Stimme weg :(

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TudorLady
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Hallo allerseits!

Ich habe eine Leidenschaft fürs Singen. Ich singe eigentlich immer und überall :D Es macht mir einfach total viel Spaß und meine Familie findet es schon voll nervig, weil sie meinen Gesang immer "ertragen" müssen. :rolleyes:

Diese Leidenschaft geht soweit, dass ich so gut wie jeden Tag, oder zumindest jeden 2. Tag, mindestens eine Stunde singe. Also meistens Karaoke. Gerade wenn man am Abend müde ist von der Uni oder einfach mal abschalten will vom ganzen Alltags-Stress, hilft mir Singen da am besten. Naja, ich hab natürlich auch schon drüber nachgedacht, Gesangsunterricht zu nehmen oder zu einem Chor zu gehen, aber das ist momentan nicht so einfach, weil mich mein Studium ganz schön einspannt.

In den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass meine Stimme immer wieder "wegbricht" oder einfach kein schöner Ton rauskommt, wenn ich mal höhere Stellen singen möchte. Auch klingt meine Stimme manchmal schon total heiser und dann muss ich wieder aufhören zu singen.
Und überhaupt kann ich sowieso nie länger als eine Stunde singen, weil die Stimme dann irgendwie "ausgeleiert" klingt. ^^ Das ist doch nicht normal, oder ?

Ist das vielleicht nur eine Phase, oder hab ich mir vielleicht meine Stimme selbst geschädigt ?

Ich möchte auf keinen Fall aufhören mit dem Singen. Es ist das einzige, dass mich wirklich glücklich macht.

Liebe Grüße
TudorLady
 
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Hallo und willkommen,

Naja, ich hab natürlich auch schon drüber nachgedacht, Gesangsunterricht zu nehmen oder zu einem Chor zu gehen, aber das ist momentan nicht so einfach, weil mich mein Studium ganz schön einspannt.

Es ist völlig legitim, dass nicht jeder, der hobbymäßig gern mal ein bißchen singt, auch gleich zum Gesangsunterricht gehen muss...

Und überhaupt kann ich sowieso nie länger als eine Stunde singen, weil die Stimme dann irgendwie "ausgeleiert" klingt. ^^ Das ist doch nicht normal, oder ?

... die Schattenseite: doch, das ist normal. Denn eine Stunde singen und das mehrmals die Woche, womöglich auch noch recht laut, ist eine Belastung für die (untrainerte) Stimme. Genauso wie eine neue, ungewohnte Sportart.



Ich möchte auf keinen Fall aufhören mit dem Singen. Es ist das einzige, dass mich wirklich glücklich macht.

Du musst nicht gleich aufhören mit dem Singen. Aber wenn du keine Gesangstechnik im Unterricht erlernen kannst oder willst, darfst du deiner Stimmer eben auch nicht mehr zumuten, als sie aushält. Sing also einfach leiser und etwas seltener.

Oder leb mit den Folgen. Kein Vollrausch ohne Kater.
 
Und überhaupt kann ich sowieso nie länger als eine Stunde singen, weil die Stimme dann irgendwie "ausgeleiert" klingt. ^^ Das ist doch nicht normal, oder ?

Normal für eine ungeübte Sängerin schon (s. antipasti), gut nicht wirklich. Mach sachter. Man kann auch leise singend Spaß haben.

In den FAQ findest Du Artikel zu Atmung und Stütze, vielleicht helfen die Dir, Dich über Wasser zu halten, bis Du Zeit für einen Chor findest. Übrigens haben die Unis oft gute Uni-Chöre ;)
 
... Als ich mich das erste mal vor ca. 4 jahren für singen interessiert habe, habe ich nur Beiträge gelesen wie "wenn Du singen willst brauchst Du Gesangunterricht..." :-/
...schlussendlich hab ich irgendwann mal nachgegeben, und jetzt nehme ich seit ca. 3 Jahren unterricht. Fazit: alle hatten recht! Es ist unglaublich wie man schon mit wenig - richtiger technik - sehr viel erreichen kann... Und es macht immer mehr spass..
Ich empfehl Dir also, wenn Du so viel spass an deiner Stimm hast, Unterricht zu nehmen!
Gruss Marco
 
Ich muss mich da Moniaqua anschließen. Ist das als Anfänger normal? JA. Ist das gut? NEIN.

