Für die Atmung:
Also beim Singen hab' ich oft Probleme, wenn ich zu viel Luft nehme. Ich begnüge mich da gerne mit so wenig wie nötig.
Aber beim schnellen Rappen kann ich mir vorstellen, dass es wichtig ist, gut einzuatmen. Aber auch, wie schon oft erwähnt, die klitzekleinen Pausen zu nutzen.
Hierfür ist es vielleicht hilfreich, wenn du die reflektorische Atmung bewusst fühlst und diese versuchst, auf so viele Situationen wie möglich anzuwenden und zu trainieren (auch die kann man in einem gewissen Rahmen trainieren, weil sie bei einigen Leuten, sagen wir mal, etwas ruht).
Reflektorische Atmung ist, sagen wir's mal so, die automatische Atmung, die bei einigen Wörtern mit bestimmten Endungen einsetzt. Man denkt zwar, dass da nicht viel Luft in den Körper gelangt, im Endeffekt ist es jedoch eine ganze Menge.
Wenn du beispielsweise den wunderschönen Konsonant "T" hernimmst und diesen kurz und prägnant sprichst, wirst du merken, dass das Zwerchfell einen kurzen Impuls abgibt. Und auf diesen Impuls hin strömt auch wieder Luft in deinen Körper. Du kannst daraus also theoretisch eine Endlosschleife machen
Vielleicht hilft dir das ein wenig für die Technik...
Für den Rest:
Wie antipasti denke ich auch, dass beim Rappen auf jeden Fall der Text im Vordergrund steht.
Und du solltest dich entscheiden, ob du lieber auf Deutsch oder Englisch rappen möchtest. Wenn du vor allem Deutschland-kritisch auftreten willst, dann solltest du auch - finde ich - auf Deutsch rappen. Liegen dir andere, allgemeinere Themen am Herzen und du beherrscht die englische Sprache (sehr) gut und du hast ein Gefühl dafür, dann wäre vielleicht zu überlegen, ob nicht Englisch besser ist.
Und nicht vergessen: üben, üben, üben. Neben einer deutlichen Aussprache und guten Texten musst du vor allem in Sachen Rhythmus unheimlich auf Trab sein!
Viel Spaß beim Üben und 'nen guten Rutsch!