Der "getunter Amp" Userthread

  • Ersteller AgentOrange
  • Erstellt am
Auf mein Bildchen is das ne Charvel model3, aber ich hab auch noch ne Hohner, ne ST Viper.

Scheinst ja gut zufrieden mit dem Ding zu sein :D Das einzige was mir nicht "gefällt": Er hätte den zweiten mastervolumenregler in den Low-input reinwurschteln sollen, dann hätt er keine zusätzliche Bohrung gebraucht.
 
Auf mein Bildchen is das ne Charvel model3, aber ich hab auch noch ne Hohner, ne ST Viper.

Scheinst ja gut zufrieden mit dem Ding zu sein :D Das einzige was mir nicht "gefällt": Er hätte den zweiten mastervolumenregler in den Low-input reinwurschteln sollen, dann hätt er keine zusätzliche Bohrung gebraucht.

Kennste den "Hohner kauft kohner" Spruch von früher :D .... was für Dummbeutel.

Zum Input--> wollt er auch, ich aber nicht. Denn wer weiß ob ich den Input nicht irgendwann brauchen kann???
Ursprünglich war auch geplant den Fußschalter hinten in die Bohrung des D.I. zu setzten aber auch da hab ich ihm dann auf die Finger geklopft, aus dem selben Grund.
Und ja ich bin FAN :rolleyes: und sehr zufrieden!!!
 
find ich saustark, das es doch noch n paar Leute gibt die IHREN eigenen (personalisierten) Amp haben, net nur n "gekauftes Gerät" :great:

ich will Amps von der Stange nicht abwerten, aber so ne Personalisierung eines Amp
bindet einen ja auch anders an so ein Teil, wisst ihr was ich meine, so ne Art "zuneigung" ... Nicht ne Symphatie zu einer Marke oder ein Modell, sondern zu SEINEM Amp...

So ähnlich ist es auch bei nem guten Bekannten aus Ammiland, ich hab mit ihm schon öfter darüber diskutiert und er meinte bei ihm ist es so ähnlich, er hat nen alten abgerockten Fender und liebt das Ding überalles, gerade weil der Amp in den 25-30 Jahren ne eigene Entwicklung durchgemacht hat und dadurch ne eigene persönlichkeit entwickelt hat...

oh man ist schwer zu beschreiben, ich weiss schon warum ich nicht die Texte schreibe bei uns in der Band, ich find selten die richtigen Worte :D , aber ich hoff ihr wisst was ich meine =)

Robi
 
@donS:

Es geht mir halt darum dass man den amp nicht mehr in den Originalzustand zurückversetzen kann. Kann man bei meinem zwar auch nicht aber bei dir wär es halt "vermeidbar" gewesen.

Den Low-input kann man bei nem ungemoddeten 2203/2204 sehr gut benutzen wenn man 1959-ähnliche sounds haben will. Dann sind nämlich nur 2 statt 3 Gainstufen aktiv, und die schaltung der beiden amps ist auch nicht sooooo megaverschieden.


@Klartext:

Ich weiß schon was du meinst :D
 
Hallo!
Da dachte ich mir zu diesem thema sollte ich mich auch mal melden...
Also ich spiele einen JMP2203 aus 1979.
Der Amp entspricht dem Jcm 800 2203.
Ich habe den amp damals (vor ca 2Jahren) sehr billig über ebay bekommen (ca 400 euros).
wie sich später herausstellte war der sogar von nem user von hier:)
der grund, dass der amp so billig war, war wohl die tatsache, dass irgendjemand mal an dem chassis des amps rumgefummelt hatte.. seriennummer war weg und der aufdruck superlead hinten nie zu sehen. (evtl hat das ding auch ein neues chassis bekommen...)
Innen war das teil jedoch original!
Mit dem sound war ich sehr zufrieden anfangs. Im vergleich zu meinen bisherigen amps (H&K tube 50, jcm900 Slx, mosfet 100;H&k attax, peavey studio, laney gh100ti) hatte diese büchse einfach druck!!! was gain sicher schwächer als alle der anderen genannten amps, aber einfach power-, durchsetzungsvermögen. ausserdem muss ich sagen, dass iche rst durch diesen amp einen bezug zum gainregler bekommen hab (stichwort/satz(?): weniger ist mehr)

