Tiefe E-Saite bei C Akkord

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Hi Leute,

übe seit ein paar Tagen Akkorde. Nach ein wenig Übung schaffe ich es mittlerweile auch, den C-Dur-Akkord in der Luft zu bilden und dann einigermaßen geschmeidig aufzusetzen. Bin soweit also ganz zufrieden.

Vorher ist mir jetzt aber aufgefallen, dass meine tiefe E-Saite irgendwie vollkommen verstimmt war (war ein C...). Also wieder in Stimmung gebracht. Nur jetzt schwingt die Saite sehr stark mit, wenn ich einen C Akkord spiele. Also nicht nur ein klein wenig, was vielleicht normal wäre, sondern schon so, dass man den Unterschied hört. Wenn ich die unteren 5 Saiten danach seperat dämpfe, merke ich wie sehr die E-Saite mitschwingt.

Jetzt habe ich schon an verschiedenen Stellen gelesen, dass viele Gitarristen ihren Daumen über den Hals bringen um die tiefe E-Saite zu dämpfen. Ich zögere aber mir das anzugewöhnen, weil ich was Akkorde angeht wirklich ganz am Anfang stehe, und es mir wichtig ist, dass mein Daumen wenigstens jetzt am Anfang noch hinter dem Hals bleibt.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass ich die A-Saite so greife, dass der Ringfinger die E-Saite berührt. Für mich fühlt sich der Griff dann aber unsauber an.

Deshalb meine Frage: Wie würdet ihr mir empfehlen, die tiefe E-Saite beim C-Akkord zu dämpfen? Denkt dran: Ich bin Anfänger, d.h. mir ist schon wichtig, dass ich eine saubere Technik beibehalte und nicht irgendwelche unsauberen Tricks anwende.

Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen

Beste Grüße
KobeShow
 
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Also, so arg sollte die eigentlich nicht mischwingen, schlägst du die denn mit an? Ansonsten hast du ja schon selbst die gängigsten Methoden genannt, musst dir halt aussuchen, womit du am besten klarkommst. Außerdem, gerade das saubere Abdämpfen von Leersaiten die nicht mitklingen sollen mit der Greifhand macht doch erst eine wirklich gute Technik aus, wenn du spielst und wirklich nur das zu hören ist, was zu hören sein soll, dann bist du gut ;) - von daher siehst du das etwas zu eng, denk ich.
 
Hi,

also meine Methode hast du eigentlich schon selber genannt und zwar die E Saite mir dem Ringfinger abdämpfen. Wenn sich der Griff für dich noch unsauber anfühlt liegt das warscheinlich daran, dass du dies einfach noch üben musst bzw. dass du dich noch daran gewöhnen musst.

Ich denke du solltest selbst ausprobieren was dir besser liegt, also ob du mit Ringfinger oder Daumen die Saite dämpfst und die Methode dann einüben.


Edit: war jemand schneller :D


MfG
Bastian
 
Anschlagen tu ich sie natürlich nicht, sonst wäre die Frage ja schön blöd ;)

Ansonsten hast du ja schon selbst die gängigsten Methoden genannt, musst dir halt aussuchen, womit du am besten klarkommst.
Ich frag mich eben welche Methode für den Anfang besonders im Hinblick auf eine "gute" oder "saubere" Technik die beste ist. Ich will mir eben nicht gleich am Anfang etwas angewöhnen, das vielleicht gerade im Moment klappt mir aber langfristig viele Probleme ins Haus bringt.

Bastman93, kannst du deine Technik vllt ein klein wenig genauer beschreiben? Berührst du die E-Saite mehr mit dem Fingernagel? Oder liegt dein Finger so flach auf der A-Saite, dass du mehr mit der Fingerkuppe dämpfst? Drückst du die A-Saite dabei ein klein wenig nach oben, damit du mit deinem Ringfinger die E-Saite überhaupt berührst?

Danke schonmal für eure Antworten! :)
 
Anschlagen tu ich sie natürlich nicht, sonst wäre die Frage ja schön blöd ;)
Nicht mit Absicht, aber vielleicht aus versehen, so ungewöhnlich wäre das am Anfang nicht.

