Suche Gitarre für crunchigen, klassischen Rock

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Grappa's Hammer
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Hallo alle zusammen!
Ich würde meinen Vox Valvetronix gerne für ein paar crunchige rockige Stücke ohne viel Gain und Verzerrung (AC/DC, The Who, Muddy Waters) mit einer netten Gitarre mit einigermaßen dickem Sound verkuppeln. Meine Strat ist ein gutes Stück, aber der Klang für so etwas einfach zu dünn.
Da es immer schwer ist, zu beschreiben nach was man ungefähr sucht, hier mal ein Beispiel: Blubb blubb

Was würdet ihr da empfehlen? Wichtig ist halt, dass die Gitarre selbst einen druckvollen Klang abliefert, damit man am Vertärker nicht zu viel Gain rainhauen muss - Der preisliche Rahmen wäre in etwa mit 250-500 Euro abgesteckt ...

Vielen Dank im Vorraus :)
mfg
 
Eigenschaft
 
Da ist natürlich die Les Paul zu nennen. Vintage hat da sehr gute Gitarren im Angebot: www.vintage-rocks.de
 
Ah, bislang haben mich eigentlich nur Strato- und Telecaster interessiert, aber von der Les Paul hab ich natürlich schon einiges gehört - was wäre hierbei wichtig? Gibt es die mit unterschiedlichen Pickups (eventuell welche speziell für High Gain) oder irgendetwas das in meinem Fall von Bedeutung wäre ?

mfg
 
Also für die von dir genannten Sachen wären Hai-Gähn-Pickups eher hinderlich. Diese Leute spielen vor allen Dingen mit der Endstufenverzerrung. M.E. reichen hier klassisch orientierte Humbucker vollkommen aus, mit einer Les Paul-artigen oder einer SG, wenns etwas knackiger sein darf, liegst Du hier nicht verkehrt. Auch eine Semiakustik geht in die Richtung.

Generell haben Humbucker eh mehr Output als 08/15-Singlecoils, das reicht dann schon dicke. Empfehlungen?? In der genannten Preisklasse gibts eine Unmenge von Gitarren, so dass du ums Antesten eh nicht rumkommst. Wenn ich dennoch einen Tipp abgeben soll:

Probier mal die Modelle aus der Hagstrom-Palette durch, die haben sowohl LesPaul-artige(Swede, Superswede), Semis (Viking) als auch SG-ähnliche (F-Reihe mit 2 Humbuckern) im Angebot und liegen alle in deinem Preisbereich. Wenns optisch näher ans Original gehen soll, dann Epiphone. Auch Ibanez hat in der Preisklasse was am Start, aber wie gesagt: keine Metaläxte mit High-Gain-Pickups, eher was klassisch orientiertes suchen (Stichwort: PAF-Humbucker).

Gruß Rainer
 
Grundsätzlich muss ich meinen Vorrednern natürlich Recht geben.
AC/DC und Co. sind natürlich klassische Nutzer von HB-Gitarren, insbesondere die Klassiker Les Paul und SG sind hier hervorzuheben.

Ich möchte dennoch an dieser Stelle meinen Zeigefinger auspacken:
Die Sounds wie sie auf dem Sample deines Links zu hören waren, entstanden alle mit dem "richtigen" Amp für solche Sachen. Für mich klang das durch die Bank weg nach Marshall.

In deiner Signatur habe ich vom Vox AD30 gelesen...nun, ich kenne den Amp nicht, aber es kann durchaus sein, dass du auch mit der passenden Gitarre nicht auf den gewünschten Sound kommst.

Kurzum: Auf das gesamte Equipment kommt es an. Das soll natürlich nicht heißen, dass du die Idee aus Geldknappheit gleich wieder verwerfen sollst! Nein, vielmehr kann es sein, dass du etwas Geduld an den tag legen musst, um deinen Wunschsound zu erstellen.

