Marshall Lead 100 Mosfet

  • Ersteller Blackfoot
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nee das ist das erste nicht röhren top von marshall. demnach war die technik noch nicht sonderlich ausgereift... wieviel es wert ist ist schwer zu sagen, aber wenn du ein röhrentop willst musst du noch was drauflegen. schau mal bei e-bay da gibt es ab und zu so teile.
PS: Baujahr 1984-91
 
der thunder ist ein röhrentopteil.
 
oder ein combo
 
aber er will doch ein topteil...
 
Der Lead 100 Mosfet wird bei den Reviews auf Harmony Central im Bereich zwischen 150 und knappen 300 Dollar angegeben.... im Euro Bereich duerfte es dann so aehnlich sein. (Wobei ich denke das es preislich eher gegen 200 Taler geht).
 
Kannst mal ein Classic50 Head antesten, das sollte für das Geld drin sein (zumindest ein sehr guter gebrauchter, liegt neu bei ca. 800,- würde ich sagen).
 
Das Thema ist nun schon etwas länger im Winterschlaf, aber ich muss es leider nochmal aufnehmen, da es sich bei diesem Thread um den ersten Eintrag bei Google handelt und ich der hier vertretenen Meinung vom Amp nicht wirklich zustimmen kann.

Der Amp ist natürlich alt und er ist der erste Versuch gewesen von Röhre weg zukommen. Aber er klingt wesentlich lebendiger als die ganzen Transior-heads
und Amps die heute so produziert werden. Ich besitze mein Head und spiele es live in meiner Coverband (GNR, ACDC,Free, Chilli Peppers etc.) und es klingt super.
FX-Loop ist vorhanden und 2 verschiedenen Overdrive Kanäle und Reverb. Das ganze verpackt mit 100 Watt (die sehr laut sind) und eine robuste und gute ver-
arbeitung. Das ist für mich ein gutes Gesamtpaket. Der Sound ist, wie bei jedem Amp, geschmackssache, aber ich würde den Amp definitiv jedem empfehlen der ein Marshall Topteil sucht was gut klingt, keine mega ivestition darstellt und seltener auf bühnen anzutreffen ist.

Ich würde dafür locker 200€ ausgeben!! Ich bin von diesem Amp überzeugt.
 
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Hallo!

Hab mir letztens für 200€ das komplette "mini"-Fullstack gekauft.
Sprich: Marshall MOSFET 100 Lead + 1965 a & b (4x10")
Ich persönlich bin voll zufrieden mit dem Teil!!!!
 
ich hab seit dem wochenende auch einen 3210 mosfet lead 100 und die dazu passende 4x10"er 1965A
getsern die erste bandprobe und ich bin hoch begeistert!
mein hauptamp ist ein vox AC 15 C1, also ne vollröhre, aber irgendwie wollt ich immer nen marshall und dann lief mir der 3210 vor die füße...

der Marshall klingt wirklich sehr geil, vor allem im crunch mode, leicht angezerrt mit ner tele ein wahnsinnig fettes brett mit wirklich herrlich natürlicher zerre
er ist verdammt laut, in der probe war er maximal auf 3 gestellt
soundmäßig ist da alles drin, was irgendwie mit "classic rock" zu tun hat
der einzig wirkliche unterschied zu ner röhre ist, dass man den grad der zerrung leider nicht mit dem vol poti der klampfe regeln kann, es wird leiser, aber zerrt eigentlich immer noch

mein kollege spielt nen laney ironheart mit über 100w und war ein wenig fertig, als er den marshall hörte...
der ersteindruck beim testen wurde also bei der bandprobe bestätigt, geiler sound, günstiger preis - der wird wohl bleiben!

der stef
 
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Ich bin momentan auf der Suche nach einem alten JMP 2204. Keine Chance einen (guten und bezahlbaren) zu finden! Ich stehe gerade wieder voll auf den Marshall-Crunch. Das bekomme ich weder mit dem Soldano, noch mit meinem AxeFx hin.

Jetzt habe ich zum Spass wieder den 100er Mosfet angeschlossen, Paula umgeschnallt und ab geht die Luzzi! Das ist definitiv und 100% MARSHALL! Ich hatte über die letzten 20 Jahre schon einige.... Und der 3210 von 1989 ist sowohl im Normal, wie auch im Boost Channel ein richtiger Vertreter seiner Zunft. Das ist sowas von JCM800!

Im Normalkanal bekommt man typische 2-Channel-800er Cleansounds. Allerdings leider sehr Authentisch; d.H die sind eher solala; aber im Notfall nutzbar; Selbes gilt für den Hall. Mit steigendem Volume geht er mehr und mehr in die Verzerrung und dann wirds auch richtig gut! Da kommen dann authentische ACDC-Sounds raus, die auch noch ziemlich dynamisch reagieren. Hier noch ein einfaches Boost/Zerrpedal davor und man ist für Classic-Rock bis 80´ Hardrock eigentlich gigfertig angezogen.


