Wie verwendet man den DI-Output?

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esto
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hi,
Auch nach langem "sufu-en" hab ich kein passendes Thema gefunden, das meine Fragen beantwortet....
Also was mein Problem ist:
An meinem Amp ist ein DI-Output der zum Recorden gedacht ist. (Der DI-Out teilt sich eine Buchse mit den Kopfhörern)
Nur bin ich leider komplett neu auf dem Gebiet des Recordens und weiß noch nicht einmal was ich mit dem Output jezt anfangen soll.
Was für ein Kabel kommt dort rein? :)confused:"DI-KABEL?":confused:)
Ich hab schon öfter den Begriff "DI-BOX" aufgeschnappt, was ist das?
Und was brauch ich leztenendes alles um meinen Amp mit dem PC zu verbinden?
MfG,
esto
 
Eigenschaft
 
PS: Ich habe jezt mal einfach ein normales Gitarrenkabel in den DI- input getan und das andere Ende des Gitarrenkabels mit einem Adapter in die Mikrofonbuchse an meinem Laptop gesteckt und mit Audacity aufgenommen.
Was rauskam, waren nur verzerrte und kratzende Töne, die mit Gitarre nichts mehr zu tun haben.
:confused:
 
PS: Ich habe jezt mal einfach ein normales Gitarrenkabel in den DI- input getan und das andere Ende des Gitarrenkabels mit einem Adapter in die Mikrofonbuchse an meinem Laptop gesteckt und mit Audacity aufgenommen.
Was rauskam, waren nur verzerrte und kratzende Töne, die mit Gitarre nichts mehr zu tun haben.
:confused:

Wundert mich nicht.

Bitte hier: https://www.musiker-board.de/faq-workshop-rec/72991-grundlagen-des-pc-recordings.html einlesen.

Und das hier: https://www.musiker-board.de/faq-workshop-rec/126211-homerecording-workshop-basics.html könnte auch interessant sein.

Grundsätzlich: Deine Onboard-Soundkarte ist nicht geeignet um die analogen Frequenzen einer verzerrten E-Gitarre sauber zu verarbeiten und verzerrt dein Signal noch zusätzlich und dann kommt halt so ein kratziger Soundmatsch dabei rum.
 
Also gibt es gegen diesen kratziegen Ton nichts anderes zu machen als eine neue Soundkarte zu kaufen?
 
Deine Onboard-Soundkarte ist nicht geeignet um die analogen Frequenzen einer verzerrten E-Gitarre sauber zu verarbeiten und verzerrt dein Signal noch zusätzlich und dann kommt halt so ein kratziger Soundmatsch dabei rum.
Ähm, so kann man das jetzt auch nicht sagen :redface: Jede Soundkarte verzerrt, wenn sie ein zu lautes Signal bekommt. Und was sind "analoge Frequenzen"?

Der Mikroeingang ist einfach der Falsche Eingang. Man muss in den Line-Eingang gehen. Und dann unterscheidet sich das ganze im Prinzip nicht von den Line-Engang eine hochwertigen Soundkarte. Außerdem sind die Grenzen da fließend, auch bei mancher Onboard-Soundkarte ist die Qualität nicht so gauenhaft. Ich hab mit meinem acht Jahre alten PC mal vergleichaufnahmen zwischen dessen Onbaord-Soundkarte und meiner Recording-Soundkarte (M-Audio Delta 1010LT) gemacht. Also gleichzeitig drüber aufgenommen, das Signal vorher gesplittet. Und ja, die Aufnahme über die Recording-Soundkarte ist besser, aber der Unterschied ist geringer, als ich vorher gedacht hätte. Auf jeden Fall ist die Aufnahme über Onboard-Sound nicht katasrtophal unbrauchbar:
http://dl.dropbox.com/u/5907530/soundkartenvergleich.zip

esto, Du sagst ja selbst, dass sich der DI-Out das Signal mit der Kopfhörerbuchse teilt. Das macht schon sinn, denn da gibt es auch keinen Unterschied. Das, was du aufnimmst, ist halt einfach das Kopfhörersignal. Und das funktioniert auch. Du kannst ja mal Kopfhörer - oder deine PC-Lautsprecher - da rein stecken und spielen. Das ist halt der Sound, den du im prinzip aufnehmen kannst. Wenn du nun mit einer guten Soundkarten darüber aufnimmst, dann enstehen bei dieser Aufanhme auch keine Verluste. Und wenn du die Aufnahme dann über den PC abspielt - an dem dann die Kopfhörer oder Boxen angeschlossen sind - dann klingt das auch genauso. Das sollte immer beachtet werden; manche kennen halt nur den Sound, den der Amp selbst produziert (also über den eingebauten Lautsprecher), nehmen dann über den DI/Kopfhörer/Recording/...-Ausgang auf, stellen fest dass es kacke klingt, und schieben das auf die schlechte Sounkarte. Dabei klingt vielleicht das, was aus dem Ausgang raus komm, wirklich nicht besser. Umgekehrt kann es natürlich auch passieren, also dass man meint, der Ausgang klingt kacke oder wäre kaput, dabei liegt das Problem bei der Aufnahmeseite :)

An sich hat Azriel damit nicht unrecht, dass das von mir beschrieben "Die Aufnahme über Kopfhörer klingt genauso, also wenn man den kopfhörer direkt anschließt" mit der Onbaord-Soundkarte wahrscheinlich nicht erreicht wird. Aber wie an meinem Vergleich erlebt ist der Qualitätsunterschied relativ, also halbwegs akzeptable Aufnahme sind durchaus möglich. Aber du musst eben den Line-Eingang verwenden bzw. solche Dinge wie "Mic Boost" etc. an der Soundkarte auststellen. Und darauf achten, dass die Aufnahme nicht digital übersteuert.
 
