Tiefe E-Saite bei C Akkord

  • Ersteller KobeShow
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Der tiefste Ton ist bei den Akkorden der Grundton...

Wenn du da die tiefe E-Saite mitschwingen lässt, dann ist es kein Am mehr...

Mit freundlichen Grüßen, NoName

Nö, der tiefste Ton ist bei Akkorden meist der Grundton, muss aber nicht. Ein Am Akkord (A C E) mit nem E im Bass ist immer noch ein Am. Ausser man käme auf die Idee das als Esus4b13 zu bezeichnen. Am/E liegt da schon viel näher...
 
Über sowas denkt man irgendwann gar nicht mehr nach. Aber die tiefe E passt eben nicht zu c_dur.
Ausser man erzeugt bewusste Disharmonien. Ich kann u. will hier aber keine Anleitung geben,
da Du offensichtlich intelligent genug bist, damit umzugehen.;)

Roestie
 
Über sowas denkt man irgendwann gar nicht mehr nach. Aber die tiefe E passt eben nicht zu c_dur.
Ausser man erzeugt bewusste Disharmonien.

Wie meinst du das mit der "Disharmonie"? Wie kann das nicht harmonisch sein, wenn der Ton im Akkord regulär vorkommt?
 
Oh,

da ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich hoffe die meisten wissen wie das gemeint war.
Ich dämpfe die tiefe E-Saite ab, mit dem Ringfinger der linken Hand bei C-Dur.
Theoretisch passt sie, praktisch aber nicht;).
Das ist der Unterschied zwischen Theorie & Praxis. Die Disharmonie kommt
durch die Betonung des tiefen E, wie bei einem Akkord-Grundton zu stande.
Bei e-moll passt sie sehr wohl, da sie der Grundton ist.
Probiert es 'mal aus. (you will see, I'm right)

Viele Grüsse, Andreas

P.S. Siehe dazu auch was mein Freund Mr. NoName geschrieben hat

(Theorie ist wenn man alles weiss, und nichts klappt. Praxis, ist wenn alles funktioniert aber
niemand weiss warum. Wir haben Theorie & Praxis vereint: Nichts klappt, und keiner
weiss warum!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so schaut es aus!

Und Reelo, die Argumentation mit dem Slash-chord ist ja schwach, vorallem im Kontext auf diesen Thread.

Es ist ein Anfänger der die Frage stellt, er versucht sich die Basics RICHTIG beizubringen. Wenn man Ihm jetzt, bevor er die Standardakkorde an sich kann, die Slash-chords (Nein, nicht der Gitarrist von Guns 'N Roses, so nennt man die Dinger wie Am/E, für diejenigen die es nicht kennen) beibringt, dann ist das wohl schon verkehrt.
Und ein Am/E ist immernoch kein Am. Ein Standard Am, ohne die auf die Barrés oder andere Variationen einzugehen, ist folgendes: x-0-2-2-1-0.

Da schwingt KEINE tiefe E-Saite mit, fertig.
Genauso bei dem C-Dur.

Ihr könnt noch so weiter diskutieren, letzten Endes stimmt das was hier von roestie und mir gepostet wurde eher in den Kontext, da hilft es auch nicht die ganze Musiktheorie aufzulisten, nur um Recht zu haben. :rolleyes:

Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen, NoName :great:

PS: Zur Verdeutlichung noch eines: Man kann in der Schrift rein theoretisch, jedes mal anstelle einem . (Punkt) auch ein ! (Ausrufezeichen) oder ein ? (Fragezeichen) verwenden. Es funktioniert, diese Satzzeichen sind ja auch in der Sprache mit drin, warum nutzt man es dann nicht nach gusto?
Genau, weil das Ergebnis und die Aussage nicht dasselbe ist und in der Praxis zwischen allen drei Formen der Satzendung variiert.

