Stagebox selbstbau

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Hallo

hab ma ne frage
ich will mir eine Stagebox selbst bauen. so eine wie die.

hab nur ein problem mit der verkabelung? welcher pin von welcher xlr buchste kommt an welchen pin vom hartingstecker?!

könnt ihr mir helfen?

Bedanke mich schonma :)
 
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Soweit mir bekannt ist gibt es direkt keine Norm dafür,das kann Jeder machen wie er will.
Bei Sommer Cable gibt es einige Belegungspläne ,da drann kannst Du dich ja orientieren.
Link dann Support und dann bis ganz unten scrollen.

Ich habe den ganzen Spass gerade hinter mir,Multicorespliss auf Harting umgebaut,Siderack auf Harting umgestellt und ich kann Dir eins versprechen Du sparst nichts,gegenüber (ausser Du bekommst alles zum Einkaufspreis und rechnest deine Arbeitszeit nicht,denn wenn es vernünftig werden soll brauchst Du ewig dafür)fertigen Lösungen.
Wer meint ja soll mir das vorrechnen.

Ach so noch eins,ich habe die Kabel nach folgendem Schema verlegt,1+/2-/3 Schirm,4+/5-/6 Schirm u.s.w
 
Soweit mir bekannt ist gibt es direkt keine Norm dafür, das kann Jeder machen wie er will.
Bei Sommer Cable gibt es einige Belegungspläne, da drann kannst Du dich ja orientieren.

Ich kann nur dazu raten, sich an die Sommer-Belegung zu halten, gleichzeitig aber auch mal nachzufragen, welche Steckverbinder mit welcher Belegung in der eigenen Gegend verbreitet sind, wenn man mit Systemen anderer Verleiher/Anwender kompatibel sein möchte.

Hier in der Ecke sind z.B. 64pol Hartings mit Gesamtmasse recht verbreitet, wobei Box und Spleiß jeweils männliche und die Kabel beidseitig weibliche Verbinder besitzen.
Das hat zwar den Vorteil, dass das Kabel nie "falschrum" verlegt werden kann, dafür ist verlängern etwas tricky und braucht entweder ein dediziertes Verlängerungsstück male/female oder einen Adapter male/male.
Andererseits sind weibliche Stecker nicht so empfindlich für Beschädigungen, die beim Verlegen oder Aufwickeln gerne mal auftreten.


Ich habe den ganzen Spass gerade hinter mir, Multicorespliss auf Harting umgebaut,Siderack auf Harting umgestellt und ich kann Dir eins versprechen Du sparst nichts, gegenüber (ausser Du bekommst alles zum Einkaufspreis und rechnest deine Arbeitszeit nicht, denn wenn es vernünftig werden soll brauchst Du ewig dafür) fertigen Lösungen.

Ein 24/8er MuCo inkl. Spleiß und Box baue ich idR. innerhalb von einem, maximal zwei Tagen.
Inkl. Entmanteln, Crimpen von 4 Verbindern, Anlöten von Steckern/Buchsen und Funktionstest.

Trotzdem eigentlich nur was für Masochisten :)
 
moin moin,

hast Dir die Aktion gut überlegt? Wenn Zeit, Werkzeug für Metallbearbeitung (Ständerbohrmaschine, Kantbank, ...) und Löterei / Crimpen vorhanden ist und der marginale Preisvorteil der Bauteile Dir reicht - dann los ...

1. Entscheidung: Einzel- oder Gesamtmasse
Hier plädier ich klar für Einzelmasse. Eine der geläufigen Belegungen findest u.a. hier (die rechte Seite des 108er ist falsch beschriftet).
Bei Gesamtmasse ist bei HAN108 der Pin 108 -> CH48-, Pin 90 -> CH48+, ...
Allerdings kocht hier mancher seine eigene Suppe bei der Belegung ...

2. Entscheidung: "passiver" Splitt oder 1:1 Übertrager
Viele werden sagen Übertrager ist muß. Ich hab bis dato noch keine Probleme mit einem passiven Splitt gehabt, solang wie sich FOH und Monitor einigen - wer die 48V gibt.

3. Entscheidung: Folienschirm oder geflochtener Schirm je Adernpaar
Folienschirm ist für händische Verarbeitung eigentlich nur grausam. Bei preiswerten Cores sind diese häufig in Verbindung mit Gesamtmasse zu finden.
Multicores mit geflochtenem Schirm je Adernpaar ist auf der Multipinseite und auf der XLR-Stecker-/Buchsenseite bedeutend entspannter zu verarbeiten - kostet i.d.R. aber doppelt soviel.

soll erstma reichen zum Bedenken und Bauteilpreise sammeln ;-)

grüße, humi
 
N'abend,

Kurze Frage, wie macht ihr den Harting? Die Crimpzange allein kostet soviel wie die halbe fertiglösung. Oder gibts da mittlerweile was guenstiges?

cu
martin
 
Kurze Frage, wie macht ihr den Harting? Die Crimpzange allein kostet soviel wie die halbe fertiglösung. Oder gibts da mittlerweile was guenstiges?

Ja. Nennt sich "Lötkolben" :)
 
Kurze Frage, wie macht ihr den Harting? Die Crimpzange allein kostet soviel wie die halbe fertiglösung. Oder gibts da mittlerweile was guenstiges?
Günstig ,wäre mir nicht bekannt,gerade hier wo es ja auch drauf ankommt würde ich es nicht auf einen Versuch ankommen lassen.
Ich habe mir eine Zange von "tonstudio2" gepumpt.
Eine gute Crimpzange kostet ca.300€

1. Entscheidung: Einzel- oder Gesamtmasse
Hier plädier ich klar für Einzelmasse.
Ich auch.

Ein 24/8er MuCo inkl. Spleiß und Box baue ich idR. innerhalb von einem, maximal zwei Tagen.
Inkl. Entmanteln, Crimpen von 4 Verbindern, Anlöten von Steckern/Buchsen und Funktionstest.

Trotzdem eigentlich nur was für Masochisten :)
Richtig ,eigentlich nur was für Masochisten,wenn Du denkst Du bist gerade fertig und merkst dann das Du die ganze Zeit die falsche Sorte Kontakte gekrimpt hast und kannst dann noch mal von vorne anfangen,na dann gute Nacht und der Preis der Crimpkontakte ist ja auch nicht ohne.
 
Ja. Nennt sich "Lötkolben" :)
is die eine Variante - nix für "Vielkaffeetrinker" ;-)

sonst
- Abisolierzange bis 2,5² ab 60Eus
- Crimpzange ab 0,75² ab 40Eus
hier ist der Elektromeister des Vertrauens ein guter Ansprechpartner ;-)

... und für die eine Aktion im Jahr, wo eine Crimpzange für kleine Querschnitte gebraucht wird, findet man eigentlcih immer einen bei dem diese für die paar Tage zu borgen ist - meist reicht ein Kiste Flüssignahrung als Miete ;-)

grüße, humi
 
is die eine Variante - nix für "Vielkaffeetrinker" ;-)

Kommt wie immer drauf an - wenn ich beim Löten keinen Kaffee kriege, fange ich an zu zittern :)
Was unheimlich hilft: In ein Stück Holz (Dachlatte, whatever) ein paar passende Löcher bohren, Kontakte reinstecken, verzinnte Litzenenden rein, Kolben dran, Lot dabei, gut volllaufen lassen (den Kontakt!), fertig.
Löcher im 45° Winkel sind besser, weil lötfreundlicher.
Lötstation mit 60W sollte es schon sein, wenn es halbwegs fix gehen soll.
Und aufpassen: Die Mistdinger von Kontakten kühlen nur langsam ab. Ich war sicher nicht der erste mit merkwürdigen Brandnarben an den Fingern :)

Generell ist es eine gute Idee in Etappen zu arbeiten:
Erst alles abisolieren, dann alles verdrillen, dann alles löten, dann alles stecken.
Das geht deutlich schneller als alle Schritte gleich mit jedem Paar zu machen.


- Crimpzange ab 0,75² ab 40Eus
hier ist der Elektromeister des Vertrauens ein guter Ansprechpartner ;-)

Wenn er denn die passenden Backen für die Zange hat. Die für Rundquetschverbinder tun nicht, da bleiben die Kontakte drin hängen, werden krumm und passen dann nicht mehr in den Steckereinsatz.

Grund, warum ich die Dinger mittlerweile nur noch löte: Peter (Eingeweihte wissen bescheid...) hatte mir netterweise eine Zange überlassen, allerdings die falschen Backen beigepackt. Das habe ich gemerkt, nachdem die ersten 24 Kontakte nicht in den Träger passten...
 