Den (in diesem Fall) Ringfinger so platzieren, dass dieser die tiefe E-Saite darüber noch leicht mit den Fingerkuppen/Fingerspitze/Fingernagel... berührt und gleichzeitig aber die Saite Saite darunter noch ungehindert schwingen kann ohne dabei den gespielten Ton auf der A-Saite zu verziehen. Das ist am Anfang nicht ganz einfach, zeichnet aber eben, wie gesagt, gute Technik aus. Einfach den Finger auf die Saiten legen die klingen sollen kann ja jeder ;) - also, versauen oder falsch angewöhnen wirst du dir so nichts, im Gegenteil.

Wenn/falls du später mal verzerrte Sachen spielen willst (Rock/Metal...) wird dieses abdämpfen mit der Greifhand unerlässlich sein. Da kommen dann auch noch weitere Dämpftechniken hinzu. Aber für den C-Dur dürfte das dämpfen mit dem Ringfinger erstmal ausreichen.

Mit dem Daumen übergreifen geht zwar, ist aber eigentlich nicht so wirklich Lehrbuchmäßig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastman93, kannst du deine Technik vllt ein klein wenig genauer beschreiben? Berührst du die E-Saite mehr mit dem Fingernagel? Oder liegt dein Finger so flach auf der A-Saite, dass du mehr mit der Fingerkuppe dämpfst? Drückst du die A-Saite dabei ein klein wenig nach oben, damit du mit deinem Ringfinger die E-Saite überhaupt berührst?

Hat ja Supra schon fast beantwortet. Der Ringfinger liegt einfach so auf der A Saite, dass er die E Saiter mit der Fingerkuppe noch leicht berührt. Besonders falch ist der FInger aber trotzdem nicht, er ist einfach ein wenig weiter oben aufgesetzt. Die A Saite wird nicht nach oben gedrückt.
 
Ic h finde es einfacher, das C mit dem kleinen Finger zu greifen und den Ringfinger auf das G der E-Saite zu legen. Dann ist es relativ wurscht, ob sie mitklingt. Es sei denn, Du brauchst einen freien Finger für andere Töne... aber wenn das so wäre, würdest Du sicher kaum gefragt haben... Von allein klingt sie nicht mit, da musst Du sie schon mit angeschlagen haben.
 
Die Technik mit dem Ringfinger funktioniert tatsächlich sehr gut. Ist einfacher als ich zunächst gedacht habe.

Nun aber schon das nächste Problem: Was mach ich bei A-Moll? :confused: Da seh ich keine andre Möglichkeit als mit dem Daumen... Wie macht ihr das?
 
Ich mache es einfach mit dem Daumen. :great:
 
Nun aber schon das nächste Problem: Was mach ich bei A-Moll? :confused: Da seh ich keine andre Möglichkeit als mit dem Daumen... Wie macht ihr das?

Daumen. Ich behaupte mal so, dass es sich auch so gehört und dass DAS eben der "richtigste" Weg ist.
Natürlich kann man die E-Saiten beim Anschlag auch weglassen, aber da bekommst du nur Problemen. Bei D-Dur/Moll bekommst du dann übrigens dasselbe Problem, also gewöhn dir den Daumen ruhig an. Die korrekte Haltung des Daumens am Hals würde ich jetzt nur bei Barrés als wichtig erachten. :gruebel:
 
^ Bei den beiden D-Akkorde klingen die A- und E-Saite komischerweise fast nicht mit. :gruebel: Vielleicht liegt es ja an meiner Gitarre: Ich hab eine Squier Bullet Strat, genaues Modell weiß ich nicht. Hat 130€ oder so gekostet. Ich dachte eigentlich, das wäre schon ein ganz brauchbares Instrument.

Naja, ich werde mal versuchen mit dem Daumen zu dämpfen. Irgendwie fühl ich mich aber sehr unflexibel, wenn ich den Daumen so hoch habe. Aber wen ihr beide das so macht, wird es so falsch ja nicht sein. ;)

Weitere Meinungen/Ideen?
 
Daumen. Ich behaupte mal so, dass es sich auch so gehört und dass DAS eben der "richtigste" Weg ist.
Natürlich kann man die E-Saiten beim Anschlag auch weglassen, aber da bekommst du nur Problemen. Bei D-Dur/Moll bekommst du dann übrigens dasselbe Problem, also gewöhn dir den Daumen ruhig an. Die korrekte Haltung des Daumens am Hals würde ich jetzt nur bei Barrés als wichtig erachten. :gruebel:

So ist es. Immer diese Leute die den Daumen hinter das Griffbrett verdonnern und Anfänger verunsichern.

