Welche Subs für E-Voice SX100

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Hallo zusamman!
Ich habe von E-Voice die SX100+ und würde da gerne Sub drunter stellen.
Jetzt ist das vielleicht nicht ganz so einfach, da ich das ganze in einer großen Kirche machen möchte: Etwas Schlagzeug und etwas Baß und damit alles etwas voller wird.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob so etwas in einer großen Kirche denn Sinn macht.
Ausserdem habe ich noch eine Frage:
Die Lautsprecher stehen vor der Band, da ich aber hinter der Band noch einen Altarraum habe, der die halbe Größe des zu beschallenden Kirchenschiffes hat, habe ich mir gedacht, dass es Sinn machen könnte, die Monitorboxen nicht vor die Band zu stellen, sondern dahinter, so dass sie nicht in den hinteren Teil der Kirche strahlen, und somit einiges nicht noch zeitverzögerter nach vorne kommt. Mit den Micros habe ich keine Probleme, hatte es schon mal ausporbiert. Die Monitorboxen stehen dann ca. 3m hinter den anderen Lautsprechern.
Da ich keinen Mixer habe, stelle ich bei der Probe alles so ein, dass es scheinbar ok klingt.
Ist es letztendlich dann aber so, dass ich dadurch irgendwelche Auslöschungen produziere (fragt mich bitte nicht nach dem Fachbegriff - ich hoffe, es ist klar,was ich meine)?
Ich habe das jetzt hier mal beschrieben, gebt mir nen Tip, wo sonst mein Problem richtig im Forum posten könnte.
Gruß Joe
 
Eigenschaft
 
Ich habe von E-Voice die SX100+ und würde da gerne Sub drunter stellen.
Jetzt ist das vielleicht nicht ganz so einfach, da ich das ganze in einer großen Kirche machen möchte:

Da stellt sich als erstes mal die Frage, wie die Akustik in der genannten Kirche ist.
99% aller mir bekannten Kirchen haben eine sehr hallige Akustik, die dafür ausgelegt ist, Sprache auch noch im letzten Winkel hörbar zu machen. Das führt aber gleichzeitig dazu, dass nahezu alles unterhalb von ca. 500Hz Probleme macht.
Das äußert sich u.a. darin, dass selbst mit relativ massiven Mitteln in Kirchen kaum _sinnvoller_ Bass zu erzeugen ist, der auch definiert kommt.
In so fern: Wenn die Kirche nicht zufällig in schwedischer Holzbauweise gebaut wurde und damit mehr oder weniger "Wohnzimmerakustik" hat: Vergiss es.


Die Lautsprecher stehen vor der Band, da ich aber hinter der Band noch einen Altarraum habe, der die halbe Größe des zu beschallenden Kirchenschiffes hat, habe ich mir gedacht, dass es Sinn machen könnte, die Monitorboxen nicht vor die Band zu stellen, sondern dahinter, so dass sie nicht in den hinteren Teil der Kirche strahlen, und somit einiges nicht noch zeitverzögerter nach vorne kommt. Mit den Micros habe ich keine Probleme, hatte es schon mal ausporbiert. Die Monitorboxen stehen dann ca. 3m hinter den anderen Lautsprechern.

In sehr halligen Umgebungen ist es meist sinnvoll, möglichst viele kleine, sehr definiert und eng abstrahlende Systeme einzusetzen.
Sprich: Kleine Monitore mit wenig Pegel so nah wie möglich an die Musiker.

Die Monitore nicht in den Altarraum strahlen zu lassen ist schon mal ein guter Ansatz.
 
Es ist halt eine recht große Kirche, 33 Bankreihen. Es gibt eine Anlage mit 3 Lautsprecherpaaren, die aber eher auf Sprache ausgelegt sind. Ich glaube, da sind 3 8-zöller pro Box drin. Ich stelle halt vorne meine E-Voice auf, um wenigstens in den Stimmen und Keyboards etwas Fülle zu haben. Und ich bilde mir ein, dass es vom Klang klarer kommt, denn wenn die 3 LS-Paare aktiv sind, kommt der Klang vom Schlagzeug und Bass ab der Mitte später an. So denke ich, dass dann wenigstens alles gleichzeitig "verschwimmt".
 
