Problem Sennheiser e906

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Hallo zusammen!

Ich habe heute mein neues Sennheiser e906 bekommen und wollte es gleich testen im Vergleich zu meinem bisherigen T-Bone Mic.
Also beide Mikrofone vor meinem Laney Lioneart 20W positioniert, das TBone auf einem Stativ, das e906 ueber den Amp vor die Frontbespannung gehängt. Mit beiden Mikrofonen bin ich dann auf mein Boss BR800. So weit so gut. Als ich nun die Mics einpegeln wollte, stellte ich mit erschrecken fest, dass das Sennheiser selbst bei komplett runtergedrehtem Level Pegel noch immer in den roten Bereich übersteuert??!!??

Woran kann das liegen? Das Grundsignal ist so laut, dass ich es über das Audio Interface nicht in einen brauchbaren Bereich gepegelt bekomme. Selbst wenn ich den Amp auf 2 runterdrehe übersteuert das Mic noch.

Über Tipps bin ich sehr dankbar!
 
Eigenschaft
 
:eek: Also normal klingt das nicht - ist immerhin ein dynamisches Mikro ohne übermässigen Input. Was kommt denn raus? Ein übersteuertes Signal oder nur Unsinn? Wie viel Input hast du ohne Signal am Mic?

Klingt für mich Defekt, ausser du hast an deinem Boss was rumgefummelt (kenn das Gerät nicht).
 
Hi, danke für Deine Antwort.
Das Mic verhält sich beinahe wie mein Grossmembranmic zum Gesang aufnehmen, es schlägt sogar an, wenn ich in einigen Metern entfernung zB laut räusper.
Raus kommt schon der Amp Sound, aber halt total verzerrt, da halt voll im roten Bereich (das clipping lämpchen leuchtet perrmanent rot, ausser ich spiel seeeeehr leise......).
Hab auch den Eingang am Boss mit dem vom TBone getauscht, daran liegts nicht. Einzig das Kabel hab ich nicht gewechselt. Das wär noch ne Option.
 
Klingt für mich nach zuürck bringen/schicken - ich bin aber kein Techniker.
 
Kann eigentlich nicht sein. Jedenfalls kein Problem des Mikrofons. Das e906 ist ein passives dynamisches Mikrofon und die meisten Leute haben wenn überhaupt eher das Problem, ein adäquate Vorverstärkung dafür zustande zu bringen.
Und selbst ein Defekt kann nur dazu führen, dass noch weniger Pegel rauskommt.

Mit ziemlicher Sicherheit ist das Poblem eher auf der Seite des Boss zu suchen. Ich kenn das Teil leider nicht und kann da keine konkrete Hilfestellung bieten. Aber irgendwo muss eine sehr hohe Empfindlichkeit/Vorverstärkung eingestellt sein.

Wenn Du das e906 mit dem Grossmembraner einfach mal an den Eingängen vertauschst, muss das e906 definitiv leiser sein.
 
Hi 901,
es ist verrückt, ich weiss. Ich hab das 906 auch schon an den Eingang gehängt wo das TBone dran ist mit niedrigem Pegel und auch da das gleiche Problem. Ich nehme seit 2 Jahren Demos mit dem Boss auf, das Phänomen hatte ich noch nie.
Ich werd heute Abend nochmal alles durchchecken.
 
Kann es sein, dass das GM keine Phantompower hat oder aus anderen Gründen einfach total leise ist und so der Unterschied zustandekommt?
 
Hi Leute,

hab grad etwas rumprobiert:

Mikrofon mit einem 3m Kabel XLR-Klinke (das Kabel von dem TBone gestern) führte zu niedrigem Pegel und ich konnte den Amp sauber abnehmen

Dann ein 3m XLR-XLR Kabel und der Pegel war fast wieder zu hoch. Ich musste den Input Reglner auf ca. 5-10% drehen um. noch sauber aufnehmen zu können.

Am Schluss nochmal das Kabel von gestern: 6m XLR-XLR, immer noch das gleiche, der Pegel ist viel zu hoch.

