Evertune Bridge - Gitarre nie mehr stimmen müssen

  • Ersteller countrytele
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Ich versuche im Schweiße meines Angesichts die Intonation perfekt einzustellen und dann kommt jemand
und sagt mir, alles Quatsch, ob die Saite nun 0,75mm länger ist oder nicht, ist zu vernachlässigen.
Kurz als Reality-Check:

0.75 mm Saitendehnung - wie oft kommt das vor? Hat man Temperaturunterschiede bei der sich die Gitarre um deutlich mehr als um einen Ganzton verstimmt wäre die Intonation das letzte um das ich mir Gedanken machen würde - eher um die Risse im Holz.
Zum zweiten: 5 Cent Verstimmung im 17ten Bund. (ich hab das mal überschlagen, das kommt etwa hin bei der Verlängerung) sind sicher hörbar, allerdings beträgt die Abweichung die durch die temperierte Stimmung an manchen Stellen schon über 17 Cent. Ich würde bei mir selber drauf wetten dass ich die 0.1-0.2 mm Auslenkung die da wohl auftreten werden nicht hören kann. Das wird bei mir untergehen weil ich per Gehör nicht genauer stimmen kann und ich auch kein Stimmgerät besitze was mehr Genauigkeit hergibt.
Das Zurückstellen der Brücke als Ausgleich zur Saitensteifigkeit ist sowieso nicht mehr als eine behelfsmäßige Krücke. Angesicht der sowieso schon miesen Intonation auf der Gitarre halte ich die Ausführungen durchaus für Praxisgerecht.

Man kann das ja gut über die Mensurlänge überschlagen was diese Unterschiede ausmachen und mal überlegen wie viel Saitenreckung realistisch ist.


Ich hätte persönlich trotzdem wohl eine feste Brücke genommen und die Mechanik dahinter gesetzt, so rein aus dem Gefühl raus. Aber so sehe ich wenn man sich das mal vor Augen führt auch kein Problem.
 
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Nochaml meine Anmerkung da wohl alle schlafen: mit dem Ding kann man nicht benden, weil das System das ausgleicht. Somit ist das ganze völlig unbrauchbar.

Oder irre ich mich und es greift beim Benden nicht ein?
 
Hi _xxx_,

doch, das scheint zu funktionieren. Leider habe ich keinen Ton hier, aber im Video auf Seite 1 bendet der Typ glaube ich.

Recht gut sieht man das auf dem Vorführvideo auf dieser Seite.
http://evertune.com/news.html

Ich hoffe, der Link geht.

Da sieht man auch, wie elefantös die Konstruktion auf der Unterseite der Gitarre ist.
So wirklich zierlich scheint die Sache nicht zu sein.....oder ich habe mich verguckt...

Viele Grüße
 
Jup, Bendings gehen, hier noch ein Video, in dem das praktiziert wird:



Ich meine auch mal einen Test der Evertunebridge in einer Ausgabe der Gitarre & Bass gelesen, ich schaue heute Abend mal ob ich diesen finde.

Generell würde mich das System auch reizen, ist halt praktisch und macht einen weitaus stabileren Eindruck als das System der Gibson Robots, da war mir einfach zu viel Elektronik drinn, die eben auch kaputt gehen kann. Ok, letzteres System bietet eine komfortable Möglichkeit die Stimmung zu wechseln, aber wer das nicht braucht ist wohl mit der Evertune besser bedient.

Mal schauen, vielleicht gönne ich mir das, diesen Monat habe ich schließlich noch keine Gitarre gekauft. :cool:
 
Nochaml meine Anmerkung da wohl alle schlafen: mit dem Ding kann man nicht benden, weil das System das ausgleicht. Somit ist das ganze völlig unbrauchbar.

Oder irre ich mich und es greift beim Benden nicht ein?

Doch, benden geht. Hier mal ein gutes Informationsvideo, dass genau zeigt, wie das Ding generell einzustellen ist und wie man es am einfachsten macht.
 
Ahh, alles klar, dann macht es schon mal mehr Sinn :)
 
Ahh, alles klar, dann macht es schon mal mehr Sinn :)
Für mich leider nicht:

ENTWEDER die Evertune Bridge schützt auch vor Verstimmen der Saiten "nach oben"
- d.h. sie wirkt einer Erhöhung der Saitenspannung entgegen. Dann erschwert sie
aber unvermeidlich auch das Benden (= Erhöhen der Saitenspannung).

ODER die Evertune Bridge erlaubt ein Verstimmen der Saiten "nach oben" (nur nicht
ein Nachlassen der eingestellten Spannung). Dann ist Benden ohne weiteres möglich,
die Brücke schützt aber nur vor Verstimmung der Saiten nach unten, und nicht vor
einer Verstimmung der Saiten nach oben durch äußere Einflüsse.

In dem ersten Video sieht man, dass man ohne weiteres mit den Mechaniken
nach oben stimmen kann, aber nicht beliebig nach unten, sobald man die
"programmierte" Spannung erreicht. Das spricht eher dafür, dass die
Evertune-Brücke wirklich nur vor einem Nachlassen der Saitenspannung
schützt.

Den Fans der Brücke gebe ich zu bedenken, dass man mit dem Schraubenzieher
anrücken muß, wenn eine Saite sich aus irgendeinem Grund doch als leicht
zu hoch gestimmt erweist. Hat man den (beim Gig) immer zur Hand oder
wäre das nicht dann zu fummelig? Da ist es mir persönlich lieber, eine normale
Brücke mit normalen Mechaniken zu haben und das ohne Werkzeug eben
beheben zu können.

