Der kleine Boxenkabeltest: teuer gegen billig, dick gegen dünn pt.1

  • Ersteller EDE-WOLF
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So, habs mir nu auch mal angehört. Aufgefallen ist mir erstmal nichts, was zugegebenermaßen auch daran liegen kann dass ich nur meine HIFI Anlage benutzen kann (Denon immerhin mit Magnat Boxen).
Einzige Frage: Bei den Cleanen Files ist ein gravierender Pegelunterschied zwischen File 7 und den Restlichen. Das stammt sicher nicht vom Kabel oder? Sorry falls das schon besprochen wurde, wollt jetzt nicht alles durchlesen...
 
(1) @nite-spot: hier gehts um Lautsprecherleitungen, nicht um Instrumentenleitungen...

(2) Abgesehen davon: Wenn ich dir sage, was du hören sollst, dann wirst du es hören, egal welchen Mist man dir verkauft...das ist bewiesen.

MfG OneStone

hallo 1stone,

1.) scusi, habe ich verbaselt.

2.) da machst du dir das zu leicht.

wahr ist: wir sind alle manipulierbar.

für genau so wahr halte ich die tatsache, daß differenziertes hören mit lernprozessen zu tun hat. will sagen, in der beschriebenen situation des kabelvergleichs war ein realer unterschied. der war für mich erst nach andreas hilfe greifbar.

musik hat zu tun mit einer menge subtiler sounddetails. nach 30 jahren als professioneller musiker weiß ich viel genauer als zu beginn, was ich hören möchte.

auch wenn es dazu manchmal einen zweiten anlauf oder fremde hilfe braucht.

mit freundlichem groove hanno
 
wahr ist: wir sind alle manipulierbar.

Jep

musik hat zu tun mit einer menge subtiler sounddetails. nach 30 jahren als professioneller musiker weiß ich viel genauer als zu beginn, was ich hören möchte.

Die Ursache hab ich ja schon erklärt...ich hab mir sowas auch mal eingebildet und war sicher einen Unterschied zu hören..da war aber keiner.

auch wenn es dazu manchmal einen zweiten anlauf oder fremde hilfe braucht.

Dann wundert mich nichts mehr, dass du da was hörst.

Aber mir ist es egal, ist ja euer Geld.

MfG OneStone
 
one stone und nite-spot

Also definitiv bringt nur ein Blind-Test Aufklärung.
Wer da Unterschiede hört und richtig zuordnen kann die über der Wahrscheinlichkeit von Zufallstreffern liegen, der kann sich in seinem Urteil bestätigt fühlen. Wenn nicht - dann nicht.

Ansonsten gibt es meiner Meinung und der Erfahrung nach beides:

1. Es gibt sowohl objektiv die Beeinflussung des Wahrnehmenden (das bezieht sich beileibe nicht nur auf Musik) durch vorhergehende Urteile, Einstufungen, eigene Vorstellungen.
In dem Sinne kann ich tatsächlich etwas anderes wahrnehmen, nachdem ich weiß was ich wahrnehmen oder wie ich es einstufen soll.

Das liegt an vielem, vor allem daran, dass man eher dazu neigt, eigene oder als eigen angenommene Urteile zu bestätigen (schaffft eher Gewißheit und ist positiv) als zu negieren (stellt eher die eigene Wahrnehmung und das Selbst in Frage und wird damit tendenziell als negativ empfunden). Das ist wirklich so und vielfach nachgewiesen.

2. Es gibt aber auch objektiv so etwas wie die Entwicklung von Empfindung und Wahrnehmung.
Das kennt auch jeder: Wer sich vorher vorwiegend von Hamburgern, Fritten und Fertiggerichten ernährt hat, wird die Unterschiede zwischen einer 3- oder 4-Sterne Küche vermutlich kaum wahrnehmen können.

Wem zunächst aus einer bestimmten Musikrichtung alles gleich klang - der wird bei zunehmender Beschäftigung mit der Musik auch zunehmend mehr Unterschiede hören - seine Wahrnehmung differenziert sich aus. Das passiert ja schon, wenn wir eine Platte sehr lange hören: wir hören einfach mehr Feinheiten als beim ersten Mal.

Das gleiche, wenn wir selbst ein Instrument oder mehrere Instrumente spielen oder selber mischen: automatisch hören wir anderes und auch mehr als die Leute, die das nicht tun.

Das hat - bei gleichem objektiven "Input" - etwas damit zu tun, dass sich das Wahrnehmungs- und Differenzierungsvermögen mit der Zeit entwickelt.

3. Und was nun davon stimmt ...
das zeigt nun mal der Blindtest.
 
Die Ursache hab ich ja schon erklärt...ich hab mir sowas auch mal eingebildet und war sicher einen Unterschied zu hören..da war aber keiner.


das ist EINE möglichkeit.

dazu ein schwank aus meinem leben:

hanno testet einen mesa-boogie mi EQ.

ich schiebe so bei 5 khz ein paar höhen rein und bin begeistert, wie crisp das alles klingt.
nach 1 minute realisiere ich, der EQ ist gar nicht angeschaltet.

zu meiner ehrenrettung sei gesagt, das ist schon ziemlich lannge her !!!!


es gibt aber auch die ANDERE möglichkeit:

der klangunterschied zwischen 2 produkten ist real gegeben, ist aber unter umständen schwer wahrzunehmen.

in meiner entwicklung als musiker hat es eine ganze reihe kleiner und grosser unterschiede und veränderungen gegeben, die in der summe bewirkt haben, dass allen musikalischen limitiertheiten zum trotz (an guten tagen) etwas da ist, wenn ich spiele:

SOUND.

gruß hanno
 
Das Problem ist nur, dass eben die Physik sagt, dass das was man da hört, nicht hörbar sein KANN.