Und weil es so schön ist und edit noch was zu sagen hatte:

Ein Auszug aus dem Wikipedia Artikel über die Theorie im Allgemeinen:

Eine Theorie ist ein vereinfachtes Bild eines Ausschnitts der Realität, der mit diesem Bild beschrieben und erklärt werden soll, um auf dieser Grundlage möglicherweise Prognosen zu machen und Handlungsempfehlungen zu geben. Jeder Theorie liegen mehr oder weniger deutlich ausformulierte Annahmen zugrunde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie

Man beachte die Wörter: vereinfachtes Bild, Ausschnitt der Realität, Prognosen, Handlungsempfehlungen und natürlich Annahmen. Da steht nichts von Fakten und praxisbezogener Richtigkeit oder gar von der Realität.
 
Nochmal meine neuste Frage: Gibt es Möglichkeiten bei Am und den D-Akkorden (D, Dm, D7) die A- und E-Saiten zu dämpfen, außer mit dem Daumen? Ich hab irgendwie Schwierigkeiten den Daumen zuerst übers Griffbrett zu bekommen und trotzdem flexibel zu bleiben.
 
Keine sinnvolle bzw. keine die einfacher wäre.

Musst es entweder mit dem Daumen einfach üben, das kommt schon mit der Zeit oder du versuchst so präzise anzuschlagen, dass du diese Saiten nicht triffst, was Schwachsinnig und in der Praxis nicht wirklich einsetzbar sein wird auf Dauer.
Notfalls brauchst du vielleicht jemanden der es dir in "real" zeigt, sodass du es einfacher hast.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Warum eigentlich überhaupt dämpfen, bei 90% der Sachen wo man offene Akkorde spielt,
bleibt das Tempo eigentlich so im Rahmen, dass man das tiefe E einfach nicht mitspielt und die Sache hat sich
(Bei Upstrokes ein bisschen schwieriger aber machbar, mit Übung).

Also meine Empfehlung: einfach nur das anschlagen was auch klingen soll:D

mfg Georg
 
Warum eigentlich überhaupt dämpfen, bei 90% der Sachen wo man offene Akkorde spielt,
bleibt das Tempo eigentlich so im Rahmen, dass man das tiefe E einfach nicht mitspielt und die Sache hat sich
(Bei Upstrokes ein bisschen schwieriger aber machbar, mit Übung).

Also meine Empfehlung: einfach nur das anschlagen was auch klingen soll:D

mfg Georg

Trotz allem ist die Daumenmethode an sich einfacher, beides braucht Übung und es kann auch mal schneller werden und wie du gesagt hast upstrokes. Dazu kommt noch, dass wenn man von E auf D und dann auf A wechselt (nur als sehr simples Beispiel) die ganze Zeit beachten muss, wieviele und welche Saiten man anschlägt.

Zumal es niemals verkehrt sein kann, den Daumen zu trainieren, für spätere Sachen, es bleibt ja nicht nur bei Powerchords, offenen Lagerfeuerakkorden und vollen Barrés. :p

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: Und man kriegt auch einen härteren Attack und einen besseren Rhytmus"flow", wenn man sich nicht mehr darum kümmern muss, was die Anschlagshand denn nun genau macht, bezogen auf das präzise Anschlagen der richtigen Saiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, trotzdem ist die Methode meiner Meinung nach sinnvoller,
weil auch wenn man alles dämpft hat man später Sachen wie schnelle Powerchords auf 2 Saiten,
und wenn da 4 Saiten dazu "Plong" machen ist das einfach nicht schön.
Von daher ist auch bei den Akkordwechseln aufpassen was man anschlägt ne gute Übung.

Aber die Beste Methode ist vorsorglich zu dämpfen und nur anzuschlagen was man hören will^^

mfg Georg
 
Also ich spiele auch Powerchords und habe keine Probleme damit und treffe trotz eingeübter Daumendämpfung der tieferen Saiten (bei dir ist es die Dämpfung von den höheren Saiten, in dem Fall meistens durch den Zeigefinger übernommen).
Und bei mir macht es so oder so nicht "plong", vielleicht wenn man es mit der Zerre übertreibt oder nicht gut genug dämpft, sei es Absicht ("chikkas" im Funk) oder unwissentlich.
Meistens stützt man doch seine Hand bei PC's, im Gegensatz zum Strumming bei offenen Akkorden, sowieso ab (an der Bridge, damit man auch schnell palm muten kann falls nötig) welches der Präzision entgegen kommt. Wenn du wie wild mit starkem Attack und schnell Powerchords spielen willst, insbesondere mit Grundton auf der A-Saite, musst du sowieso abdämpfen. Man kann mir nicht sagen, dass man da trotzallem die ganze Zeit die richtigen 2-3 Saiten trifft.

