Flageoletton beim Bending

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hi, wie erzeugt man den ton der beim bend klingt wie ein Flageoletton?
 
Eigenschaft
 
Mit dem Daumen der rechten Hand leicht die Saite kurz nach dem Anschlag berühren.
Braucht etwas Zeit und Übung, geht aber irgendwann in die Spieltechnik über.:great:
 
probier für pinch harmonics generell auch verschiedene anschlagpositionen über den pickups aus...das funktioniert und klingt nich überall gleich ;)
 
erwähnen sollte man vielleicht noch, dass es einfacher bei hoher lautstärke und viel zerre geht. wenn mans mal kann, gehts aber auch clean und leise;)
is aber trotzdem n kleiner tipp zum üben.
Michi

PS: außerdem hat das ganze nix mit bendings zu tun, das geht auch ohne bending.
 
Genau! Erstmal ohne Bendings und solang rumprobieren bis es klappt. Wenn man den Effekt dann drauf hat, kann man das auch etwas weniger einsetzen und so auch den Obertongehalt des gespielten Tons bestimmen.

Schwierig zu erklären... kam bei mir irgendwie von ganz allein...:gruebel:
 
Nochn Tipp:
Das Pick ziemlich kurz halten. Je nachdem, wie stark der Daumen die Saite berührt ist halt nur der Oberton zu hören, oder auch noch der gespielte Ton.
Und natürlich die Anschlagsposition ist auch sehr entscheidend, da kommen immer andere Obertöne zustande.
 
danke für eure hilfe!
hat schon geklappt, muss es nur noch richtig kontrollieren lerne..
 
Es gibt auch eine Methode mit Natural Harmonics, was beschrieben wurde sind pinch-Harmonics.
Beim Bending geht es letztendlich unter anderem darum, die Blue Note mit einzubeziehen. Man knn also, setzt man das Bending an mit einem Finger der Anschlagshand sechs Bünde weiter "antappen", so bekommst, wenn du es im rechten Moment schaffst, Natural Harmonics, ausgehend von der Obertonreihe. Muss man probieren, ein bisschen austesten, kann aber cool klingen!
Grüße Knispler
 
natural harmonics, auch flagolett genannt, sind allerdings meines wissen noch ein bisschen was anderes;)
dafür legst du den finger leicht auf die seite (am einfachsten funktioniert es am 12ten bund) und ziehst ihn genau in dem moment, in dem du die saite anschlägst, weg.
 
natural harmonics, auch flagolett genannt, sind allerdings meines wissen noch ein bisschen was anderes;)
dafür legst du den finger leicht auf die seite (am einfachsten funktioniert es am 12ten bund) und ziehst ihn genau in dem moment, in dem du die saite anschlägst, weg.

Richtig. Artificial und Natural Harmonics unterscheiden sich dadurch, dass letztere auf offenen bzw. nicht gegriffenen Saiten erzeugt werden, indem man die Saite an einer bestimmten Stelle leicht berührt und dann anschlägt.
Bei einem Artificial Harmonic wird ein Ton gegriffen und auf diesen aufbauend - und auf die "neue" maximale Saitenschwinglänge werden dann die Harmonics entsprechend an anderen Stellen erzeugt.
 
Ja, man kann natural Harmonics in bestimmten Abständen zu dem gegriffenen Bund erzeugen. Hat mit der Obertonreihe zu tun. Und eben das tut man bei meinem beschriebenen Prozedere, nur dass man dort die Eigenschaft des Bendings ausnützt und gerade im richtigen Moment zutappt, sodass der Oberton sich "wegzieht".
 
Hallo!

Hat jemand mal nen Youtube-Link in dem ein "Flageoletton beim Bending" gezeigt wird? Ich weiß was ein Flageoletton und was Bending ist, kann auch beides getrennt voneinander erzeugen, aber zusammen? Auch mit den Hinweisen hier werde ich nicht schlauer. :confused:
 
Ja, man kann natural Harmonics in bestimmten Abständen zu dem gegriffenen Bund erzeugen. Hat mit der Obertonreihe zu tun. Und eben das tut man bei meinem beschriebenen Prozedere, nur dass man dort die Eigenschaft des Bendings ausnützt und gerade im richtigen Moment zutappt, sodass der Oberton sich "wegzieht".