Außerdem besteht die Saitenschwingung ja nicht nur aus einer
Querbewegung, sondern auch aus einer Dehnwelle (periodische
Änderung der Saitenspannung). Für ein ungestörtes Ausklingen
der Saite muß diese maximal starr aufgehängt sein. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass es klanglich und für das Sustain gut ist,
die Saite stattdessen an ein Federsystem zu hängen, das
Spannungsänderungen auszugleichen versucht (und damit die
Saite abbremst).
 
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ENTWEDER die Evertune Bridge schützt auch vor Verstimmen der Saiten "nach oben"
- d.h. sie wirkt einer Erhöhung der Saitenspannung entgegen. Dann erschwert sie
aber unvermeidlich auch das Benden (= Erhöhen der Saitenspannung).

ODER die Evertune Bridge erlaubt ein Verstimmen der Saiten "nach oben" (nur nicht
ein Nachlassen der eingestellten Spannung). Dann ist Benden ohne weiteres möglich,
die Brücke schützt aber nur vor Verstimmung der Saiten nach unten, und nicht vor
einer Verstimmung der Saiten nach oben durch äußere Einflüsse.
Das hört sich jetzt ein wenig konstruiert an. Es wird ja so gespannt dass die Brücke kurz vor dem oberen Anschlag ist. Ein Bending ist so möglich, eine Verstimmung der Seite nach oben wird aber noch ausgeglichen. Es sei denn die Seite verstimmt sich um einen Halbton nach oben. Das könnte vllt passieren wenn man die Saite aus der Saune in den Gefrierschrank legt, wobei ich das selbst in dem Fall bezweifeln würde. Ich weiß nicht wie oft euch das so passiert...
Und falls dieser unglückliche Fall eintreten sollte würde ja ein ungelenker Dreh an den Mechaniken ausreichen um die Brücke wieder vom Anschlag zu entfernen.


Den Fans der Brücke gebe ich zu bedenken, dass man mit dem Schraubenzieher
anrücken muß, wenn eine Saite sich aus irgendeinem Grund doch als leicht
zu hoch gestimmt erweist. Hat man den (beim Gig) immer zur Hand oder
wäre das nicht dann zu fummelig?
Das würde zutreffen wenn das System grundsätzlich nicht funktioniert und man zwischendurch nachstimmen muss. In dem Fall würde ich das so oder so nicht installieren. Beim Saitenwechsel einen Schlüssel zu brauchen halte ich dagegen für vertretbar.

Außerdem besteht die Saitenschwingung ja nicht nur aus einer
Querbewegung, sondern auch aus einer Dehnwelle (periodische
Änderung der Saitenspannung). Für ein ungestörtes Ausklingen
der Saite muß diese maximal starr aufgehängt sein. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass es klanglich und für das Sustain gut ist,
die Saite stattdessen an ein Federsystem zu hängen, das
Spannungsänderungen auszugleichen versucht (und damit die
Saite abbremst).
Das ist richtig. Trifft allerdings auch auf jedes Trem zu, gerade wenn es frei aufgehängt ist. Nebenbei auch auf jeden Tune-O-Matic wo an sich schon durch den ganzen Klapparatismus recht viele Resonanzen angeschlossen werden und die Dehnwelle fröhlich über die Brücke hinaus spaziert und erst an der Saitenhalterung reflektiert wird.

Wobei es pauschal sehr schwer zu sagen ist was da genau passiert. Da die Feder der Aufhängung die gleiche Spannung hat wie die Saite könnte es sogar zu dem Effekt kommen dass aus Sicht der Dehnwelle die Saite doppelt so lang ist - hier wird es dann richtig kompliziert. ;) Andererseits hat sich gezeigt dass auch Trems akzeptiert werden solange sie einen Vorteil bringen, obwohl sie hörbar einen Klangeinfluss haben. Dieser muss ja nicht mal zwingend negativ sein - abgesehen davon dass die Auswirkungen so groß gar nicht sind.
Vor allem ließe sich ganz gut darüber streiten was ein Tonabnehmer der durch den Saitenabstand im Magnetfeld angeregt wird überhaupt mit einer Dehnwelle anfangen könnte.
 
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So, ich habe den Gitarre&Bass Artikel gefunden, 11-2010, keine Ahnung wieso der weder bei Evertune noch bei VGS in der online Artikelsuche auftaucht.

Es ist tatsächlich so, man muss die Evertune so einstellen, dass sie entweder Bendings ausgleicht oder eben nicht. Soll sie Bendings nicht ausgleichen stellt man den Reiter kurz oder im Extremfalls sogar ganz auf den oberen Endpunkt. Wobei das ganze ziemlich einfach ist und auch ohne Schraubenzieher geht, man dreht einfach die normalen Mechaniken so lange weiter bis sich der gespielte Ton ändert, die Evertune also nicht mehr ausgleichen kann und dann ein wenig zurück. So kann man schnell, ohne Werkzeug und Stimmgerät, das System ein- und ausschalten (eben auchfür jede Saite einzeln) und später jederzeit durch Zurückdrehen der Mechaniken die korrekte Stimmung wieder herstellen. Hm, hat was, gefällt mir. :)

Ach ja, und dass die dort getestete VGS Radioactive TD-Special nur für bestimmte Saitenstärken geeignet ist, beispielsweise nur 09er bis 11er, und nicht um mehr als einen Halbton von EADGBE in der Stimmung abweichen sollte (bis auf Drop-D bei er tiefen E-Saite) liegt natürlich nicht an der Evertune, sondern an den True Temperament Bünden, die die Gitarre eben hat, was aber mit der Evertune natürlich absolut nichts zu hat. Wollte ich nur noch mal klargestellt haben, nicht dass das noch jemand falsch versteht. :D
 
