downstrokes wäre bei wesentlich geringeren Tempi schon jenseits von Gut und Böse.


Zum galoppieren üben eignen sich auch äußerst viele Maiden Lieder vortrefflich.
 
:great: genau, maiden als einstiegsdroge, iced earth für fortgeschrittene! ;)

the hunter zb ist selbst für einsteiger eine super nummer, für iced earth-verhältnisse geradezu schleppend langsam und gut zum üben von 8tel/16tel-sachen geeignet
 
Für mich klingt das eher nach Triolen.
 
triolen wären aber gleichmäßig betont und lange. bei diesen "galopp"rhythmen kommt es auf die betonung der achtel an, damit auch "galoppierend" klingt ;)
 
Hmmm...
Ich dachte immer das wäre bei der Geschwindigkeit selbstverständlich. Nur Downstrokes wäre bei wesentlich geringeren Tempi schon jenseits von Gut und Böse.

Dacht ich eigentlich auch... Allein der Rythmus zwingt doch förmlich dazu find ich... Da ich weitgehend autodidakt gelernt hab hab ich den Wechselschlag lange außen vor gelassen... Ist aber, glaub ich, keine Seltenheit, ich zumindest seh häufiger Leute die viel Downstrokes spielen - ich komm (inzwischen) mit Wechselschlag wesentlich besser zu Rande...

Für mich klingt das eher nach Triolen.

triolen wären aber gleichmäßig betont und lange. bei diesen "galopp"rhythmen kommt es auf die betonung der achtel an, damit auch "galoppierend" klingt ;)

Ist glaub ich 'ne recht weit verbreitete "Falschansicht", dass diese "Galopp-Rythmen" als Triolen identifiziert werden.
 
Ist glaub ich 'ne recht weit verbreitete "Falschansicht", dass diese "Galopp-Rythmen" als Triolen identifiziert werden.

könntest du denn mehr zu den Unterschied zwischen dem Beispiel und einer Triole verdeutlichen, denn für mich unterscheiden sich die beiden jetzt nicht groß.
 
könntest du denn mehr zu den Unterschied zwischen dem Beispiel und einer Triole verdeutlichen, denn für mich unterscheiden sich die beiden jetzt nicht groß.

Triolen bedeuten:
anstatt 4 gleich lange Töne auf eine 4tel zu spielen (was 16tel wären), nur 3 gleichlange Töne auf eine 4tel zu spielen. Also wenn du Triolen spielst, sind alle Töne gleichlang.

Hier sind immer zwei schnell und eine nur halbsolang.

Irgendwie ging das bei mir von Anfang an. Musste da eigentlich nie üben. Ich wage zu behaupten, dass das von alleine kommt wenn man Plammutewechselschlag auf 16tel intensiv übt.
 
also ich wenn ich das richtig versteh sind doch triolen so gespielt: v^v_v^v usw.
und die "galoprhythmik" ist vv^_vv^ use.
oder?

denn sonst war mein ganzes übern und interpretieren der lieder bisher falsch


Legende: v= downstroke
^=upstroke
 
Wenn du mir jetzt noch sagst, was die "_" bedeuten sollen... Ansonsten siehe (oder höre) angehängte Midis
 

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also ich wenn ich das richtig versteh sind doch triolen so gespielt: v^v_v^v usw.
und die "galoprhythmik" ist vv^_vv^ use.
oder?

denn sonst war mein ganzes übern und interpretieren der lieder bisher falsch


Legende: v= downstroke
^=upstroke

Wenn du mit deiner beschreibung oben meinst, dass die zwei Dinge ganu gleich kligen und sich nur durch Up- Downs unterscheiden, ja dann war dein bisheriges interpretieren wirklich falsch.

Wie schon oben beschrieben:
Triolen sind einfch ganz gleichmäßig gespielte Töne. Genau als würdest du einen Takt nur 8tel durchspielen. Nur dass bei 8tel zwei Schläge pro Schlag kommen und bei Triolen 3. Triolen sind so was wie "Drittel Töne".

D.h. bei einem Takt 8tel hast 8 Töne im Takt. Bei einme Takt triolen 12.
 

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