Guitar Rig 3 Live spielen ??

wappLA
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Ich bin vor kurzem als ich mir überlegt habe mal nen neuen amp anzuschaffen auf die idee gekommen nur eine box...(z.B. Marshall 200-300 Watt) oder soh und mit laptop und Interface über Guitarrig 3 live zu spielen da es meiner meinung nach ein sehr gutes programm ist...

was haltet ihr davon bzw. vlt. macht es jah schon wer und hat erfahrung damit...

Danke im Voraus...

wapplA
 
Eigenschaft
 
wie wird das ganze verstärkt? viele haben wohl darauf keine lust wegen windows: "moment, mein amp hat grad bluescreen" :D

ansonsten, wenn du nicht auf röhrenpreamp stehst (wie ich ;) ) y not..
 
jah wegen verstärkung hätt ich mir das so gedacht über Gitarrenboxen und dann einfach am Monitor output vom interface anschließen...das müsste gehn oder brauch ich da noch ne endstufe ??
 
jah wegen verstärkung hätt ich mir das so gedacht über Gitarrenboxen und dann einfach am Monitor output vom interface anschließen...das müsste gehn oder brauch ich da noch ne endstufe ??

Nein, das geht nicht.

Ja, brauchst du.

(In dieser Reihenfolge...:) )
 
vor allem brauchst du einen leistungsfähigen rechner, der auch live absolut 100%ig problemfrei arbeitet und genug kapazität hat um das ganze verzögerungsfrei und ohne aussetzer widerzugeben.

wenn man bedenkt, dass man neben dem leistungsfähigen PC, noch guitarrig, controller, endstufe und box braucht, ist man schon sehr schnell und ohne besondere anstrengung in einem Bereich, wo man sehr gute Gitarrenamps gebraucht und gute Neu bekommt.

von daher bin ich der meinung, dass für guitarrig und Co. die zeit noch nicht reif ist.
getreu meinem alten motto: wenns so geil wäre, würden es schon ne ganze menge anderer machen
 
naja wenn man das als motto nimmt, hätte es nie nen verzerrten gitarrensound gegeben :p

aber der gute pat hat schon recht, wenn du erstmal alles kaufen musst, müsste es besser oder genausogut sein, wie das, was du für das geld an amps bekommst. und gebraucht bekommst du für für unter 1000 bereits einen amtlichen killer sound, wenn du richtig einkaufst :)
 
jah das ist mir klar...
jedoch kann ich mich irgendwie für keinen Amp in der preislage begeistern in der ich mich bewege...
wegen dem Rechner...das ist kein problem...der schafft das...
nur ob es nicht trotzdem verlässlicher wäre über nen normalen amp zu spielen ?
naja guitar rig hab ich ja...und den kontroller auch...nur endstufe und box fehlt...
 
Wie wäre es, wenn du aus dem Interface einfach in die PA gehst? Eine Boxensimulation hast du mit Guitar Rig ja... Damit du dich hörst, bräuchtest du dann nur noch eine Monitor-Lösung... Wäre dann mein Vorschlag dazu
 
also grundsätzlich, ist die idee nicht schlecht - ich hab auch schon mal daran gedacht, da guitarrig 3 wirklich sehr gute Amp-sounds und eine große vielfalt an qualitativ guten effekten bietet! auch die mikro und boxen-einstellungsmöglichkeiten sind große klasse!

---
aber ich würde auch sagen - wenn schon guitar rig als LIVE-lösung, dann würd ich auch alle vorzüge des programms (verschieden boxen modelle, verschiedene mikros & positionierung, etc) ausnutzen, und nicht wieder den kompromiss mit einer bestimmten endstufe/Box/mikro eingehen!!

wenn dann würde ich an deiner stelle also gleich ins mischpult (über DIbox) gehen, und entweder dir das signal per monitor ausgeben lassen, oder selbst deine kopfhörer(IEM) ans interface anhängen.

zum PC: ein einigermassen aktueller laptop, der grundsätzlich stabil läuft, und nichtzu viel wärme abgibt (die belüftungsventilatoren sollten noch einigermassen reserve haben, um in warmen locations noch für genug kühlung zu sorgen), sollte genug sein für den livevetrieb.
oder nen guten standPC kaufen, der ausschließlich als "amp" verwendet wird... zB gutes zuverlässige motherboard-prozessor kombination mit hohem arbeitsspeicher, guter gehäuse-kühlung/belüftung, windows auf minimal konfiguration laufen lassen, kleine schnelle festplatte (vl SSD in erwägung ziehen)... vieleicht noch einen kleinen handlichen monitor dazu (13" oder so) das sollte schon gut funktionieren live...

ich denke mit €500,- kannst du dir da sicher ein ausreichendes system zusammenstellen!

