300 Eur = 300 Watt; 1000 Eur = 50 Watt ?

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Dustoffreedom
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Hi^^
Ganz kurz nur, wie kommt es das manchne Amps in der Preisklasse von 300 Eur zb mit 300 Watt auflaufen?? Mein JVM kostet 1200 Eur und hat 50 ? Wo liegt da die logik. Wenn man schon bei 300 Eur dem Amp soviel Watt einprügeln kann kann man das doch in soner Hohen Preisklasse das auch locker machen oder? Sogar in einer Marke: Marshall HDFX100 - 100 Watt mein JVM - 50 ! xD Ja ich weiß das Watt nicht alles ausmachen, lange nicht, aber es wundert mich warum man dann überhaupt 50 Watt amps in solch einer Preisklasse baut.
Achja: Der JVM is der HAMMER schlecht hin, ich beschwer mich nicht ! Ganz und gar nicht, ich bin nur verwundert :)
 
Eigenschaft
 
Naja es gibt auch gitarre die haben 7 Saiten und andere die haben nur 6 und die kosten mehr. Oder auch so mancher Bass mit nur 4 Saiten kostet mehr als manche Gitarre mit 6. Komisch sowas ;)

Ne mal ernsthaft. Natürlich spielen Dinge wie Verarbeitung und verwendete Technik da eine große Rolle!

Gruß
 
jo kla, aba warum kann man nich einfach dann auch bei nem hochwertigeren amp ma n bisschen mehr power reinhauen^^?
 
jo kla, aba warum kann man nich einfach dann auch bei nem hochwertigeren amp ma n bisschen mehr power reinhauen^^?

Weil 300 Watt so oder so Schwachsinn sind bei nem Gitarrenamp... ich persönlich finde schon alles über 100 Watt ziemlich unsinnig
 
Ich muss erstmal sagen nen Verstärker mit 300W habe ich noch nicht gesehen, aber ich weiß was du meinst. ;)
Erstmal ist ein Marshall MG ein Transistorverstärker, dann kommt der auch noch aus Indien oder sonstwo, und dann sind doch die Bauteile, wie der Lautsprecher um einiges hochwertiger. ;)
Und 100W sind ja nicht doppelt so laut wie 50W.

Gruß

Butze
 
Weil dir bei 100Watt die Rüber vom Schädel fliegt, darum.
Und das tuen aufgedrehte 30Watt auch schon.
 
Die Frage verwundert etwas.

Du vergleichst da zwei völlig unterschiedliche Techniken.

Es ist nicht so teuer und aufwendig, hochwattige Transistorverstärker zu bauen,
wie leistungsstarke Röhrenverstärker zu bauen.

Ausserdem: einen 300 Watt Röhrenverstärker willst du nicht tragen müssen, nicht warten müssen, und schon garnicht spielen wollen.

Noch dazu wirken sich "Watt" bei Röhrenverstärkern und bei Transistorverstärkern anders aus, da die Röhrenverstärker eine andere Sättigungskurve haben usw usw.

Für einen Gitarrenverstärker reichen 50+ "Röhrenwatt" bzw 70+ "Transistorwatt" normalerweise dicke aus. Größen um die 500 und weit jenseits sind im PA Bereich gebräuchlich, bei uns Gitarristen nicht.
 
Es kann sogar sein, dass der 300 Watt (ich geh mal davon aus, dass es ein Transistor Amp ist) leiser ist als der 50 Watt (Röhre)...

Merke: 100Watt = doppelt so laut wie 10 Watt, nicht 10x so laut!

Reiss mal nen 50 Watt Vollröhre auf, dass will ich sehen, wie du das ohne Hörschaden überstehst....


Anzahl der Lautsprecher, Widerstand, Verwendete Kabel, EQ Einstellung sind auch alles Faktoren die zur Lautstärke beitragen!

Edit:

Mein 333. Beitrag :rock:
 
Ausserdem: einen 1000 Watt Röhrenverstärker willst du nicht tragen müssen, nicht warten müssen, und schon garnicht spielen wollen.

Größen um die 1000 und weit jenseits sind im PA Bereich gebräuchlich, bei uns Gitarristen nicht.