Hi

Hier nun auch mein Senf=):Ich habe keine Probleme mit Stimmstabilität. Ich spiele SG(die ja angeblich bekannt sind für Verstimmung), ich hüpfe und bewege mich viel auf der Bühne und ich habe trotzdem keinerlei Probleme. Dass Saiten sich verstimmen hat Ursachen, aber das sind mit Sicherheit nicht die Reiter. Das Problem liegt eher da, dass die Leute, die so etwas für absolut notwendig halten einfach nicht wissen wie man Saiten ordentlich aufzieht. Ich finde, dass man ein Problem da lösen sollte wo es herkommt und anstatt 300.- Euro für ein irreversibles System auszugeben, das die Antwort auf eine Frage gibt, die keiner, der länger als ein halbes Jahr Gitarre spielt je gestellt hat wäre es sinnvoller 20 Euro in 5 Sätze Saiten zu investieren, die man dann nacheinander aufzieht und einfach ausprobiert wie es am besten geht.
Die Erklärung zu Bendings und zu Intonation ist auch mehr als dürftig. Wenn es hier einen Gitarristen gibt, der nicht die Saiten zieht (ob bei Akkorden oder bei Solobendings ist egal!) soll der sich doch hier mal kurz melden;-). Wenn das System "richtig" eingestellt ist verhindert es so erfolgreich jedes Vibrato.
Die Intonation verändert sich auch. Das ist so, auch wenn der Hersteller beteuert, dass man das nicht hört. Ich will nicht, dass sich meine Gitarre von selbst verstellt, wenn ich sie eingestellt habe.
Das nächste ist das das Teil wie ein Floyd Rose die Schwingung der Saite abdämpft. Damit ist der Sinn einer festen Bridge dahin. Mal abgesehen davon, dass ich vermute (ausprobiert habe ich es nicht!), dass sich die Gitarre beim abdämpfen (wenn der Handballen auf den Reitern liegt) verstimmt. Das wäre die logische Konsequenz die sich aus den mit Spannfedern aufgehängten Reiten ergibt.

Soweit meine Überlegungen dazu!


Liebe Grüße

Andi
 
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Ich habe keine Probleme mit Stimmstabilität. Ich spiele SG(die ja angeblich bekannt sind für Verstimmung),

Sind sie? Warum das? Habe ich noch nie gehört und spontan fällt mir auch überhaupt nicht ein, warum dass so sein sollte :confused:

Ich hüpfe und bewege mich viel auf der Bühne und ich habe trotzdem keinerlei Probleme.
Deine Saiten verstimmen sich nicht? Also, wenn du drei Lieder durchschrammelst und dann das Stimmgerät anmachst, dann ist die Gitarre immer noch genauso gestimmt, wie vorher auch?

Dass Saiten sich verstimmen hat Ursachen, aber das sind mit Sicherheit nicht die Reiter. Das Problem liegt eher da, dass die Leute, die so etwas für absolut notwendig halten einfach nicht wissen wie man Saiten ordentlich aufzieht.

Und wie zieht man Saiten ordentlich auf? Entschuldige bitte, aber ich habe noch keine Wickelmethode gesehen, die verstimmungsfrei war. Auch keins mit Klemmsattel und Locking Tuners. Und ja, ich weiß, dass man so wenig Wicklungen wie möglich machen muss, der Sattel gut geschmiert sein muss und die Tuner und die Brücke was taugen müssen. Dennoch, ein Bisschen verstimmt es sich immer. Ich HÖRE das nicht!!! Aber mein Stimmgerät zeigts mir an. Egal, wie alt die Saiten sind.

Die Erklärung zu Bendings und zu Intonation ist auch mehr als dürftig. Wenn es hier einen Gitarristen gibt, der nicht die Saiten zieht (ob bei Akkorden oder bei Solobendings ist egal!) soll der sich doch hier mal kurz melden;-). Wenn das System "richtig" eingestellt ist verhindert es so erfolgreich jedes Vibrato.
Erstens: Wenn ich Rythmusgitarre spiele, dann bende und vibriere ich tatsächlich NICHT. Mache ich einfach nicht, so spiele ich eben. In diesem Sinne also *meld*

Dass soll keine Provokation darstellen, es ist aber nun mal einfach so, dass ich es nicht mache.
Dass die Brücke jedes Vibrato verhindert, stimmt einfach nicht, bitte informiere dich besser über das System. Man kann das System so einstellen, dass es quasi nur bei Herunterverstimmung greift. Ein Vibrato und/oder ein Bend sind habe Heraufverstimmungen, diese funktionieren nach wie vor. Schau dir das Einstellungsvideo (noch)einmal an, was ich verlinkt hatte.

Die Intonation verändert sich auch. Das ist so, auch wenn der Hersteller beteuert, dass man das nicht hört. Ich will nicht, dass sich meine Gitarre von selbst verstellt, wenn ich sie eingestellt habe.
Das stimmt, von der Psychologie her ist das tatsächlich widersinnig. Andererseits, wenn man es tatsächlich nicht hört, was ich mir gut vorstellen kann, dann würde ich es glaube ich schaffen, darüber hinwegzusehen, wenn ich dafür eine stimmstabile Gitarre erhalte...

Das nächste ist das das Teil wie ein Floyd Rose die Schwingung der Saite abdämpft. Damit ist der Sinn einer festen Bridge dahin. Mal abgesehen davon, dass ich vermute (ausprobiert habe ich es nicht!), dass sich die Gitarre beim abdämpfen (wenn der Handballen auf den Reitern liegt) verstimmt. Das wäre die logische Konsequenz die sich aus den mit Spannfedern aufgehängten Reiten ergibt.
Das mit der festen Bridge stimmt natürlich. Eine Tele knallt mit dem System bestimmt weniger, als ohne. Hören/spüren wird man es wohl auch, wenn man sein Instrument gut kennt....

Das mit dem Verstimmen beim Abdämpfen stimmt nicht, wieder der Verweis auf das Infomaterial. Dieses System bietet einen Fixpunkt, im Gegensatz zum Floyed Rose.
 
