nach dem Saitenaufziehen neu einstellen?

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Hallo Leute..
nur eben eine kurze Frage

ich habe bald vor bei meinem Yamaha RBX 374 die Saiten zu wechseln...hab ich bei meinem alten HB auch schonma gemacht, also trau ich mir das zu..allerdings warn das die gleichen Saiten

ich hab jetzt vor auf die Pyramid Black Wires umzusteigen, haben jedoch die gleiche Stärke(?!) von 0.45-1.05!

wenn ich mich nicht irre sind die Saiten von Werk aus bei Yamaha auf meinem Bass auch 0.45-1.05

also braucht ich nach dem Saitenwechsel doch eigentlich nichts neu einstellen, außer stimmen , liege ich da richtig?:confused:

Gruß
King:great:
 
Eigenschaft
 
Halskrümmung und Bridge müssen neu eingestellt werden.
Auf jedenfall auch intonation.

Wenn das für sie Spanisch war, lesen sie bitte weiter :)

Musst dir da aber vorher keine gedanken machen, das zeigt sich wenn die neuen saiten drauf sind.
hier eine gute erklärung was man machen muss und was zur hölle intonation ist:

http://www.justchords.de/reality/settingup.html
 
Halskrümmung und Bridge müssen neu eingestellt werden.
Auf jedenfall auch intonation.

[...]

Naja, müssen ist zu viel gesagt. Ich habe zuletzt auch die Saitenfirma gewechselt, und der Bass musste nicht neu eingestellt werden. Allerdings war das auch die gleiche Stärke und, wahrscheinlich, ein bisschen Glück ;)

Zu KingRingelding:

Überprüfe einfach mit Stimmgerät die Oktav- und Bundreinheit:
Oktavreinheit: Stimme ganz normal die Saiten. Jetzt schaust du dir an, ob die Töne im 0. Bund (also Leersaite) und im 12. Bund übereinstimmen (Am besten im 12. Bund per Flageolett stimmen, mein Lehrer hat mir beigebracht, dass das einen Tick genauer sein soll ;)). Wenn das der Fall ist, Juhu! :D, wenn nicht folgst du Cervins Link. :great:

Die Bundreinheit ist einfach festzustellen. Wenn die Leersaite richtig eingestellt ist (z.b. E) dann gehst du einfach die Bünde runter (bzw. hoch, je nach Betrachtung) und guckst, ob die alle richtig sind. Hast du kein chromatisches Stimmgerät (eins, dass dir alle Töne anzeigt), nimmst du einfach E (Leersaite), G (3. Bund), A (5. Bund), D (10. Bund).
Wenn die Töne schief sind, obwohl die Leersaite "gerade" ist, ist die Bundreinheit im A......suboptimal... ;) :D Dann einfach wieder Cervins Link folgen.
 
Die Bundreinheit eines Basses kann man nicht einstellen. Wenn die nicht passt, ist der Bass für den Müll.

Die Oktavreinheit schon. Da dann bitte Cervins Link folgen.
Eine falsche Oktavreinheit hat ebenfalls die Folge, dass die gegriffenen Töne nicht stimmen.
 
hört sich alles sehr kompliziert an^^....also theoretisch, wenn ich die original Yamaha Saiten kaufen würde, die sich auch auf dem Bass befinden, und die aufziehe, brauch ich nichts neu einstellen, hab ich das soweit richtig verstanden?^^

Ice Princess, du hattest dochmal ne Link zu den originalen Saiten von dem RBX 374...wäre supi nett wenn du den hier nomma posten könntest...irwie gibt es von Yamaha mehrere Saiten:screwy:

achja, und wie sind eig die Yamaha Werkssaiten? Hab mal gehört das die eig ganz gut sind

Gruß
 
Die Bundreinheit eines Basses kann man nicht einstellen. Wenn die nicht passt, ist der Bass für den Müll.

Hö? Ich habe gelernt, dass Bundreinheit den Zustand beschreibt, wenn eben alle Bünde den richtigen Ton geben... aber ok :)
 
Wenn der Bass oktavrein ist, ist er Bundrein. Sollte er das nicht sein, hat jemand beim Einsetzen der Bünde gepfuscht und da kannst Du dann nichts mehr machen. Das ist das kleine Detail ;)

Die originalen Saiten vom RBX - sicher bin ich mir da nicht, aber ich glaube, dass es die da sind. Das besagt auch der Text vom MusikService.