Uh, das ist mir jetzt peinlich. War wohl vor meinem zweiten Kaffee.:redface: *Asche auf mein Haupt*
Meinte natürlich das analoges Signal der Gitarre.

Der Line-In jeder billigen Soundkarte ist eben genau dafür gedacht : Die Verarbeitung (Digitalisierung) von analogen Signalen. Insofern ist deine Aussage oben schon grundsätzlich falsch.

Das sich Unterschiede in der Qualität auftun, hat Ars Ultima bereits dargelegt, aber auch relativiert. Für den Anfang kann man - wenn man nicht auf geringe Latenzen angewiesen ist (bzw. da mit Asio4all gute Ergebnisse erzielt)- auch mit der Onboard Soundkarte aufnehmen.

Ein hochwertige8s) Soundkarte/Interface macht vom Prinzip nichts anderes mit LineSignalen, nur hat es eben bessere Wandler. Da gut brauchbare Interfaces heute schon für kleines Geld zu haben sind, empfiehlt es sich daher dringend die par Euro dafür aufzubringen, und die OnBoard-Soundkarte wirklich maximal für erste Versuche einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Line-In jeder billigen Soundkarte ist eben genau dafür gedacht : Die Verarbeitung (Digitalisierung) von analogen Signalen. Insofern ist deine Aussage oben schon grundsätzlich falsch.

Wenn deine Aussage stimmt, dann hat mir in der Vergangenheit ein sogenannter "Fachmann" entweder totalen Blödsinn erzählt, oder ich hatte was falsch verstanden.:gruebel:
 
Wenn deine Aussage stimmt, dann hat mir in der Vergangenheit ein sogenannter "Fachmann" entweder totalen Blödsinn erzählt, oder ich hatte was falsch verstanden.:gruebel:

Hi,

die Aussage stimmt ;). Line-In und Mic-in sind analoge Eingänge, sprich sie sind dafür da um analoge Signale zu digitalisieren.

Der Unterscheid ist nur die Vorverstärkung. Da ein Mikrophon weitaus weniger Pegel abgibt als der LinePegel erfordert, ist beim Mic-In eine Vorverstärkung eingebaut. Gibt man nun ein Line-Signal auf den Mic-Input, zerrt das ganze. Verstärkt worden könnte das ganze noch sein, dass es einen kombinierten DI/Headphone-Ausgang handelt, der wahrscheinlich je nach Einstellung etwas mehr als LinePegel abgibt.

Es gibt auch exotische Soundkarten, die keine analogen Eingänge haben. Das sind dann aber Spezialisten. Die gängigen Multimediakarten haben eben analoge Eingänge.

Ein (semi)professionelle Recordingskarte hat dann eben mehr Ein- und Ausgänge/bessere Qualität/bessere Treiber. Der Aufgabenbereich ist der gleiche.
 
Hi,

die Aussage stimmt ;). Line-In und Mic-in sind analoge Eingänge, sprich sie sind dafür da um analoge Signale zu digitalisieren.

Der Unterscheid ist nur die Vorverstärkung. Da ein Mikrophon weitaus weniger Pegel abgibt als der LinePegel erfordert, ist beim Mic-In eine Vorverstärkung eingebaut. Gibt man nun ein Line-Signal auf den Mic-Input, zerrt das ganze. Verstärkt worden könnte das ganze noch sein, dass es einen kombinierten DI/Headphone-Ausgang handelt, der wahrscheinlich je nach Einstellung etwas mehr als LinePegel abgibt.

Es gibt auch exotische Soundkarten, die keine analogen Eingänge haben. Das sind dann aber Spezialisten. Die gängigen Multimediakarten haben eben analoge Eingänge.

Ein (semi)professionelle Recordingskarte hat dann eben mehr Ein- und Ausgänge/bessere Qualität/bessere Treiber. Der Aufgabenbereich ist der gleiche.

Man lernt nie aus. Danke! :)
 
Hallo Esto,
ich habe auch einen Amp mit Kopfhörer/Recording Ausgang (alter Cube30).
Wie schon gesagt - das Signal kann meine Sondkarte nicht in den grünen Bereich regeln, weil zu stark bzw. nicht korrekt regelbar.
Also habe ich ein altes Gitarrenkabel verwendet, daran hängt ein Miniklinkenstecker und dazwischen ein Poti.
Das Kabel in den Recordingausgang am Amp, die Miniklinke in den Mikrofoneingang am PC; Poti vorher runterdrehen und dann kann ich über die Aufnahmesoftware, das Poti und die Lautstärkeregelung am Amp den Pegel "perfektionieren".
Vielleicht konnte ich ja helfen
Viele Grüße
 
Poti im Kabel???
Da kannst Du aber auch das Signal gleich an der Gitarre runterregeln. Das zusätzliche Poti schluckt Dir nur Höhen weg.

/V_Man
 
Hallo Vintage Man,
das Poti natürlich ohne Kondensator. Wenn ich an der Gitarre runterregel, reicht es nicht für das Effektgerät, bzw. wenn ich mit Röhrenvorverstärker.+Micro usw. gehe, benötigt meine 12 Jahre alte Soundkarte eine Regelmöglichkeit am Ende des Signalweges. Höhenverluste habe ich nicht.
Viele Grüße
 

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