Also ich habe allen Respekt vor der technischen Umsetzung, eine eingestellte Zugspannung rein mechanisch aufrecht zu erhalten. Ein kluger Kopf hat ja schon was zu dem Prinzip hier geschrieben; trotzdem gibt es noch viele Detaifragen, jedenfalls bei mir....

In einem anderen Forum hat jemand eine Gitarre damit getestet und auch einen qualifizierten Bericht geschrieben. (bei guitarword de). Dort kommt das System eigentlich recht gut bei weg - unabhängig der Frage, ob man es nun wirklich braucht.

Interessant wären die Abmessungen. Das Teil scheint ja ein ziemlicher Prügel zu sein? und es müssen ja Fräsungen / Erweiterungen vorgenommen werden. Leider finde ich da nichts zu und auf der Evertune-Seite muss man die Infos wohl per Mail abfragen?

Fakt ist jedenfalls: Es ist (wie ich finde) ein sehr innovatives Produkt und eine tolle feinmechanische Leistung, die dahinter steckt. Ich habe zwar keine einzige Gitarre wo ich es benötige - aber interessant ist es trotzdem.

Irgendwo steht auch etwas, dass in Zukunft auch ein Tremolo angeboten wird usw... Meistens ist es so, dass solche Systeme noch verfeinert werden, handlicher werden (auch zum Nachrüsten in Eigenregie) ..also noch weiter technisch reifen.
 
Sind sie? Warum das? Habe ich noch nie gehört und spontan fällt mir auch überhaupt nicht ein, warum dass so sein sollte :confused:

Naja, das habe ich halt mal gehört, wie gesagt, ich komme gut klar, auf allen 3 SG's


Deine Saiten verstimmen sich nicht? Also, wenn du drei Lieder durchschrammelst und dann das Stimmgerät anmachst, dann ist die Gitarre immer noch genauso gestimmt, wie vorher auch?


Da kann ich unser ganzes Set durch"schrammeln" :D. Das einzige was ich live mache ist die E-Saite 3 Ct. nach unten zu stimmen, da die am meisten abbekommt. Das gleicht sich dann ganz gut aus.


Und wie zieht man Saiten ordentlich auf?

Also:
Bei den umwickelten Saiten 1 Umdrehung (egal ob Locking oder nicht) bei nicht umwickelten 3 Umdrehungen (bei Locking auch nur eine). Dann die Sattelkerben mit einem Gemisch aus 70% Graphit und 30% Ballistol Waffenöl einschmieren und die Gitarre stimmen. Dann die Saiten ausdehnen. Dazu fest an den Saiten ziehen und rütteln. Wenn die Saite hier reißt, dann wäre sie vermutlich auch beim Auftritt gerissen!! Das kommt vor, auch bei guten Saiten. Dann nochmal nachstimmen und die Gitarre ist fit!


Erstens: Wenn ich Rythmusgitarre spiele, dann bende und vibriere ich tatsächlich NICHT. Mache ich einfach nicht, so spiele ich eben. In diesem Sinne also *meld*

Top! Dann spielt wohl doch jeder anders! Ich mache das nur ständig, klingt bei stehenden Akkorden einfach gut=)


Dass die Brücke jedes Vibrato verhindert, stimmt einfach nicht, bitte informiere dich besser über das System. Man kann das System so einstellen, dass es quasi nur bei Herunterverstimmung greift. Ein Vibrato und/oder ein Bend sind habe Heraufverstimmungen, diese funktionieren nach wie vor. Schau dir das Einstellungsvideo (noch)einmal an, was ich verlinkt hatte.

Das ist mir sehr wohl bewusst. Wenn man das System so einstellt, dass man Vibratos und Bendings machen kann, dann schaltet man nur das System zur Hälfte ab. So in etwa hatte das Mynodeus ja auch schon beschrieben. Bedeutet, wenn man vom warmen ins kalte geht funktioniert das System nicht, weil sich die Saiten zusammenziehen, sehe ich das richtig?

Das stimmt, von der Psychologie her ist das tatsächlich widersinnig. Andererseits, wenn man es tatsächlich nicht hört, was ich mir gut vorstellen kann, dann würde ich es glaube ich schaffen, darüber hinwegzusehen, wenn ich dafür eine stimmstabile Gitarre erhalte...

Da muss man sich dann halt entscheiden. Entweder jeder stimmt nach Gehör, weil ja eh alles nicht so schlimm ist und der Mischer dann ja eh die Gitarren rausdreht :p... oder man macht seine Sache halt richtig, incl. Oktavreinheit. Dass man das bei Akkorden weniger hört als bei Soli auf dem 24. Bund ist mir auch klar aber irgendwann hört man das einfach. Das hat auch wenig mit Messung zutun sondern ausschließlich mit hören, und da sind Musiker ja bekanntlich unterschiedlich begabt.

Das mit der festen Bridge stimmt natürlich. Eine Tele knallt mit dem System bestimmt weniger, als ohne. Hören/spüren wird man es wohl auch, wenn man sein Instrument gut kennt....

Gut dass wir uns da noch einig werden. Bitte versteh mich nicht falsch, ich wettere nicht gegen das Teil. Ich habe nur mal alle Gedankengänge aufgeschrieben, die mir dazu eingefallen sind und da war kein einziger Positiv. Bedenklich scheint mir außerdem, dass die Werbung auf Anfänger/wenig Fortgeschrittene abzielt die was solche "kleinen" Helfer angeht leichte Beute sind. Diesen Punkt komplett auszufechten ist wohl nicht möglich, ich finde nur dass man Anfänger damit leicht ein falsches Bild vermittelt. Es macht für mich einfach wenig Sinn das Problem da zu lösen wo es nicht entsteht und dann einem etwaigen Käufer zu suggerieren, dass das die Super Lösung ist. Das ist vergleichbar mit einem Verstärker mit eingebautem Noisegate. Da bekämpft man auch ein Problem da wo es nicht entsteht und es entsteht ein falsches Bild von Soundbildung.



