Erfahrung mit Verstärker Fame AC60R?

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Christoph.L.
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Hallo zusammen,
hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Akustik-Gitarren Verstärker "Fame AC60R" von Musik Schmidt? Er ist ja ziemlich billig, und mich interessiert, wie er vom Klang her ist. Vielleicht hat ihn ja einer von Euch schon im Vergleich zu anderen Combos gehört?
Ich bräuchte etwas für kleinere Auftritte, um damit die Gitarre und die Stimme zu verstärken. Ich erwarte keinen High-End Klang, er sollte aber auch nicht so schlecht klingen, das die Zuhörer schon beim ersten Gitarrenakkord flüchten, bevor ich ihnen mit meiner Stimme genügend Grauen eingeflößt habe... :)
Viele Grüße,
Christoph
 
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also ich hab nur nen Fame E-Gitarren Verstärker (ML-30), aber der klingt clean echt ziemlich gut (verzerrt dagegen sch***, aber dafür hab ich n Multieffektgerät)! Außerdem is er auch echt für seine Größe (8 Zoll Lautsprecher) und Leistung (25 Watt) ziemlich laut!
 
Ich habe auch einen Fame Verstärker und bin eigentlich recht zufrieden, gerade clean klingen die meiner meinung nach ziemlich gut. Du darfst kein Hi-end amp erwarten, für deine zwecke sollte es aber ausreichen und falls er dir nicht gefällt kannst du ihn ja immernoch zurückschicken oder am besten gleich selber antesten.
 
Ich habe den Fame Ac 60 R seit ein paar Monaten . Bisher aber nur im Keller gespielt. Bin ganz zufrieden.
Der Hall ist nicht so doll ,muss man vorsichtig dosieren.Chorus ist okay.Für den Preis unschlagbar,find ich.
Er soll eine Kopie von einem Marshall sein(Steht irgendwo in einem anderen Thread).Sieht auf jeden Fall
äusselich genauso aus. Würde ihn wieder kaufen.
 
Danke für eure Antworten. Ich denke, ich werde den Verstärker in den nächsten Tagen mal zum ausprobieren bestellen. Ich werde Euch informiern, wie er mir gefällt.
 
Hi also ich hab mir dem AC-60 R von Fame gekauft und bin voll auf zufrieden - für das preis Leistungsverhältnis absolut ok.

liegt einfach 100€ unter den gängigen AMPs in der Leistungsklasse


voll ok
 
hello!

ich hab neulich einen verstärker-"blindtest" durchgeführt. heißt: ein freund (soundprofi!) von mir hat meine gitarre (gutes teil: seagull mini cumbo qii cw) an verschiedene verstärker angeschlossen und den sound passend eingestellt. darunter fender und marshall amps für 600/700 euro und mehr...

ganz eindeutig: der fame ac60r hat den test gewonnen (wie gesagt: ich wusste nicht, welche vestärker ich spiele). als ich nach preis und marke fragte und man mir sagte, dass das ding 130 euro kostet, haben wir das gar nicht glauben können. mein kumpel war nicht weniger "verduzt"

auch nach ein paar tagen bin ich immer noch total zufrieden - hab (noch) keinen haken gefunden.

das mag ja nun keine generelle regel sein, aber in diesem fall klingt das "billige" teil DEUTLICH besser als die teureren combos. wie kann das sein?

um das hören zu können, darf man vermutlich gar nicht wissen, was man da spielt. sonst verfällt man dem "marken"denken: kein fender, marshall usw.: kann ergo nichts sein. ist aber totaler quatsch. der AC60R ist ein absolutes topgerät.

man muss HÖREN, was man will - und nicht das urteil durch falsches markendenken präjudizieren!!!!

viele grüße,
G.U.I.T.A.R
 
also ganz so begeistert bin ich zwar nicht. Aber ich besitze den Fame Ac60 auch und bin absolut zufrieden.
Wenn ich bedenke, was mir da für 130€ geboten wird kann ich mich wirklich nicht beschweren. Hatte damit auch nen Auftritt inner Kneipe und das hat super geklappt. Also zuschlagen, der is schnell vergriffen ;) (beim ersten mal war er weg, beim zweiten mal auch nur noch ein paar mal da)
 
@g.u.i.t.a.r. : ich bin ob deines vergleichstests etwas irritiert... wäre es dir möglich, kurz etwas genauer zu beschreiben, welche amps von fender und marshall du als vergleichsamps verwendet hast?
das interessiert mich vor allem deshalb, weil ich einen vergleich des fame mit einem marshall as-50 ganz anders beurteilen würde... von meinem ac60 ganz zu schweigen.