Nicht aufgeben! Wenn du dranbleibst, kommt irgendwann der Tag an dem du vor deiner Marshall-Wand stehst! ;)
 
ich sag auch, bloß keine HighGain oder am schlimmsten aktive Pickups :eek:

nimm ne LesPaul, ne SG oder evtl. ne Powerstrat mit Humbuckern, dann sollteste auf den sound kommen. den AC 30 schön crunchy einstellen, so wie´s dir eben am besten gefällt.
das mit der endstufenzerre mag z.B. für Angus Youngs sound zutreffen, ist für 99,99% der normalen amateurmusiker nicht möglich, denn dafür müsste man einen amp auch so richtig schön aufreissen können. ;)
 
Hallo,

ich kann skerwo da nur zustimmen bezüglich der Hagstrom-Modelle.

Bei Hagstrom hast du die Auswahl der verschiedenen Modelle und kannst dir deines heraussuchen, es paßt in deinen finanziellen Rahmen und das Preis-Leistungsverhältnis ist bei Ha<gstrom einfach klasse.

Nur eines ----
Eine Hagstrom klingt nicht wie ......
Eine Hagstrom klingt wie eine Hagstrom - entweder man mag es oder man läßt die Finger davon.
Anspielen lohnt aber auf jeden Fall.

Netten musikalischen Tag wünscht
der Rosenfrfeund
 
ich sag auch, bloß keine HighGain oder am schlimmsten aktive Pickups :eek:

nimm ne LesPaul, ne SG oder evtl. ne Powerstrat mit Humbuckern, dann sollteste auf den sound kommen. den AC 30 schön crunchy einstellen, so wie´s dir eben am besten gefällt.
das mit der endstufenzerre mag z.B. für Angus Youngs sound zutreffen, ist für 99,99% der normalen amateurmusiker nicht möglich, denn dafür müsste man einen amp auch so richtig schön aufreissen können. ;)


Aber gerade mit dem VOX AD30 kann man das ganz nett simulieren, ein nettes "altes" Ampmodel nehmen (z.b. AC 30 oder UK 70=Marshall), wenig Gain, viel Volume und dann mit dem Powerregler die Endstufe wieder auf die gewünschte Lautstärke herunterziehen :great: .
Ansonsten gebe ich Dir natürlich recht, man bräuchte sonst ein sehr langes Kabel und eine sehr große Bühne, um nicht dorad (=bayrisch für taub ;) ) zu werden.

Gruß Rainer
 
Bei Hagstrom hast du die Auswahl der verschiedenen Modelle und kannst dir deines heraussuchen, es paßt in deinen finanziellen Rahmen und das Preis-Leistungsverhältnis ist bei Ha<gstrom einfach klasse.

Nur eines ----
Eine Hagstrom klingt nicht wie ......
Eine Hagstrom klingt wie eine Hagstrom - entweder man mag es oder man läßt die Finger davon.
Anspielen lohnt aber auf jeden Fall.

als ich wieder eingestiegen bin war der tipp mit der hagstrom eher noch nen geheimtipp .. zum. bin ich erst durch zufall drauf gestoßen. mittlerweile kommt der tipp öfters und ich finds gut.

ich hab meine hagstrom genau aus den gleichen gründen bekommen (rockiger crunch ton und ne les paul wollte ich schon immer haben), allerdings wurde es die hagstrom aufgrund des halses, des tons und der verarbeitung gegenüber der epiphones dort im laden.

allerdings ist wie rosenfreund schon sagte eine hagstrom eine hagstrom mit einem eigenständigen ton den man mag oder nicht.
 
Himmel, vielen Dank für die vielen Antworten, das bringt mich wirklich weiter! :great:

Also für die von dir genannten Sachen wären Hai-Gähn-Pickups eher hinderlich.
ich sag auch, bloß keine HighGain oder am schlimmsten aktive Pickups :eek:
keine Metaläxte mit High-Gain-Pickups, eher was klassisch orientiertes suchen (Stichwort: PAF-Humbucker)
(eventuell welche speziell für High Gain) oder irgendetwas das in meinem Fall von Bedeutung wäre ?