aber das ging nicht lange gut: er sollte gemoddest werden: mehr gain mehr bass!
ein kumpel der in dem bereich den plan hat hat mir das ding gemoddet. was soll ich sagen: das teil hatte gain wie hölle (ohne zus. gainstage) und einen mordsbass..
das war aber auch schon das problem: schlicht too much! der sound war undefiniert, matschig einfach zu viel für den guten...

dann kam der zeitpunkt, an dem ich beschloss, dass ich einen cleankanal haben wollte.. gut- amptechnik konsultiert und der frank hat mir fürn guten preis nen cleankanal eingebaut, der eine dreibvandklangregelung und einen eigenen volumenregler hat- und oh wunder: dieser kanal ist wirklich clean und das wirklich schön! selbst mit nem sh-4 oder sh6 kann man dem nix anhaben. (wohlgemerkt nur bei master bis 4-5 danach wirds crunchy)

der rest konnte nicht so bleiben und ich beschloss, das selber in die hand zu nehmen.
der gefahr bewusst, suchte ich das internet ab ( das übrigens voll mit modideen für diesen amp ist) und konnte so die gemachten modifikationen erkennen, deren wirkung herausfinden etc.
dann begann ich mich an die arbeit zu machen.
Mittlerweile ist mein amp fast wieder original:
er hat lediglich - etwas mehr gain
- einen depthregler (total poplig das ding einzubauen..)
-und eben den clean kanal

das einzige was noch interessant wäre, wäre ein zweites mastervolumen..
mal sehen was die zeit bringt;)
edit: pics folgen die woche...
 
Der JMP 2203 entspricht NICHT dem JCM800 2203. Ist nur die gleiche modellnummer und der gleiche schaltplan, die bauteile sind verschieden. Das merkt man auch wenn man sie gegeneinander vergleicht (man braucht halt jeweils relativ viele weil die streuung immens war). Die 800er klingen viel heller, spritziger und "metalliger", die jmp klingen dunkler, wärmer und mehr nach klassischem hardrock, man kann sie imho auch besser ohne irgendeine form von booster spielen (einfach auf 1/2 aufrotzen, dann geht dat :D ). Man könnte meinen es sind 2 grundverschiedene amps.

Nur mal so am rande ;)


Aber eigentlich schade heutzutage noch ungemoddete alte marshalls zu tunen, die teile werden eh immer seltener und wenn dann sind sie meistens verbastelt.
 
@donS:

Es geht mir halt darum dass man den amp nicht mehr in den Originalzustand zurückversetzen kann. Kann man bei meinem zwar auch nicht aber bei dir wär es halt "vermeidbar" gewesen.

Den Low-input kann man bei nem ungemoddeten 2203/2204 sehr gut benutzen wenn man 1959-ähnliche sounds haben will. Dann sind nämlich nur 2 statt 3 Gainstufen aktiv, und die schaltung der beiden amps ist auch nicht sooooo megaverschieden.


@Klartext:

Ich weiß schon was du meinst :D

Das mit dem Originalzustand ist immer relativ, es sind ja nicht nur zwei Löcher sondern auch an der Preampplatine wurde rumgemacht
und ich glaube nicht daß wenn ich in 10 Jahren vieleicht auf die Idee komme den Amp wieder im "Originalzustand" haben zu wollen, ich wieder genau die gleichen
Bauteile bekomme. Im Bezug auf Fertigungstoleranzen Materialquilitäten usw. --> geht nicht! Ausser der Dirk hat meine Bauteile beschriftet und archiviert :screwy:
Dann kann ich auch noch die zwei Löcher bohren sonst wärs in meinen Augen ne Mogelpackung
und wenn das Ding von nem guten Techniker, mit einem gutem Ruf, gemacht ist brauch ich m.M.n. den Wiederverkauf nicht zu fürchten.
Aber ey Risiko ... und dessen war ich mir bewusst.