Aber wie gesagt: Ich bin nicht der, der viel Geld für irgendwelche Voodookabel ausgibt, die an den Steckern dazu etwas....fragwürdig....verarbeitet sind und daher kann mir das Ganze egal sein.

MfG OneStone
 
Das Problem ist nur, dass eben die Physik sagt, dass das was man da hört, nicht hörbar sein KANN.

auch hier sehe ich zwei möglichkeiten:

a.) selbsttäuschung

b.) rund um das hochkomplexe thema "wahrnehmung und hören" halte ich es für möglich,
daß ich dinge real höre, die physikalisch (noch?) nicht messbar sind.

ich verweise in dem zusammenhang an einen alte forumsstreit, bei dem eine pick-up-kabelkürzung von 2 cm von kloppmann und mir DEUTLICH hörbar war, wohingegen ich mir von verschiedenen seiten anhören musste, das sei "rein physikalisch" garnicht möglich.

zudem vermute ich, daß der von mir gehörte unterschied bei dem von mir weiter oben angesprochenen teuerem gitarrenkabel einen messbaren unterschied zum angeführten vergleichskabel hat.

gruß hanno
 
...zudem vermute ich, daß der von mir gehörte unterschied bei dem von mir weiter oben angesprochenen teuerem gitarrenkabel einen messbaren unterschied zum angeführten vergleichskabel hat....

Ja klar, wenn du vom instrumentenkabel redest, da gibt es definitiv Unterschiede. Diese können vom Menschen pyhsisch erfasst und auch elektrisch beschriben werden.

Diese Diskussion geht aber um Boxenkabel. Da sieht die Physik (bzw. die Elektrotechnik) anders aus. Es ist ein Unterschied ob man Signale überträgt oder Leistung.
 
auch hier sehe ich zwei möglichkeiten:

a.) selbsttäuschung

b.) rund um das hochkomplexe thema "wahrnehmung und hören" halte ich es für möglich,
daß ich dinge real höre, die physikalisch (noch?) nicht messbar sind.

Vielfach hört man das, was man sieht oder das was man hören will.
Da sieht man ein Gerät eines Herstellers, hat eine gewisse Vorstellung oder auch ein Vorurteil, wie das Gerät klingen "muss" und genau das hört man dann.

Vor wenigen Tagen habe ich ein "Quiz" in einem Forum, wo es um Orgeln und Keyboards geht, gemacht. Ich habe eine mp3 online gestellt und gefragt, wer dort auf welchem Instrument spielt. Es kamen einige Spekulationen bis hin zu differenzierten Aussagen wie es klingt. Der Witz an dem Quizz war, daß da gar kein Keyboard spielte, sondern das Royal Philarmonic Orchestra. :D Alleine deswegen, weil die Frage im Kontext von Keyboards gestellt wurde, meinte natürlich jeder, er hört ein Keyboard.
:rolleyes:
 
Es ist ein Unterschied ob man Signale überträgt oder Leistung.

Das ist das selbe, nur ist die Leistung eben im einen Fall sehr klein und die Quelle hochohmig und im anderen Falle ist die Leistung hoch und die Quelle sehr niederohmig...

Im ersteren Fall sind Kabelwiderstände relativ unwichtig, wohl aber die Kapazität, im zweiten Falle ist es umgekehrt...

MfG OneStone
 
Das ist das selbe, ...Im ersteren Fall sind Kabelwiderstände relativ unwichtig, wohl aber die Kapazität, im zweiten Falle ist es umgekehrt...

hm, siehste, es ist doch ein Unterschied (wenn man weiß worauf es ankommt) ;)
 
ich hör keinen unterschied bei EDEs rar-datein. ich bin keine 20, sind meine ohren kaputt? soll ich meine anlage auf den sperrmüll werfen und anfangen zu zeichnen? :confused:
 
Tieftonsüchtiger;3487632 schrieb:
ich hör keinen unterschied bei EDEs rar-datein. ich bin keine 20, sind meine ohren kaputt? soll ich meine anlage auf den sperrmüll werfen und anfangen zu zeichnen? :confused:
Nein, aber beim nächsten Kabelkauf, greifst du einfach zu der preiswerten Variante. ;)
 
Bitte beim naechsten BOXENkabelkauf ;)
 
Preiswertere Variante bitte nur insofern, dass die Stecker auch bei der preiswerteren Variante was taugen (NEUTRIK!)

Mich wundert, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist sich im Baumarkt H05RN-F oder H07RN-F in 3x 1,5mm² zu holen...

MfG OneStone
 
Da liegt daran, daß man keine drei Adern braucht :D
 
Böhmorgler;3488925 schrieb:
Da liegt daran, daß man keine drei Adern braucht :D

Spricht deiner Meinung nach irgendwas dagegen einfach blau und grün-gelb parallelzuschalten und somit einmal 3mm² und einmal 1,5mm² zu haben?

MfG OneStone
 
Ist das jetzt eine Fangfrage?

Wenn der Strom hinzu über 3qmm fließt und rückzu nur 1,5qmm zur Verfügung hat, gibt es am Lautsprecher einen Stromstau :eek:. Außerdem bringt man mit dieser Art der Verkabelung die ursprünglich ausgewogenen kapazitiven Verhältnisse völlig durcheinander - die Auswirkungen auf den Klang sind unvorhersehbar :mad:.
 
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