Bei aller Liebe zur Technik nicht vergessen ...

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Spieltechnik ist sicher wichtig und kann einem das Trommlerleben auch einfacher gestalten .

Aber bei aller Liebe dazu sollte man das hier nicht vergessen !

http://www.youtube.com/watch?v=pmRaIIm5EoA

(Jim Chapin ist übrigens der letzte noch lebende Trommler der die "Moeller-Technik" auch bei Moeller lernen durfte)

Also, Technik ja ! Aber nicht verrückt machen und das "Leben in der Musik" vergessen.

;-)
 
Eigenschaft
 
Schöner und aufmunternder beitrag :)

Aber ich denke das ganze hätte dann doch eher in die plauderecke gehört, weil hier technik disskutiert werden soll :)
 
Hmm bin ja in diesem Forum noch recht frisch , also sorry falls es in der falschen Rubrik steht .
Allerdings bin ich der Meinung das es hier soooo fehl am Platz gar nicht ist .
So hilfreich Techniken auch sind , sie können einem ,grade beim üben, auch mal gehörig den Tag versauen :) .
Und dann kann man ja mal nen Tag die Technik Technik sein lassen und wieder "einfach nur Musik machen" , was dann ja auch wieder ne für sich Technik ist ;)

Bei bedarf den Threat halt irgendwo hinverschieben wo er gut aufgehoben ist
 
Bei bedarf den Threat halt irgendwo hinverschieben wo er gut aufgehoben ist
Nicht, dass meine Meinung hier einen Stellenwert hätte oder ich vansie in den Rücken fallen würde/will (sorry :redface:), aber ich find' den schon ganz ok hier. Passt doch.
Zur Aussage an sich: Nunja, ich find's toll was er sagt und da hat er auch sicherlich Recht. Ich sehe es - und ich will das gleich etwas generalisieren - man sollte es nicht als den Kuss der Muse sehen und das als Richtlinie nehmen. Wo schlechte Technik herrscht leidet das Material und ausserdem kann es durch fehlende Technik auch einfach zu Einschränkungen in der spielerischen Freiheit und den spielerischen Möglichkeiten führen. Ich glaube kaum, dass ohne Technik Patterns von Jim Chapin gespielt werden können. Er hat da ja gut lachen :p

In meinen Augen mit Vorsicht zu geniessen... :cool:

Alles Liebe,

Limerick
 
Ich wollte damit auch in keiner Weise ausdrücken das Technik was schlechtes ist !
Im gegenteil, je mehr Technik man beherrscht desto varrialbler, freier und entspannter kann man mit einem Stück Musik umgehen.

Allerdings besteht auch immer die Gefahr das man vergisst "für das Stück" zu spielen und hier und da und dort immer noch "was geiles" einfügt. Einfach nur weil man soviel geübt hat bis man es konnte und es jetzt auch auf Teufel-komm-raus benutzen und zeigen will.

Dann ist nämilch auch Technik mit vorsicht zu geniessen ;)
 
Das ist ein sehr schönes Thema in dem ich mich wirklich voll und ganz zu Hause fühle. :)

Chat Smith hat mal gesagt:" Man muss für einen Song spielen! Auch wenn das bedeutet, dass man gar nichts spielt!"

Die Aussage sollte man einfah so stehen lassen. Denn dieser Mensch hat begriffen worum es in Musik geht. Um Musikalität! Viele vergessen das vor lauter emsigen Technikübungen. Technik üben ist bei leibe kein Vergehen, aber oft verkennen, dass die Technikspezialisten und spielen zu viel. Und nutzen ihre Technik zu sehr aus, dass es unmusikalisch wird.

Danny Carrey hat auch mal etwas weißes gesagt, was für eine Musikalität spricht:" Ich übe so viel Technik, damit ich in einem Song genau das spielen kann, was ich mir vorstelle!" Genau dafür ist Technik da! Das unterstützt Armins Aussage.

