Frage nach Midiansteuerung

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virus667
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Hi Leute,
ich bräuchte mal n paar Tipps von euch. Spiele einen Sansamp PSA-1 mit ENGL Endstufe. Als Effektgerät nutze ich das Midverb IV von Alesis. Jetzt bin ich am überlegen, wie ich beide, also Sansamp und Midiverb, am besten über Midiboards ansteuere. Hab mir mal n paar Fußleisten angeschaut. Bin mir aber unschlüssig welche am besten geeignet sind. Hat jemand von euch Erfahrungen mit den genannten Geräten und kann mir da was empfehlen? Angesehen hab ich mir:
ENGL Z 12
Boss FC-50 (vielleicht will ja jemand eins loswerden ;-)
Behringer FCB 1010 (wobei ich von Behringer gar nicht begeistert bin)
Rocktron Midi XChange (aber dann nur für den Midiverb)

Hat vielleicht jemand noch andere Vorschläge?

Gruß und Dank schonmal im Voraus!

Ach ja...peinlich der Rechtschreibfehler im Titel.
 
Eigenschaft
 
Hiho

Ich persönlich bin auch kein Behringer Fan. Aber da es bei der Midi-Schaltung nicht um Sound geht war mir das an sich egal. Darum hab ich mir das Behringer FCB 1010 geholt. Benutze es jetzt schon eine ganze Zeit über im Livebetrieb und bin davon überzeug das es durchaus roadtauglich ist. Funktionen sind alle vorhanden die man braucht. Ich benutzt es für mein ganzes Equip im Present-Betrieb und bin zufrieden. Ich werd mir erst eine neues holen wenn ich mir einen Looper dazu anschaffe, da ich dann auch ein größeres Display (nicht nur 2 Zahlen) haben will.
Der Preis stimmt bei dem Teil auch.

Gruß Grato
 
ich benutze die behringer seit gut 4 jahren und habe noch nie problem mit dem teil gehabt.
sie ist komplett programmierbar, also programmchanges und controllerchanges ganz individuell einstellbar, genauso auch die expressionpedale und die switches.
für das geld bekommst du keine bessere leiste!
 
Hi,

die großen Preisunterschiede innerhalb der MIDI-Floorboards kommen durch Luxus-Features zustande. Das bezieht sich auf die Zahl der MIDI-Befehle, die gleichzeitig gesendet werden können, auf die Speicherung verschiedener Setups (damit man das Floorboard an mehreren Setups/Racks betreiben kann, ohne jedesmal alles umprogrammieren zu müssen), die Fähigkeit phantomgspeist zu werden und vieles mehr.

Damit möchte ich sagen, dass der Preis nichts über die Kompatiblität der MIDI-Geräte untereinander aussagt. MIDI ist ein Standard und wo MIDI drauf steht, ist eigentlich auch immer MIDI drin.

Du kannst im Prinzip jedes Gerät nehmen, solange es Deinen Wünschen entspricht. Im Gegensatz zu Effektgeräten, kannst Du hier auch gerne etwas sparen. Beim Behringer FCB1010 hast Du das beste Preis-/Leistungsverhältnis - wenn Elektronikkenntnisse vorhanden sind, gibt es sogar einige tolle Modifikationen, die aus diesem Gerät eine Kiste der Luxusklasse machen können.

Jens
 
...wenn Elektronikkenntnisse vorhanden sind, gibt es sogar einige tolle Modifikationen, die aus diesem Gerät eine Kiste der Luxusklasse machen können.

richtig! mit ein paar simplen handgriffen und einem lötkolben lässt sich die FCB auch phantomspeissen. habe die modifikation auch vor längerem durchgeführt, genauso wie der austausch des EPROMS. es gibt eine Yahoo Usergroup, dort kann man für 15.- euro die so genannte UnO software bestellen, mit der die leiste in einem richtigen stompbox modus betrieben werden kann. kann ich für komplexere setups nur empfehlen.
klar ist sie dann immernoch keine leiste von Axess Electronics, CAE oder Voodoo Lab, aber sie ist von den leisten nicht mehr weit entfernt.
 
