Wie viel Zerre?

SADIC
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Hallo :)

Der Titel sagt schon alles. Wie viel zerre für Rhythmus und Lead? Ich spiele einen Engl Fireball 100 (zu Hause einen Gigmaster 30) mit einer Schecter 007 Blackjack. Die Tonabnehmer hab ich ziemlich tief, um genau zu sein bei gedrückter Saite im letzten Bund 3mm tiefes E, 4mm hohes E.
Wenn ich die Verzerrung so einstelle das sie für den Rhythmussound genügt ist sie mir zu wenig für Lead-Sachen. Z.B. 7-0-5-0-4-0-5-0 ohne Anschlagen (also nur Hammer-On/Pull-Off) nur auf dem Griffbrett klingt ziemlich schwach. Genauso siehts beim Tapping aus. Meine Hammer-On Technik ist nebenbei gesagt nicht schlecht, was ich ohne etwas mehr Gain spiele kommt nur zu leise.
Umgedreht ist es wenn ich alles optimal für Lead einstelle. Dann lässt sich zwar alles gut spielen, aber der Rhythmussound ist fürs Bandgeschehen meiner Meinung nach zu saftig.

Deswegen die Frage an die anderen Lead-Gitarristen da draußen, die ab und zu zw. Lead- und Rhythmusstimme wechseln: Wie macht ihr das? Außer einem Booster für die Solo-Dinge oder einfach mit den Leadeinstellungen zu spielen bleibt mir nicht viel über. Ein Booster geht nur aus Steckdosengründen und Kabelgewirr nicht (9V-Blocks sind mir auf Dauer zu teuer), und um am Volumen-Poti während des Liedes zu regeln hab ich keine Hand frei. ;)

Bin mal auf eure Anregungen gespannt.^^

Mfg Sadic
 
Eigenschaft
 
Du hast die möglichkeit des Boosters ja schon erwähnt.
Die meisten, die keine seperaten Kanäle haben, werden es wohl so tun.
(Und evtl einen Compressor dazuschalten)

Schonmal probiert, deine Leadeinstellung beizubehalten, aber im Ausgleich dazu, dein Volume-Poti an der Gitarre runterzudrehn um den Sound zu entschärfen?

Wenn du kein Pedal dazuschalten willst/kannst (Mehrfachsteckdose?Stromverteiler für Pedale?) und manuell auch nichts ändern willst, dann bleibt wohl nur die Kompromisseinstellung.
 
Verstärker mit 2 Masterreglern. Master 1 für Rhtymus, Master 2 für Solo (etwas lauter).
Wenn es um Zerrgradnuancen geht mach, ich das mit dem Gitarren-Volumenregler.

Genau wie beim Engl Fireball. Der hat auch 2 Master.
Die Zerrung kannst du auch da mit dem Gitarren-Volumenregler nach Bedarf einstellen.
 
Compressor würde ich auch empfehlen. Mit dem Level-Regler kann man zusätzlich den Gain noch ein wenig boosten, wenn gewünscht.
 
Es gibt noch die Möglichkeit den Amp leicht crunchig zu fahren und einen guten Distortion, oder Overdrive davor zu hängen. Ob das jetzt mit deinem High Gain Amp optimal funzt, wage ich aber zu bezeifeln. Ich mache das mit einem Bugera V22 z.B. so. Lautstärke wird mit dem Volume Poti an der Klampfe geregelt. Lead wäre dann Poti voll auf und Verzerrer ein.

Was die Zerre beim Rythmus Spiel angeht, da hilft es die stärker anzuschlagen, oder dickere Pleks zu verwenden.

Gruß
Franz
 
Hi!
Das von dir Angesprochene Thema Steckdosen hatte ich auch mal. Jedoch habe ich meinen Verstärker jetzt umgerüstet, er lief vorher mit Dampf (Kohle / Holz geheizt) und nun mit Strom. Da er jetzt mit Strom funktioniert ist er leider nichtmehr so mobil wie früher, man braucht jetzt halt auch diese Steckdosen aus denen man den Strom nicht, wie sonst üblich, aus dem Dampfgenerator bezieht sondern direkt von dem Kraftwerk deines Vertrauens erwirbt. Kostet eigentlich viel weniger und ist heutzutage fast überall verfügbar.