Das mit dem Verstimmen beim Abdämpfen stimmt nicht, wieder der Verweis auf das Infomaterial. Dieses System bietet einen Fixpunkt, im Gegensatz zum Floyed Rose.


Das heißt im Endeffekt ja nur wieder dass sich die Gitarre doch ein wenig verstimmen kann ohne dass das System greift, oder?


Ich finde es ja gut, dass sich Leute Gedanken machen was man verbessern kann, ich glaube nur das man hier einen falschen Weg einschlägt. Die Umsetzung ist, wie Vester bereits gesagt hat auch sehr interessant, jedoch für mich eine Lösung, nach der keiner gefragt hat.


Soviel von mir

Liebe Grüße

Andi:)

---------- Post hinzugefügt um 12:21:19 ---------- Letzter Beitrag war um 12:19:54 ----------

Ach ja, mir ist noch aufgefallen, dass das System eine gewisse Reaktionszeit hat!

Andi:)
 
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Naja, das habe ich halt mal gehört, wie gesagt, ich komme gut klar, auf allen 3 SG's

Alles Andere hätte mich jetzt auch gewundert, die SG ist ja nicht "speziell" oder großartig anders, was die Tuner, Brücke und Mensur angeht, oder den Sattel. Ich denke mir, es ist Blödsinn, wenn jemand sagt, SG's seien anfälliger für Verstimmungen. Ausser evtl es geht um die Holzmasse und deren Verzug bei Temperatur/Feuchtigkeitsschwankungen... Wobei das ist wohl wirklich arg konstruiert und nicht wirklich der Punkt, denke ich mir.

Da kann ich unser ganzes Set durch"schrammeln" :D. Das einzige was ich live mache ist die E-Saite 3 Ct. nach unten zu stimmen, da die am meisten abbekommt. Das gleicht sich dann ganz gut aus.

Ja, mache ich genauso, weil mein Anschlag sehr fest ist :)

Bei den umwickelten Saiten 1 Umdrehung (egal ob Locking oder nicht) bei nicht umwickelten 3 Umdrehungen (bei Locking auch nur eine). Dann die Sattelkerben mit einem Gemisch aus 70% Graphit und 30% Ballistol Waffenöl einschmieren und die Gitarre stimmen. Dann die Saiten ausdehnen. Dazu fest an den Saiten ziehen und rütteln. Wenn die Saite hier reißt, dann wäre sie vermutlich auch beim Auftritt gerissen!! Das kommt vor, auch bei guten Saiten. Dann nochmal nachstimmen und die Gitarre ist fit!

Ballistol benutze ich nicht, ich benutze meißt Maschinenöl, Wickeln tue ich auf die gleiche Art, dehnen auch. Habe dennoch Verstimmungen. Sowohl bei meiner Godin, als auch bei meiner Gibson. Bei drei Tele's, einer Strat, einer Ibanez Superstrat, einer Les Paul und einer Duesenberg war es das Gleiche. Alle diese Gitarren hatte ich in meiner Obhut, wegen Backline/Roadiejob's. Die Saiten habe auch nicht nur ich aufgezogen, sondern auch die Besitzer...
Mir scheint, du kannst das ziemlich gut, oder du hast enormes Glück :)
Neulich kam meine Les Paul vom Service und es war das Gleiche. Nach drei Stunden spielen, waren alle Saiten tiefer als vorher. Mir macht's, wie gesagt, gar nichts aus, weil ich es a) nicht hhöre und b) ich ja nachstimmen kann :)

Das ist mir sehr wohl bewusst. Wenn man das System so einstellt, dass man Vibratos und Bendings machen kann, dann schaltet man nur das System zur Hälfte ab. So in etwa hatte das Mynodeus ja auch schon beschrieben. Bedeutet, wenn man vom warmen ins kalte geht funktioniert das System nicht, weil sich die Saiten zusammenziehen, sehe ich das richtig?

Das siehst du nur theoretisch richtig. In der Praxis könnte man ja schlicht an den Mechaniken drehen und schon hat das System wieder Platz. Das ist ja gerade der Punkt. Auch das wird in den Videos gezeigt. Weiterhin gilt: So herbe Verstimmungen gibt es bei gedehnten Saiten einfach nicht, als dass sie in der Natur vorkommen würden, insofern muss das System damit auch nicht umgehen können um seinen Job zu erledigen.
ein Halbton oder gar ein Ganzton Verstimmung "von selbst" ist einfach VOLLKOMMEN IRRE! Die Gitarre will ich einfach sehen.

Da muss man sich dann halt entscheiden. Entweder jeder stimmt nach Gehör, weil ja eh alles nicht so schlimm ist und der Mischer dann ja eh die Gitarren rausdreht :p... oder man macht seine Sache halt richtig, incl. Oktavreinheit. Dass man das bei Akkorden weniger hört als bei Soli auf dem 24. Bund ist mir auch klar aber irgendwann hört man das einfach. Das hat auch wenig mit Messung zutun sondern ausschließlich mit hören, und da sind Musiker ja bekanntlich unterschiedlich begabt.

Ja, die unterschiedliche Hörbegabung ist da ein wirkliches Problem, weil die Messergebnisse ja immer präzise sind... Blindtests mit Musikern im A/B-Vergleich sind da ja wenig zielführend, wenn es um objektive Beurteilung dieser Mechanik geht.

