Gäbs da spezielle Technicken die man beherschen sollte?
Mehrere, die aber kaum im klassischen Gitarren-Unterricht des ersten Jahres vorkommen.
Du müsstest z.B. mehrstimmiges Lagenspiel heherrschen. Bis dahin ist es schon ein ordentliches Stück des Weges mit einstimmigen Spiel, Lagenwechsel, zweistimmigem Spiel, Dur- und Molltonleitern, Tonleitern auch in Terzen, Stufenakkorde als Dreiklänge usw...
Im Clip sieht man außerdem unter anderem Barré und Überstreckungen, an die eine Schülerhand in den ersten Monaten kaum zu gewöhnen ist, wenn's ohne Verletzungsgefahr gehen soll.
Auch wenn man sich den Song bei vorhandenen Grundlagen heraushören und abgucken kann, dieser Spieler hat seine Technik durch Unterricht zumindest wesentlich ausgebaut, denn Jonas Lefvert aus dem Beispiel-Clip ist studierter Gitarrenlehrer mit einigen TABs auf seiner Homepage.
http://www.jonaslefvert.com/
Von den Anforderungen dieses Zelda-Arrangements abgesehen, sagen Zeiträume (wie z.B. 6 Monate) grundsätzlich nicht allzu viel darüber aus, welchen Ausbildungsstand Du hast. Als Autodidakt schafft man da überlicherweise den Einstieg in dreistimmige und vielleicht auch erste vierstimmige Standardvoicings, die Durtonleiter über eine und auch zwei Oktaven ohne Lagenwechsel und einfaches Lagerfeuer-Schrummeln als Rhythmik.
Unterricht kann, muss aber nicht dazu führen, dass man in der Zeit mehr erreicht - das kommt dann ganz auf Lehrer und Schüler an.
Aber mein Kompliment an deinen Geschmack, mir gefallen die Arrangement von Lefvert auch recht gut.
Gruß Claus