Die Probleme die du hast können natürlich sowohl mit untrainiertheit, aber genauso auch mit schlechter Technik zusammenhängen. Wenn du das aber schon lägere Zeit so machst, was ich annehme, kann man eigentlich ausschließen, dass es davon kommt, das deine Muskeln die Belastung nicht gewohnt sind. Dann ist es ziemlich sicher, dass dir die richtige Technik fehlt.

Wenn du das weiter so betreiben willst, solltest du unbedingt an deiner Technik arbeiten, und immer darauf achten, dass du so singtst, dass du diese Phänomene nicht hervorrufst, im Zweifelsfall halt leiser, wei Moni schon schrieb. Du musst nicht unbedingt Unterricht nehmen. Die Sachen hier im Forum helfen schon einiges weiter, man kann das durchaus auch im Selbststudium hinkriegen. Wichtig ist halt, dass du dich mit der Technik beschäftigst und immer so singst, dass du keine Schmerzen oder andere Erscheinungen danach hast.
 
Wenn Unterricht nicht infrage kommt (obwohl es immer einer Überlegung wert wäre, zumindest mal 2-3 Stunden zu nehmen, um ein paar Wegweiser zu haben), gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist: einfach drauflos singen, lagerfeuermäßig. Spaß haben und sich um nix scheren. Wenn das funktioniert, supi. Wenn nicht (wie bei Dir), bleibt nur Möglichkeit Nr. 2: wissen was man tut. D.h. Du solltest Dich damit beschäftigen wie man richtig singt. Also viel lesen (zunächst mal hier die FAQ) und dazu ausprobieren, ausloten, in sich hineinfühlen, idealerweise sich selbst aufnehmen, um ein brauchbares Feedback zu haben. Sobald Du das Problem im Griff hast, kannst Du ja wieder drauflos singen - bis das nächste Problem auftaucht ;)

Der erste Schritt wäre nun aber erstmal locker bleiben und etwas schonender mit der Stimme umgehen. Singen ist eine Belastung, an die Du Dich erst gewöhnen mußt.
 
@TudorLady

Du scheinst zu den Leuten mit empfindlicher Stimme zu gehören. Ich weiss wie das ist, gehöre auch dazu. Manchmal total nervig, andererseits aber auch eine Chance, weil deine Stimme dir sofort ein feedback gibt, wenn was nicht gut ist: Technik ungenügend, zu lange oder falsch geübt/gesungen, zu wenig geschlafen, zuviel gegessen usw. ;)

Wenn singen dir so wichtig ist, würde ich auch sagen, nimm GU: du wirst sehen, mit verbessertem Können macht das ganze noch viel mehr Spass! Und von wegen Zeitprobleme: wenn du schreibst, dass du jeden Tag eine Stunde singst, kannst du ja das erstmal einschränken, dann sollte eine Stunde GU pro Woche doch locker drin liegen. Zu Beginn des GU ist es ohnehin oft besser, wenn man zuhause jeweils nur kurze Übephasen macht.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich hab schon mehrmals drüber nachgedacht, mal ne Schnupperstunde bei einer Gesangslehrerin zu machen. Hab mich in diese Richtung auch schon mal umgehört.

Aber ich werd mich wohl in nächster Zeit mal ein bisschen zurückhalten müssen was das Singen betrifft.

