Lohnen sich neue PU's bei einer Ibanez Rgr-321 ?

Lohnt sich die Investition von ca. 120 Euro?

  • Ja, es lohnt sich.

    Stimmen: 36 83,7%
  • Nein, der Unterschied ist zu minimal.

    Stimmen: 7 16,3%

  • Umfrageteilnehmer
    43
lynn
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Hallo Leute,
ich bin zurzeit nicht mit dem Sound meiner Zweitgitarre zufrieden. Ich habe bei meiner Ibanez rgr 321 dickere Saiten aufgezogen um neben Standard-Tuning mit meiner anderen Gitarre auch Drop-Tunings spielen zu könnnen.

Doch gefällt mir der Sound für Metal überhaupt nicht. Die Ibanez klingt undifferenziert und ist nicht aggressiv genug. Vermutlich wegen mangelnden Outputs.

Da frag ich doch gleich mal nach ob es sich lohnt bei ner etwa 350 Euro Gitarre lohnt neue PU's für ca. 120 Euro zu investieren. Ich dachte dabei an das SH-6 Set Distortion Mayhem Set von Duncan.

Meint ihr, dass der Sound mich im Vergleich zu den EMG's in meiner LTD EC-1000 zufrieden stellen wird?

Nebenbei , ich spiele einen ENGL Screamer Combo.

Danke!
 
Eigenschaft
 
Das Problem sind nicht so sehr die Tonabnehmer, sondern vielmehr das Holz. Wenn schon von der Gitarre nicht viel kommt, macht der Tonabnehmer nicht mehr die Welt.

Grüße Direwolf
 
Würd mich auch mal interessieren, hab nämlich genau das gleiche vor!
 
Versuch es doch wenns dich interessiert. Also ich denke da hilft nur testen.
Ich hab auch nen Lindenbody, Seymour Duncan waren gut Bill Lawrence klang sehr steril.
Freund von mir hat nen SH6 in seine Lindenbody Dean gemacht. Klingt Hammer finde ich.
 
Doch gefällt mir der Sound für Metal überhaupt nicht. Die Ibanez klingt undifferenziert und ist nicht aggressiv genug. Vermutlich wegen mangelnden Outputs.
Mit dem Output hat das nix zu tun, mangelnden Output kannst du ja sowieso mit mehr Gain am Amp kompensieren.
Ist eher das Übertragungsverhalten der Pickups, ihre Klangcharakteristik quasi (Wobei das Wort imo nicht ganz korrekt ist - die Pickups an sich klingen ja nicht).
Das Problem sind nicht so sehr die Tonabnehmer, sondern vielmehr das Holz. Wenn schon von der Gitarre nicht viel kommt, macht der Tonabnehmer nicht mehr die Welt.
Das Problem kann durchaus das Holz sein, muss es aber nicht.
 
Hallo!

Ich stand vor circa 2 Jahren vor einem ähnlichen Problem, nur dass es bei mir eine GRG 170 von Ibanez war. Ich habe mir also einfach mal das besagte Seymour Duncan Distortion Pack geholt und muss sagen, es hat sich sehr gelohnt.

Der Sound war danach sehr viel differenzierter und es hat nichts mehr gematscht (bei Drop C Tuning).
 
Das Problem sind nicht so sehr die Tonabnehmer, sondern vielmehr das Holz. Wenn schon von der Gitarre nicht viel kommt, macht der Tonabnehmer nicht mehr die Welt.

Grüße Direwolf

genau das habe ich mir natürlich auch gedacht

Versuch es doch wenns dich interessiert. Also ich denke da hilft nur testen.
Ich hab auch nen Lindenbody, Seymour Duncan waren gut Bill Lawrence klang sehr steril.
Freund von mir hat nen SH6 in seine Lindenbody Dean gemacht. Klingt Hammer finde ich.

naja wie gesagt, ist ein teurer Test...deswegen frag ich ja nach ob jemand schonmal vergleichbares erlebt hat

Hallo!

Ich stand vor circa 2 Jahren vor einem ähnlichen Problem, nur dass es bei mir eine GRG 170 von Ibanez war. Ich habe mir also einfach mal das besagte Seymour Duncan Distortion Pack geholt und muss sagen, es hat sich sehr gelohnt.