--
die lösung mit endstufe + box halte ich für ..naja irgendwie "am ziel der sache vorbei"... einerseits schränkst du die vielfalt (boxen simulation, mikro,...) und qualität (boxen&mikros sind softwareseitig genau an das kommende signal des virtuellen amps/effekte angepasst - ob das abgzweigte signal über eine "echte" endstufe&box gut klingt, ist fraglich) des programms ein...
andrerseits kostet dir das auch nochmal eine menge mehr geld, und transportmässig hat du auch keinen vorteil dadurch.

und der transport wird noch komplizierter als einfache amp-box kombination, denn dann hättest du
Gitarre -> kontroller -> PC -> Endstufe -> Box -> Mikro -> mischpult.

also lieber gleich:
Gitarre -> kontroller-> PC -> DIbox.

LG /alex
 
Das stimmt von vorne bis hinten. Viewlleicht noch folgendes:
Es gibt so kleine, aktive Monitorwedges...für den Fall, dass es mit dem Monitormix Probleme gibt (was im Amateurbereich nicht sooo ungewöhnlich ist).
Sind nicht teuer und dann bist du auf der (für Compilösungen) sicheren Seite,
 
danke...ziemlich hilfreicher post...
jah mit DIbox gleich ins PA das geht...
und dann über monitor ausgeben dass ich mich hör...
jah wegen PC...ich hab nen Acer Aspire 5680 mit XP und Vista betriebssystem der würde das m.M.n. schon packen.

Als Interface Verwende ich Line6 Tonexport UX2
was glaub ich auch meinen Anforderungen gerecht kommt...

also bräuchte ich dazu jetzt nur mehr eine DIbox ??
wieso gehts nicht ohne ??
 
Hi wappLA,

Guitar Rig 3 lässt sich problemlos Live einsetzen:

Hier der Link zu meinem Live -Setup.
https://www.musiker-board.de/vb/live-stage/227611-keyboarder-im-live-einsatz-wie-macht-ihr-2.html

Die meisten Tipps wurden ja hier schon gegeben :great:

Meine persönlichen Kurz -Tipps für den Live - Betrieb:

1.) Kein instabiler PC, oder Notebook, welcher noch zusätzlich im Internet hängt..;)
( Keine FW,Virenschutz, nur native XP / Vista..etc )

2.) Gutes Audio Interface, idealerweise den Native Guitar Rig Kontroller 3
3.) Stabile Ablage für Live Setup in Bezug auf Notebook , ( Cases,Ständer,etc.)
...dann hauts auch hin :great:

( es gibt hier im Forum jede Menge Tipps in Bezug auf Notebooks im Live - Einsatz )

Gruss
 
danke...ziemlich hilfreicher post...
jah mit DIbox gleich ins PA das geht...
und dann über monitor ausgeben dass ich mich hör...
jah wegen PC...ich hab nen Acer Aspire 5680 mit XP und Vista betriebssystem der würde das m.M.n. schon packen.

Als Interface Verwende ich Line6 Tonexport UX2
was glaub ich auch meinen Anforderungen gerecht kommt...

also bräuchte ich dazu jetzt nur mehr eine DIbox ??
wieso gehts nicht ohne ??
hi bitte gerne..