Gut dass wir uns da noch einig werden. Bitte versteh mich nicht falsch, ich wettere nicht gegen das Teil. Ich habe nur mal alle Gedankengänge aufgeschrieben, die mir dazu eingefallen sind und da war kein einziger Positiv. Bedenklich scheint mir außerdem, dass die Werbung auf Anfänger/wenig Fortgeschrittene abzielt die was solche "kleinen" Helfer angeht leichte Beute sind. Diesen Punkt komplett auszufechten ist wohl nicht möglich, ich finde nur dass man Anfänger damit leicht ein falsches Bild vermittelt. Es macht für mich einfach wenig Sinn das Problem da zu lösen wo es nicht entsteht und dann einem etwaigen Käufer zu suggerieren, dass das die Super Lösung ist. Das ist vergleichbar mit einem Verstärker mit eingebautem Noisegate. Da bekämpft man auch ein Problem da wo es nicht entsteht und es entsteht ein falsches Bild von Soundbildung.

Hm, das mit den Anfängern habe ich überhaupt noch nicht bedacht, da gebe ich dir Recht, das vermittelt wirklich ein falsches Bild von der Sache, besonders, wenn man bedenkt, dass es früher ja auch ohne ging. Bloß sind wir keine Anfänger mehr und hoffentlich können sich Anfänger so ein System nicht leisten :D

Das heißt im Endeffekt ja nur wieder dass sich die Gitarre doch ein wenig verstimmen kann ohne dass das System greift, oder?

:confused: Nein, es heißt, dass das System einen Fixpunkt hat, der das automatische Nachstimmen bei Höherverstimmung unterbindet. Bis zu diesem Punkt wird JEDE Verstimmung in die Höhe dadurch ausgeglichen, dass dem Saitenzug nachgegeben wird. Die Gitarre stimmt also immer, egal wie fest man auf die Saite drückt, oder sie zieht. Wenn aber der Fixpunkt erreicht ist, dann wird dem erhöhten Saitenzug nicht mehr nachgegeben, das System fungiert dann wie eine normale, feste Brücke. Bei einem Floyed ist das ja gerade eben nicht der Fall. Mit genügend Kraft kann man damit seine Saiten ungewollt verstimmen, weil man ja "bis zum Boden" das Floyd herunterdrücken kann, das geht eben bei der Evertune nicht. Sieht man auch sehr gut in dem von mir verlinkten Video. Da ist irgendwann schlichtweg Schluss und dennoch stimmt die Gitarre noch. Alles was danach kommt, ist dann eben zu hoch, man hat einen Bend/Vibratoeffekt.
Von mir aus kann man stehen lassen, dass es sicher möglich ist, aber dann müsste man schon mit einem Hammer oder einer Zange arbeiten. Das macht aber niemand! Genausowenig wie kein normaler Mensch erwartet, dass eine Gitarre, die auf 3° Celsius gekühlt wurde,ihre Stimmung und Form hält, wenn man sie dann plötzlich ins Bühnenlicht mit knapp 33° hält und mechanisch belastet, weil man offene Akkorde knüppelt bis zum Get-No!
Es geht hier um die gängige Praxis und die normalen Belastungen, die auftreten.

Ich finde es ja gut, dass sich Leute Gedanken machen was man verbessern kann, ich glaube nur das man hier einen falschen Weg einschlägt. Die Umsetzung ist, wie Vester bereits gesagt hat auch sehr interessant, jedoch für mich eine Lösung, nach der keiner gefragt hat.

Ich fände es sinnvoller, wenn die Mechanik hinter einer Brücke mit Rollsätteln wäre. So wäre dem, wenn auch unmerklichen, Intonationsproblem aus dem Weg gegangen. Aber ich glaube, dass geht so ohne Weiteres nicht, weil man dann zu weit nach hinten rutscht und vor allem irrsinnig viel Einstellungsarbeit leisten müsste...

Ach ja, mir ist noch aufgefallen, dass das System eine gewisse Reaktionszeit hat!

Wie meinst du das? Bzw. wo sollte die stören oder überhaupt merkbar sein?
 
Wie meinst du das? Bzw. wo sollte die stören oder überhaupt merkbar sein?
Ich denke Verzögerung würde dafür sorgen dass man Vibratos spielen kann und auch eine Menge der "Die Aufhängung ist nicht fest genug" Bedenken erledigen würde da ein träges System für Tonfrequenzen fest wäre.

Dass sind dann wahrscheinlich die Details mit denen die Umsetzung steht und fällt.
 
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Wie meinst du das? Bzw. wo sollte die stören oder überhaupt merkbar sein?

Das ist mir nur bei ein paar Videos aufgefallen, dass wenn man die Gitarre wirklich an den Saiten packt und n bisschen wackelt (Tommy Denander macht das auf einem Video) dass man dann Verstimmung hört, die aber eher wie n chorus hoch und runter geht als so wie man es erwarten würde. ich denke ich probiere das mal aus, interessiert mich jetzt doch:)

Grüße

Andi:)
 
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Hallo*

Ich habe jetzt keinen Post gelesen.
Ich wollte aber meine Eindrücke von gestern niederschreiben.
Von vorn herein: Ich fand weder den Sound so richtig geil (meist Medium Gain, ehr amerikanischer Sound), noch wäre die Gitarre oder der Amp was für mich, aber ich hffe ansonsten relativ objektiv zu berichten.
Im örtlichen Gitarrenladen war Tommy Denander (Clinic Tour) mit seiner VGS "TD Special" Signature (2,5k€) und 3 LaBoga Amps (The Beast, Alligator, Mr Hector). Amp und Gitarre wurde vom Laden gestellt. Er hatte nur nen Macbook mit für Backingtracks und nen Multieffekt auf dem Tisch.