groetjes
 
Hallo Akquarius,

der blindgestestete fender war der
"Acoustasonic Junior DSP DSP Effekte 2x40W.Akustik-Comb"

der marshall war der
"AS 100 D Acoustic SoloistSter. 2x50W,4-Kan.,Combo,2x8" Sp"

hinzu kamen amps von behringer, die total gruselig klangen.

beide kosten, je nach laden, um die 600 Euro. und klangen auch gut nicht besser als der fame (der ein marshall nachbau: MARSHALL AS50D Acoustic Solist 50W Akustik Gitarren Combo, ist).

wie gesagt: bin selber überrascht. vielleicht harmonieren seagull samt quantumII-Tonabnehmersystem und der ac60r einfach gut...

greetz,
G.U.I.T.A.R
 
danke für die detaillierte info. könnte vielleicht tatsächlich an der pickup/amp kombination liegen.

groetjes
 
Hab mir gestern den Akustik Amp "Fame Acoustic Line AC60R Combo" gekauft und HIER einen kleineren Erfahrungsbericht dazu geschrieben.

Fame AC60R.jpg


Zusätzliche bisherige Meinungen dazu gibts auch HIER im Forum
 
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Musiker Lanze
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: Durch threadzusammenführung "doppelt gemoppelt"
Hi there,

da ich erwäge diesen Amp für gelegentliche Klein-Gigs zum verstärken von A-Gitarre u. zugleich Gesang anzuschaffen, würde es mich interessieren wie dann der XLR-Eingang geregelt wird. Über die Potis des 2. Kanals? Oder ist es sinnvoller den Gesang über Klinke in den 2. Kanal zu speisen um diesen separat neben der Klampfe im 1. Kanal regeln zu können?
Ist es überhaupt möglich beides gleichzeitig einzuspeisen, u. wie klingt das bei mäßiger Lautstärke? Matsche?

Fragen über Fragen. Nee nee... ;)

Danke vorab für Antworten! :great:
 
Ja, Du musst eigentlich nur den ausführlichen Bericht von Musiker Lanze lesen ...
...Ganz links, Kanal 1, ist vorzugsweise für die Akustik oder E-Gitarre Gitarre gedacht. Am Kanal 2 kann man entweder ein Micro per XLR anschließen oder aber den Line Eingang nutzen...
Ah ja, na klar! Da steht´s doch. Hat Lanze doch ganz prima geschrieben und ich hatte es übersehen.
Kommt davon wenn ich nachts vorm Musiker-Board sitze und schon gar nicht mehr richtig aufnahmefähig bin...
Danke GEH, für den Hinweis! ;)
 
Ja, kein Thema ... ;)

Für den geringen Preis scheint das Teil ganz in Ordnung zu sein.
Erwarte aber hinsichtlich des Gesangs keine Wunder.
Musiker Lanze hatte ja noch einen Vocalist davorgeschaltet, bei dem war das nicht pur rein.
 
Mein AC60R steht neben einem Framus Mellow Yellow Röhren-Amp in einer Stereo Anordnung und hat es da verständlicherweise nicht leicht, mitzuhalten.
Zunächst empfand ich die Hochton-Wiedergabe mangelhaft und staunte etwas über den verbauten Winzling von Lautsprecher. Die zughörige Öffnung in der Frontplatte war recht groß geraten, er schwebte an seinen 2 Schrauben geradezu frei darin, was zu gelegentlichen Scheppergeräuschen führte. Ich leimte eine passend zugeschnittene Platte auf, wodurch ich genug Platz bekam, ein höherwertigen Hochtöner fest zu installieren.
Das Gehäuse wirkt als geschlossene Box, ist aber nicht unbedingt dafür dimensioniert. So ist die Rückwand vergleichsweise dünn und nicht umfassend verschraubt.
Dies würde bei höheren Lautstärken Schwingungen der Rückwand abfangen.
Oben sitzt sie mit ihrem Kunstleder auf dem Blechgehäuse des Amps auf, wie gesagt, ohne Verschraubung. Beginnt die Platte nun zu schwingen, so knarzt das Kunstleder auf dem Blech, mit entsprechend verunstaltetem Sound.
Abhilfe war einfach: Die Kunstlederverklebung liebevoll mit einem Messer an der Oberkante lösen, die Spanplatte um 1-2 cm kürzen, dann wieder umleimen. Das Knarzen ist weg, und auch bei höheren Lautstärken bleibt er jetzt sauber. Ein zusätzlich von innen aufgeschraubtes Vierkantholz verstärkt die Platte und der Spalt bildet jetzt quasi ein Bassreflexloch, ich habe es aber nicht eingemessen. Etwas Dämmung könnte noch was bringen, mal sehen..

Immerhin ist die aktive Membranfäche der 2x 8" Lautsprecher, ca 600 cm², ähnlich groß wie bei einem 12" (725cm²).

