Mixing für mehr Präsenz?

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TimsMusic
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Hallo Leute, hier habe ich einen interessanten Typen, bei dem ich mich frage, ob alles in diesem Video wirklich authentisch ist und ob der tolle Klang nur durchs gute Mixen kommt! Meint ihr, er hat es im Nachhinein noch mastern lassen?

http://www.youtube.com/watch?v=Zzonsjphqlc

Viele Antworten sind erwünscht:)
mfG Tim
 
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Wo machs du da den Unterschied zwischen Mix und Master?
 
Keine Ahnung was an dem Interessant ist, aber wer ein Video produziert wird keine Schritte auslassen. Ich denke schon das gemastert wurde.
 
Ich hör mir grad mal mehr von den Sachen an... abgesehen davon, dass ich jetz am liebsten kotzen würde, kann man doch nicht ernsthaft glauben, dass die Dinge dort auch nur irgendwas mit ranzigen "Rohsignalen" zu tun haben?
Auf dem Gesang ist auch garantiert keine Tonkorrektur... ich schwör
 
Ja, bleib mal auf dem Teppich! Ich war nur von der Klarheit des Sounds beeindruckt, weil, wenn ich etwas mache, dann hat die Gesangsspur irgendwie keine Präsenz und hebt sich überhaupt nicht so gut hervor wie in dem Video...das meinte ich eigentlich...Und ich wollte fragen, wie man/er das macht. Okay?
 
ich vermute mal das liegt einfach daran dass der kerl wirklich singen kann und die präsenz mitbringt. gute sänger stellt man vor ein mikrofon und es klingt automatisch geil.
der rest ist professionell gemischt. offenbar hat ers nach dem video zu urteilen aber langsamer eingespielt als es am ende ist :D
 
Danke. Endlich mal ein neutraler Beobachter! Ich singe auch ziemlich gut, habe auch schon länger eine Ausbildung...aber irgendwie schaffe ich das nicht so gut, allein schon vom technischen her, wie er. Wiemischt man so etwas am besten? Legt mal Instrumente mehr an die Seiten und die Stimme in die Mitte?
 
Das auch. Und viele Spuren gedoppelt, der Stimme wurde auch mit mehreren Dingen auf die Sprünge geholfen, und es ist ein recht gelecktes Arrangement wo alles gut ineinandergreift. Dafür hab ich nach dem kurzen Exkurs eine musikalische Magenverstimmung. :redface:
 
Banjo
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Aussagekräftiger Titel liegt vor, es kann weiter gehen!
ja, der song ist einfach gut, super arrangement, nicht zu viel, nicht zu wenig, die instrumente sind auf den punkt gespielt, die einzelnen elemente greifen ineinander, usw... da passt einfach alles und der song mischt sich von alleine.

wo es bei dir hakt kann man ohne eine hörprobe nicht sagen.
 
Aber kann man so einen Klang, welcher ja wirklich klar ist (das kann keiner bestreiten), ohne Mastern sondern nur durch das mixing hinbekommen? Ich denke, es gibt Wege, durch das Panorama und die Aufteilung der Instrumente Präsenz in die Stimme bekommen, oder?
 
Deine Frage ist mir nach wie vor nicht klar, wo du den Unterschied zwischen Mixing und Mastering diesbezüglich siehst.

Eine Hilfe ists sicher, dass die Drums programmiert sind, die Vocalspuren sind teils vielfach gedoppelt und alle tonkorregiert bzw teilweise künstlich erzeugt. Das ist eigentlich alles nichts großartig außergewöhnliches oder "Magie". Da steht eben nur einiges an Knowhow hinter, aber nichts, was man nicht auch Zuhause umsetzen könnte, wenn man eine gewisse Grundausstattung und Ahnung hat...
 
Sorry für Off-Topic, aber irgendwie...
Sehr krass...
Wer hat eigentlich dem Typen gesagt, dass er seine Arrangements so glattzubügeln soll, dass sie fast einen Würgereiz verursachen und jeglichen Charakter aus seiner Stimme zu entfernen und dann ins Mikro zu hauchen? Habe mir mal ein paar ältere Videos angesehen, die ich überwiegend richtig gut fand. Zwar mäßige Soundqualität, aber sehr coole Nummern. Da hört man noch was von der Stimme und der Gesangsstil war noch ein ganz anderer. Schade, dass die Entwicklung in die Richtung ging.
 
@einMensch: Naja, viele gehen irgendwann einmal den Kommerz-Weg..vielleicht leider, teilweise auch nicht.! Aber ich finde jetzt nicht, dass seine neuen Songs soo schlecht anzuhören sind, nur weil er es technisch besser umgesetzt hat als vorher. Und ich weiß auch nicht, was ihr mit dem Würgereiz immer habt:D

@monsy: nunja ich sah den Unterschied zwischen: -die Spuren bearbeiten (hall, delay, kompressor, eq, die Palette halt), Im Panorama anordnen und dann alles zusammenmischen
und: - die Summe noch bearbeiten mit entsprechenden Mastering Tools...
 
n bisschen mit eq die sprachverständlichkeit um 2,5khz - 3Khz boosten... vielleicht noch zweischen 4khz und 6 khz n bissl boosten um dis vocal nach vorn zu bring.... hab mir das video nicht angehört, aber ich denke keiner wird seine rohaufnahme fürn video verwenden...

du kannst wie wie im anderen thread shcon erwähnt ebenfalls noch extrem viel aus der summe rausholen, wenn du den track per ms matrix wieder in mitten und seiten signale splittest... hier würde ich dann auch noch ab 8khz high shelven, also zumindest das mittensignal, bringt luft, glanz, brillianz, und dis vocal klingt schöner
 
Du gibst hier Tipps, bei welchen Frequenzen man boosten und cutten sollte OHNE JEMALS die Musik dazu gehört zu haben??? Das ist ja sehr mutig!
 
das ist nicht mutig, es gibt ne logischer verteilung der frequenzbereiche und ich habe ca. werte angegeben...

oder willst du abstreiten das zwischen 2,5khz - 3,5khz die sprachverständlichkeit und zwischen 4khz und 6khz die präsenz der menschlichen stimme liegt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Du weisst doch gar nicht, ob die bei der Aufnahme nicht schon ausreichend vorhanden sind?
 
das ist mir auch egal... der thread heißt, mixing für mehr präsenz...

und ich glaube aucht nicht das jetzt jemand den typen auf youtube nach seiner vocalspur fragt um sie mit dem eq zu bearbeiten...

oder seh ich das falsch?


und selbst wenn das alles bei der aufnahme ausreichend vorhanden ist... wo liegt denn dein problem? denn hatte ich mit meinem ersten post doch recht... obwohl ich so mutig war und es nicht gehört hab
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hör mir grad mal mehr von den Sachen an... abgesehen davon, dass ich jetz am liebsten kotzen würde, kann man doch nicht ernsthaft glauben, dass die Dinge dort auch nur irgendwas mit ranzigen "Rohsignalen" zu tun haben?
Auf dem Gesang ist auch garantiert keine Tonkorrektur... ich schwör

Das auch. Und viele Spuren gedoppelt, der Stimme wurde auch mit mehreren Dingen auf die Sprünge geholfen, und es ist ein recht gelecktes Arrangement wo alles gut ineinandergreift. Dafür hab ich nach dem kurzen Exkurs eine musikalische Magenverstimmung. :redface:

Derart ätzende Kritik, sollte sich nur leisten, wer etwas Gutes vorzuweisen hat. Ich erwarte die Links zu Euren nicht glattgebügelten, musikalisch super anspruchsvollen und soundlich einzigartigen Aufnahmen....;)

Sehr krass...
Wer hat eigentlich dem Typen gesagt, dass er seine Arrangements so glattzubügeln soll, dass sie fast einen Würgereiz verursachen und jeglichen Charakter aus seiner Stimme zu entfernen und dann ins Mikro zu hauchen? Habe mir mal ein paar ältere Videos angesehen, die ich überwiegend richtig gut fand. Zwar mäßige Soundqualität, aber sehr coole Nummern. Da hört man noch was von der Stimme und der Gesangsstil war noch ein ganz anderer. Schade, dass die Entwicklung in die Richtung ging.

