Was muss ich noch lernen und ab wann ist man 'fortgeschritten'?

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Stereo
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Hallo,

ich habe mich jetzt auch hier registriert um hier zu posten. Schöne Community hier, ich freue mich hier sein zu können und meine Fragen zu stellen ;).

Nun zu meinen Fragen:
Ich kann eigentlich offene Akkorde, Power-Chords und auch schon Barre-Chords (aber nicht perfekt) spielen. Ausserdem versuche ich grad die erste Pentatonik (moll?) ab dem 5-Bund zu lernen. Was soll ich denn jetzt lernen? Ich hab das Problem, dass ich die Technik weiss, aber wenn mir jemand sagt 'spiel mal was vor', kann ichs nicht - kann gar nicht improvisieren. Habt ihr das Tipps?

Und dann wollte ich euch noch fragen, ab wann man ungefähr fortgeschritten ist?

Danke, mute?.
 
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Die Frage ab wann du fortgeschritten bist, kannst nur Du Dir beantworten ... ich kenne Einige, die bereits seit vielen Jahren spielen, jeden der ihn in den Weg kommt an die Wand spielen würden, sich aber trotzdem als Anfänger bezeichnen. Das hat nix mit Tiefstaplerei zu tun. Es ist halt so, dass jeder, solange er was ernsthaft betreibt immer besser werden will, und solange manche immer noch Steigerungspotential sehen, werden sie sich immer noch als Anfänger bezeichnen.

Im Endeffekt ist diese Art von "Titel" auch belanglos ... es kommt drauf an was Du aus Deinem Können machst!

Zum Thema Improvisieren und Weiterkommen: Hör Dir die Musik an, die du geil findest, spiele sie nach (das heißt nicht die Akkorde einfach anschlagen, sonder SPIEL das Lied! ;) ) ich sag nur Feeling! Bring dich in dein Spiel hinen! :D

Was auch ungemein pusht ist, sich mit Freunden zu treffen und gemeinsam zu jammen! Dabei kann Dir auch der eine oder andere sicherlich Tips geben, was Du verbessern könntes, oder wie bestimmte Sachen (z.B. beim Improvisieren) funktionieren. Und noch dazu macht es einen heiden Spass und damit lernt es sich gleich 10x besser! :great:

Hoffe Dir hilft das etwas ;)

Greets!
 
Ja, einbisschen hilfts ;). Aber gibts da genaueres zu? Wie man gut spielen lernt und improvisieren?
 
Hmmm "gut" spielen ist so eine Sache...
Ein David Gilmore oder BB King kann 3 Noten spieln und drückt damit mehr aus als ein High-Speed-Shredder ... (ja, is Geschmackssache ;) )

Das soll dir nur zeigen, welchen hohen Wert der Faktor Gefühl in der Musik hat! Das kann man mMn nicht erlernen .. das kommt mit der Erfahrung! Daher: Höre bei deinen Lieblingsstücken aufmerksam zu! Achte auf kleine Nuancen, die dieses Lied grade so großartig machen ;) Spiele sie nach und hab spaß am spielen! Dann kommt der Rest von allein, und wie gesagt, such dir Freunde/Bekannt, die auch Gitarre spielen, bestenfalls "besser" als du und lerne von ihnen! Das geht immer besser als sich irgendwelche Theorie anzulesen ;)

Schau dich doch ruhig ein bischen im Bord um und stöber ein bischen ;) auch in der Theorie-Fraktion gibts da sicherlich einiges, was dich weiterbringt :great: Aber es werden ja sicherlich im laufe des Tages noch ein paar Antworten kommen ;)

Greets!
 
Wenn es dir gefällt was du spielst und mit deinem Sound und deinem können zufrieden bist.
Wenn man dir nachts um 3 ne Gitarre in die Hand drücken kann und du kannst was spielen was dir gefällt ohne lang zu überlegen....

dann würde ich sagen bist du Fortgeschritten.

Bis dahin würde ich mich an irgendwelchen Vorbildern orientieren, sehen was die da machen, das üben und dich sowieso immer verbessern.
 