Ich finde, der Boostkanal klingt wie der Normal-Kanal, aber mit vorgeschaltetem Guv`Nor-Pedal. Das habe ich mit meinem alten "Blackface"-Vertreter getestet und ich meine, dass dass die Ergebnisse extrem ähnlich sind. Mir gefällt der Klang wirklich sehr gut. Vor allem mit einer Paula drückt das richtig gut. Die Richtung trifft meiner Meinung nach Gary Moore, G´nR oder Gotthard ziemlich gut!

Er hat lediglich; wie schon oben erwähnt wurde einen kleinen Abzug in der B-Note, was die Dynamik bei viel Gain angeht. Ein (guter) 800er hängt feiner am Volumenpoti der Gitarre, dafür reagiert er nicht ganz so zickig auf Schludrigkeiten beim Spielen (spielt sich leichter) und klingt auch schon bei Schlafzimmer-Lautstärke richtig amtlich und selbst da kippen die Öbertöne noch schön um!

Ich finde, man KANN schon der Grad der Verzerrung an der Gitarre regeln, aber eben nicht so weit, wie es beim Original möglich ist. Den kriegt man ja wirklich "fast Clean" (Je nach Pickups und Spieltechnik), der 3210 zerrt immernoch etwas mit. Aber schlecht ist das nicht!

Dynamischer ist die Option: weniger Gain am Amp, dann aber mit einem Booster/Zerrer anblasen. Da kann man einen Tubescreamer, Boss, Marshall, Digitech, MXR nehmen. Das ist eigentlich relativ egal (Basieren eh fast alle auf dem selben layout) . Mir gefällt im Moment der verzerrte Amp wie er ist richtig gut.

Witzig ist es auch, wenn man KEINEN Fußschalter anschließt! Dann kann man Normal und Boostkanal mischen! Also Clean und Verzerrt oder eben Crunch und Crunch oder Crunch und Lead. Für experimentierfreudige gibts da gute Blend-Sounds.

Wird das Gain-Poti im OD-Kanal gezogen wird die Klangregelung des Normalkanals dazu geschaltet. Das klingt dann moderner, aber irgendwie auch weniger typisch JCM-like. Außerdem wird es dann sehr schwer, passende Kombinationen für beide Kanäle zu finden. Dann müsste man ihn evtl als Einkanaler verwenden.

Die Klangregelung ist ebenfalls typisch für den Hersteller: Man kann etwas rein- und raus drehen, aber der Klang ändert sich kaum. Wenn der Grundsound nicht gefällt muss ein anderer Amp her.

Sehr gut funktioniert auch, den Amp nur als Endstufe zu verwenden. Also als Stereo-Erweitung für einen Hauptamp (Effektloop), als Wet-Amp für das Effektsignal (Line Out). Die Endstufe klingt mehr nach Röhre, wie so manche Röhrenendstufe!


Zusammenfassung meinerseits:
Nachteile (-) zum 800er:
- Keine Röhren (-)
- Dynamik nicht so fein (-)

Vorteile (+) /Gemeinsamkeiten (0) auf zum 2205/2210er Dual Channel JCM800
- Keine Röhren (Kein Verschleiß, kein Wechsel,....) (+)
- klassische Low-Panel 800er Optik (0)
- Leichter, kleiner (+)
- Kanäle mischbar (+)
- Hall, 2 Kanäle, Effektweg (0)
- Fußschaltbar (+)

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Die Mosfets teilen die Marshall-Gemeinde anscheinend ganz schön. Entweder man liebt sie, oder man hasst sie.
Ich hatte vor ein paar Monaten mal einen 3210er hier, da er als Geheimtipp und JCM800 für lau angespriesen wurde. Die Zerrstruktur/Voicing eines 800er hat er zweifellos gehabt, aber das war es auch schon mit den Gemeinsamkeiten, denn klanglich war der eher lauwarm ;)
Clean und Crunch fand ich furchtbar, Lead ganz nett. Würde ihn in etwa auf eine Stufe mit den Valvestates stellen, verpassen tut man imho nichts. Wer günstige Gitarrendeko sucht, kann aber zugreifen, denn optisch machen die schon was her.

Witzig ist es auch, wenn man KEINEN Fußschalter anschließt! Dann kann man Normal und Boostkanal mischen! Also Clean und Verzerrt oder eben Crunch und Crunch oder Crunch und Lead. Für experimentierfreudige gibts da gute Blend-Sounds.

Kenne das noch von meinem alten Rath-Amp, konnte damals auch schon nichts damit anfangen, störte mich eher :gruebel:

Kleiner Tipp: Wer nur den Leadkanal nutzt, kann sich den Fußschalter sparen. Sobald irgendein Stecker in der Buchse steckt, schaltet er automatisch um. Hab einfach ein Patchkabel reingesteckt :cool:
 
Vielleicht hatte deiner ein Problem mit dem Optokoppler (?!?)? Mein Mosfet ist am geilsten in der ACDC Richtung. Geschmäcker sind aber auch verschieden.

Ach ja; zugeben muss ich, dass er sich manchmal besser durchsetzten könnte. Je nach Location muss man ihn ziemlich laut drehen. Aber über 4 am Master kam ich noch nicht. Mein getunter Class5 macht sich dann im Bandkontext besser
 
Kaputt war der nicht, bin nur nicht der Einzige, der dem Amp nichts abgewinnen kann ;)
 

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