Ah, verdammt, da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte, dass ich gerade diese, sollten sie speziell für irgendwelche Hardrock-Metal-High Gain-Sachen ausgelegt sein, nicht nehmen will :p :D






Auch eine Semiakustik geht in die Richtung.
Ui, davon habe ich ja mal garkeine Ahnung :redface: - Vor allem habe ich da noch nie irgendwelche bezahlbaren Modelle gesehen die nicht danach aussahen, als wären sie gerade von Kinderhänden aus Bangladesh zusammengezimmert worden ...

Generell haben Humbucker eh mehr Output als 08/15-Singlecoils, das reicht dann schon dicke.
Gut möglich dass ich mich irre, aber sollte der Output nicht eher niedrig sein, damit der Amp auch möglichst wenig verzerrt?

nimm ne LesPaul, ne SG oder evtl. ne Powerstrat mit Humbuckern, dann sollteste auf den sound kommen.
Hallo,
ich kann skerwo da nur zustimmen bezüglich der Hagstrom-Modelle.
ich hab meine hagstrom genau aus den gleichen gründen bekommen (rockiger crunch ton und ne les paul wollte ich schon immer haben), allerdings wurde es die hagstrom aufgrund des halses, des tons und der verarbeitung gegenüber der epiphones dort im laden.
Super, die Modelle kannte ich noch garnicht. Bis auf die Kopfplatten sehen die auch wirklich hinreißend aus, einem Testbericht zufolge, wäre die Swede auch so ziemlich das, was ich suche :)
Die Ironie dabei ist, dass die semiakustische Viking bis auf die "Löcher" genauso aussieht, wie die Traumgitarre, die für mich nicht nur noch einige Zeit lang unerreichbar sein wird, sondern auch für alle bis auf eines der obigen Samples verantwortlich ist :D
Auf die SG kam ich irgendwie auch einmal (Pete Townshend [The Who] hatte [wann eigentlich?] eine mit Singlecoils), aber irgendwie habe ich jetzt schon das Gefühl, dass sie zu ... aggressiv ist :cool:


Ich möchte dennoch an dieser Stelle meinen Zeigefinger auspacken:
Die Sounds wie sie auf dem Sample deines Links zu hören waren, entstanden alle mit dem "richtigen" Amp für solche Sachen. Für mich klang das durch die Bank weg nach Marshall.
Sehr gut, Marshall allesamt :D
Naja an den Sound bin ich mit meiner Strat und meinem Vox schon näher herangekommen, als ich es erhofft hatte (durch Emulation eines AC15 :screwy:) - Und wenn skerwo den Valvetronix kennt und in dieser Beziehung gutheisst (ich mag das Ding wirklich), bin ich guten Mutes :D
Aber gerade mit dem VOX AD30 kann man das ganz nett simulieren, ein nettes "altes" Ampmodel nehmen (z.b. AC 30 oder UK 70=Marshall), wenig Gain, viel Volume und dann mit dem Powerregler die Endstufe wieder auf die gewünschte Lautstärke herunterziehen :great: .


Dann sieht es wohl so aus, als führe der Weg dorthin definitiv über Gitarren in LP-Bauweise, wohl über Hagstrom (auf den "eigenartigen" Sound bin ich ja mal gespannt), vielleicht auch Epiphone oder doch etwas ganz anderes? ;) :rolleyes:

mfg
 
Ah, bislang haben mich eigentlich nur Strato- und Telecaster interessiert, aber von der Les Paul hab ich natürlich schon einiges gehört - was wäre hierbei wichtig? Gibt es die mit unterschiedlichen Pickups (eventuell welche speziell für High Gain) oder irgendetwas das in meinem Fall von Bedeutung wäre ?

mfg

Zu Gibson Les Pauls gibt es natürlich etliches zu sagen. Da kannst du dir hier einen sehr guten Überblick verschaffen (es sind die derzeit erhältlichen Gibson USA Modelle, darüber hinaus gibts noch die Modelle des Custom Shops, die du auch auf der Gibson-HP findest):

http://www.gibson.com/en-us/divisions/gibson usa/products/lespaul/

Aber für dich geht es ja um Kopien und da sind die Unterschiede sicher nicht so groß. Schau dich vielleicht mal auf den HPs der Hersteller um. Wie gesagt, Vintage ist sehr zu empfehlen, hat ein fantastisches P-L-Verhältnis.
 