@ Robi - WORD-
 
Der JMP 2203 entspricht NICHT dem JCM800 2203. Ist nur die gleiche modellnummer und der gleiche schaltplan, die bauteile sind verschieden. Das merkt man auch wenn man sie gegeneinander vergleicht (man braucht halt jeweils relativ viele weil die streuung immens war). Die 800er klingen viel heller, spritziger und "metalliger", die jmp klingen dunkler, wärmer und mehr nach klassischem hardrock, man kann sie imho auch besser ohne irgendeine form von booster spielen (einfach auf 1/2 aufrotzen, dann geht dat :D ). Man könnte meinen es sind 2 grundverschiedene amps.

Nur mal so am rande ;)


Aber eigentlich schade heutzutage noch ungemoddete alte marshalls zu tunen, die teile werden eh immer seltener und wenn dann sind sie meistens verbastelt.

der Jmp (mit zwei vertikalen inputs) entspricht sowas von den frühen jcm 800 2203

ein unterschied im klang besteht m.M. deutlich zu den späteren horizontalen input versionen, aber nciht bei den "alten"..

edit: die bauteile mögen verschieden sein, das ist aber heutzutage sogar bei amps des gleichen modells innerhalb weniger monate möglich...
ausserdem ist der amp ja modifiziert..;)
 
Auch die frühen 800er klingen anders als die JMPs. Ich hab schon jeweils ziemlich viele amps gespielt (bin irgendwie vernarrt in die Dinger :D )und die haben einen definitiv vollkommen anderen klangcharakter.

Die 800er mit den horizontalen Inputs find ich eigentlich ganz cool, die sind im schnitt näher an den vertikal-800ern dran als die vertikal 800er an den JMPs.


@donS:

wenn im amp auch so viel rumgefummelt wurde dass mans nicht mehr rückgängig machen kann ists natürlich hinfällig darüber zu diskutieren ;)
 
Vorgeschichte:

ich habe einem Freund vor ca. 10 Jahren seinen Marshall Halfstack abgekauft. In diesen Teenagerzeiten wurde mir klar, dass ich viel intensiver Gitarren spielen will und ein guter Amp war mein erste Schritt bei der Anschaffung guten Equipments. Der Bekannte, der den Amp selbst gebraucht gekauft hatte, wusste jedoch nicht, dass dieses Sahnestück von Lee Jackson gemoddet worden war.

Zum Amp:

Bei dem Halfstack handelt es sich um einen Marshall JTM (100 Watt Version) + der passenden Box. Hab das Teil für einen Freundschaftspreis um umgerechnet 600€ bekommen.
Die Modifikation von Lee Jackson hatte zufolge, dass der Amp über viel mehr Gainreserven verfügt.

Sound:

Bei geringen Lautstärken war der Amp JTM-typisch clean. Warm, mit punch in den Mitten. Mit steigender Lautstärke, hat er mehr angezerrt und der Sound ging in Richtung AC/DC. Bis hier her eingentlich nicht sehr ausergewöhnlich für einen JTM.

Aber wenn man den mal gut in die Sättigung gebracht hat, hatte man den besten Van-Halen-Leadsound. (vergleichbar mit dem Sound auf den ersten 3 Van Halen Alben).

Mein absoluter Lieblingssound an dem Ding war jedoch, wenn ich ihn mit einem Keeley-Tubescreamer angeblasen habe. Der Amp hatte mächtig viel Biss, Harmonics haben Minuten lange gepfiffen und das Attack war unbeschreiblich. Hier war die Modifikation deutlich hörbar. Imo am ehesten mit dem Sound eines angeblasenen Soldano SLO zu vergleichen.
Der Amp war ein echter Killer. Der Sound war hier in etwa so wie der von George Lynch (welcher ebenfalls lange Zeit gemoddete JTMs spielte). Also perfekt für 80er Hard-Rock/Hair Metal.


