Gary Moore mag keine PA?

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letztes Jahr war ich bei Gary Moore und seine Gitarre kam irgendwann nur noch von seinem Verstärker auf der Bühne und nicht mehr über die PA.

Jetzt habe ich heute ein Video auf Youtube angeschaut und es hat sich so angehört als wäre es dort genauso. Das kann doch kein Zufall sein. Ist es möglich, dass der Herr Moore die PA nicht mag? :D

hat das hier jemand auch schon beobachtet? Oder engagiert er einfach immer Schwerhörige an der Technik und nimmt es in Kauf, dass sie ihn abschalten und es nicht mal merken?
 
Eigenschaft
 
Ich habe auch letztes Jahr Gary Moore live erlebt (es war aus verschiedenen Gründen eines der schlechtesten Konzerte, die ich je erlebt habe) und die Amps waren dermaßen laut aufgerissen, dass eine Mikrofonierung und Verstärkung über PA völlig überflüssig gewesen wäre und den Sound nur noch mehr vermatscht häte. Das mit "Schwerhörige an der Technik" kann ich bestätigen *seufz*.
 
Böse Gerüchte behaupten seit Jahren, um Mr.Moores Gehör sei es nicht mehr sehr gut bestellt. Ein Konzert der BBM- Tour vor knapp fünfzehn Jahren, welches ich besuchen wollte, musste Moore wegen akuten Gehörproblemen absagen. :(

Alex
 
Böse Gerüchte behaupten seit Jahren, um Mr.Moores Gehör sei es nicht mehr sehr gut bestellt. Ein Konzert der BBM- Tour vor knapp fünfzehn Jahren, welches ich besuchen wollte, musste Moore wegen akuten Gehörproblemen absagen. :(

Alex

Mich wundert es, dass aus den 80ern überhaupt noch irgendein Metal- oder Hard Rock Gitarrist irgendwas hört. Wenn ich bedenke, wie laut früher Motörhead, Saxon oder Manowasr live gespielt haben, müssten die alle eigentlich mittlerweile taub sein. Moore war ja auch für seine lauten Konzerte bekannt.
 
Selbst wenn Hr. Moore taub sein sollte, müssen er und seine Techniker meiner Meinung nach noch lange nicht dafür sorgen, dass es auch dem Publikum nach dem Genuss (?) seines Konzerts so geht. :mad:
 
auf diesem Konzert ist mir auch noch Folgendes passiert:
irgendwann gegen Ende ging ein Tontechniker durch das Publikum (warum auch immer), ich spreche ihn an und sag ihm, dass der Sound doch total kaputt ist. Er schaut mich an und meint nur "hä?". Nachdem ich es drei mal wiederholt habe und er es immer noch nicht verstanden hat, habe ich es aufgegeben. :D
 
Das ist die berühmte Marshall-Schneise, die er zieht.
 
Ich habe auch letztes Jahr Gary Moore live erlebt (es war aus verschiedenen Gründen eines der schlechtesten Konzerte, die ich je erlebt habe) und die Amps waren dermaßen laut aufgerissen, dass eine Mikrofonierung und Verstärkung über PA völlig überflüssig gewesen wäre und den Sound nur noch mehr vermatscht häte. Das mit "Schwerhörige an der Technik" kann ich bestätigen *seufz*.

Selbst wenn Hr. Moore taub sein sollte, müssen er und seine Techniker meiner Meinung nach noch lange nicht dafür sorgen, dass es auch dem Publikum nach dem Genuss (?) seines Konzerts so geht. :mad:

das fett unterlegte könnte glatt von mir geschrieben worden sein. Ich hab ihn im März 2009 live gesehen, und auch ich empfand es als eines der schlechtesten Konzerte die ich je erlebt habe. So schlimm, dass ich den Konzertsaal sogar frühzeitig verlassen habe.
 
wo seid ihr denn gewesen? Ich war in Rastatt.
 
Selbst wenn Hr. Moore taub sein sollte, müssen er und seine Techniker meiner Meinung nach noch lange nicht dafür sorgen, dass es auch dem Publikum nach dem Genuss (?) seines Konzerts so geht. :mad:
Naja, das hat ja jeder selber in der Hand. :D

Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass "zu laut" nicht schön ist.
 
das fett unterlegte könnte glatt von mir geschrieben worden sein. Ich hab ihn im März 2009 live gesehen, und auch ich empfand es als eines der schlechtesten Konzerte die ich je erlebt habe. So schlimm, dass ich den Konzertsaal sogar frühzeitig verlassen habe.

