Bach Cello Suite d-moll Tabs

[harsematfl]

Moin, Gemeinde.

Ich würde mich gern mal an der d-moll Suite für Cello (Bach) versuchen, bin aber leider Annotist. Hat jemand von Euch die Tabs dafür? Meine Web-Suche hat nix ergeben.

Danke.

 

[d'Averc]

... bin aber leider Annotist. Hat jemand von Euch die Tabs dafür? Meine Web-Suche hat nix ergeben. ...

das präludium 1 habe ich mir mal aus einer der "tabseiten" (gepinnter thread) gezogen. gp - mit tabs alleine komme ich dann doch nicht klar .
material mit rechten von dritten auf dem boardserver hochladen ist übrigens nogo. auch die öffentliche weitergabe von "raubkopien".

 

[Fastel]

Was ist ein annoist? Jemand der immernoch Anno 1602 spielt?

Von Bach findet man bei IMSLP airklich mehr als genug. Eigentlich sogar alles. Muss man halt in Tabs umschreiben.

 

[Landwirt]

Was ist ein annoist? Jemand der immernoch Anno 1602 spielt?

Yepp - oder aber ein Anaesthesist, der seine Berufsbezeichnung nicht schreiben kann

Ein Annotist ist aber jemand, der keine Noten lesen kann

 

[Freu]

Tabs für das Präludium der Suite 1 in G-Dur kann ich dir anbieten.

https://www.musiker-board.de/bass-s...385053-umgang-mit-leersaiten-tabs-inside.html

Bis auf Suite 2 in D Moll hätte ich die anderen auch irgendwo hier rumliegen. Ist nicht gerade die Beliebteste für Bassisten.

 

[hotte66]

Moinsen,

schau mal hier: http://www.ultimate-guitar.com/tabs/johann_sebastian_bach_bass_tabs.htm

 

[harsematfl]

Ein Annotist ist sowas wie ein Analphabet - nur eben mit Noten und nicht mit Buchstaben.

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Ein Annotist ist sowas wie ein Analphabet - nur eben mit Noten und nicht mit Buchstaben.
Und warum, lieber Faustel, steht in Deinem Profil "Helpful & Friendly User"? Aber - nix für ungut - weder das eine noch das andere spiegelt sich in Deinem Post wieder.

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Danke für die Antworten bis dahin. Das mit dem Rechte-NoGo werd ich natürlich beachten.

 

[Fastel]

Ein Annotist ist sowas wie ein Analphabet - nur eben mit Noten und nicht mit Buchstaben.
Und warum, lieber Faustel, steht in Deinem Profil "Helpful & Friendly User"? Aber - nix für ungut - weder das eine noch das andere spiegelt sich in Deinem Post wieder.

Das geht nach Penisgröße. Bei 26cm Helpful, ab 29 dann HCA. Hat man einen zweiten und ist einer davon größer 20 kann man Mod werden.

Lies übrigens nochmal meinen Post. Und dann schau Dich bei IMSLP um. Noten sind die Sprache der Musik. Ist man a notist (nicht annotist - mit doppel n erkenn ich das Wort nicht ) kann man versuchen sich selbst Abhilfe zu schaffen. Man kann die Noten per Freewareprogramm stur abschreiben und dann in Tabs umwandeln.
Für 20 Euro kann ich dir das auch machen!

 

[harsematfl]

Für 20 Euro kannst Du es mir also machen...
Danke.

Ich seh mich dann mal bei IMSLP um.

 

[clausdr]

Das geht nach Penisgröße. Bei 26cm Helpful, ab 29 dann HCA. Hat man einen zweiten und ist einer davon größer 20 kann man Mod werden.

​Wie lustig, haha.......

 

[Fastel]

 

[d'Averc]

so leute, ein frohes, möge es nicht über den bach gehen
ein hfu muss nicht auf fragen, die er nicht beantworten mag, reagieren. auch nicht, um sarkasmus los zu werden.
dem fragenden bringt es nicht weiter, wenn er weiter auf den sarkasmus eingeht
denn dann wird der thread schnell für neue potentielle ratgeber uninteressant
und ggf. geschlossen
also btt bitte!

 

[Be-3]

Hallo harsematfl,

die ganze Suite oder nur einen der Teile?

1. Praeludium
2. Allemande
3. Courante
4. Sarabande
5. Menuetto I
6. Menuetto II
7. Gigue

Viele Grüße
Torsten

 

[harsematfl]

Hallo, Torsten,
es geht mir nur um da Präludium. Habe ich mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=boEGhWT7wuM gesehen.

Frohes Neues.

Wolfgang

 

[Be-3]

Hallo Wolfgang,

ja, super, da gibt es nämlich ein Buch "Bach for Bass" von Josquin des Pres, da sind von der Cello-Suite Nr. 2 aber nur das Praeludium und die Courante drin. Das Buch enthält Noten und Tabulatur.

Natürlich kannst Du Dich auch selber dran versuchen - die Noten gibt es ja wie gesagt bei IMSLP.
Schließlich gibt es noch einigen Spielraum - das tiefste benöitgte D ist ja einen Ganzton zu tief für einen 4saitigen "Standardbaß". Umstimmen? Also so eine Art Drop-D oder überhaupt ganz klassisch wie ein Cello (oder früher auch Kontrabaß) in Qinten C-G-D-A? Alles in Original-Tonlage oder 1 Oktave höher mit zusätzlicher hoher C-Saite?
Oder nach E-Moll transponieren?

Es gibt viele Möglichkeiten, die es vielleicht lohnenswert machen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wenn's irgendwo hakt, findest Du hier bestimmt Hilfe.