Kritik:

Damals habe ich nur kompromisslosen Hard Rock gespielt und für diese Zeit war der Amp perfekt.
Als sich mein Stil jedoch stetig weiterentwickelte brauchte ich mehr Möglichkeiten. Ich musste wohl oder übel auf mehrkanalige Amps (v.a. mit einem besseren cleankanal) umsteigen und daher hab ich den Amp verkauft.
Außerdem muss man mit imo mit der technischen Entwicklung (MIDI, FX Loop, Soundmodes) mitgehen.
Habe im Laufe der Zeit sämtlich Amps, angefangen bei verschiedensten Marshalls über Carvin bishin zu Bogner alles gespielt. Schlussendlich bin ich am neuen Marshall JVM und dem Marshall 6100 hängen geblieben.
 
hiho,
hab nen von dirk baldringer gemoddeten 2203er! hab ihn schon gemoddet erworben aber er hat mir halt so gefallen :) des ding hat so ziemlich alles drin was ich brauch und klingt einfach nur hammergeil!
er hat halt a paar löcher und regler mehr als ein originaler 2203 aber das iss mir recht egal ;)
was umgebaut wurde:

der amp hat jetz 2 seperate endstufen mit je 2 el34 drinne dazu gibts nen passenden effektloop(mit einem send-regler und jeweils einem return-regler für jede endstufe) und der netzspannungdrehschalter wurde als impedanzwahlschalter für die zweite endstude umfunktioniert. neben den 3 buchsen und reglern für den effektloop finden sich auf der rückseite noch die 2 buchsen zum anschluss des fusschalters.
zur verfügung stehen jetz für den benutzer 3 kanäle:
ein komplett cleaner kanal mit lautstärke bass und treble regelung(auf der vorderseite angebracht) klingt mit meinem reverb im loop dermassen genial das erfast meinem fender den rang abläuft!
Die 2 verzerrten kanäle teilen sich die vorhanden klangregelung(sprich presence,bass, middle,treble) welche im gegensatz zum originalen nun richtig in die vollen geht! jeder der 2 kanäle hat ausserdem nen gain und volume regler! gain iss bis zum abwinken vorhanden, wer mehr braucht wird selbst mit vielen modernen high-gain amps net glücklich werden.....
ich finde der sound hat,wenn man ihn ordenlich einstellt nix vom 800er verloren, besitzt halt wie gesagt etwas mehr verzerrung und ich finde er reagiert um einiges dynamischer auf den anschlag und das volumepoti der gitarre als die meisten anderen amps die ich bisher gespielt hab
meistens benutz ich nur den lead kanal und regel den rest mit volumeund tone poti, da iss so ziemlich alles von absoluten vollbrett und einem richtig singenden und breiten leadsound bis hin zu fast komplett cleanen passagen drin. auch bei höheren gaineinstellungen hört man noch die einzelnen töne schön raus und es matscht überhaupt nicht!
im zweiten zerrkanal beweg ich mich mit dem gainregler so maximal bei 9-9.30 uhr. dann liefert der amp einen richtig geilen angecrunchten sound: klar, druckvoll und einfach eine schöne harmonische verzerrung!
hoffe es iss einigermassen leserlich;) evtl kann ich mal was aufnehmen wenn ich mal zeit und muse hab unds dann noch dazustellen
 
Integriertes Stereosetup ist natürlich extremst fett (v.a. für mich als "chorus-fan in allen lebenslagen" wär das natürlich klasse :D ).


Ich hoff ich kann die tage endlich soundsamples machen . . .
 
ja scho! benutzes gern mit meinem delay! macht die sache interessant :)
oder in verbindung mit meinem equalizer lassen sich interessante sounds kreiren! auf der einen seite nen normalen sound und auf der anderen des übelste mittenbrett(hab ich zwar eh schon aber man kann alles übertreiben :D )
sobald halt nur eine box vorhanden iss heisst röhren rausziehen aber damit kann ich leben
 

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