Ich habe ihn im Sommer 2009 im Ulmer Zelt erlebt und trotz meiner 25dB starken Ohrenstöpsel war es kaum auszuhalten. Elacin wirkt halt leider nicht in der Magengegend. :bad:

Einen denkbar schlechten Konzertbeginn legte Mr. Moore nach 20 Minuten Verspätung und aufkommenden Buhrufen mit dem Begrüßungsspruch "shut the fuck up" hin, gefolgt von der Begründung, dass er sich so lange auf dem stillen Örtchen aufhalten musste und das der Grund für die Verzögerung sei. Na toll. Dann ging es los in einer gnadenlosen und irgendwie auch unverantwortlichen Lautstärke, die nicht nur die Ohren klingeln lässt, sondern sogar die Atmung abschnürt - als wenn das Dschungelklima im Zelt nicht schon quälend genug wäre. Wer 80er Jahre AOR-Klassiker à la "Empty Rooms" erwartet hat, war völlig fehl am Platz, den stilmäßig war es eine Lehrstunde in Sachen Bluesrock, leider mit überlangen und exzessiv ausgedehnten Soli. Ewig gleiche und sich wiederholende Licks langweilen nicht nur Gitarristen, sondern auch Otto-Normalzuhörer. Am meisten zu tun hatte der Gitarrenroadie, der sich buchstäblich um alles kümmern musste: Verstärkereinstellung kontrollieren und nachregeln (und beleuchten, wenn Mr. Moore mal selbst Hand anlegt), Instrumentenwechsel bei fast jedem Song durchführen, Getränke und Handtuch reichen und wieder in Empfang nehmen, ja sogar das Gitarrenkabel ein- und ausstöpseln. Nichts gegen Bluesrock, aber warum muss man in langsam-getragenen Blues-Songs derartig schnelle Shredding-Soli spielen und damit alles totdudeln? Bass und Schlagzeug lieferten ein überaus solides Fundament für die gitarristischen Eskapaden und ließen sich durch nichts beeindrucken. Der Organist machte die ganze Zeit einen sehr desinteressierten Eindruck, wohl auch deswegen, weil sein Sound vom Overdrive-Gewitter der Marshall-Verstärker nur so zugedeckt und plattgemacht wurde.

Am Schluss war wirklich jeder Besucher nachhaltig davon überzeugt, dass Gary M. die Bluestonleiter spielen kann. Und das sehr schnell. Und immer und immer wieder. Und vor allen unüberhörbar. Und dazu einen gequälten Gesichtsausdruck machen kann. Fazit: Um fünf Euro wär's nicht schade gewesen. Die EUR 39,- wurmen mich aber heute noch. *grummel*

Wenn ich dran denke, wie überirdisch geil, fesselnd und abwechselnd Joe Bonamassa gestern gespielt hat, bei einem glasklaren Sound und warmem Tone, den man ohne Ohrenstöpsel aushalten konnte, denke ich mir nur "who the f*ck is Gary Moore"?
 
Da die Amis eigentlich immer sofort dabei sind, wenn´s um Produkthaftung und daraus entstandene Schäden geht, wundert es mich eigentlich, dass nicht auf jedem dicken Amp-Boliden sowas wie: "Achtung, Mucke auf diesem Gerät kann zur Schwerhörigkeit und Tinitus führen". Und "Rocken schadet ihrer Gesundheit" etc. steht.;) Aber ich glaube, das ist nicht nur das Problem von Herrn Moore, wenn ich mal mit der Bahn unterwegs bin, hört man häufig die Mp3 Player irgendwelcher Kids die 20 meter entfernt sitzen. Und in jedem 2. Proberaum stehen Brocken die die Mauern von Jericho ohne Probleme pulverisiert hätten! Aber wer´s braucht....:bad:
 
Vielleicht muss man dann ja irgendwann in der Zukunft schon beim Ticket-Kauf so eine Art Haftungsausschluss-Klausel unterschreiben.
"Hiermit erkläre ich, der Unterzeichnende, dass ich über die Gefahren aufgeklärt ... ich wurde informiert, dass Lautstärken > 120 dB(A) auftreten können. Ich verzichte auf jedwede Ansprüche gegenüber dem Veranstalter ... auftretender Gesundheitsschäden ... die trotz der von mit verwendeten geeigneten Gehörschutzmittel und blablabla ... entstanden sind." :(
 
Erinnert mich an den ersten größeren Auftritt unserer Band in ner 200 Mann Halle. Alle mit ihrem Modeling über die PA, nur hinter mir blies mir mein unmikrofonierter 100W Vollröhrenverstärker unzähmbar um die Ohren ^^ War aber geil...