Es gibt zwei Seiten, einmal eine Technik beherrschen und die Andere sie SINNVOLL einsestzen zuwissen. Das Zusammenspiel funktioniert leider nicht immer... oftmals auch viel zu wenig. ;)
 
Mal ganz kurz OffTopic: Das sind doch Doppelschläge, die er die ganze Zeit am Ende spielt, ja? Double Stroke Rolls.. ?
 
Da fängt es aber an, dass sich die Katze in ihren eigenen Schwanz beisst.

Denn ohne Technik, kann ich auch nicht frei spielen. Wenn ich die Spieltechnik nicht verinnerlich und quasi automatisiert habe, kann ich kaum intuitiv spielen. Nur wenn ich nicht über meine Spieltechnik nachdenken muss, weil ich sie schon so verinnerlicht habe, kann ich auch "aus dem Bauch raus" spielen.

Natürlich darf das dann nicht ausarten und man nur noch Sprerenzelchen macht, die überhaupt nicht zur Musik passen nur um der Technik willen. Da ist ein straighter Beat oft viel besser ein ein irrwitziges Fill, das aber eigentlich gar nicht passt.
Dies ist z. B. auch ein Grund warum ich so Drummer wie Phil Rudd (AC/DC) und Max Weinberg (Bruce Springsteen) so mag. Die spielen nicht viel aber genau auf den Punkt. Und genau das ist das Salz in der Suppe.

Noch ein Spruch dazu von Gregg Bisonette:
Das Schönste am Drummen ist für ihn, wenn die Leute den Groove mitmachen. Wenn sie im Takt mit den Kopf wackeln, mit den Füssen stampfen oder mit den Fingern schnippen oder sogar aufstehen und tanzen und sich zum Rhythmus bewegen, hat er als Drummer alles richtig gemacht.
 
Nicht, dass meine Meinung hier einen Stellenwert hätte oder ich vansie in den Rücken fallen würde/will (sorry :redface:), aber ich find' den schon ganz ok hier. Passt doch.
Zur Aussage an sich: Nunja, ich find's toll was er sagt und da hat er auch sicherlich Recht. Ich sehe es - und ich will das gleich etwas generalisieren - man sollte es nicht als den Kuss der Muse sehen und das als Richtlinie nehmen. Wo schlechte Technik herrscht leidet das Material und ausserdem kann es durch fehlende Technik auch einfach zu Einschränkungen in der spielerischen Freiheit und den spielerischen Möglichkeiten führen. Ich glaube kaum, dass ohne Technik Patterns von Jim Chapin gespielt werden können. Er hat da ja gut lachen :p

In meinen Augen mit Vorsicht zu geniessen... :cool:

Alles Liebe,

Limerick


wobei ich sagen muss,dass man jim chapin auch mal ehren sollte. der mann ist fast 90 und sitzt im rollstuhl und hat in seinem alter immer noch so viel spaß am spielen und kanns auch noch super. besser,sauber und schneller als so manch jetziger schlagzeuger.
 
wobei ich sagen muss,dass man jim chapin auch mal ehren sollte. der mann ist fast 90 und sitzt im rollstuhl und hat in seinem alter immer noch so viel spaß am spielen und kanns auch noch super. besser,sauber und schneller als so manch jetziger schlagzeuger.

Das hat ja auch niemand in Abrede gestellt. Nur weil er ein guter Trommler ist und das auch trotz stark eingeschränkter körperlicher Fitness auch bleibt, heißt nicht, dass man alles, was er sagt unkritisch betrachten kann. ;)
 
wobei ich sagen muss,dass man jim chapin auch mal ehren sollte. der mann ist fast 90 und sitzt im rollstuhl und hat in seinem alter immer noch so viel spaß am spielen und kanns auch noch super. besser,sauber und schneller als so manch jetziger schlagzeuger.
Nur, damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich teile natürlich obig genannte Zeilen mit dir, jordan! Selbstverständlich. Und ich wollte meine Haltung auch nicht auf ihn als Person beziehen. Aber das kann ja jeder selbst nachlesen und kam denke ich auch nicht so rüber. Oder doch? :rolleyes::)