Nun da man sowieso Strom braucht um seinen Amp zu betreiben hat man nun auch die Möglichkeit Bodentreter zu benutzen, sog. Effektgeräte. Da der "Effekt" den Du bewirken möchtest recht häufig genutzt wird gibt es bestimmt dazu eine Lösung, später mehr. Wenn man jedoch an einem Ort ist an dem es nicht soviel Stromentnahmeöffnungen gibt kann man auch Multiverteiler benutzen. Diese gibt es meist im Baumarkt und nennen sich "Verlängerungskabel". JA, obwohl Du eigentlich garnichts verlängern willst musst Du dich mal in deinem Baumarkt umschauen. Mit diesen Verlängerungskabeln kannst Du den Strom auch auf mehrere Öffnungen verteilen. Ich hab dir hier mal ein Bild heraus gesucht. Bei der Suche ist mir auch gerade aufgefallen das man unter dem Begriff "Mehrfachsteckdose" eher fündig wird! Versuch es mal damit.

Nun zu deinem passenden Effekt. Je nachdem welchen Effekt Du erzielen willst nimmt man da, wie schon von dir angesprochen, einen Booster oder Distortion/Fuzz/whatever (je nach Musikrichtung). Falls Du dein Sound eigentlich stimmt und Du ihn nur etwas lauter/fetter machen willst nimmst Du am besten einen Booster. Dafür gibt es auch schon diverse Geräte für. Falls Du etwas bastelbegabt bist kannst Du dir bei Musikding "das Lineal" bestellen. Der Bootet recht Linear ohne den Sound zu verändern. Ansonsten sollte auch ein einfaches Gerät von HB reichen, einfach mal ausprobieren.

Achja, falls Du nun völlig in den Effektvoll eintauchen willst. Es gibt auch (entweder) Y-Kabel für die Stromversorgung des Effektgerätes, so kannst du 1-2 Effektgeräte mit einem Netzteil betreiben (immer auf den Strom achten) oder dir direkt einen Power Tank holen (Stromversorgung mit mehr "wumms" und mehreren Ausgängen für div. Effektgeräte).

Grüße
 
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Hallo :)

Der Titel sagt schon alles. Wie viel zerre für Rhythmus und Lead? Ich spiele einen Engl Fireball 100 (zu Hause einen Gigmaster 30) mit einer Schecter 007 Blackjack. Die Tonabnehmer hab ich ziemlich tief, um genau zu sein bei gedrückter Saite im letzten Bund 3mm tiefes E, 4mm hohes E.
Wenn ich die Verzerrung so einstelle das sie für den Rhythmussound genügt ist sie mir zu wenig für Lead-Sachen. Z.B. 7-0-5-0-4-0-5-0 ohne Anschlagen (also nur Hammer-On/Pull-Off) nur auf dem Griffbrett klingt ziemlich schwach. Genauso siehts beim Tapping aus. Meine Hammer-On Technik ist nebenbei gesagt nicht schlecht, was ich ohne etwas mehr Gain spiele kommt nur zu leise.
Umgedreht ist es wenn ich alles optimal für Lead einstelle. Dann lässt sich zwar alles gut spielen, aber der Rhythmussound ist fürs Bandgeschehen meiner Meinung nach zu saftig.

Deswegen die Frage an die anderen Lead-Gitarristen da draußen, die ab und zu zw. Lead- und Rhythmusstimme wechseln: Wie macht ihr das? Außer einem Booster für die Solo-Dinge oder einfach mit den Leadeinstellungen zu spielen bleibt mir nicht viel über. Ein Booster geht nur aus Steckdosengründen und Kabelgewirr nicht (9V-Blocks sind mir auf Dauer zu teuer), und um am Volumen-Poti während des Liedes zu regeln hab ich keine Hand frei. ;)

Naja, ich spiel ja nen Marshall 2204 mit nem Boss SD1 davor. Da kann man: 1) das SD1 für Rhythmus abschalten 2) Den gleichen Sound für Rhythm und Lead benutzen und beim solo halt einfach noch n Wahwah, Chorus oder Delay hinzuschalten um dem Sound entweder dicker zu machen oder ihn halt mit dem Wah präsenter machen 3) Eben am Volpoti regeln (ist meist kein Problem) 4) Pickupswitch!
Je nachdem was der Song erfordert. Ist ja n simples Setup, sowas funktioniert mit jedem Amp.
 
Es gibt von Rath ein Teil, das nennt sich Soloswitch. Er funktioniert wie ein Volumenregler, bei dem du einen schwächeren Sound als Rhythmussound einstellen kannst und den stärkeren Sound dann als Leadsound benutzt.
Das tolle an dem Teil ist das es passiv, d.h. ohne zusätzliche Stromquelle, funktioniert.
 
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