Also zu G. Moore kann ich jetzt nix sagen, jedoch hab ich mal gehört (Und es steht glaub auch auf Wiki), dass Jeff Beck in kleineren Locations seine Verstärker auch nicht mikrofoniert. Wem's gefällt?

Zu mir: Ich geh fast nicht mehr an Konzerte von Coverbands, weil die mir einfach viel zu laut sind. Bei einer Rock/Metal-Band, die ich sehen UND hören will ist es was anderes, da bin ich wegen der Band da. Aber bei so Coverbands gehts meistens um Vereinjubiläum oder Sportfeste oder sonstwas, und da krieg ich als schon beim Anstehn vor'm Eingang Bauchweh. Hab da manchmal n empfindlichen Magen.
 
hmm … was das jetzt alles noch mit meiner Frage zu tun hat … :gruebel: :D

wir haben aber offensichtlich alle beobachtet, dass Herr Moore sich 'nen Dreck um seinen Sound kümmert :).

Bei all der berechtigten Kritik dürft ihr aber nicht vergessen, dass dieser Mann einige tolle Lieder auf die Welt gebracht hat. Womöglich ist er auf seinen Erfolgen eingeschlafen, aber na ja …
 
hmm … was das jetzt alles noch mit meiner Frage zu tun hat … :gruebel: :D

Nun, wer zwischen den Zeilen liest, kann zu deiner Frage zwei alternative Antworten ableiten:

Alternative 1. Gary Moore ist mittlerweile so taub, dass er nur noch in seinen eigenen erdachten Klangwelten weilt und nix mehr mitkriegt.

Alternative 2. Gary Moore ist es scheiß egal wie er klingt, weil Gary Moore klingt immer geil. (wo wir bei einer Alternative zu den ganzen Chuck Norris Witzen wären :D)
 
Also ich hab ihne auch letztes Jahr live gesehen.

Das mit dem Gitarrenroadie kann ich auch bestätigen ewige Mecker wegen der Stimmung der Gitarre usw.
Zu Spät war er auch nachdem sein Vorspieler Otis Taylor schon ne vierstel Stunde von der Bühne war.

Zu den Soli kann ich nichts sagen ich fands damals eigentlich gut. Aber lustig war das ihm andauernd der Strom an seinem Gitarrenstack
ausgefallen ist. Er hat mit 2 Marshall halfstack gespielt die Lautstärketechnisch eigentlich in Ordnung waren sie waren auch ehr von mir abgewand.
Sie standen links auf der Bühne leicht angewinkelt Richtung linker Bühnenwand ich stand ziemlich in der Mitte in der ersten Reihe.
 
Was habt Ihr denn alle von Herrn Moore erwartet?,
Obwohl es kaum einen bekannten Gitarristen gibt, den ich weniger leiden kann, muss ich doch eins zu bedenken geben:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass in den Hallen, in denen er so spielt, ein Gitarrenverstärker allein ausreicht, einem, naja 50 oder 100 m entfernt stehenden Zuschauer das Gehör wegzublasen! Ich mag mich täuschen, aber ich denke, dass sein Problem wohl eher darin liegt, die richtigen Mixer zu finden.
Aber gut, ich gebe zu, dass ich das wohl nie selbst erfahren werden, da ich nie auf die Idee kommen würde, ein Konzert von ihm zu besuchen.
Das lauteste Konzert, das ich jemals besucht habe, war übrigens Lynyyrd Skynyrd 1976 in Hamburg. Es war die Hölle, ich war zwei Tage danach noch taub, aber es war ein Mördersound!
 
Was habt Ihr denn alle von Herrn Moore erwartet?
Ich hätte mir zumindest etwas Respekt und Wertschätzung gegenüber dem Publikum erwartet, das wie gesagt stolze EUR 39,- für zwei Stunden Musik gelöhnt hat und dafür mit "shut the fuck up" begrüßt wird...
 
Hi Leute^^

Ich denke, dass das mit den zu lauten Coverbands mit dem nach wie vor dominanten Gerücht zusammenhängt, mit 2 4x12ern auf nem 100watt Topteil erreiche man ja die neuen Höhen der Soundkunst. Fullstack Anhänger in allen Ehren, aber in den Locations, in die meistens weniger als 1000 oder 500 Leute reinpassen ist das einfach zu viel. Dann kommt ja noch dazu, dass die Leute wirklich versuchen, die Verstärker mit der Leistung auszufahren--> muss mit einem Mikro und in die PA gejagt ja in die Hose gehen, dann brauchen die Boxen noch frontal zum Publikum zu stehen und man hat den geilen Metal-Soundbrei unter der Sonne. Alles schon gesehen und leider auch gehört:igitt:

LG
Esp-hansi
 

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