Liebe Grüße
 
TudorLady, es muss doch irgendwie drin sein, 2 bis 3 Stunden Gesangsunterricht für die absoluten Basics zu nehmen - darauf kannst du alleine durchaus weiter aufbauen !
Ich habe gerade gesehen, du kommst aus Linz. Da gibt es doch den Jazzgesangstudiengang an der Bruckner-Uni, oder ? Ich bin sicher, du findest einen fortgeschrittenen Studenten/in, der dir ein paar Grundlagen zeigen kann. Denn in einem muß ich meinen Vorrednern widersprechen: ich finde es nicht normal, daß nach einer Stunde Singen die Stimme wegbricht. Als totale Gesangsanfängerin (im Sinne eines total untrainierten Gesangsapparats) kann man dich ja auch nicht bezeichnen, wenn du schon so lange singst.
Von daher tippe ich auf falschen Gebrauch der Singstimme, und wenn du so weitermachst, könntest du durchaus ernsthafte Probleme bekommen.
Lass dir ruhig ein bisschen was zeigen!
 
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Denn in einem muß ich meinen Vorrednern widersprechen: ich finde es nicht normal, daß nach einer Stunde Singen die Stimme wegbricht.

Das hängt davon ab, wie man normal in diesem Fall definiert. Gemeint war von mir, dass es durchaus viele SängerInnen gibt, bei denen das passiert. Normal im Sinne von sollte so sein ist es natürlich nicht, da stimme ich Dir voll zu. Leider sind viele etwas falsch ehrgeizig und machen damit mehr kaputt als ganz.
 
Ich sehe das anders. Mir ist auch als Anfängerin bzw. vor der Gesangsausbildung nie die Stimme weggebrochen, jedenfalls nicht nach einer Stunde und auch nicht nach zwei oder drei.
Natürlich gibt es robuste und empfindlichere Stimmen, wie wir alle wissen. Trotzdem ist der menschliche Stimmapparat an sich eher robust und belastbar. Kinder mit gesunder Stimme rufen, plappern, schreien und singen z.B. den den ganzen Tag und da bricht nix weg.
Deshalb vermute ich, daß TudorLady mit zuwenig Oberklang und Kopfstimmanteil, d.h. eventuell zu verbrustet singt, was schon mal ungünstig ist. Aber das ist jetzt reine Spekulation oder besser gesagt, ein Erfahrungswert aus meinem Unterricht: viele begeisterte Hobbysängerinnen machen das nämlich so.
 
viele begeisterte Hobbysängerinnen machen das nämlich so.

Na eben. Insofern: leider normal. So war das zu lesen.

Dass Menschen an sich von Haus aus mit der Stimme relativ ökonomisch umgehen, ist mir schon klar. Wenn es aber heisst, zu singen, dann kommen sehr vielen Leuten sehr achnell komische Gedanken. Manche Stimmen stecken das weg, andere nicht.

Ich stimme ja auch zu, dass ich hier auch wieder GU für günstig halte, hätte ich vielleicht auch schreiben sollen.
 
Ich glaube wir sind uns alle einig, dass falsche Technik, unpassende Stückauswahl, zu langes oder unkonzentriertes üben oder ein gesundheitlich vorbelasteter Stimmapparat zu schnellerer Stimmermüdung führen können. Und empfindliche Stimmen streiken halt viel schneller als unempfindlichere. Daneben ist aber sicher auch die generelle "Singquantität" ganz entscheidend. Dass Berufssänger, die ja normalerweise qualitativ gut singen, überproportional häufig Stimmprobleme haben, ist kein Geheimnis. Genauso wie ja auch Leute in Sprechberufen häufiger als Gast beim Phoniater oder Logopäden anzutreffen sind. Dabei hält eine ausgebildete Stimme viel länger durch als eine unausgebildete. So gesehen ist es nur logisch, dass jemand, der seine unausgebildete Stimme stark beansprucht, Probleme bekommen kann. Bei empfindlichen Stimmen kann da eine Stunde am Stück singen schon zu viel sein. Ich kenne viele Laienchorsänger, die nach regulären Chorproben oft über belegte Stimme oder Heiserkeit klagen, Proben bei denen die reine Singzeit oft auch nicht viel länger als eine Stunde ist.

