Floyd rose an eine Fender

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javadomi
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Hallo,
ich spiele nicht so lange E-Gitarre (2 oder 3 Jahre), aber ich hab mir vor ca. einem Jahr eine Fender Strat für ca. 600€ gekauft.

Mit Vibrato Systemen kenn ich mich eigentlich nicht so aus, obwohl ich in der letzten Zeit viel darüber im Internet gelesen hab, aber ich glaube, dass sie im Moment soein "floating" Tremolo hat. Auf jedenfall verstimmt sich die Gitarre, wenn ich es sehr oft benutzte (was ich eigentlich vor hab). Deshalb hab ich mir gedacht, dass ich mir "einfach mal" ein Floyd Rose zulege.

Wie gesagt. Ich habe mich so einbisschen dazu informiert. Könnt ihr mir dazu vielleicht irgendwie paar Tips geben oder eure Erfahrungen schreiben?

Gruß
 
Eigenschaft
 
Ich baue gerade eine Strat mit Floyd :) Du brauchst nur ein passendes Schlagbrett (z.B. von www.pickguardheaven.com) mit dem entsprechenden Ausschnitt und musst die Bolzen richtig setzen, sonst past es in der Regel 1:1 rein.

Falls Du eine Strat mit dem modernen Tremolo mit zwei Bolzen hast, wirst Du diese unter Umständen ziehen müssen und Dübel rein machen, da die Bohrungen für Floyd-Bolzen sich teilweise mit den Fender-Bolzen überschneiden könnten. Geht aber auch ohne große Probleme.

Das gilt für die nicht unterfräste Version, in meinem Fall aufliegend montiert. Wenn Du auch pull-ups machen willst, ist etwas Fräsarbeit fällig. Das würde ich wenn Dir die Erfahrung fehlt dem Fachmann überlassen.
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Da bin ich ja beruhigt, dass nicht nur ich sowas vor hab ;)

Jop, die Bolzen werd ich wohl ziehen müssen. Was mir am meisten Angst gemacht hat, war die Unterfräsung. Aber wie es aussieht, ist es doch besser, wenn es ein Profi macht. Ich werd wahrscheinlich heute noch zum Musikhaus gehen und deswegen nocheinmal genauer nachfragen.

Um jeden Zweifel wegen dem Kauf auszuschlissen, frag ich mal direkt nach: Ist dieses Tremolo in Ordnung? https://www.thomann.de/de/floyd_rose_original_vibrato_kit_chrome.htm Oder gibt es da welche die noch empfehlenswerter sind?

Gruß

Edit: Oder ich hab hier noch was gefunden: https://www.thomann.de/de/schaller_15370_floyd_rose_tremolo.htm von Schaller.
 
Das Original und das Schaller-Floyd Rose sind so die "gängigen Klassiker". Damit machst du sicherlich nichts falsch.
Alternativ (nur der Erwähnung wegen) gibt es noch die Edge-Vibratos von Ibanez sowie andere, weniger verbreitete Alternativen. Ich persönlich würde dir aber zu einem original Floyd Rose oder einem Schaller Floyd Rose raten.
 
Das verlinkte Schaller ist Low-Profile, das passt nicht in eine Strat. Wenn Schaller, dann das "normale" FloydRose II von denen.

Das erste ist das original Floyd Rose, meiner Ansicht nach das einzig wahre. Das passt perfekt. Kriegt man aber auch günstiger, in Deutschland bei manchen Anbietern für 199, sonst bei Warmoth für 180$.

Unterfräsen musst Du nicht unbedingt, Du kannst auch den Halswinkel mit einem Keil verändern, so dass Du es schwebend betreiben kannst. Gibt zwar nicht ganz so viel Spielraum wie ein unterfrästes, aber wer macht schon pull-ups mit mehr als 2-3 Ganztöne?

Aufliegend hat aber wieder die Vorteile dass wenn eine Saite reißt die restlichen sich nicht verstimmen und man hat einen satteren Klang mit etwas mehr Sustain und "Druck". Ist zwar kein riesiger Unterschied, aber doch spürbar.
 
Bezüglich Warmoth hätte ich allerdings folgendes anzumerken:
Mein Fender USA-Trem kam von Warmoth in eine Plastiktüte gepackt, also ohne Originalverpackung. Wäre also möglich, dass einige Teile des Kits nicht aus dem Set stammen - evtl. hat Warmoth da einfach irgendwelche Restposten aufgekauft und die Kits selbst zusammengestellt, da steckste nunmal nicht drin. Ich bin da etwas misstrauisch gewesen - mein Trem funzt allerdings tadellos.
 
Das ist einfach die OEM-Verpackung. Der einzige Unterschied ist, dass die Box fehlt :)
 
Hallo

Vielleicht reicht es auch aus, einfach nur einen Klemmsattel zu montieren, ok dann hast du zwar keine Feinstimmmöglichkeit...

Ich hatte mal an meiner strat das vintage tremolo höhergelegt, das man es auch raufziehen kann.

Innendrin hatt ich ein selbergerbautes "Blackbox" eingebaut und einen Klemmsattel.

Da hat sich auch nix mehr verstimmt....
 
@Ralfi1975: Eine ziemlich gute Idee, aber auf die Feinstimmmöglichkeit möchte ich nun doch nicht verzichten, weil ich doch mal gerne schnell aufs Drop D Tuning oder so wächseln möchte ;)

Also das mit Warmoth für 180$ gefällt mir ziemlich gut :) Nur dazu hätte ich wieder mal ein paar Fragen: Wie ist es denn mit dem Shipping (und evt. Zoll?) nach Deutschland?