Ich sage ja nicht er soll nicht präzise spielen, es spricht nur nichts dagegen, den Daumen zu nutzen, insbesondere bei normalen Akkorden.

Naja, die Frage waren auch nicht Powerchords, sondern die offenen Lagerfeuerakkorde, speziell das C und später noch Arten von A und D und da kann und sollte man sofern möglich den Daumen nutzen, natürlich muss man das auch üben. Ich habe es mir halt bewusst von Anfang an so angewöhnt.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Danke Leute für eure Tipps bisher. Nur damit wir uns auch richitg verstehen: Ich hab ganz bestimmt nicht vor, dass ich einfach grundsätzlich mal alle Saiten anschlage. Natürlich versuche ich auf einen präzisen Anschlag zu achten. Ich denke halt, dass man langfristig an Dämpfung nicht vorbeikommt. Und deswegen hab ich die Frage gestellt, damit ich die Akkorde gleich inkl. Dämpfung üben kann. Wobei sich das jetzt als schwerer herausstellt als ich dachte, die Sache mit dem Daumen ;)
 
...Ihr könnt noch so weiter diskutieren, letzten Endes stimmt das was hier von roestie und mir gepostet wurde eher in den Kontext, da hilft es auch nicht die ganze Musiktheorie aufzulisten, nur um Recht zu haben. :rolleyes:
...

Kein Grund sich so aufzuregen, oder? (@ roestie: o. k. ... danke für die Aufklärung des Missverständnisses...)
 
Kein Grund sich so aufzuregen, oder? (@ roestie: o. k. ... danke für die Aufklärung des Missverständnisses...)

Tut mir Leid, wenn es so feindselig rüberkam, aber ich rege mich nicht auf, ganz im Gegenteil. Ich argumentiere hier sachlich und ausführlich, ohne Persönlich zu werden.

Wie gesagt, tut mir Leid, wenn Ihr euch dadurch auf den Schlips getreten fühlt, das ist nicht die Absicht. Es ist ebenfalls nicht die Absicht aufzuzeigen, dass ich besser Bescheid weiß, bin sicher nicht der beste und bin eigentlich selbst noch Anfänger, gerade darum kann ich den Threadersteller auch gut nachvollziehen, liegt nicht soweit zurück, dass ich die offenen Akkorde geübt habe. Ich hatte halt Glück, dass ich auf die Meinungen anderer nichts gebe und das so angehe wie es passt und bisher passt alles. Eine Ausnahme sind nachvollziehbare Argumentationen, die sieht man aber in den hitzigen Glaubenskriegen hier im Forum selten (Daumen nutzen oder nicht, Röhre oder Transe, Lehrer oder Autodidakt, bei diesen Fragen scheiden sich die Geister...).

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Tut mir Leid, wenn es so feindselig rüberkam, aber ich rege mich nicht auf, ganz im Gegenteil. Ich argumentiere hier sachlich und ausführlich, ohne Persönlich zu werden.

Oh... keine Sorge... micht hat es jetzt nicht persönlich "getroffen"... ich dachte nur, weil du so ausführlich dazu schreibst... ;) Grundsätzlich finde ich es ja richtig, Anfänger nicht mit zu viel Infos zu überfordern... aber zu verkürzt muss es wohl auch nicht sein...

Halten wir dann mal (für die Einsteiger verkürzt) fest - korrigiert mich, wenn ich etwas falsch schreibe...

1. Ein Akkord ist ein erklingen verschiedener Töne, die sich harmonisch deuten lassen, d. h. sie gehören zu einer Tonleiter.

2. Von einem "Dreiklang" spricht man nur, wenn der tiefste Ton auch der Grundton ist.

3. Es gibt verschiedene sog. "Akkordumkehrungen", wo der tiefste Ton nicht mehr der Grundton ist. Es bleibt aber nachwievor derselbe Akkord.