Alles Liebe,

Limerick
 
nein ;) es sollte dich nicht kritisieren muss. ich hab deinen post zitiert weil es in ihm noch(im gegensatz zu den anderen posts dadrunter) um chapin ging.
nichts für ungut,sollte dich nicht kritisieren :)
 
Wichtig für diesen Threat finde ich das Herr Chapin auf dem Video von "some of the greatest drummer in the World ....." spricht, also gar nicht mal von sich selbst .
Ob er nun dazu gehört oder nicht ist ja was anderes.

Als ich angefangen habe zu trommeln lag bei mir auch sehr viel Augenmerk auf Spieltechnik und "besser, schneller und klarer" werden .
Das hat sich dann über eine gewisse Zeit so hingezogen bis ich irgendwann ,für mich, entdeckt habe das weniger oder aber nichts machen extrem effektvoll sein kann ,ja sogar ne Menge Druck haben kann :great:

Mit meinem Post hier wollte ich die Spieltechnik gar nicht schlecht machen (denn das ist sie nicht) sondern kundtun das (meiner Meinung nach) neben der Technik noch etwas wichtiges existiert , nämlich der Umgang mit der selbigen ;)
 
Es ist wie immer die goldene Mitte.

Technik und Gefühl, eines ohne das andere klingt besch...!

Bestes Beispiel is ja der Mike Portnoy, an dem scheiden sich die Geister, und sicher nicht daran, dass er technisch nix drauf hätte. Man unterstellt ihm wohl entwas das fehlende Gefühl.
Nein, ich teile diese meinung nicht, den Dreat theater ist ja sowas wie "Mathematik in der Musik", also szs. Mucke vom Reißbrett... Das klingt vielen wohl zu klinisch.

Gegensatz: AC/DC. Da lebt das Drumming von allem anderen als von großer Technik, mein Ding ist das auch nicht.

Also NUR eines von beidem ist zu wenig...meine Meinung.

Ausserdem denke ich, dass FÄLSCHLICHERWEISE viele die Technik als Feind betrachten, ich kann Euch auch genau sagen warum...
Die meisten Schlagzeuger messen ihre Kollegen am technischen Repertoire, entsprechend fühlen sich die technisch schwächeren sofort unter Druck. Der Grund: Eben die fehlende Technik.

Lasst Euch nix einreden und schon gar kein Limit setzen, seht Eure Technik NICHT im Vergleich zu den anderen Drummern, betrachtet sie als Eure EIGENE Fertigkeit, Euren Weg zum besseren Drumming.

Ich darf auch schon auf Ü30-Parties gehen, aber ich krempel gerade nochmal mein komplettes Spiel um und ich bin ÜBERZEUGT, dass ich noch ein Level erreichen werde, mit dem ich zufrieden sein werde. Trotz meines "hohen" Alters.

Fazit: Sch... auf die ganzen Technikbolzer, die sich für was Besseres halten, die meisten davon bringen "Highway to hell" auch nicht zum Klingen ;-)
 
Genau, schlicht - heisst noch lange nicht schlecht!!
 
Da fällt mir noch ein Spruch ein, diesmal von Chris Adler:

Man sollte sich nicht darüber aufregen über Dinge, die man nicht kann, sondern sich darüber freuen über die, die man kann.

Jemand der Technik und Spielwitz genial vereint ist für mich Benny Greb.:great:
Für mich zur Zeit einer der besten Drummer - technisch perfekt, witzig, mit viel Gefühl aber nie abgehoben. :great:
 
Kann man nur unterschreiben, Haensi.

Möchte ja den Thread nicht ausnuckeln aber ich stimme einfach mal frech dem bis jetzt gesagtem zu.
Aber: Ohne Technik kein Spiel. Ohne Spiel kein Spiel mit Gefühl...

Gruß, Astray :)
 

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