Unkreativ-Pentatonik

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Ich muss euch mal eine Frage stellen,

mein Lehrer hat mir während der ersten Unterrichtsstunde gezeigt was eine Pentatonik ist.
Das ist jetzt in etwa acht Wochen her. Das tolle an einer Pentatonik ist ja das man mit ihr super improvisieren kann.

Ich kann die Pentatonik mittlerweile "relativ" schnell hoch und runter spielen. Bzw. man kann definitiv von einem Spielfluss reden, es ist ja auch eine gute Übung für die Beweglichkeit der Finger.

Nun fällt mir aber auf das ich was die Pentatonik betrifft sehr unkreativ bin. Sprich ich kann mit ihr nichts tolles dahin zaubern. Ich spiele auch sehr oft einfach nur rum auf meiner Gitarre und gehe nicht nur stumpf den Unterrichtsstoff durch. Aber ich habe das Gefühl das ich von alleine keine tollen "Tricks" oder Klänge zustande bringe wenn man sie mir nicht zeigt. Wie ist das bei euch bzw. wie ist es bei euch gewesen?

Ich hoffe ich habe klar ausgedrückt was ich meine.
 
Eigenschaft
 
also ich habe von meinem lehrer ein spezielles schema bekommen, was er sich ausgedacht hat. das nehme ich immer zum improvisieren. wenn ich dann mit meinem bandkollegen zusammen spiele, dann spielt er z.b. die akkorde gezupt oder gestrummt und ich improvisiere dann mit dem improschema, was sich, wie die pentatonik, verschieben lässt. und ein kleiner tipp: mache auch fehler, denn die bringen dich weiter ;)
 
Viele meiner Licks und Riffs baue ich auf der Pentatonik auf, ein Problem ist, denke ich, das man mit fünf Tönen manchmal ganz einfach zu eingeschränkt ist. Eine Möglichkeit so etwas zu umgehen ist es die Pentatonik mit einer oder zwei Tönen (wie zB bei Bluestonleitern) zu erweitern. Außerdem sollte man natürlich die Töne formen (Bends, Vibrato etc.).

Schon das kann dazu führen, dass es nicht mehr so unkreativ sondern schon interessanter klingt.

Wichtig ist, das man diese Tonleitern nicht einfach nur rauf und runter spielt (das klingt garantiert langweilig), besser ist es nach dem Prinzip "play what you feel" zu spielen. Man darf sich nicht zu sehr auf Tonleitern konzentrieren und einengen lassen, dazu gehört auch einfach mal ne Note zu spielen die nicht zu der Tonleiter gehört, wenn man das Gefühl hat, dass diese Note gerade gut passt.

Gruß
Blackdog1989
 
Hör dir Soli von Jimmy Page an! der hat meistens immer in Pentatoniken soliert und das verdammt gut. von ihm habe ich das meiste gelernt was das betrifft. versuch dch einfach mal zu Led Zep songs selber zu spielen. (Black Dog, Heartbreaker, Hairway to steven.....alle in A (moll) glaub ich). und versuch nach einem solo lick auf dem grundton zu enden (bei A wäre das die D-saite im 7. Bund beim grundpattern in der 5. Lage)
 
Viele meiner Licks und Riffs baue ich auf der Pentatonik auf, ein Problem ist, denke ich, das man mit fünf Tönen manchmal ganz einfach zu eingeschränkt ist. Eine Möglichkeit so etwas zu umgehen ist es die Pentatonik mit einer oder zwei Tönen (wie zB bei Bluestonleitern) zu erweitern. Außerdem sollte man natürlich die Töne formen (Bends, Vibrato etc.).

Schon das kann dazu führen, dass es nicht mehr so unkreativ sondern schon interessanter klingt.

Wichtig ist, das man diese Tonleitern nicht einfach nur rauf und runter spielt (das klingt garantiert langweilig), besser ist es nach dem Prinzip "play what you feel" zu spielen. Man darf sich nicht zu sehr auf Tonleitern konzentrieren und einengen lassen, dazu gehört auch einfach mal ne Note zu spielen die nicht zu der Tonleiter gehört, wenn man das Gefühl hat, dass diese Note gerade gut passt.

Gruß
Blackdog1989

Das formen der Töne ist z.B so ein Problem das kann ich schlicht und ergreifend noch nicht. Ich versuche zum Beispiel die Saiten hochzuziehen aber das klingt einfach noch nicht. Ich weiß in dem Fall auch einfach nicht wie es klappen soll :rolleyes:

Zu Jimmy Paige kann ich nur sagen das meine favorisierte Spielrichtung der Blues und Rock alla Johnny Cash ist und bei den etwas aktuelleren finde ich sonst noch Keb Mo sehr interessant von der Spielweise.
 