Es ist halt eine recht große Kirche, 33 Bankreihen. Es gibt eine Anlage mit 3 Lautsprecherpaaren, die aber eher auf Sprache ausgelegt sind. Ich glaube, da sind 3 8-zöller pro Box drin. Ich stelle halt vorne meine E-Voice auf, um wenigstens in den Stimmen und Keyboards etwas Fülle zu haben. Und ich bilde mir ein, dass es vom Klang klarer kommt, denn wenn die 3 LS-Paare aktiv sind, kommt der Klang vom Schlagzeug und Bass ab der Mitte später an. So denke ich, dass dann wenigstens alles gleichzeitig "verschwimmt".

Ich gehe mal davon aus, dass die 3 vorhandenen Reihen über keinerlei Delay verfügen.
Alles etwas tricky in Kirchen.
Ideal wären zur Publikumsbeschallung ebenfalls viele kleine Lautsprecher (z.B. 6" Kisten), die dann aber auch passend mit Delay versehen wollen, damit nicht ab der 5. Reihe 4 Bassdrums zu hören sind :)
Das wird aber vermutlich nicht gehen (Budget, Aufwand).
Die einzige Chance, die man in diesem Fall hat: Rigoros auf nahezu alles unterhalb 200...500Hz verzichten und sehr mittig bis hochmittig mischen.
Das wird nicht "fett" klingen, aber besser als ein Haufen matschender Bass.
 
Naja, ich beschalle hat nur von den 2 E-Voice von vorne und lasse die 3 Pärchen ganz aus, verwende sie nur für Ansagen und Moderation.
Ein Delay habe die 3 Pärchen schon, nur wenn ich die in den Mix mit einbeziehe, dann kann ich mir die E-Voice eigentlich sparen, habe aber das Gefühl, dass ich dann noch weniger Sound habe aufgrund der kleineren Speaker, oder trügt mich mein Gefühl?
Wenn ich die dann auch verwenden würde, müsste ich ja auch das Schlagzeug irgendwie abnehmen und etwas Baß müsste ja dann auch drüber laufen, aber das kann ich mir soundmäßig nun überhaupt nicht vorstellen.
Gruß Joe
 
Ein Delay habe die 3 Pärchen schon, nur wenn ich die in den Mix mit einbeziehe, dann kann ich mir die E-Voice eigentlich sparen, habe aber das Gefühl, dass ich dann noch weniger Sound habe aufgrund der kleineren Speaker, oder trügt mich mein Gefühl?

Dazu müsste man die Kirche und die Lautsprecher kennen. Viele Kircheninstallationen sind akustisch leider mehr oder weniger schlecht ausgeführt (das hat diverse Gründe...)

Wenn ich die dann auch verwenden würde, müsste ich ja auch das Schlagzeug irgendwie abnehmen und etwas Baß müsste ja dann auch drüber laufen, aber das kann ich mir soundmäßig nun überhaupt nicht vorstellen.

Wie gesagt: Schlagzeug und (E-)Bass sind in Kirchen eigentlich _immer_ problematisch bis unmöglich.
Ich weiß noch, wie ich mich 2001 abgequält habe, einen brauchbaren Sound in einer Kirche zu schaffen.
Das ging wirklich nur, in dem der Bass bei ~3kHz angeschoben wurde, damit man wenigstens eine Ahnung hat was der da spielt. Drums komplett unverstärkt. Nicht schön, ging aber. Der Trommler sollte sich halt zurückhalten, was die Anzahl der gespielten Schläge und die Lautstärke angeht.
Transientenreiche Sounds (Drums z.B.) gepaart mit tiefer Frequenz und Kirche ist einfach schwierig...
 
Und ich habe schon einen einfühlsamen Schlagzeuger, der recht wenig spielt und auch nicht zu laut. Aber ab Kirchenmitte kann man dann nur noch etwas Tick hören.
Es kommen hat mittlerweile über 250 Leute in die Kirche, da sich der Gottesdienst musikalisch und von den Aktionen und Inhalten vom einerlei abhebt. Ich alleine mit Gitarre oder Keyboard und vielleicht etwas Gesang - das lockt kaum jemanden mehr an ( und über meine Stimme reden wir jetzt nicht!)
Gruß Joe
 
Habe festgestellt, hätte ja noch einen :) einfügen können!
 

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