Bendings a la Angus Young/Chuck Berry Style

Rends
Rends
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.04.24
Registriert
03.07.13
Beiträge
685
Kekse
2.315
Ort
Point North
Tue mich gerade schwer mit folgendem Bending.
Zeigefinger 5. Bund und damit Barre auf H und E Saite .
Mit dem Ringfinger nun in den 7. Bund auf der G Saite und Ganzton benden.
Nun abwechselnd 3 mal Den Barre anspielen und dann benden, dann wiederholen.

Probleme:
Beim Benden ziehe ich den Zeigefinger oft etwas mit hoch, bedingt durch die Drehbewegung der linken Hand, so dass beim nächsten anspielen der Ton schief klingt.
Lasse ich Ring und Mittelfinger auf der G Saite, mute ich gelegentlich die H Saite.
Nehm ich Ring und Mittelfinger zwischendurch hoch, treffe ich beim aufsetzen zum bending oft die G Saite nicht richtig und bekomme Probleme beim benden.

Hier mal ein clip, damit ihr wisst was ich meine


Tips?

Rends
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beobachte bei noch nicht so versierten Spielern immer wieder, dass bestimmte Spannungen (z.B. für ein Bending) zu lange gehalten werden und der folgende Ton dann "schief" klingt. Oder die Hand dann schnell verkrampft. Des Rätsels Lösung liegt darin, die Spannung für den winzigen Moment rauszunehmen, der zwischen 2 Tönen (oder z.B. auch zwischen Akkordwechseln liegt). Andernfalls kommt es zu diesen unkontrolliert "schiefen" Tönen, zu unsauberem Timing, zum "angestrengt" klingenden Spiel und auch so mancher Fingerschweiß resultiert aus vermeidbarer Daueranstrengung.

Im vorliegenden Beispiel: Nach dem Bending ultrakurz die Bending-Spannung rausnehmen (sie wird ja nicht mehr gebraucht) und auf den nachfolgenden Griff muskulär verlagern. Im Video ist das sogar optisch gut nachvollziehbar: Da lockert er den Zeigefinger auf der E- und H-Saite erkannbar und drückt dort erst runter, wenn es "dran" ist. Und nimmt sie bei der Verlagerung zum Bending auf G-Saite wieder hoch. Daran kannst du die blitzschnelle Verlagerung des Muskelspiels zwischen den beiden "Spielevents" sogar förmlich sehen. Armmuskeln, Fingerdruck etc. müssen ständig flexibel und rhytmisch ebenso mitarbeiten wie der Anschlag.

Ich selbst lasse den ZF bei diesem Lick lieber abgedämpft liegen. Je minimaler die Bewegungen sind, umso weniger Nebengeräusche können entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nehm ich Ring und Mittelfinger zwischendurch hoch, treffe ich beim aufsetzen zum bending oft die G Saite nicht richtig ...

Finger von der G-Saite zwischendurch wegnehmen ist richtig!
Ich will nicht behaupten, dass ich immer genau treffe :engel:, aber fleissiges Üben erhöht die Treffsicherheit deutlich ;)

Wie der im Video seinen kleinen Finger nur am obersten Gelenk abknickt (etwa ab 0:48) ist aber auch nicht normal, oder? :igitt:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Werde die Tips mal beherzigen, Danke!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben