DUPUYTREN ist heilbar!

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Hallo, liebe Zupferkollegen
ich habe derzeit ein sehr ernstes Problem:
eine Sehnenerkrankung in der Hand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Dupuytren
An der Rechten soweit fortgeschritten, dass ich es jetzt operieren lassen muss -
kann schwierigere Sachen schon nicht mehr zupfen.
Der Horror:
an der linken Hand geht es auch schon los! :ugly:

deshalb meine Frage:
gibt es Erfahrungen hier mit dieser Erkrankung?
Wie ist die Beweglichkeit nach Handoperationen?
Gibt es alternative Therapien / Tipps, wie man das handlen kann??

Ich hab echt Muffensausen........ :eek:
 
Eigenschaft
 
Arme Sau... :/


Aber Kopf hoch, wird schon!
 
Auha, gute Besserung!
Je nachfem, in welchem Stadium du bist, kann man mehr oder weniger konservativ noch etwas machen. Ein Osteopat ider Physio könnte dir ggf weiterhelfen.

Kommst du um eine OP nicht herum, ist im Anschluss Physio und Ergo sehr wichtig, um die Beweglichkeit der Hand wiederherzustellen.
 
Hi!
Lass dich mal über Strahlentherapie beraten...wir haben da schon gute Erfolge mit erzielt.
Das macht man in der Regel mit Elektronenbestrahlung. Wird allerdings nicht überall angeboten.
Dazu müsste man täglich 1-2 Wochen zur Bestrahlung antanzen.

Gesendet von meinem GT-N8000 mit Tapatalk
 
Vielen Dank erstmal für die Tipps mit Osteopath und Strahlentherapie - ich schau mal was es da gibt bei uns. Die Operation der Rechten ist schon ein Drama an sich - es gibt da eine super Methode, ohne Nebenwirkungen und OHNE Rehabilitationsphase (Xiapex)! - Aber - nicht in Deutschland. Da kann man offensichtlich nicht genug dran verdienen. Kostet ca. 4000.- und die Kasse übernimmt nix. Also weiterkämpfen... :weird:
 
Hi!
Lass dich mal über Strahlentherapie beraten...wir haben da schon gute Erfolge mit erzielt.
Das macht man in der Regel mit Elektronenbestrahlung. Wird allerdings nicht überall angeboten.
Dazu müsste man täglich 1-2 Wochen zur Bestrahlung antanzen.

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Erklär mal, bitte!
Wer ist denn „wir“ ?!
 
Liebe User,

für komplexe medizinische Anfragen ist dieses Board sicherlich die falsche Plattform. Es darf da von uns keine verbindlichen Aussagen geben. Dafür gibt es andere kompetente Stellen (Foren, Beratungsstellen) oder eben die Ärzteschaft selbst.

Danke und Gruß,

Oliver
 
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Liebe Musiker-Kollegen!

Der TE bat mich, den Thread zur Erörtetung der erfolgreich behandelten Erkrankung zu einer kurzen Stellungnahme nochmals zu öffnen. Ich denke, es könnte zur Aufklärung dienen, sollten andere User einmal ein identisches Krankheitsbild vorfinden. Somit ist also eine positive Auflärung und Behandlung Thema weiterer Beiträge und kein Rätselraten, was es denn hätte sein können.

Also bitte: Wieder offen!
 
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So, es gibt nun Neuigkeiten, wie Rockin´Daddy ja schon erwähnt hat.
Was ein Morbus Dupuytren ist, wurde hier nun hinreichend erklärt.
Und: es geht mit Sicherheit irgendwann so weit, dass man nicht mehr spielen kann, denn die Krankheit ist nicht zu stoppen und verläuft in Schüben.
Nun hatte ich (wie gesagt, als Betroffener mit bereits deutlichen Einschränkungen beim Spielen) wahnsinniges Glück.
- Und habe ein paar Erfahrungen gemacht, die ich hier unbedingt teilen möchte!
Falls Jemand mit dieser Problematik zu tun hat.
Mein Glück war nämlich: ich wohne in Hildesheim und da arbeitet der anerkannterweise beste Handchirurg Deutschlands, Prof. Riek.
Und der Hammer ist: der Mann ist Pianist und hat eine - man höre und staune - MUSIKERSPRECHSTUNDE.
OK, man muss ein paar Umwege gehen um da dran zu kommen, wenn man kein Privatpatient ist - aber ich habs geschafft.
DER Mann ist Spitzenklasse! Schon die Voruntersuchung und die Beratung waren dermaßen beruhigend ("Sie werden weiter Gitarre spielen, das verspreche ich ihnen").
Also: Lasst Euch, wenn betroffen nicht die Hand aufschneiden (also Voll-OP, wie von der Kasse empfohlen...)!
Und auch die superteure Lösung mit den Enzym-Spritzen (4000.- und die Kasse zahlt das nicht) ist bedenklich.
Bei mir wurde eine Nadelfasziotonomie durchgeführt, ambulant, lokale Betäubung, 20 Minuten, fertig.
Die Finger sind wieder VOLL beweglich - und Prof. Riek hat mir direkt danach gesagt: "Heute noch schonen, aber morgen können Sie wieder Üben!"
Ich wollte das gar nicht glauben - aber es ging! Endlich wieder alles zupfen und picken können - ich hab fast geheult. Das ist so geil, wenn Du jahrelang Vieles nicht spielen konntest wegen der krummen Finger...
Also noch mal abschließend an alle betroffenen Musiker hier:
Keine Angst - die Sache ist nicht heilbar, aber absolut korrigierbar.
 
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Da kann man nur sagen GLÜCKWUNSCH! Freut mich für dich:great:
Mir stößt nur wieder das privatpatientenzeugs auf aber dafür kannst du ja nichts:D
Es gibt vermutlich keine Studien oder sonstiges, damit die Krankenkassen auf deine Behandlung umsteigen.
Komisches System haben wir da AAaabe rimmerhin haben wir eins :ugly:
 
Ich möchte das noch klarstellen, das ist evtl. nicht korrekt rübergekommen:
Die Krankenkasse hat das alles bezahlt!
Man muss nur ein paar Tricks kennen, z.B. braucht man eine "Fachüberweisung" von einer Spezialklinik (Rheuma oder so).
Aber wenn vom behandelnden Arzt die Nadelfasziotonomie empfohlen wird, dann zahlt die Kasse das.
 
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Na gut dann nehme ich alles zurück :D Man meckert halt gern über Arztthemen und Krankenkasse (also ich zumindest).
 
Glückwunsch :great:
 
Herzlichen Glückwunsch! Immer schön, solche Erfolgsgeschichten zu lesen. :great:
 
Von mir auch herzlichen Glückwunsch !! Auf das du beschwerdenfrei bleibst und Gitarre spielen kannst bis zum Sankt Nimmerleinstag !
 
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Schön zu hören, dass es bei solchen Problemen auch Lösungen gibt :)

Herzlichen Glückwunsch!
 

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