Richtig, diese Stellen lassen sich leicht berechnen - der einfachste Natural Harmonic Ton ist auf der Hälfte der Saitenlänge, über dem 12. Bund. Für den nächsten muss die Saitenlänge durch drei geteilt werden, hier gibts dann schon zwei stellen, an denen der Ton erzeugt werden kann. Die Harmonics über dem 5. Bund müsste man dann rein technisch an drei stellen erzeugen können, kommt aber nicht ganz hin. Das geht nur über dem 5. und dem 24. Bund, denn die dritte stelle wäre der zwölfte Bund, dort schwingt jedoch die halbe Saite, also Verhätnis 1:1.
Du musst also für die Natural Harmonics nur die Saiten an den richtigen verhältnispunkten 1:1, 1:2, 1:3 etc. berühren bzw. leicht dämpfen... zumindest physikalisch geswhen! :D

Hallo!
Hat jemand mal nen Youtube-Link in dem ein "Flageoletton beim Bending" gezeigt wird? Ich weiß was ein Flageoletton und was Bending ist, kann auch beides getrennt voneinander erzeugen, aber zusammen? Auch mit den Hinweisen hier werde ich nicht schlauer. :confused:

Zunächst: Bendings kann man mit Natural Harmonics nicht verbinden (ausser mit tricks, aber egal jetzt), was üblich ist, ist, ein zu bendenden Ton mit einem Artificial Harmonic anzuschlagen, sodass dann der entsprechend erzeugte Oberton statt dem gegriffenen Ton beim Bending zu hören ist. Wenn du die Begriffe nicht kennst, google, die Workshops und die Forensuche werden deine "Wissenslücken" füllen ;)
 
Hi Leute muss mal eben den Thread hier wiederaufleben lassen, möchte nicht unbedingt nen neuen eröffnen.
Und zwar in der Theorie habe ich soweit verstanden wie die A.H. funktionieren, allerdings verzweifel ich grad wie Bolle daran...
Gibt es neben geringer Lautstärke und fehlendem Gain noch weitere Umstände, die die artificial harmonics erschweren?

Ich versuche mich gerade an Killswitch Engage - My Curse aber der AH im Main-Riff will nicht so recht.
Vielleicht sind auch bestimmte Gitarren eher weniger geeignet? Es handelt sich bei mir um einen Paula-Nachbau (J&D aus dem MusicStore), rein über Bridge-Pickup gespielt...
 
Gitarren Setup. Zu niedrige Saitenlage z.b... da kommen nur schwer fette Harmonics raus.

Ansonsten nicht wenig gain und der Rest ist Spieltechnik, Bridge Pickup sollte immer aktiviert sein für fette Pinches.
 
Hm... na gut, das könnte ein Problem sein, bei stärkerem Anschlag schnarrt es auch schonmal (speziell bei Dropped C - trotz 12er Saiten)... Komme halt ursprünglich aus der Bass-Ecke, muss mich mit höherer Saitenlage noch anfreunden :p
 
ob die a.h. funktionieren hängt ganz allein von der schwingung der saiten ab und nicht davon wie viel gain der amp hat oder wie laut dieser ist.

die sache mit den obertönen bzw. harmonischen wurde ja schon richtig erklärt. wichtig: es gibt theoretisch unendlich viele davon - praktisch ist ein großteil für den menschen nicht zu hören oder tritt garnicht erst auf. schlägt man die seite an, hat man den grundton und X obertöne. "hörbar" macht man diese, in dem man alle anderen schwingungen auf der saite eliminiert (durch abdämpfen). richtig dämpft man am knotenpunkt der stehenden welle der harmonische - beispiel 12 bund; zweite harmonische (1. oberton, grundton ist 1. harmonische). gegriffen und n.h. hören sich etwa gleich an (n.h. ist obertonrärmer)
was jetzt folgt ist reine spekulation von mir, da ich nirgends eine erklärung dafür finden konnte: a.h. funktionieren wie n.h. wird mit dem daumen gedämpft, dämpft man "blind" alle schwingungen ab, ausser die, die "zufällig" dort einen knotenpunkt haben. die grundschwingung ist das nicht, die erste oberschwingung auch nicht, das ist schonmal sicher. die 4. oder eher die 5. oberschwingung kann als (oder mit) a.h. separiert werden, danach alle aufsteigend, also 6,7,8,x. irgendwann werden die schwingungen aber unhörbar oder werden zu extrem abgedämpft, sodass der a.h. schlichtweg "nicht funktioniert". so ergeben sich die verschiedenen stellen und tonlagen, an und in denen die a.h. entstehen.

ergo: a.h. funktionieren sogar auf gitarren, die nicht eingesteckt sind ;) amps helfen nur die "schlecht" getroffenen a.h. zu verstärken. imho ist es sinnvoller die a.h. zu üben, als den amp weiter aufzureissen :gruebel:
 

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