Ich fand die Werkssaiten von Yamaha auf dem Bass gar nicht schlecht, meinen Geschmack in puncto Feel haben sie aber nicht getroffen.
 
IcePrincess hat recht, die Bundreinheit ist eine mehr oder weniger endgültige Geschichte. Wenn die Bundreinheit nicht stimmt, dann wurde wahrscheinlich bei der Produktion gepatzt. Ich kenne es hauptsächlich von Billigbässen, z.B. den tschechischen E-Bässen aus den 80ern und frühen 90ern, sowie aktuell Modellen aus Fernost, welche oftmals nicht fachgerecht weil kostengünstig gefertigt werden, und man es daher mit der erforderlichen, exakten Arbeitsweise des gewissenhaften Instrumentenbaus nichts so genau nimmt.

Ist ein Instrument bundrein gebaut, so ändert sich das eigentlich nicht mehr, ausser:

  • man verwendet eine stark abweichende Art von Saiten, als vom Hersteller vorgesehen (z.B. Stahl=>Nylon oder extreme Stärkenunterschiede)
  • die Bünde sind im Laufe der Zeit sehr stark und vor allem sehr unterschiedlich abgenutzt worden

Im ersten Fall kann man an Steg und Sattel Einstellmöglichkeiten wahrnehmen um das zu kompensieren. Der zweite Fall erfordert eine Angleichung aller Bünde durch Abschleifen der Unterschiede oder eine Erneuerung betreffender bzw. aller Bünde.

Die Oktavreinheit bezieht sich auf die Länge der Mensur zu der Platzierung der Bünde. Tatsächlich liegt der Flageolett-Ton der Oktave auf der Mitte der Saite, der tatsächliche zwölfte Bund ist aber etwas davor, da die Saite durch das Greifen auf dem Bund noch zusätzlich gespannt, der gegriffene Ton als leicht erhöht wird. Dieser Effekt erhöht sich mit der zunehmenden Stärke der Saite, daher sind die Saitenreiter auf der Brücke auch leicht schräg zueinander angeordnet.



Zum Einstellen des Basses: Bei bundierten Bässen mit relativ dickem Hals habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Unterschiede bei verschiedenen Herstellern marginal sind. Unterschiedliche Saitenstärken erfordern meisst erst eine Nachjustierung des Basses, wenn größere Differenzen zwischen den einzelnen Sätzen bestehen. Bei 45er-Satz auf 40er-Satz sind die Unterschiede nicht zu groß.

Bei meinem Fretlessbass muss ich allerdings bei fast jedem Saitenwechsel nachbessern, auch wenn es sich um einen frischen Satz des gleichen Herstellers mit gleicher Stärke handelt. Das liegt zum einen am extrem dünnen und daher extrem empfindlichen Hals des GWB, zum anderen ist gerade beim Fretless ein perfektes Setup ein absolutes Muss für den richtigen Sound ("Buzz").
 
Wenn der Bass oktavrein ist, ist er Bundrein. Sollte er das nicht sein, hat jemand beim Einsetzen der Bünde gepfuscht und da kannst Du dann nichts mehr machen. Das ist das kleine Detail ;)

Die originalen Saiten vom RBX - sicher bin ich mir da nicht, aber ich glaube, dass es die da sind. Das besagt auch der Text vom MusikService.

Ich fand die Werkssaiten von Yamaha auf dem Bass gar nicht schlecht, meinen Geschmack in puncto Feel haben sie aber nicht getroffen.

Danke Princess. Muss leider die diesmal bei dem Geschäft mit ddm großen T bestellen, weil wir Sammelbestellung machen, aber die haben die auch....
Werd mir die Yamaha Saiten holen, da ich mit ddn eig zufrieden bin und die immerhin 10€ günstiger sind..
Also die Yamaha Saiten kann ich einfach aufziehen und spaß haben?!:p
(Achja, die Standardstärken bei dem Yamaha, sind die von 0.45-1.05?
Und noch ne Frage:

WIe mach ich das dann mit den Enden oben? Erst einmal um die mechanik drumwickeln und dann die Enden in die "Löcher" stecken, da anknicken mitm Seitenschneider durchknipsen und dann richtig aufziehn?