DIbox brauchst du in der probe nicht, aber für live gigs muss das signal mehrere (dutzende) meter bis zum mischpult, und ein unsymmetrisches (klinken) signal übersteht den weg dorthin nicht ohne erheblichem rauschen und signalverlust! daher ist eine DIbox (in deinem fall am besten gleich stereo) schon wichtig, wenn du vorhast bei gigs zu spielen, wos einen FoH mischer gibt (und das ist ja meistens der fall ;))
 
kommt halt immer drauf an, was du für gigs spielst, wenn du in irgendwelchen kleinen juzen spielst, wo die gesangsanlage grade mal ihre eigentliche aufgabe mehr schlecht als recht erfüllt und vll nur 1 monitor vorhanden ist, wirst du sicher keine freude an einer reinen pa-lösung haben! außerdem bist du extrem vom mischer abhängig, klar wenn die gitarrensetups abgenommen werden, ist das immer der fall, aber bei kleinen gigs werden halt oft keine gitarren abgenommen, da hast du dann immer das nervige problem dich auf andere leute bzw. anderer leute equipment angewiesen zu sein.
 
Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, so zu arbeiten.

Vorteil: Grenzenlose Flexibilität, gepaart mit "unmöglichen" Soundkreationen und einem Minimum an Schlepperei und Equipment.

Leider hat der konsequente Verzicht auf übliches Equipment aber auch Konsequenzen auf unser Spiel und das Verhalten/Sound der Gitarre auf der Bühne.

Direkt ins Pult gespielt und mit In-Ear abgehört (ob mit Software oder Hardware Modellern ist egal), fehlt immer die Möglichkeit mit der Gitarre und dem Lautsprecher ein (gewolltes) Feedback zu erzeugen. Ausserdem sollen die anderen Mitmusiker ja auch was von mir hören und Gitarre über die Monitorwedges, die die Gesänge benutzen, sind nicht jedermanns Sache. Da muss man dann schon einen separaten Lautsprecher mit ins Spiel bringen. Also:

1. Kompromiss:
Das Geschleppe bleibt, der Aufwand auch...

Entweder einen PA/Monitorlautsprecher (Verwendung mit im Modeller angeschalteter Speakersimulation) ober eine Endstufe mit Gitarrenlautsprecher (z.B Valve-Reactor), den man dann entweder nur als Monitor für sich und die Mitmusiker verwendet, oder als Soundquelle mikrofoniert. Dann arbeitet man wieder fast herkömmlich und kann auch gleich einen (programmierbaren) Combo oder Preamp/Poweramp/Box nehmen.

Für die Idee, sich immer eine Monitorbox stellen zu lassen, würde ich mich nicht erwärmen können. Trotz anderslautender Gerüchte, die hier gerne verbreitet werden, klingen verschiedene PA-Lautsprecher NICHT gleich, weil sie eben keinen "neutralen" Frequenzgang haben. Der Sound differiert mitunter stärker als bei verschiedenen Gitarrenboxen. Also: Selbst kaufen oder nie den technischen Dienstleister wechseln...

2. Kompromiss:
Gitarre setzt sich im Mix schwer durch oder ist zu laut...

Meine bisherigen Erfahrungen und das, was ich mir in Interviews von Produzenten/Mixern und Gitarristen angelesen habe (Achtung: Hörensagen), decken sich in einem Punkt: Modeller haben ein Problem sich durchzusetzen, sobald sie im Mix mit anderen Instrumenten erklingen. Dieses Problem hatte schon der analoge Rockman. Den hatten die Produzenten dann immer schön nasal engbandig eingestellt. Dann setzte er sich zwar durch, klang aber nach Telefon und nervte. Fett, offen und natürlich ist etwas anderes. Wollte man den Sound ohne diese Kompromisse, hatten die anderen Insrumente keine Chance: Der Gitarrensound war gut, aber zu laut im Mix.

Ich habe POD und Konsorten auch schon live gehört: Die Probleme bleiben, wenn sie sich mit der technischen Entwicklung auch marginal verringert haben mögen. Ich würde Guitar-Rig 3 vielleicht mehr zutrauen. Allerdings hat mich die Version 1 nicht so sehr überzeugen können, dass ich dem Produkt so viel Entwicklung zutraue. Die Entwickler-Arbeit geht wohl doch mehr in Richtung: Mehr Modelle, mehr FX usw. als in die Live-Tauglichkeit des Sounds.

3. Kompromiss
Studio und Bühne - 2 Welten prallen aufeinander
Was im Studio gut funktioniert muss nicht live gut gehen:

Der Boutique-Amp der in dieser Einstellung/Lautstärke, in diesem Raum, mit diesem Mikro abgenommen göttlich klingt, versagt kläglich auf den verschiedenen Bühnen dieser Welt, weil die besagten Konstanten nicht gegeben sind. Eben solches befürchte ich bei Software, die im Studio noch zufriedenstellende Ergebnisse bringt.