Schlimm finde ich aber v.a., wie wenig Verantwortungsbewusstsein manchmal gegenüber den Stimmen andere Menschen vorhanden ist! Chorleiter, die Null Rücksicht auf die Stimmen der Chorsänger nehmen, nach einer 3-4 stündigen Monster-Probe vom Chor noch jedes ff voll ausgesungen erwarten oder unmittelbar vor einem Auftritt das ganze Werk nochmals durchsingen lassen und ungehalten reagieren, wenn zT. nur markiert wird. Und auch Gesangspädagogen gehen leider nicht immer zimperlich mit ihren Schülern um. Ich erinnere mich an 2 YT-Videos von Masterclasses: bei der einen sagt die Sängerin bei einer Übung, es fühle sich im Hals nicht gut an, darauf der (nicht unbekannte) Ausbilder sinngemäss: "aber es hört sich gut an, deshalb gehen wir da jetzt einfach mal drüber hinweg!" Gehts noch! :mad: Im anderen Beispiel rät eine weltbekannte Sopranistin ihrer hörbar ermüdeten Schülerin, sie solle ganz leicht und sehr vordersitzig singen, dann könne sie auch dann noch weiter singen, wenn sie eigentlich das Gefühl habe, jetzt gehe gar nichts mehr.
 
Im anderen Beispiel rät eine weltbekannte Sopranistin ihrer hörbar ermüdeten Schülerin, sie solle ganz leicht und sehr vordersitzig singen, dann könne sie auch dann noch weiter singen, wenn sie eigentlich das Gefühl habe, jetzt gehe gar nichts mehr.

Wobei der Tipp an sich gar nicht schlecht ist: ich mache das genau so, wenn ich stimmlich angeschlagen bin, aber z.B. noch zwei sets vor mir habe, die ich irgendwie bewältigen muß, bevor Feierabend ist.
 
Das liegt beim Profi eben der Hase im Pfeffer. Man kommt in die Situation, in der's eigentlich nicht mehr geht bzw. man dringend aufhören sollte bzw. erst gar nicht hätte anfangen sollen. Aber man muß halt. Und dafür sind solche Tipps Gold wert. Der Nicht-Profi sollte sich allerdings darüber freuen, daß es auf ihn nicht zutrifft :)
 
Bin mit euch einig, dass das in "Notfall"-Situationen eine gute Lösung sein kann. Und gilt übrigens nicht nur für Profis, sondern auch für solistisch auftretende Amateure, denn auch hier gilt, wenn man wegen jeder kleinsten Stimmermüdung oder jedem stimmlichem indisponiert sein gleich das Handtuch werfen würde, wäre man schnell als zickige Diva abgestempelt, der man beim nächsten Mal lieber kein Solo mehr anbietet ;)

Aber in dem Beispiel gings, soweit ich mich erinnern kann, nicht darum, dass dies nur gerade mal als nützlicher Tipp erwähnt wurde und die Sängerin es über ein paar Takte ausprobiert hätte, sondern die Maestra liess sie auf diese Weise noch die längste Zeit weiter singen. Finde das schon etwas problematisch, v.a. da in der Masterclass-Situation der Lehrer den Schüler in der Regel ja nicht gut kennt. Der reguläre GL, der seine Schüler physisch und psychisch bestens einschätzen kann, darf da schon eher mal etwas unzimperlich sein, da er i.d.R. weiss wieviel die betreffende Stimme aushält resp. ob es ein Schüler ist, der wegen jedem kleinsten Kratzer auf der Stimme gleich eine hysterische Krise schiebt, was man dann nicht immer für so ganz voll zu nehmen braucht :D
 
Danke für eure hilfreichen Antworten und Ratschläge.

Das mit dem GU werd ich jetzt auf jeden Fall ernsthaft in Betracht ziehen. Es kommen ja hoffentlich auch wieder bessere Zeiten, wo ich dann mehr Zeit hab, meinem Hobby voll und ganz nachzugehen. Ein Problem sind halt auch die Kosten. Da ich noch studiere und somit kein Geld verdiene, außer in den Sommerferien, muss ich mir halt schon gut überlegen, wofür ich mein Taschengeld ausgebe.

