Lautsprechersystem für Fantom S88

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mogues
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Servus,
ich besitze ein Fantom S88 und bin auf der Suche nach einem Lautsprechersystem für zu Hause. Funktionell wäre es sehr praktisch, wenn man mit diesem gleichzeitig sehr gut Musik hören würde. Dafür bin ich auch bereit etwas an Geld zu investieren (ich sag mal 2500 Euro). Der Standort ist fest und daher ich es auch nicht notwendig das System als ganzes öfters zu transportieren. Genau genommen wird es einmal verbaut und nicht wirklich mehr versetzt :)

Ein reines aktives System für mein Synthi wäre mir etwas des Geldes schade, da ich schon was vernünftiges möchte, ich aber auch nicht wirklich professionell sondern eher hobbymäßig Klavier spiele. Daher würde es mir sehr passen, wenn man zugleich normale Musik sehr gut hören kann.
Für diese Preisklasse hat mir ein sehr gut befreundeter auf Hifi spezialisierter Händler folgendes empfohlen (der leider Richtung des Einsatzes von Home-Hifi-Equipment zur Wiedergabe von Musikinstrumente keine Erfahrung hat):

- analoge Stereoendstufe von der Firma Rotel des Typ RB-1070 (2x130W an 8 Ohm)
- Lautsprecher der Firma B&W. Welche genau, muss noch angehört werden. Auf jeden Fall sollte es ein 3-Wege-System sein. So in etwa geht die Tendenz Richtung http://www.uslhomeentertainment.com.au/images/683.jpg

Meine Frage geht dahingehend, ob hier schon jemand Erfahrung ob es für ich sag mal normale Nutzung, aber doch einigermaßen anspruchsvolle Ohren es akztepbel sein kann, ein Home-Hifi System für ein Synthi zu benutzen. Wie gesagt - ist ja für keine profesionelle Nutzung gedacht, jedoch sind meine Ohren doch einigermaßen geschult (was leider bei solchen Sachen dann auch etwas vom Nachteil wird)

Danke für alle Anregungen :)
 
Eigenschaft
 
In puncto HiFi können wir hier wirklich schlecht beraten.
Ein ganz guter Kompromiss welcher hier öfter empfohlen wird wäre vermutlich ein aktives System wie das Syrincs
https://www.thomann.de/de/syrincs_m3_220.htm.

Das geht jedenfalls für die Keys im Wohnzimmer ganz gut. Wie das allerdings bei HiFi-verwöhnten Ohren ist? :nix:

Du musst halt beachten, dass hart angeschlagene Synthie-Töne (direkt angeschlagen, unkomprimiert und unbearbeitet) für die meisten HiFi-Boxen den Tod bedeuten (können).
 
Also für 2500 € bekommt man schon deutlich interessantere dinge als das Syrincs System.
Ich würd bei Studiomonitoren gucken. Da gibts für das Geld wirklich tolle Geräte, die auch zum Musik hören gut taugen. Imho solltest du dir sowas http://www.musik-service.de/adam-p-33-prx395751453de.aspx mal anhören. Echt lecker sowohl zum Synth spielen als auch Musik hören. Und solltest du dich mal für Homerecording interessieren, brauchst du defintiv keine neuen Monitore. Anzumerken wäre hier allerdings, dass man sich in der Preisklasse auf jeden Fall Gedanken um Raumakustik machen sollte und da gegebenenfalls auch tätig werden sollte. Sonst klingt die 2500 € Anlage zu Hause auch nicht besser als andere Anlagen für die Hälfte des Geldes.
 
dank @ The Cragon & Willkommen im Forum :)

Im 2. Anlauf hätte ich auch auf aktive Studiomonitore + Aktivsub getippt mit guter Auflösung.

KRK Rokit Generation II + Subwoofer

http://www.krksys.com/rokit/index.html
 
Du musst halt beachten, dass hart angeschlagene Synthie-Töne (direkt angeschlagen, unkomprimiert und unbearbeitet) für die meisten HiFi-Boxen den Tod bedeuten (können).

:eek: Davon habe ich noch nie gehoert und kann es mir auch ehrlich gesagt nur schwer vorstellen. Kannst du das begruenden?