Gruß
und sry für meine dummen fragen^^

Gruß

achja, theoretisch bräcuhte man die saiten ja auch gar nich kürzen, müsste man den wirbel dann halt nur ne paar mal mehr drehen^^
 
WIe mach ich das dann mit den Enden oben? Erst einmal um die mechanik drumwickeln und dann die Enden in die "Löcher" stecken, da anknicken mitm Seitenschneider durchknipsen und dann richtig aufziehn?
Ich wickle die Saiten anderthalb mal um den Wirbel und knipse dann so ab, dass noch so zwei, drei Zentimeter über bleiben. Dann stecke ich die Saite ins Loch und ziehe richtig auf.

achja, theoretisch bräcuhte man die saiten ja auch gar nich kürzen, müsste man den wirbel dann halt nur ne paar mal mehr drehen^^
Quatsch.

Nein, mal ernsthaft. Das bringt nichts. Je mehr Saitengewurschtel Du um den Wirbel hast, desto weniger wird der Bass die Stimmung halten. Fang' das schon gar nicht an.

Achso, fast vergessen: Ja, mit den Yamaha-Saiten solltest Du "aufziehen und Spaß haben" können. Die Oktavreinheit würde ich aber trotzdem noch mal überprüfen, die könnte unter'm Aufziehen gelitten haben.
 
Ich denke hier sollten all deine Fragen ausführlichst beantwortet werden:):

http://www.justchords.de/reality/settingup.html


EDIT: Ich sehe gerade, dass Cervin den Link hier schon mal gepostet hat und frage mich, warum dann immer noch die Fragen auftauchen.....:confused:

Im Ernst, dort steht alles, was du wissen willst und ich denke, wenn sich schon jemand die Mühe macht, dir nen Link rauszusuchen, dann sollte man sich auch die Mühe machen das mal durchzulesen....:mad:
 
ich hab mir ih durchgelesen, nur habe ich dieses Kapitel mit dem Saitenaufziehen nicht verstanden wie er das meinte.. deshalb hab ich nachgefragt:(
 
ich hab mir ih durchgelesen, nur habe ich dieses Kapitel mit dem Saitenaufziehen nicht verstanden wie er das meinte.. deshalb hab ich nachgefragt:(

Ok, das ist was anderes und ich entschuldige mich für den "Anschiss", man ist ja schließlich hoch offiziell "friendly".

Und "helpful" ebenfalls, deshalb erläutere ich dir das Verfahren, das ich anwende noch kurz:

justchords.de schrieb:
b) Ich schneide die Saite zuerst ab, und zwar lasse -ich als Überstand ca. 1.5 x Abstand zwischen zwei Mechaniken über die betroffene Mechanik hinaus stehen. Im Abstand von 1cm vom Ende knicke ich die Saite im 90°-Winkel ab, setze die Saite in das Mittelloch der Mechanik, führe die Saite nach außen, knicke an der Aussenkante scharf ab und wickle auf.

Saiten abschneiden:
-Die Saite in die Brücke einfädeln/einhängen.
-Mit der Hand bis zur entsprechenden Mechanik führen.
-Ca. 7-10cm über diese Mechanik hinausragen lassen und abschneiden.

Aufwickeln:
-Am abgeschnittenen Ende etwa 1cm um 90° abknicken und ins Mittelloch der Mechanik führen.
-Dann nochmals scharf abknicken, sodass die Saite 90° zur Wickelachse abgewinkelt ist.
-Beginnen aufzuwickeln, dabei mit dem Daumen der freien Hand etwas Druck auf die Saite, dort wo sie die Achse berührt ausüben.
-2-3 Wicklungen genügen völlig, diese sollten aber sauber übereinander liegen.

That's it!
Abschließend noch stimmen und fertig. Ist kein Hexenwerk und nach dem 2., 3. Mal machst du's im Schlaf:).
 
okay klingt verständlich...also die saite durch die bridge ziehn, dann im satteleinfädeln, und dann die saite in höhe des Wirbels ziehen und ab der Höhe des Wirbels dann nochmal 10cm freilassen und dann abknippsen...soweit hab ich das richtig verstanden, ja?...okay, das mit in dem loch abknicken, usw hab ich verstanden...hab nur angst das die saite dann im endeffekt zu kurz is -.-:D

thy schonmal dude, find das cool das es solche user giubt wie euch, auch wenn man zb. ein Angebot von Equipment von einem H&F User bekommt, kann man sich sicher sein, das der Anbieter ehrlich ist und man ihm vertrauen kann;)


tolles Board hier, man kann's einfach nicht oft genug sagen:great:
 
okay klingt verständlich...also die saite durch die bridge ziehn, dann im satteleinfädeln, und dann die saite in höhe des Wirbels ziehen und ab der Höhe des Wirbels dann nochmal 10cm freilassen und dann abknippsen...soweit hab ich das richtig verstanden, ja?...okay, das mit in dem loch abknicken, usw hab ich verstanden...hab nur angst das die saite dann im endeffekt zu kurz is -.-:D

Ja, soweit alles richtig. Um dir deine Angst zu nehmen, schau dir die pdf-Datei im Anhang an, da lässt es sich sogar rechnerisch beweisen, dass deine Bedenken unbegründet sind...;)
Ist zwar etwas vereinfacht dargestellt, aber nach diesem Scheme kannst du dir ausrechnen, wie viel Saitenüberstand, wie viele Wicklungen ermöglicht.

thy schonmal dude, find das cool das es solche user giubt wie euch, auch wenn man zb. ein Angebot von Equipment von einem H&F User bekommt, kann man sich sicher sein, das der Anbieter ehrlich ist und man ihm vertrauen kann;)

Danke!:)
Aber: Auch wir HFUs, HCAs und was sonst noch so rumläuft erzählen manchmal Stuss. Wir sind keine "Halbgötter" oder sowas und ein Award heißt noch lange nicht, dass unsere Beiträge wertvoller, sinnvoller oder richtiger sind, als die der anderen User.
Jeder tut idR was er kann, ob mit diesem Award oder ohne!:great:


tolles Board hier, man kann's einfach nicht oft genug sagen:great:

Da gebe ich dir allerdings recht!:D
 

Anhänge

  • Wicklungen Mechanik.pdf
    11,1 KB · Aufrufe: 345
mir fällt grad ein, die einfachste Methode wär doch eigentlich die alten und neuen Saiten nebeneinander legen, die gleiche Länge wie bei den alten nehmen(okay, vl 1-2 cm Länger, Dehnungszone:D) und dann die neuen einfach ganz normal aufziehn oder hab ich da irwo ne Logikfehler^^

Gruß
 
Hi, ich hab ein ähnliches Anliegen und wollte daher keinen neuen Thread eröffnen.

Also: ich hab heute mal meinen alten Fender JB fretless rausgekramt. Neue Saiten rauf und dann festgestellt, dass er nicht mehr oktavrein ist. Die gegriffene Oktave ist zu hoch. Also Reiter nach rechts. Klar. Aber jetzt sind die so weit rechts wie es nur geht und immer noch keine Oktavreinheit erreicht???
Ist da vielleicht was mit dem Holz nicht mehr richtig? Der Bass hat 2 Jahre nur rumgestanden. Außerdem muss ich mir mal den Hals genauer anschauen. Jedenfalls versteh ich die Welt nicht mehr :(

Zur Info: ich benutze einen kleinen Korg Tuner, der eigentlich recht genau ist. Die Saite im 12. Bund greife ich natürlich möglichst genau. Aber selbst wenn ich da etwas runterrutsche, ist er nicht oktavrein...
 
.... ich hab heute mal meinen alten Fender JB fretless rausgekramt. Neue Saiten rauf und dann festgestellt, dass er nicht mehr oktavrein ist. .... Die Saite im 12. Bund greife ich natürlich möglichst genau. Aber selbst wenn ich da etwas runterrutsche, ist er nicht oktavrein...
:confused:
 
okay, das war vielleicht etwas missverständlich. Damit meinte ich, dass auch ein Fehler beim Greifen von sagen wir 1mm nicht das Problem erklärt.

Ich hab eben nochmal den Bass angetestet. Jetzt gehts. Aber wie gesagt, die Reiter sind ganz am rechten Rand. Komische Sache. Der Hals sieht okay aus. Naja, wenn ich das nicht hinkriege, gehe ich am Samstag mal in ein Musikgeschäft.
 

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