Was ich euch noch fragen wollte: Haben eigentlich geübte SängerInnen bzw. Profis auch diese Tage, wo's mal gut läuft, und Tage wo's richtig schlecht läuft ? Also was ich meine ist: An manchen Tagen gehts richtig gut, da treff ich jeden Ton, klingt aus meiner Sicht richtig gut und dann gehts auch länger als nur eine Stunde :D Und dann gibts genauso viele Tage, wo ich mir einfach nur denke: "Du kannst doch gar nicht singen"; "heute kannst du wieder überhaupt keinen Ton halten ..." etc. *gg*

Liebe Grüße
 
Was ich euch noch fragen wollte: Haben eigentlich geübte SängerInnen bzw. Profis auch diese Tage, wo's mal gut läuft, und Tage wo's richtig schlecht läuft ? Also was ich meine ist: An manchen Tagen gehts richtig gut, da treff ich jeden Ton, klingt aus meiner Sicht richtig gut und dann gehts auch länger als nur eine Stunde :D Und dann gibts genauso viele Tage, wo ich mir einfach nur denke: "Du kannst doch gar nicht singen"; "heute kannst du wieder überhaupt keinen Ton halten ..." etc. *gg*

Richtig schlechte Tage im Sinne von: Töne nicht halten können, Töne nicht treffen habe ich nicht, nein.
Und ich muss auch singen, wenn es mir psychisch oder physisch nicht so gut geht - das hat bisher auch immer geklappt, denn mit den Jahren kriegt man unheimlich Routine und kann die Stimme einfach laufen lassen. Sozusagen auf Autopilot schalten. Außerdem kann ich während des Singens auch wunderbar abdriften und die momentanen Sorgen, Ängste, Nöte, Traurigkeit etc. eine Weile ausblenden. Meistens jedenfalls.
Aber Selbstzweifel kenne ich natürlich schon. Und mehr als einmal wollte ich alles hinschmeißen. Die lieben Sängerkrisen halt - solche Krisen hat aber hin und wieder fast jeder, der künstlerisch tätig ist. Das Gute daran ist: es schützt vor Größenwahn und Selbstüberschätzung.
 
Klar gibt's das - bei jedem. So wie jeder Sportler nicht jeden Tag in der Lage ist, Rekorde aufzustellen. Es gibt gute und schlechte Tage, aber beim Profi ist natürlich das allgemeine Niveau höher, d.h. er kann auch an einem schlechten Tag seinen Job vernünftig machen. Das macht ja gerade den Profi aus. Also Töne danebensemmeln passiert da nicht mehr, aber die Feinheiten sind nicht so sauber und man singt den Abend über eher mit Bedacht und Strategie als bei jedem Song ein neues Faß aufzumachen.

Es gibt übrigens die Meinung, daß man nur das, was man an seinem schlechtesten Tag unter den schlimmsten Umständen leisten kann, wirklich hat. Alles andere ist nix wert. Ich finde diese Einstellung grundsätzlich gut, auch wenn es evtl. etwas zu einfach gedacht ist. Aus der Sicht des Profis natürlich - der Amateur sollte vor allem Spaß haben.
 
Ja, kenne ich. Habe zwar zum Glück noch nie bei einem Auftritt einen so richtig schlechten Tag erwischt. Dort kann ich mich, vermutlich dank Adrenalin ;), gut auf den Punkt konzentrieren und motivieren und freue mich auch meistens sehr darauf. Ist auch wichtig: da ich nicht so viele Auftritte habe, könnte ich einen schlechten nicht mal eben abhaken und zum nächsten übergehen.

Aber beim üben zuhause gibt es immer wieder Tage wo ich nachher denke: "heute hättest du das üben gerade so gut sein lassen können!" Passiert v.a. dann, wenn ich unbedingt noch was üben will/muss weil es noch nicht so läuft wie ich es gerne hätte, gehe dann vermutlich mit zuviel Druck/Ehrgeiz daran und das ist natürlich das blödeste was man machen kann. Weiss ich natürlich auch, aber kann trotzdem immer mal wieder passieren. Mein Tipp deshalb: übe v.a dann wenn du grosse Lust aufs singen verspürst, du es ohne zu singen fast nicht mehr aushältst, dich total darauf freust. Wir Amateure können uns diesen Schlendrian-Luxus ja eher leisten :)
 

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