Posaune - Oxidation entfernen?

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Hallo!

Habe eine neue Posaune erstanden.
Der einzige Mangel ist Oxidation und Schimmelflecken (siehe Bild).
Dadurch war sie auch um einiges billiger. Doch wie kann ich diese nun entfernen? Will nicht einfach probieren, da ich sonst das Blech beschädige (mehr als es eh schon ist)

Bitte um Antwort.
 
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Auf den Bildern sind Art und Ausmaß der Verschmutzungen IMHO nicht eindeutig zu erkennen. Versuch's erst mal mit Wasser mit etwas Seife und einem weichen Tuch. Auch die kratzende Seite eines Reinigungsschwamms oder einen Stahlschwamm kann man vorsichtig verwenden. Das kann zwar evtl. Kratzer auf dem Lack hinterlassen, aber es gibt Fälle, da wären die Kratzer das kleinere Übel. Was dann nicht abgeht, kann sinnvollerweise nur ein Instrumentenbauer entfernen, denn dazu muß man den Zustand des unterliegenden Materials beurteilen.

Harald
 
Ok !

Ja soweit ich das sehe ist nur die äußerste schicht betroffen...ich werds mal probieren.
 
Du könntest auch mit Nigrin Metall Polish (SB-Märkte, Kfz-Bedarf, Baumärkte) herangehen. Ich benutze es seit Jahren, sogar ab und zu auf versilberten Instrumenten für schwerzugängliche Stellen. Eine erbsengroße Menge genügt! Auftragen, trocknen lassen, mit Tuch polieren, Ergebnis prüfen und eventuell den Arbeitsgang wiederholen, fertig.

Bewährt ist ebenfalls Gundelputz extra blau, das von sehr vielen Instrumentenbauern benutzt wird.

Generell sind die besten Pflegemittel (außerhalb von solchen Reparaturen) ein ganz superfeines Mikrofasertuch aus dem Drogeriemarkt und lauwarmes Waser plus gelegentlichem Einsatz der Reinigungsspirale (z.B. Stölzel, Yamaha).
Ein Beispiel für die geeignete Beschaffenheit von feinem Mikrofasertuch:


Man kann der häufigen Spülung mit fließend lauwarmen Wasser auch einen Tropfen (parfümfreies) Handgeschirrspülmittel beigeben. Das ermöglicht die Entfettung und Lösung frisch eingebrachter Eiweißrückstände, die zumindest in Trompetenmundrohren ansonsten gerne die Grundlage für hartnäckige und unangenehm riechende Beläge bilden.

Deine Fotos erlauben keine 100%ige Einschätzung, ich sehe rote Korrosion (= Kupfertrennung aus dem Messing), die das Metall spröde werden lässt. Das passiert an Zügen und Mundrohr praktisch immer von innen nach außen, wenn man nach dem Spielen Feuchtigkeit im Instrument lässt, die nicht verdunsten kann. Hier könnte es aber auch rein äußerlich von Griffspuren stammen, weil der Handschweiß nach dem Spielen nicht (feucht) abgewischt wurde.
Du kannst zuwarten, wenn es nicht allzu weit fortgeschritten ist. Eine Reparatur bedeutet meines Wissens nach den Ersatz dieses Teils.

Gute Vorbeugung solcher Probleme: nache dem Innenzug entfernen, häufig durchspülen, immer alles "auseinander genommen" trocken lassen.
Ein frisch benutztes Instrument möglichst nicht im geschlossenen Koffer/Gigbag aufbewahren.
Statt der traditionellen Ständer gibt es diese Alternative, bei der die Luft auch ungehindert durch das Schallstück kann: http://www.herculesstands.com/band/DS520B.html

Weisse Korrosionsspuren wären Zinkausblühungen, grüne können Patina oder Grünspan sein, beides sind Reaktionsprodukte auf den Kontakt mit Säuren.
 
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Vllt kannst du dein Instrument neu lackieren:D das dürfte funktionieren
 
Vllt kannst du dein Instrument neu lackieren:D das dürfte funktionieren

Nun ja, selbst ein Instrumentenbauer würde erst mal den alten Lack komplett entfernen und dann das Instrument zur Neulackierung an eine Spezialfirma senden. Meiner King 2b+ steht genau das bevor, habe heute mit dem Instrumentenbauer telefoniert. Aber selbst zu lackieren dürfte unmöglich sein, bzw. damit wäre das Problem des Threaderstellers auch nicht behoben.

Harald
 
ja ok :D aber der instrumentenbauer würde sicher auch den dreck entfernen oder? und besser bisschen mehr bezahlen als ein Instrument zu zerstören
 
Nicht gegen Dich, aber es ist nicht wirklich hilfreich, wenn Du sämtliche threads dieses Jahres noch einmal hervorkramst...
 

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