Frage an die Experten von einem Laien: Was lern ich jetzt daraus, ausser der Tatsache das ich mit den ersten beiden Varianten aufnehmen kann. Ich versteh den Zusammenhang noch nicht.
 
toumy
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: Spam
Wenn du eine unsymmterische Verbindung herstellst, verlierst du 6dB gegenüber einer symmetrischen. Und das hast du mit dem klinkenkabel gemacht.

Zu deinem Problem sagt dir das nix.

Ich nehme mal an, dass du das tbone am Eingang Numer 4 hast. Das ist wohl der einzige Mic Eingang mit Phantompower. Ist denn das e906 an demselben Eingang auch so laut?
 
Hallo zusammen,

danke euch für eure Hilfe!

Ich habe das TBone nicht am Eingang 4 mit Phantompower eingesetzt. Alle Tests waren ohne Phantomspreisung und am Eingang 1 und 2. Auch überkreuzt und an den gleichen Eingängen getestet. Es liegt an dem XLR Eingang, welcher gegenüber dem Klinkeneingang einen höheren Pegel liefert.

Da ich aber Laie bin, konnte ich mit dBU Angaben bis dato nichts anfangen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber nach meiner Interpretation kann der Klinkeneingang aufgrund der Angabe "-26 - +4 dBu" höherpegelige Signale verarbeiten, während der XLR Eingang für die Abnahme von Gitarrenverstärkern nicht geeignet ist (viel mehr für Gesang z.B. oder Akkustische Abnahmen).
 
Dein Grossmembranmic braucht aber zwingend Phantompower (es sei denn, es hat eneigenes Netzteil) Wenn du es ohne betrieben hast, dann kam wahrscheinlich nur ein winziges Signal raus. Dagegen ist auch der Output ein dynamischen Mics gigantisch.
Irgendwo in Deinem Aufnahmegerät ist einfach die Verstärkung viel zu weit hochgedreht. RTFM!
 
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Hallo 901,

Hier liegt ein Missverständnis vor. Das TBone ist kein Grossmembranmic. Es ist ein normales dynamisches Mic für Gitarrenabnahme.
Was ich oben mit dem Vergleich sagen wollte war: Das 906 über den XLR eingang verhält sich vom Pegel her wie mein Grossmembranmic (natürlich mit Phantom, was aber nie zum Vergleich angeschlossen war).

Der initiale Fehler bei mir war, dass ich das TBone über Klinke und das 906 ueber xlr angeschlossen hatte.

Sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt hatte.
 
... aber nach meiner Interpretation kann der Klinkeneingang aufgrund der Angabe "-26 - +4 dBu" höherpegelige Signale verarbeiten, ...
Damit liegst Du vollkommen richtig :)

Nein, Du hattest leider nirgendwo geschrieben, welches T-Bone-Mikro Du bisher verwendet hast ;)

Ich kenne praktisch weder das Boss noch das e906 und das T-Bone schon gar nicht, aber ich würde zu einem Versuch raten:

e906 mit XLR -> Klinke-Kabel (symmetrisch!) am Boss probieren, was Du da mit dem Pegel anfangen kannst :)

Es gibt auch dynamische Mikrofone, die recht wenig Pegel herausbringen, z.B. das Beyerdynamic M201TG, dieses würde dann sicher den Mikroeingang (XLR) mit dessen höherer Empfindlichkeit benötigen.
 
Ich persönlich habe das e906 selber und auch schon für Ampabnahme benutzt. Es verhält sich vom Pegel her wie ähnlich wie ein zB ein sm57, also nicht sehr stark. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Micpre so empfindlich ist, dass über so ein Mic ein entfernter Räusperer schon anschlägt :O

Mikrofon mit einem 3m Kabel XLR-Klinke (das Kabel von dem TBone gestern) führte zu niedrigem Pegel und ich konnte den Amp sauber abnehmen
Heisst das auch, dass die Aufnahme am Schluss gut geklungen hat oder nur, dass der Micpre nicht übersteuert hat?
 
Hi Toumy,
richtig, die Aufnahme Klang über Klinke einwandfrei!
 

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