Das formen der Töne ist z.B so ein Problem das kann ich schlicht und ergreifend noch nicht. Ich versuche zum Beispiel die Saiten hochzuziehen aber das klingt einfach noch nicht. Ich weiß in dem Fall auch einfach nicht wie es klappen soll :rolleyes:

Tja, da wäre dann auch schon ein wesentlicher Grund gefunden. Versuch das Formen von Tönen einfach so schnell wie möglich zu erlernen, glaub mir, wenn man das kann macht Gitarre spielen doppelt so viel Spaß. Techniken die Slides und Hammer-Ons & Pull-Offs erlernt man (mir ging es jedenfalls so) ziemlich schnell, es kann etwas länger dauern bis man eine exakte Bendingtechnik oder ein schönes Vibrato hat. Ich würde also an deiner Stelle einfach anfangen mit Slides, Informationen darüber (und auch über alle anderen Techniken) findest du sicher hier irgendwo...

Gruß
Blackdog1989
 
Was interesant ist, wenn du zwei Töne der Pentatonik zusammen spielst.
zB die e- und h-Saite im selben Bund...
Brint einen gewisse Dynamik mit sich und etwas mehr Druck. Klingt auf jeden Fall toll!
 
hören und üben. zieh dir einfach n paar licks rein und mit der zeit kommst du alleine drauf.

http://www.myguitarsolo.com/Licks/Licks.htm

ansonsten hilft immer: bend, slide & shift

groetjes

Bei mir funktioniert die Wiedergabe der einzelnen Licks nicht,

Mit diesen "Tabs komme" ich nicht klar, gibt es dazu irgendwo eine Erklärung.

Ich kann es mir zwar grob denken, aber ich weiß z.B nicht wenn was es heisst wenn auf einer Saite der Reihe nach steht 10 9 7. Ich habe mit Tabs noch nicht gearbeitet.
 
Benütze bitte selber ein bisschen die SUFU danach findest du genug Ergebnisse wie Tabs funktionieren.

Im Groben sind die Zahlen die Bundangabe. 10 = 10. Bund (überraschend, nicht? )
Im Tab sind 6 Linien aufgezeichnet (manchmal auch mehr 7 Saiter Gitarren etc.), diese repräsentieren die Saiten auf deiner Gitarre.
 
Dann muss man sich ja das Timing bei Tabs aus der Nase ziehen.

Oder missverstehe ich da etwas? Ich habe ja keine normale Taktvorgabe oder?

Aber mal ne andere Frage funktionieren bei euch die Midi "lick" Files?
 
Joa Tabs sind halt keine Noten... Timing ist da so ne sache... Im Buch " Peter Buschels Gitarrenschule" erklärt der zwar kurz was in diese Richtung aber eigentlich hast du damit schon die schwachstelle von den Tabs endeckt..ist dafür aber wesentlich unkomplizierter als das Notenlesen...:d
Mfg Peter
 
Tja, aus diesem Grund gibt es Tabs, wo das gleiche darunter nochmal in Notenschrift steht, so sind Gitarrenparts dann auch bei Guitar Pro notiert. Wenn ein Lick/Riff etc. von einer Band/einem Künstler stammt, von dem/der es Aufnahmen gibt, kann man sich die auch einfach anhören und sich so das Timing erschließen.

Gruß
Blackdog1989
 
Joa Tabs sind halt keine Noten... Timing ist da so ne sache... Im Buch " Peter Buschels Gitarrenschule" erklärt der zwar kurz was in diese Richtung aber eigentlich hast du damit schon die schwachstelle von den Tabs endeckt..ist dafür aber wesentlich unkomplizierter als das Notenlesen...:d
Mfg Peter

Ja das lesen von Noten bedarf schon einiger Übung und vor allem auch sehr viel konzentration. Das stelle ich gerade jetzt am Anfang fest. Da ich bisher noch nie mit Noten zu tun hatte (Leider keinen wirklichen Musikunterricht in der Schule gehabt)
 
Ich finde es optimal, wenn man Noten und Tabs übereinander hat, so wie in vielen Büchern. Dann sieht man anhand der Noten das Timing (ggf. auch die Fingersäte etc.), und hat mit den Tabs die für die meisten nicht-Klassik-Gitarristen gewohnte Ansicht.

Gruß,
Matthias
 
Ja das lesen von Noten bedarf schon einiger Übung und vor allem auch sehr viel konzentration. Das stelle ich gerade jetzt am Anfang fest. Da ich bisher noch nie mit Noten zu tun hatte (Leider keinen wirklichen Musikunterricht in der Schule gehabt)

Warst mit mir in einer Klasse???:D
ich kann nicht mal Blockflöte spielen...Aber ich hatte mal mit 12 oder 13 Posaune gespielt...
leider alles Bass schlüssel und viel ist nicht grade hängen geblieben :(
Aber hab mir jetzt zum Noten lernen ne Tin Whistle gekauft (und um mal en bissel abstand zur klampfe zu haben:D) da ich mir gedacht hab das es auf dem instrument leichter ist da dort nur D-Dur in 2 oktaven gespielt werden kann...aber puste kuchen...auch dafür gibts Tabs und ich bin doch sooo faul :p

Aber was ich zur zeit auf der Gitarre übe sind Tonleitern in verschiedenen lagen...
und hey.. ich hab heute so mit C-Dur in der 1.ten lage geklimpert und dass klang jetzt garnicht soo schlecht.... nicht nur tonleiter rauf und runter sondern mal kreuz und quer...
werd das morgen nach dem üben mal so aus Fun in anderen lagen proben...
Mfg Peter
 

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