Sicher, nur Ausprobieren bringt Klarheit. Aber bis die Gewissheit eines stabilen Sounds in unterschiedlichster Umgebung vorherrscht, die ich bei meinem Equipment habe, muss für mich noch einiges an Entwicklungsarbeit geleistet werden.

Ein Schritt in die richtige Richtung ist wohl mit dem Produkt Axe-FX von Fractal Audio getan worden (https://www.musiker-board.de/vb/racks-midi/171628-fractal-audio.html). Es ist jedoch auch eine Hardware-Lösung (die man natürlich updaten kann). Somit sind wir auch hier wieder eher konventionell (Preamp), zumal die richtig überzeugenden Sounds für mich aus der Kombi mit dem Valve-Reactor kamen...

So diese Gedanken wollte ich mal mit Euch teilen. Über gegenteilige Erfahrungen würde ich mich freuen, weil dieser Ansatz eben auch für mich sehr reizvoll wäre....

LG Jörg
 
Somit sind wir auch hier wieder eher konventionell (Preamp), zumal die richtig überzeugenden Sounds für mich aus der Kombi mit dem Valve-Reactor kamen...

Sorry, meinte natürlich den Atomic Reactor. Bei diesen ganzen ähnlichen Begriffen kommt man ja ganz durcheinander :D.....
 
Ich würde sehr gerne diesen Thread wieder in Gang bringen, da ich genau das vorhabe. Mein Rechner ist ein LG mit 2x1,8Ghz und ich rüste ihn noch auf 2x2Gb 667 DDR2 Ram auf. Für Live natürlich ein eigene Partition mit nix druff aus Guitarrig und win xp (abgespeckt ohne ende). Für Live und Proberaum möchte ich mir noch einen aktiven Monitor stellen - damit ich mich selbst hören kann, wie ich es will ohne vom mischer abhängig zu sein. Ein 2. Monitor würde dann unseren Synth und den Bass wiedergeben (mehr haben wir auch nicht). Würde dies den funktionieren?

Hier mal ein Bild von den Anschlüssen
http://www.native-instruments.com/typo3temp/pics/e5a6b8b373.jpg
dazu die Daten:
Audio Ausgänge (D/A)

* Sample Rate 44.1, 48, 88.2, 96, 192 kHz
* Bit Resolution 16, 24 Bit
* Konverter: Cirrus Logic


Line-Ausgänge:

* Output Impedance: 100 Ohm
* Maximum Output Level: +6,3dBu
* SNR (weighted): >100dB
* THD+N: 0,010%
* Frequency Response: +/- 0,5dB 22Hz - 44KHz
* High/low level switch: Full scale 5Vpp / -14dB

Also könnte ich entweder aus einem Output raus und in den monitor und über den 2. (DI Box needed?) ins Pult. Oder ich gehe Stereo raus und ein Signalweg (oder beide) gehen über den Monitor, die DI Box wieder direkt am Output vom GR3 kontroller? Das einzige um was ich mir Sorgen mache ist die Latenz und das mein Notebook Netzteil ne kleine Brummschleife verursacht, wenn ichs direkt an ne Anlage anschließe via Laptoplautsprecher Ausgang.
 
...würde ich mit den Outputs 1 und/oder 2 gehen. Ggf. dort auch eine/zwei DI mit Groundlift verwenden (Brummschleife verhindern).

Aus dem Headphone Out würde ich auf den Monitor gehen. Da sollte es keine größeren Probleme geben. Der Rechner ist meines Wissens ja nicht NF-audioseitig angeschlossen, sondern bringt über USB das digitale Signal ins Interface.

LG Jörg
 
ich hab mal ne anfrage an den musik schmidt gesteltt und die meinten, man hätte ne spürbare latenz mit dem kontroller von 9-15 sek. stimmt das?
 
Millisekunden (tausendstel Sekunde), nicht Sekunden. Und ich bin mir nicht sicher, ob man 9ms wirklich spuert... Beim Keyboarden konnte ich frueher mit bis zu 20ms leben, sofern ich mich recht erinnere.
 

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