Viele Grüße
Torsten

PS: mir ist gerade aufgefallen, daß Du ja ein konkretes Video verlinkt hast - da kann man ja alles schön sehen.

Ich habe mal als Beispiel die ersten vier Takte aus Beckers Ausgabe (IMSLP) genommen, die überflüssigen Cello-spezifischen Angaben (Fingersätze, Bogen-Anweisungen und Lagen) weggelassen und mich bei der Tabulatur an der konkreten Griffweise aus dem verlinkten Video orientiert:



Der Herr aus dem Video benutzt offensichtlich die Standard-Stimmung E-A-D-G und das nicht spielbare tiefe D später in Takt 14 oktaviert er einfach nach oben usw.

Auf diese Weise kannst Du Dir den Rest des Präludiums zusammenbasteln.

 

[Fastel]

Ich hab bei den Bach Sachen das D auch immer oktaviert. Wenn man bis zum C muss und sich da mehrere Noten unterhalb des E tummeln kann man auch überlegen eine ganze Passage zu oktavieren, damit es gut klingt. Bach wird sich nicht beschweren.

 

[Be-3]

Hallo Fastel,

bei Gitarren ist es doch bei vielen Bach-Interpretationen nicht unüblich, die tiefe E-Saite auf D herunterzustimmen, oder?
Macht man das beim Baß eigentlich auch?
Was mich noch interessieren würde: Es scheint ja neuerdings Anwandlungen zu geben, Kontrabässe wieder "historisch", also ,C-,G-D-A zu stimmen. Wenn man das auf den E-Baß übertragen würde, könnte man problemlos bis zum geforderten ,C# runter und man könnte sogar die Cello-Fingersätze und Lagenangaben nutzen - wahrscheinlich bräuchte man dann aber Hände wie Wagenräder...

Alles komplett zu oktavieren bzw. in Original-Tonlage zu spielen wäre aber doch auch eine Überlegung wert, dazu bräuchte man aber noch eine C-Saite, sonst landet man im 24. Bund...

Kann das leider nicht selber in der Praxis ausprobieren, denn ich müßte mir erste einen Baß ausleihen (hatte nur mal als Schüler paar Monate aus Interesse einen Kontrabaß zu Hause )

Viele Grüße
Torsten

 

[harsematfl]

Danke!
Buch gekauft.


Grüße
Wolfgang

 

[Fastel]

bei Gitarren ist es doch bei vielen Bach-Interpretationen nicht unüblich, die tiefe E-Saite auf D herunterzustimmen, oder?
Macht man das beim Baß eigentlich auch?
Was mich noch interessieren würde: Es scheint ja neuerdings Anwandlungen zu geben, Kontrabässe wieder "historisch", also ,C-,G-D-A zu stimmen. Wenn man das auf den E-Baß übertragen würde, könnte man problemlos bis zum geforderten ,C# runter und man könnte sogar die Cello-Fingersätze und Lagenangaben nutzen - wahrscheinlich bräuchte man dann aber Hände wie Wagenräder...

Hi,
also Kontrabassisten experimentieren seit einigen jahrzenhten. Das Problem ist: es gibt den kontrabass so wie wir ihn heute kennen erst seit dem 20. Jahrhundert. Alles was älter ist wurde nicht unbedingt für dieses Instrument wie es heute existiert geschrieben.
Also experimentiert man um neue Wege zu finden. Das bisherige Resultat: für Kontrabassisten gibt es immernoch keine optimale Lösung. Quintstimmung sowie 4 Fingersatz (niderländische Schule) sind sehr anstrengend finde ich. Das Instrument ist einfach nicht dafür gemacht. Stimmt man (auch den E Bass) anders braucht man manchmal andere Saiten - oder muss den Bass entsprechend neu einrichten. Eine Übertragung Cello - E bass kann ich mir nur vorstellen auf nem 5 Saiter mit Quintstimmung, bei dem man die H Saite auf C stimmt, dann die E Saite auf... naja G, die A Saite auf... D(!) und die Hohe Saite eventuell sogar ignoriert - oder einen 4 Saiter finden bei dem man nur die tiefsten 4 Saiten aufzieht und dann entsprechend stimmt. Ich glaube man nennt diese Stimmung beim Bass auch Tenorstimmung. Ich glaube nicht, dass es viel bringt: Fingersätze muss man am Ende meiner Erfahrung nach sowieso neu machen. Der E-Bass lässt viel mehr zu als Kontra oder Cello. Wenn man keinen Bogen hat und besser den Barreegriff anwenden kann, weil das Instrument (also der E-bass) das zu lässt, dann wird sowieso alles auf den prüfstand gestellt werden müssen.

Die E-Saite auf D runterstimmen ist natürlich unproblematisch. Muss man halt wissen ob man von seiner gewohnten Stimmung weg gehen will wegen 1-2 Tönen. Ich würde es davon abhängig machen ob zum beispiel ein D Orgelpunkt auftritt. Da bietet sich die Leersaite natürlich an.

Wie ich sagte... ein generelles Optimum gibts nicht.

Das ist auf dem KB wirklich sehr sehr schwer

Eine Oktave höher ist sicherlich anstrengend aber auch schon gemacht worden.

Man könnte übrigens auch die Tonart des Stückes transponieren.... (!) ... warum sollte man nicht.

 

[Be-3]

Man könnte übrigens auch die Tonart des Stückes transponieren.... (!) ... warum sollte man nicht.

Hatte ich ja auch schon vorgeschlagen. Dann hat man nur das Problem, daß der Zusatz "in D-Moll" nicht mehr paßt
Aber was soll's - der C-Jam-Blues ist ja auch in Bb.