Wow....danke für die vielen ausführlichen Kommentare. Also wenn sich so viele für das FCB 1010 aussprechen kann man ja scheinbar mal wirklich nix falsch machen. Was ich jetzt noch überlege, da ich es beim durchfprsten des Forums gesehen hab, is das Thema Midimapping. Ich denke dass man ja so am besten beide Geräte gleichzeitig steuern kann. ohne viele Schalter gleichzeitig zu betätigen. (wollte zumindest dann auf Kanal 1-5 den reinen Klampfensound legen und auf Kanal 6-10 die gleichen Sounds nur mit Effekten unterlegt).

@LennyNero
Ich hab den Sansamp immer mit nem ENGL Tube Toner angesteuert...das ist allerdings nicht meiner und ich muss den bald mal wieder abgeben. Den Midiverb hab ich grad frisch bei Ebay ersteigert. So wollte ich auch eigentlich die nächsten Jahre gestalten...aber man hat ja immer Interesse sich zu verbessern ;-)
 
Midi-Mapping macht meiner Meinung nach bei 2 Geräten keinen Sinn.

Es reicht vollkommen aus, eines Deiner beiden Geräte auf MIDI-Thru zu schalten und das zweite Gerät dahinter zu klemmen.

So bekommen beide Geräte absolut die selben MIDI-Befehle vom Floorboard.

Du hast allerdings noch nicht ganz verstanden, wie MIDI funktioniert. Denn es handelt sich dabei nicht nur um eine Fernsteuerung für Geräte, sondern das "ohne viele Schalter gleichzeitig zu betätigen." erübrigt sich gleich mit.

Etwas vereinfacht ausgedrückt (damit man es beim ersten Lesen versteht):
Wenn das Floorboard "ProgramChange 1" sendet, schalten alle Geräte die dieses Signal empfangen auf "Preset 1". Es ist also nur eine Frage der Verteilung Deiner Presets und mit MIDI-Mapping muss man da garnicht erst anfangen.

Ich selber habe nur das MidiVerb und nicht den Sansamp. Im Prinzip musst Du aber bei Presets 1-5 im MidiVerb nur einen "leeren" Effekt ohne Klangbeeinflussung speichern, damit das Signal nur durchgeschleift wird. Bei Preset 6-10 gleichst Du beide Geräte miteinander ab.

Schau mal hier:
https://www.musiker-board.de/vb/faq...di-eine-geschichte-vorurteilen-irrt-mern.html
 
Was hast du den im Past Betrieb verwendet? Und was wirst du im Futur Betrieb verwenden? ;)

Im Past Betrieb hatte ich noch keine Effekte, im Futurbetrieb wird bei einem Am automatisch ein Delay eingeschaltet, bei Eb-Dur wird die Feuerwehr gerufen..... :D

Gruß Grato
 
Hey -do john 86-

genauso hatte ich das gedacht mit dem schalten....dachte nur dass sich das ganze Midimapping schimpft. ;-) Werd mich da jetzt mal hinter klemmen...Danke euch allen für die Antworten!!

Greetz!
 
Unter MIDI-Mapping versteht man mehrere Dinge. Zum einen das Zuweisen eines MIDI-Befehls einem entsprechenden Preset (wenn das zu steuernde Gerät mehr Presets speichern kann, als MIDI in der Lage ist anzusteuern oder umgekehrt).

Zum anderen kann beim MIDI-Mapping die Rede davon sein, ein MIDI-Eingangssignal in verschiedene Ausgangssignale umzuwandeln.

Beim Mapping geht es halt um das Zuweisen zweierlei Werte, die ohne weiteres nicht in Verbindung zu bringen sind. Doch dies braucht man eher bei rießigen Instrumenten-Racks, oder in komplizierten MIDI-Setups innerhalb Studios.

Viel Erfolg!
 

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