Ich würd auch sagen zum improvisieren erstmal mit wenigen tönen arbeiten (und viel rhythmus und variationen von rhythmen !!!). also wirklich erstmal 2 töne (!) als limit setzen und versuchen mit denen was interessantes zu gestalten. und dann nach und nach nen ton mehr dazunehmen. wenn du dir kein limit im tonvorrat setzt, wirst du wahrscheinlich einfach drauf losklimpern und alles gleich am anfang verballern. Man kann mit wenigen tönen sehr schöne soli produzieren!
 
mit der pentatonik bist du schon einmal gut beraten. fang mit der a-moll pentatonik an und lern die 5 patterns, nach und nach geht dir dann bezüglich der notenverteilung auf dem griffbrett ein licht auf.
diese patterns musst du dann zum erbrechen üben, nicht weil sie so sonderlich schwer wären, sondern damit du dich aus dem stehgreif überall (bewusst!) auf dem griffbrett bewegen kannst. kannst du dann erstmal die moll-pentatonik wirst du merken, dass die dur-pentatonik "das gleiche in grün" ist, also die 5 patterns nur um eins verschoben - daher ist die a-moll pentatonik vom tonmaterial her auch gleich der c-dur pentatonik, lediglich der grundton, wie der name schon erahnen lässt, ist ein anderer...
will das auch nicht zu kompliziert machen, sobald du dich einige zeit damit beschäftigt hast wirst du merken was ich meine.
desweiteren kannst du dann natürlich weiterhin akkorde üben, bis du diese möglichst schnell und variabel wechseln kannst.

das rezept innerhalb von 6 monaten oder einem jahr gut improvisieren zu können gibt es eben nicht. wie schon gesagt wurde, ohne erfahrung geht nichts und die sammelt man nun einmal erst im laufe der zeit.

mach dir also das üben so angenehm wie möglich; such dir zwei, drei songs aus, die dir gefallen (und möglichst nicht zu schwer sind!!!) und lern diese zu spielen. du wirst merken, dass dies unheimlich spass macht und auch reichlich motiviert.

also, viele grüße und erfolg,

tintin1a
 
Ja, einbisschen hilfts ;). Aber gibts da genaueres zu? Wie man gut spielen lernt und improvisieren?

einfach so aus dem nichts kann fast niemand improvisieren. am besten lerne erstmal die pentatonik bis du sie im schlaf kannst. du musst die pattern regelrecht auf deinem geistigen auge sehen auf dem griffbrett.
danach lerne licks und solis die auf der pentatonik basieren. suche dir stücke von künstlern aus die du am besten findest. dann die stücke lernen. es reicht aber halt nicht einfahc da slick zu lernen. die stele die dir besonders gefällt, lernen bis sie überall sitzt. wenn du davon in ka 5 Jahren dann 200 stück kannst und du sie alle im schlaf beherrschst, macht richtiges improvisieren sinn, dann kannst du aus deiner gefühlsage und passend zum stück genau die gelernten sachen von verschiedenen künstlern im richtigen moment einsetzen und ggf eigenes ergänzen. durch die kombinaion und deine persönliche auswahl entsteht der eigene Stil.
 
Bei mir wars so, dass meine Impros besser wurden je länger ich gespielt hab, weil immer neue Technicken dazukamen usw.
Ich hab von den Tabs anderer Bands gelernt was passt und was nicht und das hau ich dann ab und zu wenn ich lust habe einfach mal zusammen und hoffe, dass was bei raus kommt.

Allerdings ist sonne Pentatonik lernen besser denke ich, da ich merke, dass sich bei mir langsam alles gleich anhört^^

Der Rest kommt halt mit der Zeit würd ich sagen :)
 
Warum fragst du was du lernen MUSST? Frag dich doch lieber was du lernen MÖCHTEST! Wenn dir nichts einfällt versuch doch mal Songs nachzuspielen, die dir gut gefallen.
 
fortgeschritten.. okay. also ersteinmal ist es EGAL was du spielen kanns also welche lieder im speziellen. das heißt du musst nicht "das " Lied können um als Fortgeschritten zu gelten. Man merkt das doch selber, wenn auf ienmal frühere ach so schwere lieder einem viel schneller liegen. wenn deine finger sich mit einer totalen leichtigkeit auf dem brett bewegen. wenn du feeling entwickelt hast ( bend etc. ). Wenn du einen Vibe von einer Gitarre spürst und deine Kreativität im Geiste auf das Griffbreett übrertragen kannst - gilst du meiner meinung nach als fortgeschritten. Es gibt auch die die ein lied die ganze Zeit üben ( puppets ) und am Ende das ein bisschen spielen können und meinen sie wären jettz fortgeschritten.. ich sage dir dem ist NICHT so ! Es gehört sehr viel mehr dazu.
Das zumindest meine Meinung. Hab Spaß am spielen, mit der Zeit wirst du immer besser.
 

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