Hmm, brauch ich zum löten nicht spezielle, dafuer geeignete Kontaktstifte?
Wenn wir vom selben Peter reden - der hat mal was von ueber 600€ fuer eine gute Crimpzange erwaehnt. Das lohnt nicht. Wenn die Lötvariante gut funktioniert (das probier ich aus), dann mach ich das sofort. Ich hasse ja den ewig in sich verdrehten und filigranen Spleiss. Haette zu gern nen Harting am MC und am Pultcase. Zumindest ein MC fuer mich, zum verleihen muss es meistens mit Spleiss sein.

danke
martin
 
mit den Profizangen für die kleinen Querschnitte hatte ich noch nie Probleme, bekam allerdings auch immer das komplette Zubehör mit. Es geht halt doch schneller als Löten.

Das Problem mit nicht mehr passenden Quetschungen hatte ich nur mit der ersten Billigzange, wenn Kabelquerschnitt mit dem Aufnahmequerschitt übereinstimmte (4² in Speakon 4Pol, ...).

@Kaffee: laß uns nach 10 Doppelten noch mal die "Hand zum Gruß erheben" ;-)
 
Ich kenne wie gesagt nur Harting,da gibt es Crimp wie auch Lötkontakte.
Ja eine gute Zange für Hartingkontakte kostet richtig Kohle ,die die ich gesehen habe war von Knipex speziell für Harting Kontakte mit Zentrierung und Auswurf.
Löten bin ich kein Freund von ich hasse es schon Klinkenstecker zu löten,schlimmer sind nur noch Steroklinkenstecker.
Bei XLR Stecker bin ich komplett auf Schneid/Klemmtechnik Stecker von Neutrik umgestiegen,kostet zwar etwas mehr aber ist genial.
 
Hmm, brauch ich zum löten nicht spezielle, dafuer geeignete Kontaktstifte?

Da kannst Du die gleichen nehmen wie zum Crimpen.


Wenn die Lötvariante gut funktioniert (das probier ich aus), dann mach ich das sofort.

Alle meine Cores sind gelötet und funktionieren hervorragend.


Ich hasse ja den ewig in sich verdrehten und filigranen Spleiss. Haette zu gern nen Harting am MC und am Pultcase. Zumindest ein MC fuer mich, zum verleihen muss es meistens mit Spleiss sein.

Hier gibt es je einen Spleiß pro Pult (auch wenn der noch nicht an allen dran ist...) sowie einen losen für den "Handverleih".
 
mit den Profizangen für die kleinen Querschnitte hatte ich noch nie Probleme, bekam allerdings auch immer das komplette Zubehör mit. Es geht halt doch schneller als Löten.

Ich für meinen Teil bevorzuge trotzdem löten. Vor allem, weil man nach dem ersten 108ern so langsam die Bewerbung für "Mr. Universum seine Hand" abschicken kann :)


Das Problem mit nicht mehr passenden Quetschungen hatte ich nur mit der ersten Billigzange, wenn Kabelquerschnitt mit dem Aufnahmequerschitt übereinstimmte (4² in Speakon 4Pol, ...).

Passiert halt auch bei nicht passenden Backen (nämlich nicht denen für Harting Kontakte sondern für Rundquetschverbinder).

@Kaffee: laß uns nach 10 Doppelten noch mal die "Hand zum Gruß erheben" ;-)

Da kann ich über. Solange wir das nicht vor dem 3. Kaffee probieren müssen :)
 
Ich für meinen Teil bevorzuge trotzdem löten. Vor allem, weil man nach dem ersten 108ern so langsam die Bewerbung für "Mr. Universum seine Hand" abschicken kann :)
eine gute Löstelle ist definitiv die Beste der genannten Verbindungsmöglichkeiten!
Auf Deine Bewerbung komm ich bei nächster Gelegenheit zurück ;-)

Mit den richtigen Backen ist das Crimpen aber nun wirklich kein Problem, oder ... ;-)

Ich diene diesem Masochismus nur, wenn es um Individuallösungen oder Reperaturen geht (alles andere ist Hobby oder "man muß es einmal selber gemacht haben"), sonst wird gekauft.
 
Mit den richtigen Backen ist das Crimpen aber nun wirklich kein Problem, oder ... ;-)

Rein technisch gesehen nicht.
Aus ergonomischen Gründen allerdings schon.
Nach den ersten 50 Kontakten wünscht man sich einen Aushilfs-Studenten, nach weiteren 50-100 einen Crimpautomaten und am zweiten Crimp-Tag eine Tube Mobilat und dem Erfinder der händisch gefertigten Crimpverbindung die Post an den Hals.
Handcrimpen in größeren Mengen ist definitiv nix für Leute mit Pianistenhänden oder allgemeiner Anfälligkeit für Karpaltunnelsyndrom.