Die Gitarre hat das True Temprament Fretting System und die Evertune Bridge.
Und sie war wirklich! die ganzen 2 Stunden unverstimmt.
Das System funktioniert folgendermaßen:
Es gibt 3 "Zonen", die man mit den Schrauben am Halskopf einstellt.
In Zone 1 und 3 verhält sich die Stimmung wie eine Normale Gitarre. Soll heißen:
In Zone 2 (ab einer bestimmten Einstelung der Drehschrauben) hält die Evertune Bridge die Zugkraft mittels für jede Seite einer Spiralfeder konstant. Man kann nicht Benden, das festere Drücken oder unsabere Greifen auf die Griffbretter oder sowas führt nicht zur Verstimmung oder für Änderungen in der Tonhöhe.
Stellt man das Evertune System an das Ende der Zone 2 kann man wieder benden, ab da Verhält es sich wie eine normale Gitarre.
Denander und Cosmos Lyles haben erklärt wie das funktioniert und auch vorgemacht. Sie hatten an 10er Elixir Saiten die Gitarre gehalten. Und die Gitarre hat sich wirklcih nicht verstimmt. Auch nicht nach mehreren Songs. Allerdings braucht er wegen des Griffbretts nen speziellen Tuner.
Das Stimmen der Saiten funktioniert wie beim Floyd Rose dort, wo sie aus der Gitarre kommen, an der Bridge mit einem speziellen kleinen Schlüssel in Gitarrenformat.


Zu dem True Temprament Griffbrett: Er meinte man spürt es beim spielen nicht. Ich werds mal bald ausprobieren, habe davon auch schon vor mehreren Jahren gehört und kenne durch diverese Physikclub Workshops und PhysikLK und Musik LK in der Schule auch die Hintergründe. Akkorde in hohen Lagen waren astrein. Er musste nicht (oder viel mehr: ich glaube er musste nicht) mit den Händen ausgleichen sondern hat einfach "normal" gegriffen.
Die Laboga Amps klangen alle gut, von Jazz über Funk bis zum übelsten Metal hat er gespielt. Die Amps sind wohl auch so, dass alle relativ gleich klingen würde. Tommy hat gesagt, er kann sich deswegen auf gestellte Amps verlassen und nimmt seinen nicht mehr mit.
So will ich jetzt auch die Brücke wieder zurück zu seiner Gitarre schlagen. Er meinte, er musste seine GItarre kennzeichnen um sie auf der Musikmesse nicht zu verwechseln, so gut seien sie von VGS gearbeitet.

Da ich faul bin kopiere ich den Infotext von der Seite des Ladens einfach mal hier rein.
"Ab 19 Uhr bei uns im Laden: Workshop mit Tommy Denander

Tommy Denander wird bei uns das Evertune Bridge System auf VGS Gitarren vorstellen!
Unterstützt wird er dabei von Cosmos Lyles, dem Ideenfinder und Gründer von Evertune, welcher alle offenen Fragen beantworten kann.
Mehr Informationen zu VGS und Evertune gibt es hier.
Mit mehr als 2000 Alben und über 1800 komponierten Songs, ist Tommy Denander wohl einer der meist gebuchten und erfolgreichsten Studio-Gitarristen unserer Zeit

Allein in den letzten 12 Monaten war er an über 200 Alben beteiligt. Davon wurden allein zehn mit Gold / Platin ausgezeichnet, vier für den Grammy nominiert und eins schaffte es zum „Album of the Year“.

Tommy arbeitete im Laufe seiner Karriere mit Größen wie Paul Stanley – Alice Cooper - Eric Clapton - Jeff Beck - Jimmy Page - Eddie Van Halen - BB King - Carlos Santana - Richard Marx - David Foster - John Shanks - Max Martin - Andreas Carlsson - Desmond Child - Holly Knight - Denniz Pop - Michael McDonald - TOTO (incl Jeff Porcaro, Mike Porcaro, Steve Porcaro, Steve Lukather, David Paich, Bobby Kimball, Joseph Williams, Fergie Frederiksen, Greg Phillinganes, David Hungate, Simon Phillips and Jean Michel Byron!!!) - Sheryl Crow - Steve Vai - Neal Schon - Brad Fernquist - John 5 - Yngwie Malmsteen - Chicago - Fee Waybill - Timothy B Schmit - Don Henley - Richard Page - Michael Schenker - Mike Landau - Night Ranger - Glenn Hughes - Steve Morse - Reb Beach - Kip Winger - Joe Lynn Turner - Bruce Kulick - Eric Singer - Phil Collen - Steve Clark - John Corabi - Christopher Cross - Mick Ronson - Andy Summers - Europe - Vinnie Colaiuta - John "jr" Robinson" - Mike Baird - Paul Jackson jr - Marty Friedman - Sebastian Bach - Stephen Pearcy - Al Jarreau - Randy Jackson - Dean Parks - Michael Thompson - Steve Stevens - John Entwistle - Jack Bruce - Bruce Gaitsch - Robin Beck - James Christian - House Of Lords - Bob Daisley - Don Airey - Earl Slick - Pat Travers - Carmine Appice - Zakk Wylde - Marco Mendoza - Dave Meniketti - Virgil Donati - John Taylor - Steve Ferrone - Chester Thompson - Jeff Scot Soto - Chuck Wright - Gary Barden - Micky Moody - Bernie Marsden - Al Kooper - Stevie Salas - Tony Franklin - Paul Shortino - Tom Keane - Motörhead - Marky Ramone - Timothy Drury - Doug Aldrich und unzähligen mehr zusammen.