Der Sound war danach sehr viel differenzierter und es hat nichts mehr gematscht (bei Drop C Tuning).


danke, über erfahrungsberichte freu ich mich sehr. Jedoch bräuchte cih am besten eine Meinung von einem rgr 321er User , der das gleiche bereits gemacht hat.

Mit dem Output hat das nix zu tun, mangelnden Output kannst du ja sowieso mit mehr Gain am Amp kompensieren.
Ist eher das Übertragungsverhalten der Pickups, ihre Klangcharakteristik quasi (Wobei das Wort imo nicht ganz korrekt ist - die Pickups an sich klingen ja nicht).

Das Problem kann durchaus das Holz sein, muss es aber nicht.

und jein. klappt bei mir nicht so gut. Mit dem Gainregler bei meinem Screamer bekomm ich die Vorstufe nicht so gut angezerrt wie mit den EMG's. Zumindest ist das mein Eindruck, dass es dann nur noch mehr matscht und keine gute Alternative ist.

danke für die antworten bisher
 
Also ich kann auch nur von meiner 170 GRG ausgehen in die ich vor einem Monat die Pickups gegen EMG Hz4 getauscht habe und ich kann sagen es hat sich gelohnt die klingt jetzt richtig geil ^^ ich spiele Dropped C
 
und jein. klappt bei mir nicht so gut. Mit dem Gainregler bei meinem Screamer bekomm ich die Vorstufe nicht so gut angezerrt wie mit den EMG's. Zumindest ist das mein Eindruck, dass es dann nur noch mehr matscht und keine gute Alternative ist.

Müsste Outputmangel sich nicht auch mit einem Booster beseitigen lassen?:confused: Hier gehts zwar nicht nur um Output, ich würds aber gern mal wissen.
 
Hab bei meiner GRG170er auch damals einen geschenkt bekommenen DiMarzio Evolution verpflanzt...

Klar lohnt sich das!!!

Ist doch mit die einfachste Methode überhaupt was zu reissen..

Sicher nicht bei ner Ultraschrottgitarre, aber bei deiner Ibanez würde ich nicht zögern, zumal man PUs auch echt günstig ersteigern kann )
 
Mehr Output und mehr gain am amp sind nicht das gleiche, nur mal so ;) Aber da gibts andere die sich damit besser auskennen.

Ich habe die Gitarre bereits mit anderen Pickups gehört, und sagen wir so: Es hat schon seinen Grund dass die Gitarre in diesem Preissektor fast unschlagbar ist. Und das merkt man auch, ich kenne recht viele die so ein Ding spielen. Günstig, klingt gut, hält die Stimmung, kein unnötiger Schnickschnack dran.

Ich selbst habe in meine Charvel (auch linde) damals ebenfalls einen SH-6 eingebaut. Der extrem mittige Pickup gibt halt der recht leblosen Linde ein bischen mehr Dampf und spritzigkeit. Wobei ich den mittlerweile durch einen Pearly Gates getauscht hab, das ist aber eine ganz andere Schiene :)
 
Ich hab neulich meine 260er LTD EX gegen ne Ibanez GRG 170 mit 2x EMG 81 und Floyd Rose getauscht, klingt astrein... wenn sichs bei der 170er GRG lohnt dann erst recht bei der RG 321...
 
Müsste Outputmangel sich nicht auch mit einem Booster beseitigen lassen?:confused: Hier gehts zwar nicht nur um Output, ich würds aber gern mal wissen.

Theoretisch ja. Aber heutzutage gibts eigentlich überhaupt keinen Output-Mangel mehr. Bei den Gain-Reserven heutiger Amps kann man das immer mit dem Gain-Regler kompensieren. High output-Pickups waren damals in den 80ern interessant, weil man mit ihnen die damals üblichen Amps noch ein wenig weiter in die Verzerrung treiben konnte. Braucht heutzutage wie gesagt eigentlich niemand mehr.

Mehr Output bedeutet auch nicht klareren Sound - oft ist sogar das Gegenteil der Fall: In Kombination mit einem zu hoch eingestellten Gain-Regler kann das schnell im Matsch enden. Entscheidend ist die Übertragungscharakteristik des Tonabnehmers, nicht der Output.