Und: Das Free Locking Nut ist doch dieses Locksystem oben am Hals, oder? Gibt es da bestimmte vorschriften, welches man nehmen sollte, bzw. wie ich es an meiner Gitarre nachmessen kann? Konkret habe ich jetzt dieses rausgesucht: http://www.warmoth.com/catalog/product_info.php?products_id=10388

Gruß
 
@Ralfi1975: Eine ziemlich gute Idee, aber auf die Feinstimmmöglichkeit möchte ich nun doch nicht verzichten, weil ich doch mal gerne schnell aufs Drop D Tuning oder so wächseln möchte ;)

Also das mit Warmoth für 180$ gefällt mir ziemlich gut :) Nur dazu hätte ich wieder mal ein paar Fragen: Wie ist es denn mit dem Shipping (und evt. Zoll?) nach Deutschland?


Gruß

Die genauen Versandkosten musst du bei Warmoth nachschauen, wenn du nur das Tremolo bestellst, halten die sich im Rahmen.
Für die Einfuhr werden dann noch 19% Einfuhrumsatzsteuer und ca. 3 oder 4% Zoll fällig. Bei dem derzeitigen Dollarkurs ist das aber auf jeden Fall eine sehr gute Idee. Da kommst ja auf einen Kaufpreis von ca. 130€, wenn ich auf dem neuesten Stand bin...
 
Versand werden sie Dir sagen auf Anfrage, Zoll etc. ist wie oben gesagt ca. 22% auf Gesamtpreis inkl. Versandkosten.

Für Fender brauchst Du den R2 Sattel, also 1-5/8".
 
@Ralfi1975: Eine ziemlich gute Idee, aber auf die Feinstimmmöglichkeit möchte ich nun doch nicht verzichten, weil ich doch mal gerne schnell aufs Drop D Tuning oder so wächseln möchte ;)


damit bist du aber mit nem unterfrästen tremolo nicht so gut beraten, da sich dann die komplette gitarre verstimmt, sobald du auf dropped d stimmst, und das dann so schnell wieder 'gerade' zu biegen nicht geht, da du dann erstmal den federzug entspannen musst...
 
genau das ist mir auch aufgefallen als ich mich hier mal so durchgelesen habe. Ich denke nicht das die Feinstimmer reichen um genügend Druck auf die Unteren Saiten zu packen damit die E-Saite zur D-Saite wird. Dafür braucht man schon die gesamte Stimmmechanik.
Ich denke für ein Drop-D ist es noch nicht zwingend notwendig die Krallenstellung zu verändern. Es ist dann zwar nicht mehr 100% gerage, aber es sollte noch vertretbar sein. (hab ich nicht ausprobiert, wenn ich das Floyd einmal in Stimmung habe, dann bleibts dort... Das ist echt ne Qual an den Dingern)
 
Ne, wird nicht klappen. Du müsstest alle Saiten nachstimmen. Mit der Kralle hat das nichts zu tun, es verstimmt sich einfach alles ein wenig und zwar gut hörbar.

Meine Empfehlung wäre, das aufliegend zu machen und dann noch ein D-Tuna zum schnellen Umschalten zw. E und D. Das funktioniert einwandfrei.
 
nunja, wenn sich der saitenzug ändert, (was er beim droppen tut) dann steht das temolo nichtmehr in optimal position (waagrecht zum korpus) und deshalb geht auch gut und gerne mal die innotation flöten.
um einfach mal schnell so auf d zu droppen, dazu wäre ein aufliegendes system und ein d-tuna ganz hilfreich, hab ihn aber persönlich nicht verbaut....

[e] zu spät ;)
 
Schon klar das der Rest sich mitverstimmt... Dem kann man aber entgegenwirken durch stimmen mit den Stimmmechaniken :) ABER durch die niedrigere Saitenspannung beim Drop-D wird sich das Floyd ein wenig nach hinten kippen, daher müsste man ums ordentlich zu machen, die Kralle ein bisschen herausdrehen. Das meinte ich damit.
 
Schon klar das der Rest sich mitverstimmt... Dem kann man aber entgegenwirken durch stimmen mit den Stimmmechaniken :)

Jau, und dann müsstest Du jedes mal alle Klemmen aufmachen und alle Saiten in 2-3 Durchläufen nachstimmen. Das sind jedes mal gut 5 Minuten, willst das auch in der Probe oder live machen?

ABER durch die niedrigere Saitenspannung beim Drop-D wird sich das Floyd ein wenig nach hinten kippen, daher müsste man ums ordentlich zu machen, die Kralle ein bisschen herausdrehen. Das meinte ich damit.

Nein, das Tremolo kippt dabei höchstens 0,5-1 mm, das ist zu wenig dass man deswegen die Kralle anfassen sollte. Nicht mal die Intonation ändert sich dabei, das ist minimal vom Weg her, aber einiges was die Verstimmung angeht.
 
"Jau, und dann müsstest Du jedes mal alle Klemmen aufmachen und alle Saiten in 2-3 Durchläufen nachstimmen. Das sind jedes mal gut 5 Minuten, willst das auch in der Probe oder live machen?"

Habe ich das gesagt? Erstmal gehts hier nicht um mich. Außerdem wollte ich nur kurz den Weg erklären auf dem es möglich ist auf Drop-D mit Floyd zu stimmen.

Wie ich bereits sagte: "wenn ich das Floyd einmal in Stimmung habe, dann bleibts dort... Das ist echt ne Qual an den Dingern"

Dropped-D würde mir bei ner Gitarre mit schwebendem Tremolo nicht in den Sinn kommen :)
 
Zitat ist doch klar? Dem kann man eben nicht entgegenwirken ohne den ganzen Aufwand, wenn das Trem frei schwebt. Oder hast Du was anderes gemeint?
 

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