Ich kann nicht richtig Improvisieren

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Hi :) erstma .. ich bin neu hier =) habt Nachsicht mit mir wegen irgendwelchen fehlern ;)

aalso .. mein Problem ist es ich spiel jetzt seit knapp 4 jahren gitarre .. bin ziemlich fingerfertig, schnell und kann so gut wie alles nachspielen.
Und hier kommt das Problem .. ich kann alles nur nachspielen und bin im solo improvisieren nich wirklich gut .. ich bekomm da einfach kein guten rythmus und feeling rein. Außerdem weiß ich nich was ich spielen soll. Pentatoniken kann ich auch rauf und runter spielen. Muss ich dafür wirklich soo viele Tonarten pauken und Skalen Lernen?! Und selbst wenn ich die kann .. weiß ich immer noch nicht wie ich sie richtig verwenden soll.
Könnt ihr mir helfen wie ich an die ganze Sache rangehen soll??

Vielen Dank schonmal für eure Zeit und Mühe!
greeetz
TurnAwayNow
 
Eigenschaft
 
Ich hab die Erfahrung gemacht das, wenn man genug Zeit und Willen investiert, man aus einer Skala sehr viel mehr an gut klingenden Melodien zaubern kann, als wenn man alle Modi auswendig lernt und die nur rauf und runter spielen kann.
Du musst einfach experimentieren. Schau dir die Soli an, die du schon nachspielen kannst, und such nach dem Grund warum die gut klingen.
Ich weiß das hilft jetzt wenig, aber es muss aus deinem Inneren kommen. Sei einfach locker und hab Spaß an der Musik.
Wenn dir das nicht reicht kannst du dir auch Bücher kaufen oder das Internet bemühen für schöne Licks, aus denen du auch ne Menge lernst.:)
 
Genau, Bücher über Licks sind immer gut.

Der Astronaut hat auch Recht : Improvisier einfach erstmal über leichte Sachen.

Benutz einfach erstmal z.b. die A-moll Pentatonik mit dem Grundton auf der 6. Saite im 5. Bund.
Versuch auch aus so wenig Tönen wie möglich etwas gutklingendes zu zaubern.
Wichtig für die Improvisation :

Rythmus
Harmonik
Melodik
Phrasierung
 
Vor allem Akkorde lernen. So lernst du über Umwege die Skalen zu verstehen und entdeckst Zusatznoten die du einbringen kannst. Kann dir dazu auch einen looper empfehlen. Einfach ne Akkordfolge einspielen und drüber improvisieren. Ums skalen lernen kommst du aber nicht herum, das ist standard Gitarristenrepertoire.
 
Und abgesehen von Skalen etc. ist
Gefühl!
das Wichtigste!
Und das kommt mit der Zeit, dauert vielleicht nur ein bisschen....einfach viel viel spielen ;)...
 
Hiho

Wenn es dir sehr schwer fällt, eigenes "feeling" oder eigene "melodielinien" in ein solo zu bekommen versuch mal folgendes :

Eine Skala hat ein Anfang und ein Ende, wenn ich mir z.B. bei der Pentatonik die einzelnen Abschnitte rausziehe.

Als Beispiel also :

1 4 (E) 1 3 (A) 1 3 (D) 1 3 (G) 1 4 (h) 1 4 (e)

(1 Zeigefinger etc.)

Jetzt fang einfach an, die nach einem "Muster" zu spielen :

z.B. 4 vorwärts, 2 rückwärts, 4 vorwärts, 2 rückwärts....

also

> 1 4 1 3 < 1 4 > 1 3 1 3 < 1 3 > 1.....

Das kombinierst du dir in den verschiedenste Varianten. Bau Slides, Hammer on, Pull off etc. ein...so kommt du irgendwann dahinter, welche Varianten dir gefallen und wie du dein Solo nach deinem Geschmack aufbauen kannst.

Hoffe du verstehst wie ich das meine.

Gruß Grato
 
Ja genau, aber Licks geben im auch nicht das Gefühl für den Umgang mit Tönen. Das sind ja nur einzelne vokabeln für das was er ausdrücken will. du hast dann vll jmd zitiert, aber ein zitat ist nur etwas wert wenn es in einen eigenen text eingebettet wird. ansonsten ist es eine einfache kopie und keine kunst.

Noch ein Tipp für alle denen das Improvisieren nicht mehr soo schwer fällt.
Untersucht mal die Drei/Vierklänge der Akkorde über die ihr spielt. beispiel A-moll und C-Dur ( ich weiß sehr simpel, aber es geht ums Prinzip) wir starten unsere Kdenz mit A-moll und Improvisieren munter drauf los. Wir halten den Ton E. Vll schön von d hochgezogen. wir halten den Ton weiter, bis der Akkord C-Dur kommt. jetzt wechselt der Ton E nämlich seine Position von der Quinte in die Dur-Terz und erzeugt damit einen superklang. Der Ton bleibt der gleiche. Das gleiche geht natürlich auch mit C oder beide verbunden nacheinander. EInfach ausprobieren.
Zur erinnerung ;)

A-moll Dreiklang : A C (kl.terz) E ( Quinte)
C-Dur " : C E (gr.Terz) G ( Quinte)

Hoffe is klar geworden, probierts mal. Es lohnt sich auch im Rock generell mehr auf die Akkorde einzugehen.
 