Die eingebaute Hallspirale ist klein und klingt auch so, sie kann natürlich nicht mit der großen des Framus mithalten.

Seinen Zweck erfüllt er jetzt sehr gut, den Framus mit seinen 4 Endstufenröhren (100W, auf 25 W geschaltet) kann ich beim Üben schonen.
 
Hallo!
Hab mir den Fame AC60R und ein Sennheiser E945 Micro gekauft. Hauptgrund für den Kauf war, dass ich zuhause das Gesangsmicro anschließen kann. Vom Sound bin ich sehr zufrieden. Hat jemand Erfahrung mit dem Fame Master Acoustic 60 Watt? Scheint ziiemlich baugleich zu sein ?! Ist also wohl nur eine Designfrage, was einem von der Optik her besser gefällt.
 
In Anbetracht des Preises darf man keine allzu hohen Erwartungen haben, jedoch bietet der AC60R einfache Tuning-Möglichkeiten. Die ersten Aktionen:
- der Tausch des Hochtöners
- Verkürzung der Rückwand, um einen Luftspalt zu bekommen,

habe ich bereits im Beitrag oben erwähnt.

Nun habe ich die zwei 8" Lautsprecher gegen Eminence Alpha 8 ausgetauscht, womit sich die Combo-Box jetzt so präsentiert:

newspeakers.jpg speaker-compare.jpg

Zum Vergleich der originale Speaker einmal danebengelegt. Man beachte die Größe der Magnete, woraus entsprechend ein stärkeres Feld im Luftspalt und damit auch ein besserer Wirkungsgrad erreicht wird.
Das hört man sofort. In meinem Fall hat es mich derart übermannt :eek:, daß ich ihn mal richtig aufdrehte. Die holzverkleidete Kellerwand meines Übungsraumes begann satt zu beben, durch den Luftspalt an der Gehäuserückwand blies es kräftig.
Verzerrungen ? Nada. Soll auch nicht sein, ist ja Akustik und muß clean bleiben.
Der Amp ist gut, keine Frage. Nach etwa 5 Minuten dann :( Ruhe, totale Ruhe. Kein Amperegeruch, aber auch kein Sound :mad:.

Als alter Elektroniker tippt man nach einer derartigen Operation erst einmal auf eigene Fehler: Impedanz ok ? yep. Irgendwas verpolt ? Nein.
Sicherung ok ? yep, Licht ist an. :gruebel: Also: Amp ausbauen und untersuchen. Komisch, wenn ich sonst ein Amp überlaste, dann schmilzt da immer was.
Hauptverdacht: Die Endstufe hat's zerkocht (das sollte aber riechen..).

hybrid-endstufe.jpg glued-resistor.jpg

Ok, die Endstufe des AC60r ist simpel: ein Hybridverstärker, also eine komplett integrierte Endstufe, deren Typ-Bezeichnung sorgfältig abgeschmirgelt wurde.
Sonst könnten wir ja noch was kopieren .... Das Teil war aber nicht verkokelt. Also Anmessen der Spannungen und Signalverfolgung. Die Spannungen mit +- 33V waren ok. Sound drauf, und ihn suchen. Komisch, am Hybrid-amp kommt nix an, an der Eingangbuchse kann ich ihn abgreifen, auch an einigen ersten Bauteilen. Anmessen der Versorgungsspannungen für die Vorstufen und HOPPLA :great:, da wackelt der dicke Lastwiderstand vor dem Längsregler. Und der wackelt nicht nur, sondern der baumelt nur noch an einem Bein. Also den erst einmal wieder eingelötet, und :D:D er funzt.

Was war passiert ? Die intensive Bedröhnung des Amps in der Combo-box mit satten Powerchords ließ die dicken Widerstände auf der Platine an ihren Drähten mittanzen, bis einem von ihnen das Bein brach. Auf dem Bild habe ich sie jetzt mit Heißkleber verkoppelt, dann können sie sich gegenseitig stützen.
Der Hybridamp war ok.
Ein Ersatz wäre denkbar gewesen, so etwas kostet ca 10,- €. Schwieriger wäre die Beschaffung exakt des gleichen Typs geworden.

Ergebnis: Der Amp ist jetzt vielleicht doppelt so teuer, hat aber richtig Klasse was für die Ohren und braucht sich neben dem Röhri nicht mehr zu schämen.
 
Leider sind die Bilder etwas unscharf. Der verbaute Hochtöner wurde über 4,7 uF eingekoppelt:

Foto 2.JPG

Die Kalotte sollte von den Abmessungen dem vorhandenen Ausschnitt entsprechen.
Sicher sind auch andere Hochtöner geeignet als der hier aus meiner Bastelkiste

Foto 3.JPG
 

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