4. Bei der hier diskutierten Variante C-Dur zu greifen, wird die tiefe E-Saite nicht angespielt (die Saite wird entweder nicht angeschlagen oder gezupft oder durch Daumen oder Finger gedämpft)

5. Es wäre grundätzlich mögl. die tiefe E-Saite leer klingen zu lassen (oder gar auch im 3. Bund zu greifen) und es bliebe C-Dur

6. Im (Akkord-) Zusammenhang des jeweiligen Stückes kann es ungewohnt klingen, wenn man wie bei 4. beschrieben die tiefe E-Saite nicht dämpft, so dass man dies dann unterlassen sollte...

7. Da man nicht immer von vorneherein sicher sein kann, um welchen Akkord es sich handelt (Stichwort Akkordumkehrungen), erschließt ich das erst im Kontext des gesamten Stückes... Zwei Herangehensweisen sind möglich... Probieren, welche Töne passen oder es sich von der Theorie her (durch die Analyse der anderen Akkorde im Stück) erschließen...
 
Da kann ich ja gleich wieder nölen :D :rolleyes:

Oh... keine Sorge... micht hat es jetzt nicht persönlich "getroffen"... ich dachte nur, weil du so ausführlich dazu schreibst... ;) Grundsätzlich finde ich es ja richtig, Anfänger nicht mit zu viel Infos zu überfordern... aber zu verkürzt muss es wohl auch nicht sein...

Halten wir dann mal (für die Einsteiger verkürzt) fest - korrigiert mich, wenn ich etwas falsch schreibe...

1. Ein Akkord ist ein erklingen verschiedener Töne, die sich harmonisch deuten lassen, d. h. sie gehören zu einer Tonleiter.
nicht zwangsläufig gehören sie zu einer namentlich definierten Tonleiter, teilweise ist es nur möglich, ein Arpeggio aus den Akkordtönen zu spielen...
2. Von einem "Dreiklang" spricht man nur, wenn der tiefste Ton auch der Grundton ist.
Nope. Dreiklang nennt man wenn drei Töne klingen ;) Auch die Umkehrungen dürfen als Dreiklänge bezeichnet werden!
3. Es gibt verschiedene sog. "Akkordumkehrungen", wo der tiefste Ton nicht mehr der Grundton ist. Es bleibt aber nachwievor derselbe Akkord.
Korrekt.
4. Bei der hier diskutierten Variante C-Dur zu greifen, wird die tiefe E-Saite nicht angespielt (die Saite wird entweder nicht angeschlagen oder gezupft oder durch Daumen oder Finger gedämpft)
Korrekt.
5. Es wäre grundätzlich mögl. die tiefe E-Saite leer klingen zu lassen (oder gar auch im 3. Bund zu greifen) und es bliebe C-Dur
Korrekt.
6. Im (Akkord-) Zusammenhang des jeweiligen Stückes kann es ungewohnt klingen, wenn man wie bei 4. beschrieben die tiefe E-Saite nicht dämpft, so dass man dies dann unterlassen sollte...
Ergänzung: liegt einfach daran, dass terz und Oktave sehr weit auseinander liegen. Bei dreiklängen läge dazwischen noch die Quinte, die das ganze dann harmonischer erscheinen lässt (z.B. einen A-dur-Akkord greifen, dann auf der A-Saite statt leer im 4. Bund greifen - Terz ist ganz unten aber es klingt immer noch sehr schön harmonisch. Beim C/E ist der Abstand 8 Halbtöne, und das ist in dem Zusammenhang eine Anordnung, die genau dem Em#5 entspricht. Der ist so ziemlich das Gegenteil von Dur ;)
7. Da man nicht immer von vorneherein sicher sein kann, um welchen Akkord es sich handelt (Stichwort Akkordumkehrungen), erschließt ich das erst im Kontext des gesamten Stückes... Zwei Herangehensweisen sind möglich... Probieren, welche Töne passen oder es sich von der Theorie her (durch die Analyse der anderen Akkorde im Stück) erschließen...
Ich schweige. Kurz, knapp, richtig.

So Whiteout bitte erschlag mich nicht gleich :D
 
@ JHJBJM

Warum erschlagen? Hier soll ja nichts falsches stehen bleiben... Aber aus deinen Anmerkungen ergeben sich Fragen meinerseits (ich hoffe, dass ist o. k. hier im Thread nachzufragen)...