Wie kommst du auf 1000 watt? Es ist doch nur von max. 300Watt bzw 1000€ die Rede:confused:
 
*gelöscht*
 
och, ich spiele ständig mit aufgerissenem 50 watt top ^^

abgefahren wieviele beiträge hier in kurzer zeit entstehen.
 
hoppla, hab mich von den 1000€ scheinbar verwirren lassen. ich meine 300 watt. lässt sich aber auch problemlos auf 1000 usw umspinnen ^^
 
Gehört zwar nicht zum Thema, aber da fragt man sich wieder, warum es 1000W Gitarrenendstufen gibt oder ähnliche Monster im Bassbereich.
Der Sinn erschließt sich mir bis heute nicht !
 
man muss aber auch sage, dass man bei manchen amps auch die marke zahlt, is bei der MG serie von marshall der fall. ok, mir gefällts^^
 
D
  • Gelöscht von Korg
  • Grund: Spam
Gehört zwar nicht zum Thema, aber da fragt man sich wieder, warum es 1000W Gitarrenendstufen gibt oder ähnliche Monster im Bassbereich.
Der Sinn erschließt sich mir bis heute nicht !

ich würde sowas benutzen, um damit (effektiv, ohne die ganzen topteile einzeln aufzubauen, zu verkabeln, etc.. ) eine boxenwand zu befeuern...zb 8 4*12" oder so.

aber naja, wer braucht das schon ;)
 
also, ichhab auch mal ne lustige entdeckung gemacht, mein jetziger 130W transistor amp ist ziemlich genauso laut wie mein damaliger 50W röhren amp.
die frage ist, bei dem 130W transen top würde ich meine 100W 2x12er zerhauen, bei voller lautstärke, wenn ich aber meine 50W röhre auf der gleichen lautstärke laufen lasse, dann würde ja rein theoretisch nix passieren oder? woran liegt sowas? (btw: ich hab beides nie ausprobiert aufzu reissen, zu laut :redface:)
 
ich würde sowas benutzen, um damit (effektiv, ohne die ganzen topteile einzeln aufzubauen, zu verkabeln, etc.. ) eine boxenwand zu befeuern...zb 8 4*12" oder so.

aber naja, wer braucht das schon ;)

IIIIICHH!! Her damit. Kommt gleich neben meine 2. Lagerhalle in denen die Wochenendsautos stehen!


Gruß :D
 
Es kann sogar sein, dass der 300 Watt (ich geh mal davon aus, dass es ein Transistor Amp ist) leiser ist als der 50 Watt (Röhre)...
Ha! Guter Witz aber pauschal trotzdem nicht richtig.

Gehört zwar nicht zum Thema, aber da fragt man sich wieder, warum es 1000W Gitarrenendstufen gibt oder ähnliche Monster im Bassbereich.
Der Sinn erschließt sich mir bis heute nicht !
Eine 1000W Gitarrenendstufe ist mir noch nicht untergekommen.
Aber wenn es eine gibt, ich eine gebrauchen kann- und sie richtig
gut klingt, dann würde ich sie mir trotzdem holen.

Tiefere Frequenzen erfordern mehr Leistung. Deswegen kann man
einen Basscombo mit 50 Watt in einer Band auch fast vergessen.

Mit den Leistungsangaben wird gerne geschummelt und bei einem Marshall
MG kann man sich fast schon sicher sein, dass der die Leistung nicht bringt.

Ein viel zu selten zitiertes Posting:
RfC schrieb:
also nochma: es gibt keine 100 Watt Röhre. 100 Watt sind immer 100 Watt.
Egal woher sie kommen (Röhre, Transistor). Ein Röhrenamp ist auch nicht per se lauter als ein Transistoramp.
Die Wattanzahl sagt auch so gut wie nichts (!) über die tatsächliche Lautstärke aus!

Warum werden Röhrenamps meist als lauter empfunden?
1. Sie haben meist tatsächlich mehr Watt als angegeben. Die Wattzahl bemisst sich meist danach,
wie viel Leistung ein Amp abgeben kann, ohne zu verzerren. Da die Endstufenverzerrung bei Röhren
nicht so drastisch verläuft wie bei Transistoren (klingt grausam), leistet ein mit 100 Watt angegebener
Röhrenamp durchaus auch mal 130 Watt. Ein mit 100 Watt angegebener Transistor Amp leistet nur die 100 Watt.

2. Die Röhrenamps sind meist preislich gesehen eine andere Klasse, als Transistoramps. Das liegt u.a. daran,
dass die Hersteller natürlich ihre teuren Röhrenamps verkaufen wollen. Wozu sollte z.B. Marshall auch gute Transistoramps bauen?
Die würden sich ja selbst das Wasser abgraben. Durch ide höhere Preisklasse haben die Amps meist besser Speaker mit einem höheren Wirkungsgrad.
D.h. die Leistung des Amps wird zu mehr Lautstärke umgesetzt als bei nem schlechten Wirkungsgrad.