Nebenbei: Das "Distortion Mayhem" Set ist weit verbreitet und wird deshalb auch häufig gebraucht angeboten. Mit etwas Glück kann man das für 60-70 Euronen bekommen. Da würde sich ein Test aus meiner Sicht auf jeden Fall lohnen. Schlimmstenfalls verkauft man die Pickups halt weiter. Also wenig Verlustrisiko.
 
Ich hab neulich meine 260er LTD EX gegen ne Ibanez GRG 170 mit 2x EMG 81 und Floyd Rose getauscht, klingt astrein... wenn sichs bei der 170er GRG lohnt dann erst recht bei der RG 321...

Gaaaaanz genau!! :great:

Und das Holz ist eigentlich Nebensache, einen besseren PU zu verbauen bringt schon was manchmal sogar erstaunlich viel!!

Holz zu wechseln iss ja nicht ganz so einfach.... :D

ABER schon mal mit den PUs hat man schon jede Menge Spielraum (vll. auch Potis) hier ne Menge nach Geschmack anzupassen!

Mir reicht da meist auch der Bridge-Abnehmer und da mal 50-120€ auszugeben ist doch nicht all zu viel. Lohnt sich also hier allemal.

Wie angesprochen, ist diese Ibanez ja auch "der Traktor unter den Gitarren" :great:
 
Ist schon richtig so. Aber ein Pickup mit viel Dampf und weniger Gain am amp klingt in aller Regel differenzierter als ein Pickup mit weniger Dampf und mehr Gain am amp, vorausgesetzt die Charakteristik der Pickups ist ansonsten relativ gleich. Ist halt auch eine Frage dessen was man haben will - für moderne Brautsounds ist mehr Gain am amp die bessere Wahl.

Egal, wir schweifen vom Thema ab ;)
 
danke für die Antworten . Interessante Diskussion bisher. Ist halt ein weit umfassendes Thema.

Ich denke ich werde nicht drum herum kommen es auszuprobieten.
 
Ich würde eher zu einem Sh4 Raten, der SH6 ist, wenn du mehr differenzierung haben möchtest, meiner Meinung nach nicht gerade die optimale Wahl, kumple von mir hat die sich in seine Ibanez SA einbauen lassen und danach war eigentlich alles nur noch hell und ultraverzerrt (im unangenehmen sinn ;) ).
Ansonsten schau doch mal bei Dimarzio, die haben auch schöne Sachen (z.B. den XN2 mit ultra viel output, welchen ich auch in meiner Ibanez Rg1570 habe, Soundsamples im VGL zu den Ibanez Standard Dingern kann ich auch machen, ich hab noch ne alte günstige Ibanez mit Stock PUs).
Ahoi
 
Der SH-4 ist halt extrem mumpfig, wenn man differenzierten sound will - ne, nich wirklich. Der hat unheimlich viel output und klingt halt auch sehr warm. Wenn man Geschichten mit weniger Gain bevorzugt ist der 1a weil er unheimlich fett klingt, wenn man im sound viel verzerrung braucht ist genau das das größte Manko.

der SH-6 klingt halt extrem hell und aggressiv - mitten pur, aber wirklich viel output hat der nicht und er fördert auch einen sehr differenzierten sound. Ist halt sehr, sehr special. Er wirkt halt wie wenn man einen EQ mit angehobenen mitten und komplett weggedrehten Bässen vor den amp schaltet.

Ich empfehle auch immer wieder gern den SH-11, der ist genau ein mittelding aus den beiden - mittig, aber nicht zu scharf, und trotzdem warm ohne zu viel output. In einer Gitarre aus Linde weiß ich halt nicht wie er funktioniert.

X2n? Unser anderer Gitarrist spielt das Ding und er hat unheimliche Probleme einen vernünftigen sound hinzubiegen weil einfach alles in der Verzerrung untergeht (er spielt auch einen roadster). Auch wenn ich die Klampfe in mein setup stecke klingt alles nur noch böärgh. Im übrigen irgendeine end 80er/anfang 90er PRS. Wobei es mit der singlecut und der custom 24 auch nicht besser hinhaut ;)
 
Definitiv als ich nen 60er und 81 EMG in der 321 hatte wurde erstmal alles viel klarer, kein Feedback und dieser dumpfe Sound war weg. Sie ist eine klasse Klampfe und super bespielbar und dieser Austausch lohnt sich definitiv!

MfG
 

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