Richtiges Aufnehmen

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Hi.
Ich habe ein Rode NT2A und würde gerne eie Sängerinn aufnehmen.
Wie muss ich das genau machen?

Wie stelle ich das Rode am besten ein? Es gibt ja Einstellmöglichkeiten am Mic selbst.
Wie weit entfernt muss man singen?
Was bringt eine Spinne genau?
Brauche ich den Poppschutz?
Spielt die Raumakustik eine Grosse Rolle? Ich habe einen normalen Musikraum (4mx5m) nichts ausgekleidet mit irgendwelhen Schallschluckern. Wie mache ich das am besten?

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Der Poppschutz vermindert harte Popplaute die beim aussprechen von Konsonanten wie z.B. P, t usw. entstehen können. Und außerdem schützt der Poppschutz das Mikrofon vor einer zu feuchten Aussprache des Sängers.
Die Einstellungen an deinem Mikro dürften die unterschiedlichen Richtcharakteristiken sein.
Hier ein Artikel bei Wikipedia zu den unterschiedlichen Richtcharakteristiken:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richtcharakteristik

Für Gesangsaufnahmen einer Person empfiehlt sich da z.B. eine Niere.
Die Einstellung Kugel ist ja eher für mehrstimmige Choraufnehmen (alle Sänger stellen sich ums Mikro herum und singen gemeinsam ihre Parts ein).

Je näher die Sängerin am Mikro ist, desto basslastiger/voller wird eben der Gesang bei der Aufnahme.
Ich würde auch vorschlagen recht nah ans Mikro zu gehen, natürlich nicht so nah das man das Mikro aufisst (ein paar cm sollten schon dazwischen liegen) ;).
Und zwischen Mikro und Mund gehört eben noch ein Poppschutz (die Sängerin platziert man dann ein paar cm vor dem Poppschutz).
Man braucht auch nicht unbedingt einen perfekt eingerichteten Aufnahmeraum, denn ein mit Möbeln/Schränken vollgestelltes Zimmerchen tuts auch ;)
 
Moinsen !

Hi.
Ich habe ein Rode NT2A und würde gerne eie Sängerinn aufnehmen.
Vielen Dank

"... Wie stelle ich das Rode am besten ein? Es gibt ja Einstellmöglichkeiten am Mic selbst. ..."
Du hast 3 Schalter,
1. Richtcharakteristik (Niere, Kugel Acht) ==> Niere
2. Eingangsempfindlichkeit / Pad (0, -5dB, -10dB). ==> 0, falls die Sängerin nicht die überlaute Stimme hat, dass der Schalldruck das Mikro umpustet, ==> Aussteuerung beachten (Clipping)
3. Trittschallfilter / high-pass / low-cut (0, 40Hz, 80Hz), filtert ("unterdrückt") die entsprechenden tiefen Frequenzen ==> ausprobieren.

"...Wie weit entfernt muss man singen?..." ==> ausprobieren. Je näher dran ==> Nahbesprechungseffekt, tiefe Frequenzen treten deutlicher hervor, "basslastiger", "mehr Volumen". Hängt von der Stimme der Sängerin ab, was besser klingt. Mehr Abstand --> mehr Raumanteile (Hall)

"...Was bringt eine Spinne genau?..." elastische Aufhängung des Mikros, dämpft die Materialschwingungen z.B. des Stativs, wenn jemand durch den Raum geht / die Sängerin sich vor dem Mikro bewegt.

"...Brauche ich den Poppschutz?..." Ja. Wie der Kollege schon schrieb: Dämpft die Plosivlaute (p,t,k) und schützt vor feuchter Aussprache ("hasse au' nich reingerotzt??)

"...Spielt die Raumakustik eine Grosse Rolle? Ich habe einen normalen Musikraum (4mx5m) nichts ausgekleidet mit irgendwelhen Schallschluckern. Wie mache ich das am besten? ..."
Das ist eine Wissenschaft für sich. Kahler Raum ==> viel Hall, stehende Wellen, Frequenzauslöschungen und lauter so Zeuch, bei dem ich mich selber nicht wirklich auskenne. Ein normal mit Möbeln (gerne werden gefülllte Bücherregale empfohlen) ausgestatteter Raum sollte ausreichend sein. Auch hier gilt ==> ausprobieren.

Gruß
Ivar
 
...als Faustregel nimmt man für den Abstand zum Mikro ungefähr die Breite einer Hand mit gespreitzten Fingern.
 

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