Dachschräge als Vorteil?

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Habe mal eine Frage zu Dachschrägen und Nahfeldmonitoren sowie der Raumakustik.

Wir sind nämlich etwas überrascht über die sehr gute Akustik eines Homestudios,
dass sich in einem Dachgeschoss eines Arbeitskollegen befindet.

Eine weit verbreitete Meinung ist es ja,die Monitore eher an einer Schrägenfreien
Wand zu platzieren. (Schräge im Rücken)

Nun praktiziert der Kollege das umgekehrt,und das erfolgreich.

Im Hinblick auf Reflektion meint er,es sei ein Vorteil,weil eher nach unten
abgestrahlt wird und eben nicht direkt zum Abhörspot. Durch eher dünne Schrägen
und den dahinter meist befindlichen Hohlraum ,würde sich das auch positiver auf
die Reflektion auswirken,weil wohl weniger reflektiert wird. (Halte ich persönlich für ein Gerücht)

Für den Abstand der Monitore hat es den positiven Nebeneffekt,dass nur der obere Bereich vom Monitor
der Wand am nächsten ist,weil durch das abfallen der Schräge,der Monitor immer mehr Abstand zur Wand gewinnt.

Er hat lediglich 7er 50x50 Basotec Absorber an der Schräge hinter den Monitoren befestigt,und nur einen
kleinen Teppich unter seinem Stuhl,denn er hat auch noch Fliesen im Studio ...

Wie auch immer, er hat nahezu optimale Messergebnisse erreicht,und er muss nicht wirklich grossartig
was an seiner Raumakustik optimieren.

Die Theorie mit dem nach unten abstrahlen und somit weg vom Abhörspot wäre denkbar,
aber dann würde es sich doch spätestens durch die Fliesen negativ auswirken.

Daher die Frage an Euch,ob ihr auch Erfahrungen mit Dachschrägen gemacht habt,oder eine
Erklärung für eine gute Akustik trotz Dachschrägen habt.
 
Eigenschaft
 
Ist natürlich selten so direkt vergleichbar.
Mein 'Studio' besteht gewissermaßen nur aus Dachschrägen(der gerade Deckenbereich ist ca. 0,50m breit) die auch noch mit Profilbrettern verkleidet sind. Dazu kommt ein relativ hochfloriger Teppich und einiges an Möbeln. Das einzige was hier schallt sind die Körper von Konzertgitarren.
Ich hab mit der Abhörposition rumexperimentiert, mit dem Ergebnis, daß keine Änderung zu hören war.:great:
 
Nun praktiziert der Kollege das umgekehrt,und das erfolgreich.

Why not? Das geht super. Mann muss nur aufpassen, wie die Reflexionsverhältnisse wirklich sind.

Durch eher dünne Schrägen
und den dahinter meist befindlichen Hohlraum ,würde sich das auch positiver auf
die Reflektion auswirken,weil wohl weniger reflektiert wird. (Halte ich persönlich für ein Gerücht)

Das verstehe ich nicht ganz.
Richtig ist aber das irgendwelche Panelenverkleidung z.B. mit Lattengerüst darunter oder so durchaus als Plattenschwinger/Bassabsorber dient.
Auch eine Gipskartonwand wirkt als Bassabsorber. Zwar nur mit Absorbtionsfaktor von 0.1 oder so, aber hier bringt es die Menge.
Räume aus Gipskartonwänden haben darum auch weniger Probleme im Tiefbassbereich <100Hz als Betonbunker (bei ansonsten gleicher Geometrie)
 

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