Noch ein Tipp zu den Hagstrom-Gittis

wenn möglich, dann teste mal zum Vergleich bei gleicher Amp-Einstellung an:

- Super-Swede
- Viking
- XL5

ganz unterschiedliche Modelle aber alle hammergeil. Wenn du die 3 Modelle im direkten Vergleich mal angetestet hast, ich glaube, dann bist du mit deiner Entscheidung was die Git angeht, schon mal ein ganzes Stück weiter.

musikalische Gruß
vom Rosenfrfeund
 
Um mal noch ein anderes Fabrikat in die Runde zu werfen:
Obwohl ich (noch) keine besitze, bin ich seit dem anspielen ziemlich begeistert von der LAG Roxane. Ich hab das Modell "Matt 200" gespielt (im Laden über nen AD30VT und fand das Ergebnis ziemlich ansprechend.
 
Zu den Hagstroms sei vielleicht noch gesagt, dass die Swede und die Viking unterschiedliche Pickups haben, soviel ich mich noch erinnern kann, und alleine dadurch natürlich schon neben der "akustischen" Seite der Viking klangliche Unterschiede entstehen.

I.S. Semi: Malcolm Young spielt doch eine Gretsch, soviel ich weiß. Ist sein Model nicht auch eine Semiakustik?

@Grappa´s Hammer:
Das AC15-Model benutze ich übrigens auch für die crunchigen Sachen (mein Übungsamp ist der AD15), klang für mich auch am besten :great:


Rainer
 
Ja, den guten Malcolm hab ich unerwähnt gelassen damit mir keiner rät, eine unerschwingliche Gretsch Firebird zu erstehen (fast alle Samples weiter oben waren von ihm ;) ) - Um weiter bei ihm zu bleiben: Die Idee mit der Semiakustik ist wirklich alles andere als abwegig - Malcolm hat beispielsweise zwei Pickups entfernt, die klaffenden Löcher werden nicht abgedeckt. Zwar keine Halbakustik, aber dadurch entsteht auch so eine Menge Feedback.
malcolm_halbe_semi.jpg


Alles in allem werd ich wohl in der nächsten Zeit mal nach den Hagströms Ausschau halten, bislang habe ich rein garnichts negatives in Erfahrung bringen können. Den Unterschied zwischen den verschiedenen 'Swede'-Modellen (Super Swede, Ultra Swede) habe ich zwar noch nicht verstanden, aber hier im Forum scheinen die Hagströms ja auch alles andere als selten zu sein, da werde ich bald wohl mal über den entsprechenden User-Thread herfallen :)

mfg
 
der unterschied, keine garantie für 100% richtigkeit

ultra swede:
- nur 2 regler (lautstärke und ton)
- coil splitter
- korpus ist aus linde und besteht aus mehreren teilen
- den üblichen switcher für die pickups
- die kürzere les paul mensur

normale swede:
- 4 drehknöpfe (jeweils ton und lautstärke für die beiden pickups)
- es gibt nen 3 wege filter switch der den ton verändert aber es ist kein coilsplitter
- üblicher switch für die pickups
- les paul mensur
- einteiligermahagoniekorpus

super swede
- 4 potis wie bei der swede
- coilsplit schalter
- üblicher schalter für die pickups
- hat die längere fender ähnliche mensur
- einteiliger mahagoniekorpus

preislich tun sich die swede und die super swede nix .. die ultra ist etwas günstiger.
 
Super, vielen Dank! :)

Mal schauen, ob ich hier in der Gegend einmal eine Swede, Viking und irgendeine "normale" Les Paul (wohl Epiphone) anspielen kann ...

mfg
 

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