Zu 1. ... kannst du da ein Beispiel geben? Oder ist Akkord tatsächlich so allgemein definiert, dass beliebige Töne gleichzeitig erklingen können? Dann würden sie sich aber nicht mehr harmonisch deuten lassen? :gruebel:

Zu 2. ... da kenne ich dann wohl eine andere Definition (Dreiklang besteht aus übereinander geschichteten Terz-Intervallen, also Grundton, Terz und Quinte)... da mag ich aber falsch liegen...
 
Harmonisch deuten lassen sich im Prinzip alle Akkorde, "es gibt keine falschen Töne", wie man im Jazz häufig so schön hört.
Auch dissonante Intervalle werden häufig verwendet - wenn auch nicht so stark in Rock- und Bluesmusik. Wenn bspw. im Freejazz nur das Metrum bzw. ein Rhythmus vorgegeben ist, kannst du ja beliebige Töne gemeinsam erklingen lassen.

Ansonsten gibt es ja alles mögliche an Akkorden, vermindert, übermäßig, halbvermindert, suspended, mit beliebigem Intervall und was weiß ich noch alles.
Bei deiner Dreiklangtheorie dürftest du allerdings richtig liegen, ich meine auch, dass sich das nur auf aufeinandergeschichtete Terzen bezieht.
 
grundsätzlich solltest du versuchen mit der greifhand und der schlaghand abzudämpfen. der daumen der greifhand allerdings sollte immer schön am halsrücken bleiben. dies ist insofern wichtig, wenn du später schnelle soli spielen willst. du solltest dir also die klassikhaltung an gewöhnen. den daumen deiner greifhand benötigst du nur zum bending, da dieser dann wie ein hebel funktioniert. bei a-moll bietet sich an die tiefe e-saite mit der schlaghand abzudämpfen, das geht nach einiger zeit des übens ins blut über, auch wenn es sich am anfang komisch anfühlt.
 
Oder man übt sich das so ein, dass beides geht.

Bei Akkorden nutze ich den Daumen wie benötigt und bei Pentatoniken oder Solos ist er schön hinter dem Griffbrett, da muss ich gar nicht groß nachdenken.

Man sollte aber trotzdem mit beiden Händen das dämpfen lernen z.B. bei verzerrten Soli schwingen dann manchmal Saiten an die man gar nicht angeschlagen hat, mit der Greifhand (bzw. bei mir zumindestens hauptsächlich der Zeigefinger der Greifhand) dämpft man für gewöhnlich die Saiten UNTER der Saite die man anspielt und die Schlaghand bzw. der Daumen dieser, man muss schauen was einem eher liegt, kümmert sich um die höheren (bzw. tonal die tiefen) Saiten.

Aber während dem Akkordspiel funktioniert das für mich nicht, da muss man auch mal schauen. Ich bezweifle aber, dass das sinniger ist als einfach den Daumen zu nutzen und sich das so im Hirn einzuspeichern, dass man bei Akkorden eine andere Handhaltung hat als bei Riffs/Solis/Licks etc. wo einzelne Noten oder nur wenige angespielt werden gleichzeitig.
Flexibeler geht es dann nicht mehr, dann bist du bestens gerüstet für alles was kommt! :D

Natürlich muss man dann auch einigermaßen mit einem "Hintergedanken" üben und nicht, wie man es so schön im Netzjargon sagt, "brainafk".

Aber wie bei sovielen anderen Dingen im Leben erhält man bei 100 Gefragten auch 100 verschiedene Antworten, genauso hier. Jeder hat eine andere Art mit der er mehr oder weniger zurecht kommt.
Daher, um es abzukürzen und dich nicht zu verwirren und den Thread zusammen zu fassen:

Wir listen hier lediglich unsere Erfahrungen und Tipps auf, diese müssen nicht für Andere funktionieren, es gibt keine "Eierlegende-Wollmilch-Sau" in der Spieltechnik. Also nimm dir am besten ein wenig Zeit und schaue mal welche der Techniken dir eher liegt und dich am wenigstens einschränkt und von da an bleibst du bei dieser Technik bis diese ins Blut übergeht.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 

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