3. Die Master-Regler sind bei Röhrenamps und Transistoramps anders ausgelegt.
Fast alle Röhrenamps werden schon bei kleiner Master-Einstellung sehr laut.
Dann kommen wieder Sachen wie:" boah ey, ich hab den erst auf 1 von 10 und der ist so derbe laut!".
Die Potis sind aber nicht linear. Dass das Ding bei 1 von 10 schon laut ist, bedeutet nicht (!)
dass es auf 10 dann 10mal so laut ist. Meist kommt spätestens ab 5/10 bei Röhrenamps keine Lautstärke merh,
sondern nur noch Endstufensättigung. Das ist bei Transistoramps (meist) anders. Um beide Lautstärkemäßig vergleichen zu können,
müsste man alo den Transistoramp auf 9/10 stellen und den Röhrenamp so, dass er noch nicht verzerrt (evtl 4/10, ist voin Amp zu Amp sehr unterschiedlich!).

Dann zu "reichen 100 Watt Röhre für 100 Leute-Konzert":
Ja und nein. Sie reichen von der Lautstärke für alle Arten von konzerten. Sogar für 100.000 Leute.
Aber sie reichen nicht zur Beschallung dieser 100 Leute. Dafür reicht kein (!) Gitarrenamp.
Sie sind eben nicht für Beschallung ausgelegt. Sie haben keine Tiefenwirkung in den Höhen.
Jeder Pa-Verleihen lacht sich über Gitarrenamps schlapp...

Was passiert also, wenn wir mit unseren Amps die Menge beschallen?
1. Der Sound im Publikum wird scheiße sein. Das liegt daran, dass alle geschlossenen 4x12 System völlig diffus Abstrahlen.
Der Klang ändert sich von Meter zu Meter. Wers nicht glaubt nimmt sich ein langes Kabel und wandert mal vor seiner Box herum während er spielt.
Bei nem 6m Kabel wird man schon so einiges an Änderungen merken. Dann kann man sich wohl auch vrstellen, was passiert, wenn man 100 Leute zu beschallen versucht.
2. Wer auf den Sound pfeift, hat aber auch ein anderes (größeres und schlimmeres) Problem: die Lautstärke. Damit auch der letzte der Zuhöhre noch was mitbekommt,
wird der Amp richtig aufgedreht. Was passiert dann?
--> Der gitarrist, der immer noch vor seiner Box steht, hört sich nicht. Wie soll er auch?
Die Höhen breiten sich erst in einigem Abstand von der Box aus. Dort wo der Gitarrist steht um seinen Amp einzustellen,
hört er gar nix davon. --> Dagegen bekommt das Publikum in 2 bis 3 Metern Entfernung die volle Ladung ab.
Sowohl Sound als auch lautstärke sind meist unerträglich (der Gitarrist stellt ja sowohl Sound
als auch Lautstärke aus einer ganz anderen Position ein!). Es entsteht die berühmte Marshall-Schneise.
Die Leute weichen zurück oder werden taub.

--> Die Leute in den hinteren Reihen kriegen derweil von der Gitarre gar nix mit. Das liegt an der oben erwöhnten fehlenden Tiefenwirkung.
Die Höhen der Gitarrenamps setzten sich nicht durch. Sie werden durch das erste Hinderniss auf das sie treffen geschluckt. Und ja man ahnt es schon:
das erste "Hinderniss" sind die ersten Zuschauerreihen. Dahinter ist von der Gitarre nix mehr zu hören. Das Konzert ist dann meist etwa so gelaufen:
der Gitarrist hat sich die ganze Zeit über nicht gehört. Die ersten Reihen vor der Bühne sind praktisch taub oder schmerzunempfindlich (besoffen),
der Rest hat sich weiter anch hinten durchgeschlagen. Die hinteren Reihen fragen sich schon die ganze Zeit, warum der Gitarrist,
der da die ganze Zeit rumhüpft nicht endlich mal seinen Amp anmacht...

Fazit: Weder ein MG15 noch ein Triple Reci Fullstack ist in der Lage 100 Leute zu beschallen.
Das ist nämlich völlig unabhängig von der Lautstärke (!). Beschallen können nur sogenannte Beschallungssysteme (P.A.).
Wer daran spart ist selbst schuld.

Sorry, dass ich das Thema hier (wieder) breitreten musste, aber es ist kaum erträglich was man immer hier lesen muss.
Und noch schlimmer ist dann das angewendete Nichtwissen der Leute auf der Bühne!
 

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