Der definierte Pressdruck funktioniert halt nur, wenn man zusätzlich zum eigentlichen Quetschen des Kontaktes auch noch den Widerstand der Zange überwindet (Druck- bzw. Auslösepunkt). Das Aufspringen der Zange nach erfolgreichem Crimpen gibt dem Handgelenk dann den Rest.


Ich diene diesem Masochismus nur, wenn es um Individuallösungen oder Reperaturen geht (alles andere ist Hobby oder "man muß es einmal selber gemacht haben"), sonst wird gekauft.

Sehe ich ähnlich. Da fast alle meine Cores Individuallösungen sind, muß ich da wohl durch.
Das letzte gecrimpte Core ist über ein Jahr her und war eine Sonderanfertigung mit passivem Split für eine befreundete Band.
Was hab ich gekotzt...
 
Gibts eigentlich fertige "Gender-Changer" für Multipin? In der Schule gammelt uns ein 12/4-Core mit Multipinsteckern rum. Da Spliss und Kabel an der Stagebox (Multipin ist nicht direkt eingebaut) beide Female sind, können wirs nur in dem Raum benutzen, wo die zwei passenden Male-Anschlüsse aus der Wand kommen, und da brauchts eigentlich nie einer... :(


Gruß Stephan
 
Gibts eigentlich fertige "Gender-Changer" für Multipin?
Praktisch ist's wie beim Menschenumbau, ein bissl muß weg und was anderes wird drangebastelt ;-)

Gibts sicher bei "Individualbastlern" (Sommer, etc) für entsprechendes Geld (Einzelanfertigung), allerdings dann nur als 2x Multipin + 'n Stückl Kabel. Bei diesen Kabellängen bestimmen die Multipins den Preis des "Adapters".
Also bau Dir ein Kabel Multipin Male-Male mit der Länge die Du maximal brauchst.
Hier sollte sich Eigenleistung preislich lohnen (handwerkliches Geschick vorausgesetzt).

grüße, humi
 
Morgen,

Ja, die Multipin Löterei wuerde mir gefallen.
2 Fragen haett ich noch. Hat zufaellig jemand Fotos, wie das im Pultcase mit dem Doghouse genau aussieht?
Hier stell ich mir das als üble Fummelei vor. Muss wohl auch ein neues case her, weil ich vermutlich zuwenig Platz habe. Lasst ihr die XLR immer am Pult, oder steckt ihr die erst wieder jedes mal ab und an?

Hab ich bei den Steckern mit relevanten Übergangswiderstaenden oder irgendwelchen kapazitiven Sachen zu rechnen? Sonst wuerd ich ueberhaupt Multicore "Häppchen" machen. 1x10, 1x30, 1x20m. Dann waer ich extrem flexibel, von der Clubgeschichte bis zum open air.

Und zu guter Letzt - Tourlock oder Harting? Tourlock sieht mir irgendwie stabiler aus. Haben mich auf der PLS beeindruckt, als die 3 Tage lang eine Steckverbindung im Aquarium liegen hatten und das blieb dicht...

danke
martin
 
Hat zufaellig jemand Fotos, wie das im Pultcase mit dem Doghouse genau aussieht?
Das kann doch eigentlich jeder machen wie er es will oder Platz hat.
Ich habe die Hartingstecker einfach hinten angeschraubt,hat zwar den Nachteil das es übersteht,aber da ich nur mit meinem Zeug losziehe war mir das egal.
In normalen Mischpultcase liegt der Anschluss hinten mit drinn.
Lasst ihr die XLR immer am Pult,
Natürlich sonst macht das ja keinen Sinn.
Und zu guter Letzt - Tourlock oder Harting? Tourlock sieht mir irgendwie stabiler aus. Haben mich auf der PLS beeindruckt, als die 3 Tage lang eine Steckverbindung im Aquarium liegen hatten und das blieb dicht...
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich habe einfach den Spliss vom Multicore abgeschnitten und dann auf Harting umgebaut,dafür braucht man dann schon einen 128 er Stecker,Verbindung Mixer/Siderack ist ne Nummer kleiner 72 er,hängt natürlich davon ab was man alles im Siderack unterbringen will.
Was war der Grund für diesen Umbau,kein Kabelverhau mehr und extrem kurze Aufbauzeiten,Ausschluss von Fehlerquellen(theoretisch ;):eek::D).
Seid ich diesen Aufbau habe,brummt mein Lexicon etwas,habe gestern noch das Gerät isoliert im Siderack aber die leichte Brummschleife kommt übers Kabel,einfach eine kleine Behringer DI Box mit reingeschmissen und das Thema ist erst mal erledigt.

Sorry die Batterie vom Fotoapparat war schon am Ende.
 

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