In den Clinics wird Tommy von seinem persönlichen Weg zum Studio-Gitarristen berichten. Sein Ziel ist es, dem Publikum etwas von seiner Herangehensweise an die Songs, sowie etwas über seine Arbeitsweise zu vermitteln.
In diesem Zusammenhang wird er auch über sein „Handwerkszeug“ - sein Equipment - sprechen und mit welchen verschiedenen Techniken er spezielle Sounds, sowie unterschiedliche Stilistiken aufnimmt.
Im Mittelpunkt dessen steht sein Signature Model Die VGS „TD Special“ mit dem True Temprament Fretting System und der Evertune Bridge.
Tommy wird ausführlich darauf eingehen warum speziell Evertune & True Temprament für Ihn so Maßgeblich bei seiner Wahl waren.
Darüber hinaus wird er über die Arbeit mit seinen Amps, den Laboga Alligator sowie Mr. Hector, sprechen. Er wird dabei die Einsatzbereiche abgrenzen sowie ein paar Tricks uns Setups preisgeben.

Tipps für Overdub's, sowie das ein oder andere Studio Secret dürfen natürlich nicht fehlen und „last but not least“ eine gehörige Kostprobe seines virtuosen Spiels, wird diesen Abend unvergessen machen.

Einige der Backing Tracks zu Tommy's Workshop kommen von keinen geringeren wie der Band „Toto“ persönlich. (inkl. Jeff Porcaro)

Selbige unterstützten Tommy bereits auf seinem 2001er Solo Album.


Der Event findet am 30.09.2011, ab 19:00 Uhr, bei uns im Laden statt.

[video]http://www.vgs-guitars.com/697.html?&L=0[/video]
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Zu der Evertune Bridge kann ich auch gerne nochmal was asgen, denke das war das gröbste.
Lieben Gruß

//Nachtrag: So wie die beiden sich präsentiert haben, zielt das System gerade nicht! auf Anfänger. Sondern auf professioinelle Musiker. Denander hat seblst gesagt, dass er für Overdubs in hohen Lagen die Gitarre sonst für jeden Akkord neu Stimmen muss damit sie wirklci hrein klingen. Seiner Aussage nach verbringt er im Studio mit Producern die Hälfte der Zeit mit Stimmen. Jetzt würde er nur 1x pro 4 Stunden stimmen bzw. überprüfen.
Das System soll den Aussagen nach nach einer Stunde zu 99.9% funktionieren, nach einem Tag (acht Stunden) zu 99.4%.
 
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Hier ist noch ein hilfreiches Video, in welchem erklärt wird, wie man die Saiten mit dieser Bridge stimmen muss:



-LG Hubert
 
Um ehrlich zu sein, finde ich ein System wie dieses - wenn es wie beschrieben funktioniert - schlichtweg genial!
Ich spiele und stimme seit Jahren Gitarre, musste aber leider feststellen, dass ich nicht das feinste Gehör habe. Oft viel mir das erst bei Akkorden auf, die klangen dann manchmal nicht mehr sauber. Stimmgerät oder Gehör - wenn Evertune wie gewünscht funktioniert ist es einfach eine sehr große Zeitersparnis.

Ich frage mich nur wie sehr das Ding den Klang der Gitarre beeinflusst. Ein Floyd Rose macht schon sehr viel aus. Wenn ich mir überlege, eine 2500 € Les Paul klingt mit dem Ding wie ein 500 € Nachbau aus Fernost, ruiniert man einfach alles für was die Gitarre stand - eben einen ganz speziellen Klang.

Da ich viel Akustik spiele ist es natürlich schade, dass es kein Modell für Akustik-Gitarren gibt. Aber da es wohl recht klobig ist würde dies einen Ein- / Umbau an einer Akustikgitarre verhindern.

Vielleicht ein Modell mit Evertune ab Werk? Dann ist wieder die Frage, ob die Akustikgitarre durch das massive Ding überhaupt noch so klingt wie sie soll? Ein Jumbo, die danach vielleicht wie eine Schnickschnack-Westerngitarre für Kinder klingt?

Vielleicht ist der Ansatz mit diesem Robotune (keine Ahnung ob das so hieß, aber es war meines Wissens eine Art Stimmgerät an den Mechaniken) besser als die Stegvariante von Evertune.

Die perfekte Lösung ist in meinen Augen, wenn ich einen Tuner habe, bei dem ich nix versauen kann. Den ich allerdings nur einsetze wenn ich ihn brauche.
"Automatische Mechaniken", die in den Songpausen die Saiten stimmen. Brauch ich ein Open-Tuning, wird auf das gewünschte Open-Tuning gestimmt, will ich wieder normal, wird wieder normal gestimmt. Dabei unabhängig von Saitenstärke etc.

Das wäre eine echte Hilfe ohne Einschränkungen. Außer vielleicht, dass diese "Robot-Tuner" eben Strom brauchen und die Kopfplatte deutlich schwerer wird. Aber mit den Batterien könnte ich leben und die Kopflastigkeit ließe sich in der Konstruktion der Gitarrer wieder ausgleichen (falls ab Werk verbaut).
 
Das Evertune hat systembedingt eben auch einen großen Nachteil: Es gleicht erst einmal alle Veränderungen in der Saitenspannung aus und damit eben auch gewollte wie Bendings. Ja, das kann man beheben in dem man das System auf den oberen Anschlagspunkt stellt so dass es eine Veränderung der Tonhöhe nach oben nicht mehr oder nur noch sehr gering kompensieren kann. Das gefühlt korrekt einzustellen ist eine echte Gradwanderung, je nach Einstellung erfüllt es eben seine Funktion bei Verstimmungen nach oben nicht mehr oder es gleich trotzdem noch einen Teil des Bendings aus und das wird man beim Spielen merken.

Auf einer Akustik wirst du das System nicht einsetzen können, hier muss der Saitenzug direkt auf die Decke leitet werden damit diese durch die Anschläge angeregt schwingen und damit klingen kann. Wenn man den Zug nun in das Evertune leitet und nicht mehr auf die Decke hat man eine Silent Acoustik Guitar. :)
 

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