Für kostenlose backingtracks wäre Jamcenter.com ganz gut.
Oder was ich sehr oft und gerne mach,ich hab mir von Fade to black ein backingtrack von guitarbt.com geholt (muss man sich anmelden) und dann spiel ich ein solo frei improvisiert,wenn der solo part eben dran ist.Is ganz cool.
 
woow :D danke schonmal für die vieelen schnellen antworten :D
uund was ich richtig genial finde ist jamcenter.com .. macht echt spaß damit und is total einfach aufgebaut. Man kann sogar immer die passenden skalen dort ansehn :)
danke schöön =)
ich nehm aber gerne noch weiter tipps entgegen :)
 
Dir bekannte Soli anschauen oder noch besser: Ausschließlich anhören und in Gedanken auf dem Griffbrett mitgehen. Versuchen wenigstens einzelne Riffs auf anhieb nachzuspielen.

Mach es dir zudem einfach, mit 2 bis 3 Skalen kannst du schon eigentlich genug anfangen, wer damit keine guten Soli hinbekommt hat in seiner Technik arge Probleme und scheint auch sonst wenig Kreativität ausleben zu wollen. Alleine mit 3-5 Tönen sollte das schon möglich sein, einfach mal probieren. Wichtig ist ohne Zweifel der Rhythmus, ich würde da niemandem zum Metronom oder eintönigen Zeug a la jamcenter raten, einfach Hydrogen installieren und ein paar drumtracks selber basteln, klingt besser und macht einem deutlich schneller klar worauf es ankommt.

Wichtig sind natürlich auch die Spieltechniken, vom bending bis zum vibrato.. die solltest du alle draufhaben, nur so wird's interessant.
 
Was mir eigentlich durch`s Band mehr geholfen hat als manches Buch: Songs hören, je mehr, desto besser. Und versuche wenn möglich so bewusst wie möglich zuzuhören. Stell dir vor was und wo auf dem Griffbrett gespielt wird.

Und auch eine tolle Übung: Du hast ja nach vier Jahre einige Erfahrung. Versuch mal zu einem Backing Licks und Riffs zu singen. Einfach mal zum Backing das singen, was du eigentlich mit der Gitarre spielen möchtest/würdest. Nach einigen Versuchen spiele mal nach was du gesungen hast. Grosser Vorteil dabei: Du konzentrierst dich nur auf coole Melodien und Läufe und bist so kreativer als wenn du ständig an Techniken denkst. Probier`s mal aus! :)
 
es gibt verschiedene Arten von Menschen. Ich z.B. habe es nie gemocht sachen nachzuspielen mit einem 3/4 Jahr Gitarre habe ich mir die Pentatonik draufgeschafft und dann saß ich nur noch vor dem PC, hab mir Lieder angehört und dazu improvisiert. Mir Licks rausgehört oder auch mal Tabs angeschaut von Licks, neue Licks entwickelt und weitere Tonleitern gepaukt. Ich war schon immer der Typ der lieber selber was spielt als etwas nachzuspielen. Dafür habe ich große Probleme mit vom Blatt spielen und auch Tabs lesen ist nicht meine Meisterdisziplin.

Du bist anscheinend mehr der Typ der ausführen möchte und das auch kann, anstatt selber Dinge zu entwickeln. Das soll sich jetzt nicht beleidigend anhören, aber vielleicht macht es dir ja so am meisten Spaß. Ich z.B. gebe es total schnell auf ein Lied perfekt nachzuspielen, weil es mich einfach langweilt, aber auch da muss ich manchmal durch.

WEnn du wirklich improvisieren lernen möchtest, solltest du dir erstmal kleine Schritte setzen und zwar nur die Pentatonik in einer Lage. Nicht üebrs GRiffbrett flitzen und akrobatiken machen sondenr nur simpel die Pentatonik in einer Lage. Dan nerweiterst du das ganze aufs gesamte GRiffbrett und dann kommen auch noch die fehlenden 2 Töne dazu für Die Dur und Moll Tonleiters. Dann haste erstmal alles was du brauchst. Das mit dem Feeling ist ne Sache vom Kopf und der Persönlichkeit. Du musst einfach mal aus dir rausgehen, sehr schön auch im Film "School of Rock" zu sehen mit Jack Black. Mach deinen Kopf frei und denk auf keinen Fall viel nach. Hau einfach deine GEfühle in die Töne.