Und was sind fuer dich eigentlich direkt angeschlagene Synthi-Toene? :D
 
Vielleicht meint er extrem hohe oder tiefe Töne im Bereich Pulswellenmodulation oder Sequencer, die den Hochtöner / Tieftöner zerstören könnten.

Bei PA Anlagen hat man einen Controller, der einen Hochpaß- & Tiefpaßfilter besitzt. Bei Hifi nicht unbedingt :redface::rolleyes:
 
dank @ The Cragon & Willkommen im Forum :)
Danke für die nette Begrüßung. :) Lese schon seit einiger Zeit in diesem Bereich mit und wollte jetzt auch mal aktiv mitmischen.

Jau die KRKs find ich ebenfalls auch fürs Musik hören gut geeignet.

Bei den hart angeschlagenen Synthietönen geht es wohl darum, dass Musik auf Platte ja komprimiert ist. Da muss man also nicht mit großen unerwarteten Pegelsprüngen rechnen. Bei dem direkten Signal des Synths ist das aber nicht der Fall. Studio- und PA-Lautsprecher sind darauf ausgerichtet oder sollten es zumindest sein. Ne Anlage die für Hifi ausgelegt ist kommt unter umständen mit diesen Peaks nicht zurecht.

@ mogues: Es wäre gut zu wissen, wie groß der Raum ist, in dem du die Anlage aufstellen willst. Wie weit sollen die Boxen auseinander stehen?
Die Adams habe ich empfohlen, da sie auch auf Midfield-Anwendungen ausgerichtet sind. Bei Nahfeld Abhören sitzt man im Regelfall maximal 2 Meter von den Lautsprechern entfernt und man hat einen relativ kleinen Sweatspot (der Punkt an dem sich die Dinger so anhören, wie sie sich anhören sollen). Beim Synth spielen ist das ok, könnte im Hifi-Betrieb jedoch unerwünscht werden. Da wären Midfield-Monitore eventuell die bessere Wahl. Kommt aber halt auf den Raum an. Bei Nahfeldabhören fällt der eventuell suboptimale Raumklang weniger ins Gewicht als bei den größeren Midfields.
 
@Ropulus: der slaytalix hats im wesentlichen schon genannt
Ich meinte: direkt vom Synthie in die Anlage - ohne vorher durch Kompressoren oder sonstige Master-Effekte gelaufen zu sein.
HiFi-Lautsprecher sind sehr viel weicher aufgehängt als wir das von PA-Lautsprechern her kennen. Bei hart angeschlagenen tieffrequenten Signalen kann das schon zu Problemen führen.
 
Vielen Dank für Eure Antworten.

Also die Lautsprecher sollen ca. 4 Meter auseinander stehen (Raum hat ca. 30m²). Gespielt werden soll in ca. 3 Meter Abstand.

Den Punkt bezüglich der Tatsache, dass Home-Hifi-Lautspecher nicht so die Impulse, wie man sie beim Klavier hat, vertragen können ist mir schon bewusst. Zu einem habe ich vor mir qualitativ gute und auch belastbare Lautsprecher zu kaufen. Zum anderen will ich ja kein Pegel fahren :) - bin leider hier in einer Mietwohnung

Wenn ich mir die Sache so Recht überlege, dann schätze ich, dass PA-Zeugs für reinen Home-Hifi gebrauch womöglich auch nicht das Optimale ist. Vielmehr kann ich mir kaum vorstellen, dass diese zu einem für feinen klaren Klang gebaut wurden, sondern eher zum "Prügeln". Zum anderen auch die Gehäuse für größere Räume gebaut wurden.

Kann hier einer sagen, welche Lautsprecher in Tonstudios so benutzt werden?
 
Kann hier einer sagen, welche Lautsprecher in Tonstudios so benutzt werden?

Studiomonitore eben. Welche genau ist auch da Geschmacks- und vor allen Dingen Geldfrage. Für 2500 Euro gibts da aber schon wirklich sehr sehr gute Geräte. Adam, KRK, Emes, Genelec, Dynaudio, Focal... Alles Firmen die in dem Preissegment gute Studiomonitore bauen. Welche für dich am besten klingen, musst du entscheiden. Also ist probehören gefragt.

Du hast Recht. Eine PA ist sicher nicht das, was du zu Hause brauchst.
 

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