Tausende und Abertausende von Musikern nutzen diese Technik und haben so auch "Erfolg" und Spass, doch es gibt einige Hinterwäldler die denken es sei was total falsches. :p
Erinnert mich an die Menschen die ihren Kindern sagen masturbieren würde blind machen oder Barfuß auf kaltem Boden laufen würde zu einer Blasenentzündung führen.

Natürlich MUSS man nicht den Daumen verwenden, aber es spricht nichts dagegen. Der Ringfinger, naja, mir wäre das zu unkomfortabel und vorallem bei Fmaj7 und den D Akkorden etc. kann man das schon wieder vergessen, weil dann die D-Saite ebenfalls nicht mehr mitschwingen würde.
Da MUSS entweder Daumen ran oder man schlägt so präzise , dass man die Saiten die man eigentlich dämpfen will, nicht trifft. Viel Spass bei etwas schnellerem Spiel, dann verkrampft man die ganze Zeit oder ist wirklich der präziseste Spieler der Welt.

Zumal man auch den Daumen ruhig antrainieren kann (später), die tiefe E-Saite zu GREIFEN, sodass man mehr Freiheit mit den anderen Fingern hat. Gibt sogar welche, die spielen Barrés ohne Probleme mit Daumen an der tiefen E.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Beim a-moll hast Du kein Problem, da ist e sowieso mit drin, aber Du solltest ruhig mit dem Daumen dämpfen aber auch darauf achten, dass Du die Saiten anschlägst, die Du auch hören möchtest.
Beim d ist spätestens Schluß mit lustig, denn da klingt e echt nicht gut mit...
Ich dämpfe eher sehr wenig, merke aber in letzter Zeit, dass ich es doch gelegentlich brauchen kann. In der Gegend ist ja nichts ausser der Daumen... (wobei beim c natürlich möglich ist, den Ringfinger etwas tief aufzusetzen, so dass die Fingerkuppe die e-Saite abdämpft).
 
Bei A-Moll SOLL keine E-Saite schwingen... :mad:

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: damit ist natürlich die tiefe E gemeint
 
Bei A-Moll SOLL keine E-Saite schwingen... :mad:

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: damit ist natürlich die tiefe E gemeint

A Moll = a c e :confused:

Klingt mit tiefer E Saite halt anders, als ohne - aber wenns gefällt / als Variation / ...
 
Der tiefste Ton ist bei den Akkorden der Grundton...

Wenn du da die tiefe E-Saite mitschwingen lässt, dann ist es kein Am mehr...

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Der tiefste Ton ist bei den Akkorden der Grundton...

Wenn du da die tiefe E-Saite mitschwingen lässt, dann ist es kein Am mehr...

Mit freundlichen Grüßen, NoName

Ne, da liegst du falsch.
Schau dir mal Akkordumkehrungen an.
 
Mag sein, aber der Threadersteller scheint ganz am Anfang zu sein und hat sogar Befürchtungen sich eine falsche Haltung anzugewöhnen und hier wird von Akkordumkehrungen etc. geredet, toll. :)

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Daumen. Ich behaupte mal so, dass es sich auch so gehört und dass DAS eben der "richtigste" Weg ist.
Natürlich kann man die E-Saiten beim Anschlag auch weglassen, aber da bekommst du nur Problemen. Bei D-Dur/Moll bekommst du dann übrigens dasselbe Problem, also gewöhn dir den Daumen ruhig an. Die korrekte Haltung des Daumens am Hals würde ich jetzt nur bei Barrés als wichtig erachten. :gruebel:

Dafür reißt dir jeder klassische Gitarrist den Kopf ab :D

Zum Dämpfen gibts genug Möglichkeiten - Daumen, der vierte freie Finger der Greifhand, ich kann es auch z.B. so geschickt machen, dass ich das C mit dem Ringfinger sauber greife, und gleichzeitig noch die E-Saite mit dem Ringfinger dämpfe!
Aber bei einem C-Dur Akkord solltest du lieber lernen, sauber anzuschlagen, da darf die E-Saite einfach nicht so mitschwingen, die Ursache für das mitschwingen gilt es zu finden und auszumerzen! ;)
 
Also ich seh schon, ich sollte doch versuchen den Daumen ein wenig ins Spiel zu bringen. Gar nicht so einfach, weil ich bisher den Daumen auf der Rückseite des Halses als Drehpunkt und Stütze genutzt habe, während sich die anderen Finger über dem Griffbrett zu den Akkorden formiert haben.
 

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