Ich denke, diesem Herren sagt niemand, wie er was zu machen hat. Diese Entscheidung trifft er ganz allein.:rolleyes:

Im Gegensatz zu Deinem Eindruck finde ich, dass er den Coversongs sehr seinen Stempel aufdrückt. Es gibt auch neuere Aufnahmen seiner eigenen Stücke und die finde ich ebenfalls toll. Auch dort ist sein Sound auszumachen, in den angeblich so viel charaktervolleren "älteren" Aufnahmen mMn genauso.

Der Mann hat Popmusik verstanden und weiß, wie er einen Sound erzeugt, den man direkt im Radio einsetzen kann. Natürlich ist das glatt und leicht konsumierbar. Trotzdem höre und sehe ich einen intensiv musizierenden Künstler. Zumindestens diesem Faktum sollten wir einen gewissen Respekt zollen.

@ TimsMusic:

Das Mixing ist hier der kleinere Teil. Die Präsenz, die Du hier hörst, ist schon beim Musizieren vorhanden.

1. Mr. Goot versteht etwas vom Arrangement solcher Nummern. So ist gewährleistet, dass jedes Instrument klar zu hören ist und es keinen "Streit" gibt, den man mit Aufwand (kurbel hier, kurbel da) schlichten müsste.
2. Mr. Goot musiziert präzise und ohne Schnickschnack, er singt hervorragend, und setzt z.B. Tonhöhenkorrektur genau so ein, wie es im Popsound von heute üblich ist (nicht, weil er es wegen mangelhafter Intonation müsste).
3. Abnahme und Mikrofonierung (nicht unbedingt die Mikros bzw. das Equipment) sind hervorragend.
4. Mr. Goot weiß, mit seinen Tools umzugehen. Mixing und Mastering sind hier ebenfalls schon auf sehr hohem Niveau.

Es gibt sie nicht, die magische Frequenz, das super Plugin, die Enhancer-Settings, die alles gut machen (der Schön-Schalter sozusagen). Wir würden alle staunen, mit wie wenig Aufwand so ein fetter (meinetwegen auch glatter) Popsound entsteht, wenn erstmal adäquat eingespielt worden ist.

Außerdem hat jeder Musiker einen Eigensound: Du würdest nie so klingen wie Alex Goot. Aber das ist und bleibt die Kunst: Seinen Sound (bzw. den des Künstlers, den man produziert) zu erkennen, ihn zu akzeptieren (das fällt ggf. nicht leicht) und dann das Ergebnis zu optimieren.

Man kann guten Sound nicht kaufen und auch nicht reindrehen. Leider oder Gott sei Dank...

LG Jörg
 
Derart ätzende Kritik, sollte sich nur leisten, wer etwas Gutes vorzuweisen hat. Ich erwarte die Links zu Euren nicht glattgebügelten, musikalisch super anspruchsvollen und soundlich einzigartigen Aufnahmen....;)

Ich denke, diesem Herren sagt niemand, wie er was zu machen hat. Diese Entscheidung trifft er ganz allein.:rolleyes:

Im Gegensatz zu Deinem Eindruck finde ich, dass er den Coversongs sehr seinen Stempel aufdrückt. Es gibt auch neuere Aufnahmen seiner eigenen Stücke und die finde ich ebenfalls toll. Auch dort ist sein Sound auszumachen, in den angeblich so viel charaktervolleren "älteren" Aufnahmen mMn genauso.

Der Mann hat Popmusik verstanden und weiß, wie er einen Sound erzeugt, den man direkt im Radio einsetzen kann. Natürlich ist das glatt und leicht konsumierbar. Trotzdem höre und sehe ich einen intensiv musizierenden Künstler. Zumindestens diesem Faktum sollten wir einen gewissen Respekt zollen.
sehr richtig ... und auch wenn nur einer von hundert viewern seiner videos sich den song bei itunes holt, kann man sich bei dreieinhalb millionen clicks ungefähr vorstellen was der gute kerl mit seinen aufnahmen verdient... gar nicht so schlecht für akustischen kotzreiz ;)
 

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