ICh weiß das hört sich sehr flach an, aber ich selber war auch kein King im Improvisieren. Doch eines Tages ging ich zu einem Konzert. Da war ein junger Gitarrist in meinem alter der Sachen von Neil Young, Jimi Hendrix und Ten years after coverte aber seinen eigenen Stil mit reinbringte. Für mich ist er heute einer der größten Gitarristen, er studiert jetzt in Mannheim an der Popkademie. Durch sein Spiel habe ich gelernt, wie wichtig es ist einfach seinem Feeling freien lauf zu lassen. Dem Zuschauer zu zeigen, was man bei diesem Song fühlt, Steigerungen in sein Spiel einzubauen und so weiter. Aber dafür gibts kein Patentzrezept. Mir sagte mal jemand "Du musst mehr mit den Eiern spielen", ich finde das trifft es am besten. Einfach mal alles um sich rum vergessen und versuchen frei zu sein. Setz dich vor deinen CD Player und spiel einfach drauf los nur so gehts
 
kurzes feedback:
ersmal, wooow wie viele leute sich hier für meine probleme intressiern ;) danke an alle :D

ich finde ich hab in der kurzen zeit eeinige fortschritte gemacht.
ich hab gemerkt, dass ich um skalen und tonarten nich rumkomm :D .. was ich nich schlimm finde.
ich bekomm langsam sogar gefühle rein und bin an bei manchen sachen sogar selber von mir erstaunt :great:
man ich sag euch dass macht ein spaß :)
übrigens .. mehr musik als ich kann man ga nich mehr hören:cool:
und ich befass mich jetzt auch mit songs die ich spiel und versuch die harmonischen hintergründe herauszufinden ;)
grooßes dankeschön an alle :]

eeuer TAN
:great:

faaalls doch noch tipps da sind .. ich bin immer offen :)
 
Mir gehts fast genau so...ich spiel gut 4 Jahre jetzt, bin technisch halbwegs versiert und wenn ich mir Gedanken mach dann kannich ganz nette Soli zamschustern, aber einfach zunem Backingtrack improvisieren kannich einfach nicht....ich denke das kann man auch nicht erzwingen, ich hab schon nach 1,5 Jahren als ich so laaangsam mit Soli angefangen hab dass ich mir Gedanken machen muss und nicht so richtig ausm Bauch heraus spielen kann...
 
es gibt verschiedene Arten von Menschen. Ich z.B. habe es nie gemocht sachen nachzuspielen mit einem 3/4 Jahr Gitarre habe ich mir die Pentatonik draufgeschafft und dann saß ich nur noch vor dem PC, hab mir Lieder angehört und dazu improvisiert. Mir Licks rausgehört oder auch mal Tabs angeschaut von Licks, neue Licks entwickelt und weitere Tonleitern gepaukt. Ich war schon immer der Typ der lieber selber was spielt als etwas nachzuspielen. Dafür habe ich große Probleme mit vom Blatt spielen und auch Tabs lesen ist nicht meine Meisterdisziplin.

Du bist anscheinend mehr der Typ der ausführen möchte und das auch kann, anstatt selber Dinge zu entwickeln. Das soll sich jetzt nicht beleidigend anhören, aber vielleicht macht es dir ja so am meisten Spaß. Ich z.B. gebe es total schnell auf ein Lied perfekt nachzuspielen, weil es mich einfach langweilt, aber auch da muss ich manchmal durch.

WEnn du wirklich improvisieren lernen möchtest, solltest du dir erstmal kleine Schritte setzen und zwar nur die Pentatonik in einer Lage. Nicht üebrs GRiffbrett flitzen und akrobatiken machen sondenr nur simpel die Pentatonik in einer Lage. Dan nerweiterst du das ganze aufs gesamte GRiffbrett und dann kommen auch noch die fehlenden 2 Töne dazu für Die Dur und Moll Tonleiters. Dann haste erstmal alles was du brauchst. Das mit dem Feeling ist ne Sache vom Kopf und der Persönlichkeit. Du musst einfach mal aus dir rausgehen, sehr schön auch im Film "School of Rock" zu sehen mit Jack Black. Mach deinen Kopf frei und denk auf keinen Fall viel nach. Hau einfach deine GEfühle in die Töne.

ICh weiß das hört sich sehr flach an, aber ich selber war auch kein King im Improvisieren. Doch eines Tages ging ich zu einem Konzert. Da war ein junger Gitarrist in meinem alter der Sachen von Neil Young, Jimi Hendrix und Ten years after coverte aber seinen eigenen Stil mit reinbringte. Für mich ist er heute einer der größten Gitarristen, er studiert jetzt in Mannheim an der Popkademie. Durch sein Spiel habe ich gelernt, wie wichtig es ist einfach seinem Feeling freien lauf zu lassen. Dem Zuschauer zu zeigen, was man bei diesem Song fühlt, Steigerungen in sein Spiel einzubauen und so weiter. Aber dafür gibts kein Patentzrezept. Mir sagte mal jemand "Du musst mehr mit den Eiern spielen", ich finde das trifft es am besten. Einfach mal alles um sich rum vergessen und versuchen frei zu sein. Setz dich vor deinen CD Player und spiel einfach drauf los nur so gehts

Hallo Bruder:D;)!

Mir gehts 1000% genauso....Lieder nachspielen ist einfach nicht so mein Fall, ich würde am liebsten meine Gitarre 24/7 in der Hand halten und spielen, aber mich hinsetzen und ein Lied Note für Note lernen ist fast unmöglich, da vergeht mir schnell der Spaß daran...
 

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